Berliner Künstlerinnenprogramm fördert Jazzmusiker*innen
Im Rahmen des Berliner Künstlerinnenprogramms vergibt die Berliner Kulturverwaltung einen Projektzuschuss in Höhe von 20.000.- € für die Durchführung eines Programms, das geeignet ist, professionell arbeitende Jazzmusikerinnen und/oder -komponistinnen in ihrer künstlerischen Entwicklung voranzubringen. Antragstellerende können sowohl Musikerinnen, Komponistinnen, Veranstalter, Clubs, Vereine etc. sein. Die Vergabe der Mittel verfolgt das Ziel, professionell arbeitende Jazzmusikerinnen und -komponistinnen zu fördern, ihren Werken eine größere Öffentlichkeit zu verschaffen und damit zum Abbau der Unterrepräsentanz von Frauen im Bereich Jazz beizutragen. Bewerbungsschluss: 23. Oktober 2018.
Berlin schreibt Jazzförderung 2019 aus
Für das Jahr 2019 bietet die Berliner Kulturverwaltung wieder diverse Förderungen für Berliner Musikgruppen bzw. Musiker*innen aller Stilrichtungen und Veranstalter*innen im Bereich Jazz an. Das Förderungsangebot umfasst mehrere Förderprogramme:
Projektförderungen können direkt oder indirekt erfolgen, das heißt Anträge können sowohl von den Musiker*innen selbst für in eigener Verantwortung organisierte Projekte gestellt werden, aber auch von Dritten (z. B. Veranstaltern, Clubs, Vereinen, Agenturen u. a.). Alle übrigen Förderungen dienen ausschließlich der direkten Förderung von Berliner Musikgruppen bzw. Musiker*innen und können nur von diesen selbst beantragt werden. Die nicht projektbezogene Basisförderung soll Großformationen im Bereich Jazz eine kontinuierliche künstlerische Weiterentwicklung, eine Stärkung ihres Profils sowie eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit etc. ermöglichen. Sie dient der Finanzierung von Kosten (inklusive von Probenhonoraren), die bei der laufenden künstlerischen Arbeit in Vorbereitung von Konzerten, Tourneen und Audioproduktionen ganzjährig entstehen. Stipendien werden für zeitlich begrenzte musikalische Vorhaben, die der persönlichen künstlerischen Weiterentwicklung bzw. Vervollkommnung dienen, gewährt, wie z.B. Kompositionsvorhaben größeren Umfangs, Audioproduktionen oder selbst organisierte Auslandsaufenthalte. Im Rahmen der Tourneeförderung werden für die Durchführung von Inlandstourneen Reisekostenzuschüsse in Höhe von 80.- € pro Musiker*in und Konzert als Stipendium vergeben.
Bewerbungsschluss: 17. Oktober 2018, 18 Uhr
Landesmusikrat Berlin startet Foto-Aktion: „Musik und Stadt“
Berlin steckt voller Musik! Diese Fülle in einem Foto festzuhalten, fordert die Kreativität jeder Hobbyfotografin und jedes Hobbyfotografen heraus. Zum 40jährigen Jubiläum will der Landesmusikrat die Vielfalt von „Musik und Stadt“ in Kooperation mit dem Tagesspiegel dokumentieren und ruft nicht-professionelle Fotograf*innen jeden Alters auf, ihre Bilder zum Thema „Musik und Stadt“ bis zum 30. Oktober 2018 einzureichen. Die besten Bilder werden im Tagesspiegel abgedruckt und am 10. Dezember zum 40jährigen Jubiläumsfest des Landesmusikrates im Roten Rathaus ausgestellt.
Medienpreis LEOPOLD sucht gute Musik für Kinder
Die aktuelle Wettbewerbsrunde beginnt mit neuem Akzent: Zum zwölften Mal verleiht der Verband deutscher Musikschulen (VdM) den Medienpreis LEOPOLD, der seit über 20 Jahren „gute Musik für Kinder“ kürt. Produzent*innen, Verlage und Musiker*innen können sich mit ihren Musikproduktionen für Kinder bewerben, um von der Experten- und Kinderjury empfohlen zu werden. Erstmals in diesem Jahr gibt es den neuen Sonderpreis LEOPOLD interaktiv, der Musikapps und Online-Plattformen aus dem deutschsprachigen Raum auszeichnen will, die zu kreativer Nutzung durch Kinder anregen. Dieser werden von einer eigenen Jury beurteilt.
Der Medienpreis LEOPOLD – Gute Musik für Kinder wird seit 1997 für CDs und DVDs vergeben, die in unterschiedlichster Weise fantasie- und qualitätvolle Produktionen zum Thema beitragen wie etwa traditionelle und neue Kinderlieder, Rock-, Pop- und Weltmusik, Musiktheater, „Klassik“, Wissenswertes im Zusammenhang mit Musik oder musikorientierte Hörbücher. Gesucht sind kreative Kompositionen, die auf hohem künstlerischem und technischem Niveau in Kindern Freude an Musik wecken und ihre Entwicklung unterstützen. Die Preisverleihung findet am 27. September 2019 im WDR Funkhaus in Köln statt.
Bewerben können sich Produktionen, die zwischen dem 1. Januar 2015 und dem 31. Januar 2019 erschienen und über den Handel oder andere Verkaufswege zu beziehen sind. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2019.
