Stellenausschreibung: regionale Kulturberatung in Teilzeit

Die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur in Niedersachsen (LAGS) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Kulturberater*in in Teilzeit.

Die LAGS ist der Dachverband soziokultureller Zentren und Vereine in Niedersachsen. Als Fachverband vertritt die LAGS diesen Kulturbereich auf vielen Ebenen in ganz Niedersachsen. Sie berät Einzelpersonen, Vereine, Initiativen und Kommunen in allen Fragen der Kulturarbeit: inhaltliche, konzeptionelle, finanzielle, organisatorische, technische und politisch-administrative. Die Berater*innen der LAGS begleiten und beraten mit regionaler Zuständigkeit in ganz Niedersachsen und in allen kulturellen Sparten. Die ausgeschriebene Stelle soll als räumlichen Schwerpunkt Nord-Ost-Niedersachsen haben.

Gesucht wird eine Person mit fundierter Erfahrung in der praktischen Kulturarbeit und ihrer Finanzierung, ausgeprägten kommunikativen Fähigkeiten sowie möglichst einer (wissenschaftlichen) Ausbildung in kulturnahen Fächern oder vergleichbarer Qualifikation. Gewünscht sind Kenntnisse in der Organisationentwicklung und im Changemanagement, Arbeitsorganisation und Mitarbeiterführung. Eine Coaching-Ausbildung und erste berufliche Praxis als Berater*in/Coach*in sind ebenso vorteilhaft wie politisches Gespür und Erfahrung sowie Wissen über die Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt.

Wir erwarten die Bereitschaft, Verantwortung für die kontinuierliche Begleitung von Beratungskund*innen zu übernehmen und in Ergänzung der fachlichen Schwerpunkte unserer bisherigen Kolleg*innen eigene spezifische fachliche Kompetenzen einzubringen und/oder weiterzuentwickeln. Eine Kombination der Beratungsarbeit für die LAGS mit einem eigenen „Standbein“ in der soziokulturellen Arbeit halten wir für sehr vorteilhaft.

Wir bieten ein interessantes, abwechslungsreiches Arbeitsfeld, ein erfahrenes Team, das sich mit Neugier auf eine*n neue*n Kolleg*in einlässt und eine Bezahlung nach Haustarif. Für den Fall, dass der/*/die neue Kolleg*in mit der anderen Hälfte seiner/*/ihrer Arbeitszeit einen Arbeitsplatz in einer Kultureinrichtung besetzt, kann diese auch Sitz der neuen Beratungsstelle werden.

Infos, Bewerbungsschluss: 10.12.2018

20.11.2018

Stellenausschreibung: Geschäftsführung Kulturhaus Karlstorbahnhof

Das Kulturhaus Karlstorbahnhof in Heidelberg existiert seit 1995. In wenigen Jahren hat er sich zu einer Veranstaltungsadresse mit nationaler und internationaler Ausstrahlung mit über 100.000 Besucher*innen entwickelt. Ein Schwerpunkt ist die Förderung innovativer Konzepte, Programme und Projekte im internationalen Kontext und die Erschließung kultureller und künstlerischer Wissenspotentiale für die Diskussion gesellschafspolitischer Fragen.

Das Kulturhaus sucht zum 01.12.2019 eine*n Geschäftsführer*in in Vollzeit. Aufgaben der neuen Geschäftsführung sind unter anderem der Umzug und die Entwicklung des Hauses am neuen Standort, Leitung mit Programmverantwortung, allgemeine Verwaltung, Finanzverantwortung und -controlling, Austausch und Vernetzung auf Ebene der Kommunen, der Länder und des Bundes.

Gesucht wird eine überzeugende Persönlichkeit mit einschlägigem Hochschulabschluss oder mehrjähriger Berufserfahrung, mit sehr guter Organisationsfähigkeit, ausgezeichneten Kenntnissen der Kulturpolitik und der zeitgenössischen Kulturdiskussion, sowie fundierten Kenntnissen der klassischen Geschäftsführungsthemen.

Der Karlstorbahnhof setzt sich für Chancengleichheit ein und ist bestrebt, den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen. Bewerbungen von Frauen sind daher besonders willkommen.

