Gerds Musikmagazin: Interviews mit Elda, Julie et Moi, Mane u.a.
Gerd Schwalm hat einige Künstler*innen des Frankfurter Sommerwerft-Festivals 2018 interviewt und präsentiert Auszüge daraus in seinem Radioformat „Gerds Musikmagazin“ bei Radio X am Freitag, 11.01.19 von 13:08 Uhr – 14 Uhr. Mit dabei waren die Bands Julie et Moi, Elda, Mane und weitere. Der Sender ist im Einzugsbereich Frankfurt über Frequenz 91,8 UKW und ansonsten über das Internet unter www.radiox.de zu empfangen.
Neuer Deutscher Jazzpreis 2019 – Die Vorauswahl steht
Im Jahr 2019 vergibt die IG Jazz Rhein-Neckar e.V. in Kooperation mit der Alten Feuerwache Mannheim gGmbH bereits zum 14. Mal den Neuen Deutschen Jazzpreis. Er ist mit 10.000 Euro einer der höchstdotierten Bandpreise für professionelle Jazzbands und einer der wenigen Publikumspreise der deutschen Jazz-Szene. Das Festivalwochenende findet am 15. und 16. März 2019 in der Alten Feuerwache Mannheim statt.
Aus der Vorauswahl, für die die Jury 13 Bands ausgewählt hat, bestimmt der Kurator Renaud Garcia-Fons die drei Finalisten. Diese stellen sich am 16.03.2019 dem Publikum, das anschließend über die Preisträger abstimmt. Unter den Nominierten sind Katrin Scherer`s CLUSTER Quartet und die Neo-A Capella Formation Of Cabbages And Kings. Lucia Cadotsch konnte sich gleich mit zwei Formationen qualifizieren, und ist mit LIUN + The Science Fiction Band und mit ihrem Trio „Speak Low“ in der Auswahl.
Auch der mit 1000 Euro dotierte Neue Deutsche Kompositionspreis wird 2019 wieder vergeben. Die Wettbewerbskompositionen werden zur Eröffnung von einer Band präsentiert, die anlässlich des Neuen Deutschen Jazzpreises zusammengestellt wurde. Das Publikum stimmt direkt danach über die Gewinnerkomposition ab. Aus der Vielzahl von Bewerbungen aus ganz Deutschland wählte die Jury in einem anonymisierten Verfahren sechs Komponistinnen und Komponisten aus, darunter Christina Fuchs und Mareike Wiening.
Jazzstudium? Workshopwochenende in Weimar
Das Institut für Neue Musik und Jazz der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar lädt Studieninteressierte nach Weimar ein: Anfang Februar 2019 bieten sieben Professoren und Dozenten des Instituts kostenlose Workshops für ihre jeweiligen Instrumente bzw. Fachrichtungen an. Für das Wochenende vom 2. auf den 3. Februar 2019 sind im Hochschulzentrum am Horn neben ganz persönlichen Unterrichts- und Workshop-Situationen auch intensive, unverbindliche Einzelberatungen vorgesehen. Geplant ist zudem eine Jazznacht am ersten Abend, wo den Interessierten die Chance gegeben wird, gemeinsam mit Studierenden des Weimarer Jazz-Instituts zu jammen.
Der Studiengang Jazz an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT besteht seit 1993. Seine Gründung geht auf die Pionierleistung und die bis heute prägenden Visionen des weltberühmten Jazz-Posaunisten Albert Mangelsdorff zurück. Ganz im Sinne des Namensgebers Franz Liszt fördert die Hochschule in ihrer über 140-jährigen Geschichte neue und neueste Musik in den Bereichen Komposition und Interpretation.
Die Jazzausbildung an der Musikhochschule in Weimar ist eine mittlerweile über 20-jährige Geschichte von Hochkarätigkeit und Erfolg. So gab es schon ab Anfang der 1970er Jahre an der HfM als einer der ersten Hochschulen in Deutschland einen Studiengang „Tanz und Unterhaltungsmusik“, aus dem einige erfolgreiche Jazzmusiker der DDR hervorgegangen sind.
Im Oktober 2015 wurde mit der Zusammenführung der entsprechenden Ausbildungsbereiche das Institut für Neue Musik und Jazz geschaffen, ein progressives Institut, in dem der Jazz in seiner stilistischen Bandbreite mit dem zentralen Element der Improvisation in eine unmittelbare Beziehung mit der Komposition der Neuen Musik tritt.
