Magdeburg singt am 16.01.2019 für eine weltoffene Stadt
Die Initiative Weltoffenes Magdeburg lädt alle Magdeburger*innen, die ein deutliches Zeichen für Demokratie, Frieden und Toleranz setzen möchten, herzlich zum Auftakt der Aktionswoche Weltoffenes Magdeburg ein. Gemeinsam mit Magdeburger Chören und den Domposaunisten können Interessierte am 16.01. von 17-18 Uhr im Licht von vielen Hundert Kerzen auf dem Alten Markt Friedenslieder singen, um an die Verantwortung aller Generationen für ein friedliches und tolerantes Miteinander in der Stadt Magdeburg zu erinnern. Liedtexte und Kerzen werden vor Ort ausgegeben. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Vocal Champs Contest 2019 – save the date
A Cappella Bands aufgepasst:Vom 13. bis 15. September 2019 lädt die “Stadt der Stimmen” Sendenhorst wieder A Cappella Bands aus ganz Deutschland (und darüber hinaus) ein, um gemeinsam ein ganz besonderes Acappella-Festival zu feiern: den Vocal Champs Contest 2019! Am Programm wird noch gefeilt, aber so viel ist schon bekannt: der Contest wird 3 Tage lang gehen und soll A Cappella-Künstler*innen und Bands in einer Gruppengröße von 1 bis 8 Mitgliedern aus den Sparten der Popularmusik (alles von Pop & Rock über Jazz & Barbershop bis Techno & Beatbox) präsentieren. Die Jury wird aus Veranstaltern bestehen und auch darüber hinaus werden einige Veranstalter als Zuschauer vor Ort sein. Den Gewinner*innen winkt eine Tour durch die Veranstaltungslocations dieser Partner. Es wird eine entfernungsabhängige Aufwandsentschädigung für die Bands geben, gern kümmern sich die Veranstalter auch um Gastfamilien für eure kostenlose Unterkunft.
Nähere Infos zur Bewerbung und weitere Details erhaltet ihr per Mail an ed.no1731943990itomo1731943990rp6v@1731943990tkatn1731943990ok1731943990.
Neues MELODITA-Video online: Clara Valente @ W-Festival
Der Startschuss für die Festivalidee fiel 2012, mittlerweile hat sich längst herumgesprochen, dass die Konzerte des W-Festivals (ehemals „Women Of The World Festival“) dem Frankfurter Konzertpublikum ganz besondere Abende versprechen. In fünf Locations in Frankfurt und Bad Homburg gibt es pro Abend bis zu 3 Konzerte, die eine oder mehrere internationale Künstlerinnen mit ihren Bands präsentieren. Daneben zeigt seit einigen Jahren eine Open Air-Bühne die neusten lokalen und Nachwuchsacts aus aller Welt. Wir vom MELODITA-Redaktionsteam waren dort und haben eine der Musikerinnen – Clara Valente aus Brasilien – kennengelernt. Clara Valente ist ein brasilianisches Electronica-Duo aus Rio de Janeiro, das aus Clara Valente an Stimme und Keytar und Gui Gautreaux an Programmings und E-Drums besteht. Das Debüt Album “Mil Coisas” (Tausend Dinge, VÖ 2014) wurde als eines der “Besten Alben des Jahres” in Brasilien ausgewählt und erreichte die Top 10 auf iTunes. Ihr moderner, eklektischer, kosmopolitischer Mix aus Samba, Afrobeat, Pop, und Electronica zaubert dem Publikum weltweit ein Lächeln ins Gesicht und bringt es zum Tanzen. Wir haben sie spontan um ein Interview gebeten und wünschen euch viel Spaß dabei!
Save the date: das W-Festival 2019 findet vom 29.05.-01.06.2019 statt und bringt Suzi Quatro, Lotte, Kovacs, Alice Merton, Bonnie Tyler, Namika und Elif auf die Bühne.
Call for Papers: Darmstädter Jazzforum „POSITIONEN! Jazz und Politik“
Das nächste Darmstädter Jazzforum (03.-05.10.2019) hat das Thema „Jazz und Politik“ und wird mit den folgenden Worten beschrieben: „Auch Kultur beschäftigt sich wieder stärker mit dem aktuellen Zustand der Welt, mit den Gefahren von Populismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, mit der Realität des Klimawandels, der weltweiten Flüchtlingsbewegungen und all den anderen Probleme da draußen. In den USA scheint es in der Musik aus unterschiedlichen Gründen einfacher zu sein, ein politisches Statement zu setzen, nicht bei jedem Konzert, nicht von jedem Musiker, aber von vielen und doch recht häufig. Wir allerdings konzentrieren uns auf die Frage, wie der Jazz in Europa sich der Aufgabe annimmt, auf die politischen Entwicklungen unserer Tage zu reagieren. Wir fragen danach, ob der Jazz nach wie vor eine Musik der Widerständigkeit ist, fragen nach der Fähigkeit improvisierter Musik, auf gesellschaftliche Probleme zu reagieren, nach Beispielen politischen Eingreifens, sei es durch Musiker*innen, Promoter*innen oder „die Szene“ ganz allgemein, danach, wie sich politische Haltung in der Arbeit der Künstler*innen wenn nicht gar ganz konkret in der Musik finden lässt“. Geplant ist ein breites und vielfältiges Programm, das Musikwissenschaftler*innen, Soziolog*innen, Forscher*innen unterschiedlicher Bereiche, Journalist*innen, Musiker*innen und andere zusammenbringen soll, die etwas zum Thema des Jazzforums beitragen können.