20.11.2018

Stellenausschreibung: Bunker Ulmenwall in Bielefeld sucht neue Leitung

Der Bunker Ulmenwall in Bielefeld ist ein Ort mit kommunaler und (über)regionaler Strahlkraft im Bereich aktueller musikalischer Strömungen mit dem Schwerpunkt Jazz, Pop- & Jugendkultur und seiner Vermittlung im Besonderen an junge und jugendliche Musik- und Kulturinteressierte. Neben der Organisation eines breiten Veranstaltungsangebots (u.a. Konzerte, Poetry Slams, Lesungen, Musiksessions) initiiert der Bunker Ulmen- wall e.V. spartenübergreifend (sozio)kulturelle und kulturpädagogische Projekte mit Kooperationspartnern aus Kultur, Bildung und Kinder- und Jugendarbeit. Der Verein sucht eine*n neue*n Leiter*in in hauptamtlicher Anstellung, um die erfolgreiche Arbeit der Einrichtung weiterzuführen und perspektivisch weiterzuentwickeln.

Gesucht wird nach einer Persönlichkeit mit Hochschulabschluss einer geisteswissenschaftlichen, kulturfachlichen oder pädagogischen Disziplin bzw. adäquate und nachweisliche Erfahrungen in diesen Bereichen, ausgeprägtem Interesse an Kultur (und gerne Jazz) mit einem Bezug zu jugendkulturellen Themen sowie mehrjährige Berufserfahrung in diesem Bereich, sowie Kenntnissen über die Förderlandschaft in NRW und darüber hinaus.

20.11.2018

Neues Fortbildungsprogramm der Akademie der Kulturellen Bildung

Das Fortbildungsprogramm 2019 der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW ist erschienen. Mit über 100 Kursen bietet es ein breit gefächertes kulturelles Weiterbildungs-Angebot, das für Kulturschaffende und Fachkräfte, die beruflich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten eine breite Palette von Themen aufgreift. Von Vertragsgestaltung über die Sicherheit auf Open-Air-Veranstaltungen bis zur erfolgversprechenden Gestaltung von Förderanträgen sind viele bewährte Themen vertreten. Daneben gibt es 2019 wieder Neuerungen, die aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen aufgreifen.

20.11.2018

Popbüro Studio Roadshow bietet Tage der Offenen Studiotüren

Popbüro Studio RoadshowIhr wolltet schon immer mal einen Einblick in die besten Aufnahmestudios Stuttgarts bekommen und durch einen erfahrenen Produzenten euer Wissen bezüglich Recording und Musikproduktion erweitern? Mit der Popbüro Studio Roadshow kann dieser Wunsch in Erfüllung gehen! An einem interaktiven Tag der offenen Tür könnt ihr für 20.-€ pro Location, live und in Farbe erfahren, was die konkreten Unterschiede zwischen Selbstproduktion und professioneller Musikproduktion sind! Das Angebot richtet sich an Musiker*innen, die einen Einblick in die verschiedenen Studios in der Region Stuttgart bekommen möchten. Zusammen mit namhaften Referenten gestaltet das Popbüro für euch ein aufregendes Tagesprogramm. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr bereits in einem Tonstudio wart oder tontechnische Vorkenntnisse habt. Am 24.11.2018 öffnen sich die Türen der Proxy Studios, am 12.01.2019 könnt ihr die Bauer Studios besichtigen. Du hast Interesse? Hier geht es zur Anmeldung. 

20.11.2018

Poetische Sprachmelodie

Das Max-Plank-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main hat in einer neuen Studie die musikalischen Eigenschaften der Sprache von Gedichten untersucht. Dabei gingen die Forscher um Prof. Winfried Menninghaus weit über die bisherigen Studien zu melodischen Konturen in natürlicher Sprache hinaus. Ganze Gedichte wurden mit mehreren Sprechern aufgezeichnet und auf Ähnlichkeiten in der Tonhöhe und Tondauer untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Strophen einzelner Gedichte über viele Sprecher hinweg sich wiederholende Melodieartige Strukturen aufwiesen. Diese musikähnlichen Verläufe könnten Eigenschaften der Texte selbst sein. Diese Eigenschaft war auch den Sprechern selbst intuitiv zugänglich: je höher die Übereinstimmungen des betreffenden Gedichts waren, desto höher bewerteten die Probanden die Melodizität des Textes. Ein Vergleich von Gedichten, die vertont worden, mit solchen, die unvertont geblieben sind, zeigte sich außerdem: Komponisten haben vorzugsweise Gedichte vertont, die auf dem untersuchten statischen Melodiemaß hohe Werte erzielen. Das Institut verspricht sich von der Entdeckung seiner Untersuchung großes Potential für ein vertieftes Verständnis der Ähnlichkeiten von Musik und Sprache.