„Wenn also jemand erwägt oder bereits sicher vorhat, ein Instrumental- bzw. Vokalstudium an einer Musikhochschule im Bereich Jazz aufzunehmen, dann sollte unser Angebot von Interesse sein“, betonte der Koordinator des Workshops, Prof. Wolfgang Bleibel. Während Bleibel selbst die Instrumente Saxophon, Klarinette und Querflöte betreut, werden auch seine Professoren-Kollegen Achim Kaufmann (Klavier), Jo Thönes (Drumset), Manfred Bründl (Kontrabass / E-Bass) sowie Jeff Cascaro und Michael Schiefel (Gesang) Workshops anbieten. Hinzu kommt das Fach Arrangement / Komposition, das der Komponist, Jazzmusiker und Arrangeur Stefan Schultze unterrichtet. Das Schnupper-Wochenende beginnt am Samstag, 2. Februar 2019 um 14:00 Uhr in Raum 304 des Hochschulzentrums am Horn in Weimar.
Quelle: https://www.hfm-weimar.de/
Anmeldung bis zum 20. Januar 2019 im Dekanat der Fakultät II bei Frau Manuela Jahn: ed.ra1738558323miew-1738558323mfh@n1738558323haj.a1738558323leuna1738558323m1738558323, Tel. 03643 | 555 186
Berlin vergibt Übungsräume und Tonstudioaufnahmen
Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa vermittelt in Kooperation mit der GSE Gesellschaft für Stadt Entwicklung gGmbH mit öffentlichen Mitteln ausgebaute Übungsräume an Berliner Musikgruppen bzw. Musiker*innen aus den Bereichen Pop und Jazz (alle Stilrichtungen) mit einem professionellen musikalischen Anspruch. Vorrangig für die Vergabe der Übungsräume ist die künstlerische Qualität. Gemeinsame Bewerbungen von zwei oder ggf. auch mehreren Gruppen / Formationen um einen Raum sind möglich.
Musiker*innen und Gruppen, die seit mindestens einem Jahr existieren und erste öffentliche Auftritte nachweisen können, können sich unter Einreichung von Arbeitsproben um die Räume in Berlin-Kreuzberg sowie auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof bewerben, die für eine Dauer von zunächst zwei Jahren vergeben werden. Die Ausschreibung richtet sich an Musiker*innen mit Wohnsitz in Berlin, Einsendeschluss ist der 29. Januar 2019.
Quelle: www.miz.org
Musik als Beruf? FMW lädt zum Teststudium vom 28.-31.01.19
Du weißt nicht, ob ein Musikstudium das richtige für dich ist? Nimm dir ein paar Tage und check aus, wie viele Möglichkeiten es gibt, von deinem Lieblingshobby zu leben: Als professionelle*r Studio- oder Livemusiker*in, Komponist*in, Produzent*in, Schulleiter*in, Songwriter*in, Studiobetreiber*in, Ensemble- oder Instrumentallehrer*in. Die Frankfurter Musikwerkstatt, bei der Interessierte (übrigens auch ohne Abitur!) eine Berufsausbildung zur/zum Berufsmusiker*in & Instrumentalpädagogin/en machen können, bietet vom 28. – 31. Januar 2019 die Möglichkeit, sich bei einer Studienberatung umfassend über Studieninhalte und Berufsaussichten zu informieren, eine simulierte Aufnahmeprüfung zu machen und ein professionelles Feedback zu bekommen. Außerdem beinhaltet das sog. „Teststudium“, als Gasthörer*innen an sechs Theorieveranstaltungen und zwei Bandcoachings teilzunehmen.
Teilnahmegebühr: 45.-€; Anmeldeschluss: 25.01.2019
Neugierige können sich auch nur für den Infotag am 29.01. anmelden; dieser umfasst eine Studienberatung und die Hospitation im Band- und Theorieunterricht.
Teresa Bergman startet Crowdfunding für zweites Album
Teresa Bergman hat in den letzten Jahren Hunderte Konzerte gespielt. Jetzt möchte sie die Livemagie ihrer Konzerte in einem zweiten Studio-Album festhalten. Langsam nimmt es Gestalt an, nach den Aufnahmen in Berlin und Wien Ende 2018 wird das Album jetzt gemischt, gemastert und auf CD und Vinyl gepresst. Um die anfallenden Kosten stemmen zu können, wirbt sie auf Startnext um eure Unterstützung. Die angepeilte Crowdfunding-Summe soll für das Produzentenhonorar, die Kosten für ein hochwertiges, professionelles Recording Studio, das Honorar für einen hochqualifizierten Tontechniker, Mixing, Mastering, Musikergagen, Instrumentenmiete, Medien, Design, Werbekosten, Flüge, Logistik, Musikvideoproduktion und Vinylpressung verwendet werden. Unterstützerinnen könne Dankeschöns wie Release-Konzerttickets (Mitte Oktober in Berlin), Songbooks, CDs, Unterrichtsstunden u.v.m. auswählen. Hier könnt ihr bei ihrer Crowdfunding-Aktion mitmachen.
