Stellenausschreibung: PostDoc Musikwissenschaft
Am Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien ist derzeit eine PostDoc-Stelle (6 Jahre) mit einem Schwerpunkt „Musik vor 1600“ ausgeschrieben. Qualifizierte Bewerbungen sind sehr willkommen!
Ausschreibungsende: 22. Januar 2019
Verein Playground sammelt Spenden für Kinderkulturprojekte
Der Verein Playground e.V. aus Frankfurt sammelt aktuell wieder Spenden für Projekte mit Geflüchteten in Frankfurt und für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche, Tennie-Eltern, Frauen und Mütter auf der Insel Rhodos. Seit Herbst 2016 arbeiten die Mitarbeiter*innen des Vereins 6 Tage pro Woche in der Familienunterkunft Am Alten Flugplatz Bonames in der Kinderbetreuung und Hausaufgabenhilfe, die Finanzierung für Nov./Dez. 2018 und 2019 ist aber ungewiss. Was der Verein in den letzten Jahren sonst noch realisiert hat, könnt ihr hier nachlesen.
Spendenkonto:
Playground e.V.
GLS Gemeinschaftsbank eG
Iban: DE06 4306 0967 6026 6951 00
BIC: GENODEM1GLS
Betreff: Spende für Projekte mit Geflüchteten
Der Verein Playground e.V. ist gemeinnützig und kann Spendenquittungen ausstellen. Bitte schreibt hierfür an ed.dn1738557896uorgy1738557896alpeh1738557896t@tca1738557896tnoc1738557896 unter Angabe des Namens, Steuernummer (falls vorhanden) und der Adresse. Der Verein freut sich auch über Materialspenden, z.B. Diabolos, große Papiere zum Malen, Farben oder gebrauchte Musikinstrumente (gerne aus dem orientalischen Kulturkreis).
lila_bunt lädt zum Vernetzungstreffen im Frauenbildungshaus Zülpich
Es wird konkret: Plant ihr eure nächste Fortbildung? Sucht ihr noch ein Tagungshaus? Wollt ihr chillen? Sucht ihr ein Haus für die nächste Mädchen*freizeit? Braucht ihr ein Gelände für ein Lady*fest? Dann meldet euch bei lila-bunt, der (queer-)feministischen Gruppe, die ab August 2019 das Frauenbildungshaus in Zülpich betreiben wird. Diese sucht nach Menschen, die Lust haben, in Zülpich feministische Bildung, Praxis & Utopie umzusetzen. Was sind eure Wünsche an ein queer-feministisches Bildungshaus, welche Fragen stellen sich euch und was braucht es konkret in Zeiten, wie diesen, an kritischer und empowernder Bildungsarbeit? Diese Fragen sollen bei einem Vernetzungstreffen am 16.03.2019 in Zülpich besprochen werden.
Schortenser Klinkerzauber sucht Straßenmusiker*innen
Die Stadt Schortens lädt wieder nationale und internationale Straßenmusiker*innen und -künstler*innen zum Int. Schortenser Klinkerzauber ein. Die Veranstalter*innen freuen sich sehr über Bewerbungen der unterschiedlichsten Genres der Straßenkunst. Unterkunft und Verpflegung werden gestellt, anteilig werden Fahrtkosten gezahlt. Außerdem gibt es ein kleines Antrittsgeld. Bewerbungsschluss: 15.02.2019
W-Festival sucht Newcomerinnen – Jetzt bewerben
Das W-Festival findet seit 2012 in und um die Innenstadt von Frankfurt am Main statt. Vom 29. Mai bis 1. Juni 2019 präsentiert sich hier eine hochkarätige Auswahl von Musikerinnen aller Facetten.
Ganz zentral liegt die Open-Air-Bühne der Sparkasse, wo ein Programm mit spannenden Newcomerinnen zusammengestellt wird. Wir als Frauen Musik Büro haben zwei Slots zu vergeben. Künstlerinnen und Bands mit Frontfrauen aus Frankfurt und der Region Rhein-Main können sich bis zum 20. Februar bei uns bewerben.
Das W-Festival veranstaltet außerdem einen Nachwuchswettbewerb, für den ihr euch – ebenfalls noch bis zum 20. Februar – über Gigmit bewerben könnt.