VIA – VUT Indie Awards 2018 ehren Kat Frankie & Noga Erez
Mehrere Musiker*innen & Akteur*innen aus dem Film, der Musikbranche und der Politik konnten sich am 20.09. im Schmidts Tivoli in Hamburg über eine Auszeichung der VIA – VUT Indie Awards 2018 freuen, den ersten und einzigen Kritikerpreisen der unabhängigen Musikbranche. In diesem Jahr wählten die VUT-Mitglieder Noga Erez (Foto links) aus Tel Aviv zur Gewinnerin in der Kategorie „Beste*r Newcomer*in“. Die aus mehr als 200 Expert*innen bestehende Jury, die Menschen aus Bereichen wie Vertrieb, Medien und Fachhandel umfasst, votierte außerdem für die australische Musikerin und Wahlberlinerin Kat Frankie (Foto rechts: Sabrina Theissen) in der Kategorie „Bester Act“.
Mit den VIA Awards zeichnet der Verband unabhängiger Musikunternehmen e.V. (VUT) zum sechsten Mal herausragende Talente aufgrund von Qualität und Neuartigkeit aus und zwar unabhängig vom kommerziellen Erfolg. Die Verleihung der VIA Awards ist der Höhepunkt der VUT Indie Days, die bereits zum vierten Mal im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg stattfinden.
Frauenorchester EUROPAMUSICALE sucht Musikerinnen
Das Frauenorchester EUROPAMUSICALE sucht zum Anlass der Feier des 100-jährigen Frauenwahlrechts noch begeisterte Mitspielerinnen! Das ist auch eine der wenigen Chancen, in einem Orchester Werke von Frauen einzustudieren und aufzuführen, auf dem Programm stehen: Sofia Gubaidulina (geb. 1931): Märchenpoem für Orchester (14 Min, 1971), Clara Schumann (1819-1896): 1. Klavierkonzert op. 7 a-Moll (34 Min) und Emilie Mayer (1812-1883): Sinfonie Nr. 5 f-Moll (34 Min). Die Besetzung sowie alle weiteren Probentermine und restlichen Infos auch zur Bezahlung gibt es hier.
fmz Hamburg startet Crowdfunding für bessere Ausstattung
Modern Music School Frankfurt sucht Schlagzeuglehrer*in
Die Modern Music School in Frankfurt sucht noch eine*n weitere*n Schlagzeuglehrer*in!
Jetzt bewerben: „KIC – Kultur im Club“-Förderprogramm
Bis zum 30. September könnt ihr euch noch für das Förderprogramm „KIC – Kultur im Club“ des Kulturamtes Stuttgart bewerben. Mit bis zu 3.000.-€ Förderung werden Ideen für eine Kunst- oder Kulturveranstaltung in Stuttgarter Musikclubs unterstützt, die einen kreativen, innovativen, modellhaften und regionalen Veranstaltungscharakter in den Vordergrund stellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr Einzelkünstler*innen, Gruppen, Initiativen oder Vereine seid. KIC bietet die Möglichkeit, euch mit euren Projekten in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Antragsfrist betrifft Projekte, die im 1. Halbjahr 2019 (Januar bis Juni) stattfinden. Für Ideen im 2. Halbjahr ist die Frist der 31. März 2019.
Musiker*innen für Punkband in Mainz/Wiesbaden gesucht
Die Punkband Blue Collar Punks sucht neue Mitglieder an Gitarre, Bass & Vocals, die Spaß an eigener Musik haben. Die Band ist auf momentan auf 2 Mitglieder geschrumpft und hat „reichlich fertiges Material und ne Menge Demos“.
Wie baue ich eine Fanbase auf? Workshop 25.09.2018 @ FMW Frankfurt
ÖGGF-Jahrestagung nimmt „Wissenskulturen und Diversität“ in den Blick
Reichlich Stoff zum Nachdenken bringt die 6. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (ÖGGF) vom 27.-29.09.2018 an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Schon lange sind „Wissenskulturen im Dialog“ mit dem Fokus auf Künste und Wissenschaften ein langjähriger Schwerpunkt der Gender Studies an der mdw, und Diversität stellt nach Ansicht der Veranstalter*innen eine zentrale aktuelle politische und wissenschaftliche Herausforderung dar. So divergierende Wissenschaften wie die gesellschafts-, kultur- und sozialwissenschaftlichen, Natur- und Technikwissenschaften und die Künste sollen im Feld der interdisziplinären Gender Studies zu einem Austausch über ihre eigenen Praktiken und Kommunikationskulturen eingeladen werden, um damit die Entwicklung der Geschlechterforschung voranzutreiben. Dabei haben die Teilnehmenden die Qual der Wahl, denn es gibt viele interessante Parallel-Panels, die zeitgleich stattfinden.
Auch ein Themenblock „Musik/Wissenschaft“ ist dabei: Annegret Huber referiert über „Feministische Perspektiven auf musikwissenschaftliche Strukturanalysen und ihre Wissensanordnungen“, danach hört das Publikum „Kulturen des Wissens – Musikwissenschaft und Diversity“ von Anna Benedikt. Magdalena Fürnkranz und Gina Schwarz machen „Doing Jazz, Doing Gender“ zum Thema und berichten über darüber, wie Instrumentalistinnen in der österreichischen Jazzszene wahrgenommen werden. Zu guter Letzt „übersetzt“ Juri Giannini Musikgeschichte in seinem Beitrag. Wem nach all der Kopfarbeit der Sinn nach Musik steht, kann am Freitag ab 20:15 Uhr bei der Party & Performance Coco Bechamel (Stimme, Electronics „ÄHH“) und das DJ*n Kollektiv Brunnhilde erleben.
Veranstaltungsort: mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien (A)
Wer nicht dabei sein kann, kann die Geschehnisse auf Twitter verfolgen.
Für die Konferenz können sich Interessierte hier anmelden; eine Anmeldung ist aber auch noch während der Konferenz vor Ort möglich.