Magdeburg singt am 16.01.2019 für eine weltoffene Stadt
Die Initiative Weltoffenes Magdeburg lädt alle Magdeburger*innen, die ein deutliches Zeichen für Demokratie, Frieden und Toleranz setzen möchten, herzlich zum Auftakt der Aktionswoche Weltoffenes Magdeburg ein. Gemeinsam mit Magdeburger Chören und den Domposaunisten können Interessierte am 16.01. von 17-18 Uhr im Licht von vielen Hundert Kerzen auf dem Alten Markt Friedenslieder singen, um an die Verantwortung aller Generationen für ein friedliches und tolerantes Miteinander in der Stadt Magdeburg zu erinnern. Liedtexte und Kerzen werden vor Ort ausgegeben. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Vocal Champs Contest 2019 – save the date
A Cappella Bands aufgepasst:Vom 13. bis 15. September 2019 lädt die “Stadt der Stimmen” Sendenhorst wieder A Cappella Bands aus ganz Deutschland (und darüber hinaus) ein, um gemeinsam ein ganz besonderes Acappella-Festival zu feiern: den Vocal Champs Contest 2019! Am Programm wird noch gefeilt, aber so viel ist schon bekannt: der Contest wird 3 Tage lang gehen und soll A Cappella-Künstler*innen und Bands in einer Gruppengröße von 1 bis 8 Mitgliedern aus den Sparten der Popularmusik (alles von Pop & Rock über Jazz & Barbershop bis Techno & Beatbox) präsentieren. Die Jury wird aus Veranstaltern bestehen und auch darüber hinaus werden einige Veranstalter als Zuschauer vor Ort sein. Den Gewinner*innen winkt eine Tour durch die Veranstaltungslocations dieser Partner. Es wird eine entfernungsabhängige Aufwandsentschädigung für die Bands geben, gern kümmern sich die Veranstalter auch um Gastfamilien für eure kostenlose Unterkunft.
Nähere Infos zur Bewerbung und weitere Details erhaltet ihr per Mail an ed.no1738558323itomo1738558323rp6v@1738558323tkatn1738558323ok1738558323.
Neues MELODITA-Video online: Clara Valente @ W-Festival
Der Startschuss für die Festivalidee fiel 2012, mittlerweile hat sich längst herumgesprochen, dass die Konzerte des W-Festivals (ehemals „Women Of The World Festival“) dem Frankfurter Konzertpublikum ganz besondere Abende versprechen. In fünf Locations in Frankfurt und Bad Homburg gibt es pro Abend bis zu 3 Konzerte, die eine oder mehrere internationale Künstlerinnen mit ihren Bands präsentieren. Daneben zeigt seit einigen Jahren eine Open Air-Bühne die neusten lokalen und Nachwuchsacts aus aller Welt. Wir vom MELODITA-Redaktionsteam waren dort und haben eine der Musikerinnen – Clara Valente aus Brasilien – kennengelernt. Clara Valente ist ein brasilianisches Electronica-Duo aus Rio de Janeiro, das aus Clara Valente an Stimme und Keytar und Gui Gautreaux an Programmings und E-Drums besteht. Das Debüt Album “Mil Coisas” (Tausend Dinge, VÖ 2014) wurde als eines der “Besten Alben des Jahres” in Brasilien ausgewählt und erreichte die Top 10 auf iTunes. Ihr moderner, eklektischer, kosmopolitischer Mix aus Samba, Afrobeat, Pop, und Electronica zaubert dem Publikum weltweit ein Lächeln ins Gesicht und bringt es zum Tanzen. Wir haben sie spontan um ein Interview gebeten und wünschen euch viel Spaß dabei!
Save the date: das W-Festival 2019 findet vom 29.05.-01.06.2019 statt und bringt Suzi Quatro, Lotte, Kovacs, Alice Merton, Bonnie Tyler, Namika und Elif auf die Bühne.