Bewerbung beim Frauen Musik Büro: ed.av1738557896idole1738557896m@kis1738557896um1738557896
15. PopCamp 2019: jetzt bewerben!
Die Nominierungsphase für das nächste PopCamp – ein Bandförderprogramm des Deutschen Musikrats – läuft noch bis 15.02.2019 und ihr habt die Chance, euch von uns aufstellen zu lassen! Die von verschiedenen Einrichtungen, Organisationen und Medien vorgeschlagenen Bands oder Solomusiker*innen werden von einer Jury im März 2019 gesichtet, 8 von ihnen werden zum Live-Audit eingeladen. Beim Live-Audit präsentieren sich die Bands live auf der Bühne und im Gespräch mit der Jury. Fünf werden schließlich ausgewählt, die als 15. PopCamp-Jahrgang in gemeinsamen Arbeitsphasen ein Coaching bekommen. Sie werden von einem Dozent*innenteam aus den Segmenten Creative/Business begleitet, die sie auf dem Weg in die Professionalität unterstützen. Gesucht werden Künstler*innen, „die dabei sind, den Schritt in die Professionalität zu vollziehen und diesen unbedingt und zielstrebig verfolgen. Die Band soll bereits über ein ausgeprägtes Profil verfügen – auch „Kantiges“ hat eine gute Chance. Ausschlaggebend sind Kriterien wie Originalität, Innovation, Qualität und Engagement. Dazu gehört auch, dass die Band / Künstler*in sich (regional) bereits einen Namen erarbeitet hat und über ein entsprechendes Umfeld und Netzwerk verfügt“.
Bedingungen: Die vorgeschlagene Band muss komplett am Live-Audit in Celle (03.05. – 04.05.19) sowie an der ersten (07.09. – 13.09.19) Arbeitsphase in Bad Fredeburg und zweiten Arbeitsphase in Wolfenbüttel (03.11. – 09.11.19) teilnehmen können. Für den Fall, dass die Band als eine von fünf PopCamp Teilnehmer*innen 2019 ausgewählt wird, verpflichtet sich diese zu einem Eigenbeitrag in Höhe von 500.-€ je Band. Weitere Kosten fallen nicht an: Reisekosten werden erstattet; Unterkunft, Verpflegung etc. wird gestellt. Das Abschlusskonzert findet am 08.11.19 in Berlin statt.
Solltet ihr daran interessiert sein, dass wir euch nominieren, bewerbt euch bis 01.02.2019 mit Info und Audio- bzw. Videolink per Mail.
Kinotipp: „Rafiki“ (Start: 31.01.19)
Mit ihrem zweiten Spielfilm nach „From A Whisper“ ist der kenianischen Filmemacherin Wanuri Kahiu eine Sensation gelungen: Als erster kenianischer Film überhaupt wurde „Rafiki“ (KE 2018, 82 Min., OmU) im Jahr 2018 auf dem Filmfestival von Cannes in der Reihe „Un certain regard“ gezeigt — und erntete einen Jubelsturm. Das bunte, lebensfrohe und queere Drama über die Liebe zwischen zwei Frauen versteht sich als politischer Film, der ein neues und selbstbewusstes Bild von Afrika vermitteln will. Der Soundtrack stammt von angesagten Musikerinnen wie Muthoni Drummer Queen, Njoki Karu oder Mumbi Kasumba aus Kenia, hier könnt ihr euch die Songs anhören. Ab 31.01.2019 läuft er in den Kinos an. Hier geht es zum Trailer.
Afro Pfingsten Festival sucht Helfer*innen
Das Team des Afro Pfingsten Festivals in Winterthur (CH) veranstaltet am 28.02.2019 ab 19:30 Uhr einen Infoabend für Menschen, die Lust haben, beim kommenden Festival vom 04.-10.06.2019 als ehrenamtliche Helfer*innen dabei zu sein und das Team bei verschiedenen Aufgaben zu unterstützen.