20.11.2018

Radiotipp: „Der schöne Ton – Frauen im Musikbetrieb“ 20.11.2018

Dur ist das handelnde männliche Prinzip, Moll das leidende weibliche“ – das war für Robert Schumann klar. „Frauen haben den schönen Ton, Männer die Technik“, sagt man in der Gitarrenszene heute immer noch. Obwohl Frauen internationale Karrieren in der Musikwelt haben, erfolgreich als Musikerinnen, Dirigentinnen und Komponistinnen arbeiten – Fragen nach Sichtbarkeit, Selbstverständlichkeit sowie nach Äußerlichkeiten und Klischees bleiben präsent. „ILTIS in Bermudas“, der monatliche Polit-Talk des freien Radios Bermuda Funk der IL Rhein-Neckar & Friends widmet diesem Thema die Sendung „Der schöne Ton – Frauen im Musikbetrieb“, die heute von 22-23 Uhr ausgestrahlt wird. Es wird um gläserne Decken, weibliche Role-Models und Gendergerechtigkeit im Musikbetrieb gehen. Zu Wort kommt die Singer-/Songwriterin Laura, die mit ihrer Mannheimer Band Luna&Lewis in der Pop- und Jazzszene unterwegs ist, aber auch Operngesang studiert und auf die Theaterbühnen geschaut hat. Außerdem die erfolgreiche Gitarristin Heike Matthiesen (u.a. Guitar Ladies), die sich im Vorstand der Internationalen Forschungsstätte Archiv Frau und Musik für die Würdigung der Werke von Komponistinnen einsetzt und für ihre Sichtbarkeit im Konzertbetrieb kämpft.

„ILTIS in Bermudas“ wird jeden dritten Dienstag eines Monats um 22 Uhr ausgestrahlt und kurz vorher aufgenommen. Sie ist über den Livestream des bermuda.funks zu empfangen sowie auf den UKW-Frequenzen 89,6 MHz (MA) / 105,4 MHz (HD). Anschließend kann die Sendung vorübergehend im Podcast des bermuda.funks und dauerhaft im Archiv von Freie-Radios.net nachgehört werden.

20.11.2018

Fachkonferenz: MUSIK – KÖRPER – BEWEGUNG in der Musikvermittlung

Das Netzwer Junge Ohren lädt im Rahmen des 13. JUNGE OHREN PREISes am 28. November 2018 zu einer Fachkonferenz ein. Die Konferenz greift den Zusammenhang von Rhythmus und Körperlichkeit als Aspekte von Musikvermittlung und Kultureller Bildung in einem Programm aus Vorträgen, Performances, Workshops und Diskussionen auf. Dabei kommen Teilnehmer/innen der Tagung selbst in Bewegung und werden durch die unterschiedlichen Formate in größeren und kleineren Gruppen zum Mitdenken, Mitreden und Mitbewegen angeregt. Die Tagung MUSIK – KÖRPER – BEWEGUNG ist eine Veranstaltung des netzwerk junge ohren in Kooperation mit dem Klavier-Festival Ruhr und der Zukunftsakademie NRW.

Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldungen bis zum 23. November 2018 auf www.jungeohrenpreis.de.