Call for Papers: Darmstädter Jazzforum „POSITIONEN! Jazz und Politik“
Das nächste Darmstädter Jazzforum (03.-05.10.2019) hat das Thema „Jazz und Politik“ und wird mit den folgenden Worten beschrieben: „Auch Kultur beschäftigt sich wieder stärker mit dem aktuellen Zustand der Welt, mit den Gefahren von Populismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, mit der Realität des Klimawandels, der weltweiten Flüchtlingsbewegungen und all den anderen Probleme da draußen. In den USA scheint es in der Musik aus unterschiedlichen Gründen einfacher zu sein, ein politisches Statement zu setzen, nicht bei jedem Konzert, nicht von jedem Musiker, aber von vielen und doch recht häufig. Wir allerdings konzentrieren uns auf die Frage, wie der Jazz in Europa sich der Aufgabe annimmt, auf die politischen Entwicklungen unserer Tage zu reagieren. Wir fragen danach, ob der Jazz nach wie vor eine Musik der Widerständigkeit ist, fragen nach der Fähigkeit improvisierter Musik, auf gesellschaftliche Probleme zu reagieren, nach Beispielen politischen Eingreifens, sei es durch Musiker*innen, Promoter*innen oder „die Szene“ ganz allgemein, danach, wie sich politische Haltung in der Arbeit der Künstler*innen wenn nicht gar ganz konkret in der Musik finden lässt“. Geplant ist ein breites und vielfältiges Programm, das Musikwissenschaftler*innen, Soziolog*innen, Forscher*innen unterschiedlicher Bereiche, Journalist*innen, Musiker*innen und andere zusammenbringen soll, die etwas zum Thema des Jazzforums beitragen können.
Dazu werden ab sofort Vorschläge für Vorträge, Gesprächsrunden oder künstlerische Interventionen gesucht, die sich mit „dem Politischen“ im Jazz auseinandersetzen. Vorträge und Panels sollen auf Deutsch oder Englisch gehalten werden; es wäre wünschenswert, wenn auch englischsprachige Beteiligte genügend Deutsch verstünden, um den Diskussionen der Konferenz folgen zu können (keine Simultanübersetzung). Für jeden Programmpunkt stehen zwischen 30 und 40 Minuten zur Verfügung. Schickt eure Vorschläge an ed.tu1738558323titsn1738558323izzaj1738558323@zzaj1738558323.
Crowdfunding-Kampagne für Jazzfestival Sarajevo gestartet
Bosnien-Herzegowina ist zerrissen: Muslimische Bosnier, orthodoxe Serben und katholische Kroaten haben nach dem Bürgerkrieg nicht wirklich wieder zusammengefunden. Lange verband sie die Kunst, doch auch sie gerät zunehmend unter die Räder der Nationalisten. Dem Direktor des Jazzfestivals Sarajewo, Edin Zubčević, und Nihad Kreševljaković vom Internationalen Theaterfestival MESS reicht es: „Die Politik hat die volle Kontrolle über die Kulturproduktionen. Alle Veranstaltungen sind in der Hand von staatlichen Institutionen. Sie bestimmen, wer was organisiert, sie wählen die Leute dafür aus. Es gibt eine ständige Rotation, allesamt sind keine Profis, es geht nur darum, einen Posten zu bekommen, den nächsten Karriereschritt vorzubereiten. (…) Heute versuchen Politiker, eine ethnozentrierte Gesellschaft zu formen, in der nur die eigene ethnische Gruppe von Bedeutung ist. Wir fühlen uns unterdrückt von solchen Leuten, die uns in den Provinzialismus führen wollen.“ 2015 ließ die Regierung die Veranstalter des Jazzfestivals einfach im Regen stehen, als es nach dem Festival an das Bezahlen der Rechnungen ging. So blieben sie auf ihren Schulden sitzen. Jetzt haben diese eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um das kommende 23. Jazzfestial zu finanzieren und seine Unabhängigkeit zu wahren. Bis Jahresende wollen sie das Geld zusammen haben, damit am 7. November 2019 das nächste Fest starten kann. Hier könnt ihr das Festival unterstützen und tolle Dankeschöns absahnen. (Quelle)
Leiter*in des Studiengangs Jazz in Wien gesucht
An der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien ist ab dem Studienjahr 2019/2020 die Leitung des Studiengangs Jazz (entspricht einer Professur gem. § 4 Abs. 3 PUG) zu besetzen. Es handelt sich um ein Vollzeitdienstverhältnis befristet auf die Dauer von fünf Jahren, Wiederbestellung möglich. Gesucht wird eine künstlerische oder wissenschaftliche Persönlichkeit mit internationalem Renommée, organisatorischen und pädagogischen Kompetenzen auf universitärem Niveau sowie der Bereitschaft zur zukunftsorientierten Entwicklung des Studiengangs in Richtung aktueller Strömungen des Jazz. Die Stelle ist mit einem Bruttojahresgehalt von mindestens 60.147,92€ dotiert. Zur Erhöhung des Anteils an Frauen in männerdominierten Arbeitsbereichen werden Frauen besonders nachdrücklich zur Bewerbung eingeladen. Bewerbungsschluss: 31.01.2019