Alle Helfenden erhalten – neben den tollen Erlebnissen, die das Festival bietet – ein Festival-T-Shirt, Getränke & Verpflegung. In der Regel gibt es ab 10 Std. Einsatz einen Konzerteintritt umsonst, ab 20 Std. zwei Konzerteintritte und ab 30 Std. noch einen Konzerteintritt für eine*n Freund*n von dir. Eine persönliche Einladung zum exklusiven Eröffnungsevent und zum Dankesfest versteht sich von selbst. Auf Wunsch stellen die Veranstalter*innen dir zudem nach deinem Einsatz eine Freiwilligen-Arbeitsbescheinigung aus.
Du solltest Einsatzbereitschaft, Freude am Festival & Toleranz gegenüber der bunten Mischung von Menschen mitbringen, außerdem: eine Unfallversicherung. Melde dich gleich über die Website an oder komm zum Infoabend.
Veranstaltungsort: Alte Kaserne, Technikumstr. 8, CH-8400 Winterthur
JOE Festival 17.-19.01.2019 Essen
1995 gründeten Jazzmusiker und -aktivisten die „Jazz Offensive Essen“, kurz JOE genannt, um die verschiedenen Jazzaktivitäten in dieser Ruhrgebietsstadt besser zu bündeln und zu präsentieren. Neben einer monatlichen Jamsession, Konzerten in verschiedenen Spielorten und Workshops mit renommierten Musiker*innen findet jedes Jahr Mitte Januar das dreitägige JOE-Festival statt, auf dem sich lokale Acts, nationale und internationale Größen dem Essener Publikum präsentieren. Für die 23. Ausgabe vom 17. bis 19. Januar hat man den alten Festival-Ort, das Katakomben Theater, verlassen und in der Zeche Carl eine neue Heimat gefunden. Am bisherigen Programmkonzept hält der Verein „Jazz Offensive Essen“ allerdings fest. Den Anfang macht am 17. Januar das Kölner Quartett SALOMEA um die Sängerin Rebekka Salomea Ziegler, das mit einem Mix aus Jazz-Funk, HipHop und und Spoken-Word, Disco-Beats und Elektro-Pop überzeugt. Auch das kammermusikalische Duo Okuda/Schörken der japanischen Pianistin Rieko Okuda und der Sängerin Hanna Schoerken ist dabei.
Kinotipp: „The Go-Betweens: Right Here“ @Orfeos Erben
Das Kino Orfeos Erben zeigt am 13. Februar 2019 um 20:30 Uhr im Rahmen seiner Filmreihe „I Can See Music“ die Frankfurtpremiere von „The Go-Betweens: Right Here“. Der Dokumentarfilm von Kriv Stenders (AU 2017, 95 Min., in englischer Sprache) erzählt, wie sich die wegweisende Rockband The Go-Betweens gegründet hat, eine der beliebtesten und einflussreichsten Bands der australischen Rockgeschichte und der weltweiten Musikszene. Der Film deckt die intensiven leidenschaftlichen, kreativen und aber auch belastenden Beziehungen der Bandmitglieder untereinander auf. „Go-Betweens: Right Here“ legt Höhen und Tiefen offen, die Freude, den Schmerz, die Trauer und die Schönheit des Seins in einer Kultband und des Versuchs, die harten und brutalen Realitäten einer ausbeuterischen Musikindustrie zu überleben. The Go-Betweens (1977-2006) wurden von Robert Forster und Grant McLennan gegründet, bald kamen Lindy Morrison (Drums), Amanda Brown (Geige) und Robert Vickers (Bass) hinzu. Sie blieben eine Kultband ohne Charterfolge, den größten kommerziellen Erfolg konnten sie mit „The Streets Of Your Town“ (1988) verbuchen.
Veranstaltungsort: Orfeos Erben, Hamburger Allee 45, 60486 Frankfurt
Kartenreservierung: 069-707 69 100
Treffen zur Netzwerkbildung in Köln – Wir waren dabei
Am 06.01. waren wir beim Treffen zur Netzwerkbildung, organisiert von den Jazzmusikerinnen Angelika Niescier und Ulla Oster.
Um die 30 Frauen* hatten sich am Tag nach dem sehr gut besuchten Winterjazz Festival eingefunden, um über Themen der Gleichstellung im Musikbusiness und insbesondere im Jazz zu diskutieren. Darunter waren sowohl Musikerinnen aus verschiedenen Generationen als auch Journalistinnen, Veranstalterinnen, Wissenschaftlerinnen und Studentinnen.