15.11.2018

moers festival wird weiter vom Bund gefördert

Eine gute Nachricht erreichte den Festivalleiter Tim Isfort aus Berlin: Der Bund wird das moers festival ab 2019 mit jährlich 250.000 € und zum 50. Jubiläum im Jahr 2021 sogar mit 400.000 € unterstützen. Ursprünglich sollte die auf drei Jahre begrenzte Förderung i.H.v. 150.000 € 2019 auslaufen. „Diese großartige Unterstützung aus Berlin ist ein ganz wichtiges Signal – auf mehreren Ebenen: die Bedeutung von „moers“ als impulsgebendes und gesellschaftlich nicht mehr in Frage zu stellendes Kulturfestival ist (nach fast fünf Jahrzehnten!) erkannt und auf Jahre gesichert“ freut sich Isfort. Das Festivalteam hat nun über mehrere Jahre eine Planungssicherheit und kann damit auch besondere künstlerische Projekte längerfristig planen. Das Festival findet im nächsten Jahr an Pfingsten, vom 07.-10.06.2019 statt.

15.11.2018

Professorinnenprogramm nimmt Hochschule für Musik München auf

Das Professorinnenprogramm von Bund und Ländern wurde 2008 gegründet und soll strukturelle Veränderungen fördern, die Frauen den Weg in die Wissenschaft ermöglichen. Die Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) ist nun in das Programm aufgenommen. Die Förderung berechtigt die HMTM, bis zu drei Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren zu beantragen. Aktuell sind 22 von 85 Professuren mit Frauen besetzt (gerundet: 26%).

Prof. Dr. Bernd Redmann, Präsident der Hochschule für Musik und Theater München, sieht das Professorinnenprogramm als Motivation und Verpflichtung zugleich, und erhofft sich durch die Finanzierung die Möglichkeit, wichtige Akzente zu setzen.

15.11.2018

APPLAUS für Hessen – Preis für Spielstätten 2018

Die hessische Kulturlandschaft entwickelt sich – an gleich 8 Clubs und Veranstaltungsreihen wurde  in diesem Jahr der APPLAUS verliehen. Mit insgesamt 1,8 Millionen Euro Fördergeldern ist er der höchstdotierte Musikpreis des Bundes. Die Juroren wählten in diesem Jahr aus 323 Bewerbern 94 Preisträger aus. In der Kategorie I mit mehr als 104 Konzerten pro Jahr qualifizierte sich wie im letzten Jahr der Jazzkeller Frankfurt und erhielt 40.000€. In der Kategorie II (mindestens 52 Konzerte pro Jahr) ist erneut Hafen II aus Offenbach unter den Preisträgern, und in der Kategorie III (mindestens 10 Konzerte) wurden gleich fünf Veranstalter aus dem Rhein-Main-Gebiet ausgezeichnet: „Jazz in Frankfurt“ von der Jazz Initiative Frankfurt am Main e.V., der ACHTER in Wiesbaden (früher „Jazz im Rudersport“), HoRsT Frankfurt, Jazz Montez (ebenfalls in Frankfurt) und der Verein zur Förderung des zeitgenössischen Jazz in Darmstadt. Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger!

15.11.2018

APPLAUS 2018 Auszeichnung für 94 Spielstätten

Mit dem Musikpreis APPLAUS, der „Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“, der Initiative Musik wurden am 14.11. im Namen von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters in Mannheim 94 Musikclubs und Veranstaltungsreihen aus insgesamt 15 Bundesländern ausgezeichnet. Der höchstdotierte Musikpreis des Bundes verteilte eine Gesamtsumme von 1,8 Millionen Euro Fördergelder an die Preisträger in drei Kategorien und mehreren Sonderpreisen.

Als „Spielstätte des Jahres“ wurde in der Kategorie I mit 40.000€ das Institut fuer Zukunft (IfZ) in Leipzig ausgezeichnet. In der Kategorie II (20.000€) gewann das LOCH in Wuppertal und in der Kategorie III (7.500€)die Halle424 in Hamburg.

Den Preis für Gleichstellung gewannen ebenfalls das Institut fuer Zukunft (IfZ) in Leipzig und das LOCH in Wuppertal.

Der Preis für das beste Programm im ländlichen Raum wurde an den saxstall in Pohrsdorf (Sachsen) vergeben.Außerdem vergab die Jury zwei Sonderpreise an den Green Club Index der Green Music Initiative sowie an die Initiative „Eine Million gegen Rechts!“ vom Büro für Offensivkultur.

15.11.2018