Als Einstieg zeigte die Filmemacherin Pia Lenz Ausschnitte aus ihrem Film „Der kleine Unterschied 2018“, und berichtete von den teilweise erstaunlichen Reaktionen, auf die sie und ihre Kollegin Anna Orth beim Entwickeln und Umsetzen dieser Idee gestoßen waren. Das Projekt, für das sie erst nach der #MeToo Debatte überhaupt wieder eine Plattform bekamen, stellte sich als viel kontroverser heraus als vergleichbare Beiträge über politische Themen. Der Film wurde im Rahmen der Panorama-Reihe „Die Reporter“ gedreht.
Im Anschluss an das Impulsreferat entspann sich im Plenum eine lebhafte Diskussion um den Stand der Dinge. Dabei herrschte viel Einigkeit darüber, dass es sich zu diesem Zeitpunkt wieder einmal lohnt, neue Anstrengungen zu dem alten Thema zu unternehmen. In vielen Bereichen wurde von mehreren Teilnehmerinnen übereinstimmend von einer Rückentwicklung berichtet.
In der dritten Phase wurde in drei Arbeitsgruppen jeweils ein Thema vertieft. In der Gruppe mit dem Thema „Erfahrungsaustausch“ wurde das Verständnis der aktuellen Situation weiter vertieft, und Handlungsoptionen besprochen. Eine zweite Gruppe beschäftigte sich mit dem Thema Quote und anderen Instrumente der Machtzugewinnung und förderte Ideen zutage wie z.B. einen Negativpreis für das einfältigste Festival-Line-Up (männlich-weiß-hetero). Die dritte überlegte konkrete Schritte zur Planung einer Struktur nach dem Vorbild der Netzwerke in der Wirtschaft. Dieses soll Veranstaltungen zu verschiedenen Schwerpunktthemen organisieren, die sich zum Teil nur an Frauen* richten, zum Teil aber auch den Dialog mit allen Interessierten suchen. Zusätzlich sollen über geeignete Strukturen (Online und Offline) Möglichkeiten zur Vernetzung und gegenseitigen Unterstützung geschaffen werden.
Als erste Aktion des Netzwerks rufen wir dazu auf, die Union deutscher Jazzmusiker dazu aufzufordern, ihren Namen so zu ändern, dass Jazzmusikerinnen nicht mehr nur „mitgemeint“ sind. Nach der Veröffentlichung eines Positionspapiers zur Gleichstellung im Jazz bleibt die UdJ bisher in dieser Hinsicht hinter ihren eigenen Ansprüchen zurück. Die Aufforderung kann von jeder*m formlos per Mail versendet werden: ed.j-1738557896d-u@t1738557896sop1738557896.
Als nächstes wird ein Verteiler erstellt, der die einzelnen Netzwerkerinnen mit ihren Expertisen und Kontaktadressen erfasst. Wer nicht beim Treffen dabei war, aber gern in den Verteiler und ins Netzwerk aufgenommen werden möchte, schreibe uns eine Mail an ed.av1738557896idole1738557896m@kis1738557896um1738557896.
Finnische Akkordeonistin Maria Kalaniemi ausgezeichnet
Die finnische Akkordeonistin Maria Kalaniemi ist vom National Council for Music des „Arts Promotion Centre Finland“ mit dem „State Prize for Music“ geehrt worden. Das Komitee begründet seine Entscheidung damit, dass sie ihren eigenen, unverwechselbaren Stil auf dem Akkordeon gefunden habe. Ihre Art zu spielen sei einfühlsam und kraftvoll zugleich und trüge entscheidend zur erstarkenden Rolle des Akkordeons in der Folkmusik bei. Zuvor wurde sie bereits als erste finnische Folkmusikerin in die „Royal Swedish Academy of Music“ aufgenommen. Zusammen mit dem renommierten Mundharmonika-Spieler Eero Grundström (Sväng) erschien 2017 das Album „Svalan“, eine Hommage an ihre Heimat voller Authentizität und finnischem Flair. Im Dezember veröffentlichte sie an der Seite der Folksängerin Désirée Saarela mit dem Album „MoD“ eindringlich schöne musikalische Geschichten aus dem Norden.
(Quelle: https://www.galileomusic.de)