Dazu werden ab sofort Vorschläge für Vorträge, Gesprächsrunden oder künstlerische Interventionen gesucht, die sich mit „dem Politischen“ im Jazz auseinandersetzen. Vorträge und Panels sollen auf Deutsch oder Englisch gehalten werden; es wäre wünschenswert, wenn auch englischsprachige Beteiligte genügend Deutsch verstünden, um den Diskussionen der Konferenz folgen zu können (keine Simultanübersetzung). Für jeden Programmpunkt stehen zwischen 30 und 40 Minuten zur Verfügung. Schickt eure Vorschläge an ed.tu1731943990titsn1731943990izzaj1731943990@zzaj1731943990.
Crowdfunding-Kampagne für Jazzfestival Sarajevo gestartet
Bosnien-Herzegowina ist zerrissen: Muslimische Bosnier, orthodoxe Serben und katholische Kroaten haben nach dem Bürgerkrieg nicht wirklich wieder zusammengefunden. Lange verband sie die Kunst, doch auch sie gerät zunehmend unter die Räder der Nationalisten. Dem Direktor des Jazzfestivals Sarajewo, Edin Zubčević, und Nihad Kreševljaković vom Internationalen Theaterfestival MESS reicht es: „Die Politik hat die volle Kontrolle über die Kulturproduktionen. Alle Veranstaltungen sind in der Hand von staatlichen Institutionen. Sie bestimmen, wer was organisiert, sie wählen die Leute dafür aus. Es gibt eine ständige Rotation, allesamt sind keine Profis, es geht nur darum, einen Posten zu bekommen, den nächsten Karriereschritt vorzubereiten. (…) Heute versuchen Politiker, eine ethnozentrierte Gesellschaft zu formen, in der nur die eigene ethnische Gruppe von Bedeutung ist. Wir fühlen uns unterdrückt von solchen Leuten, die uns in den Provinzialismus führen wollen.“ 2015 ließ die Regierung die Veranstalter des Jazzfestivals einfach im Regen stehen, als es nach dem Festival an das Bezahlen der Rechnungen ging. So blieben sie auf ihren Schulden sitzen. Jetzt haben diese eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um das kommende 23. Jazzfestial zu finanzieren und seine Unabhängigkeit zu wahren. Bis Jahresende wollen sie das Geld zusammen haben, damit am 7. November 2019 das nächste Fest starten kann. Hier könnt ihr das Festival unterstützen und tolle Dankeschöns absahnen. (Quelle)
Leiter*in des Studiengangs Jazz in Wien gesucht
An der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien ist ab dem Studienjahr 2019/2020 die Leitung des Studiengangs Jazz (entspricht einer Professur gem. § 4 Abs. 3 PUG) zu besetzen. Es handelt sich um ein Vollzeitdienstverhältnis befristet auf die Dauer von fünf Jahren, Wiederbestellung möglich. Gesucht wird eine künstlerische oder wissenschaftliche Persönlichkeit mit internationalem Renommée, organisatorischen und pädagogischen Kompetenzen auf universitärem Niveau sowie der Bereitschaft zur zukunftsorientierten Entwicklung des Studiengangs in Richtung aktueller Strömungen des Jazz. Die Stelle ist mit einem Bruttojahresgehalt von mindestens 60.147,92€ dotiert. Zur Erhöhung des Anteils an Frauen in männerdominierten Arbeitsbereichen werden Frauen besonders nachdrücklich zur Bewerbung eingeladen. Bewerbungsschluss: 31.01.2019
Dozent*in für Musik und Bewegung mit Schwerpunkt Percussion in Bern (CH) gesucht
Die Hochschule der Künste Bern vereint eine Vielzahl von künstlerischen Disziplinen unter einem Dach. Das Angebot umfasst Studiengänge und Weiterbildungen in den Bereichen Gestaltung, Kunst, Konservierung und Restaurierung, Musik, Oper/Theater und Literatur. Für den Studienbereich Musik & Bewegung (Rhythmik) wird ab 1. August 2019 ein*e Dozent*in für Musik und Bewegung mit Schwerpunkt Percussion (10-30%) gesucht. Bewerbungsschluss: 06.01.2019
Reporter ohne Grenzen: Traueranzeige
Im Jahr 2018 wurden mindestens 81 Journalistinnen und Journalisten aufgrund Ihrer Arbeit getötet. Die „Reporter ohne Grenzen“ trauern um all diese Kollegen und Kolleginnen und möchten die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, unter welchen Bedingungen viele Medienschaffende arbeiten, damit uns täglich Informationen aus aller Welt erreichen.
2. Schweizerisches Symposium für PopRockJazz-Pädagogik
Das Konservatorium Bern hält am Samstag, 19.01.2019 das zweite Schweizerische Symposium PopRockJazz-Pädagogik.
In einem Come-Together-Format tauschen sich die Teilnehmer*innen zu den neusten Entwicklungen im Bereich Musikpädagogik aus. Themen sind zum Beispiel heterogene Gruppen, informelles und wildes Lernen. Die Teilnehmenden tauschen sich mehrfach miteinander aus und bringen ihre Ergebnisse und Erfahrungen aktiv mit ein. Als Referentin ist unter anderem Natalia Ardila-Mantilla geladen. Sie ist Leiterin der Studiengänge Instrumental- und Gesangspädagogik am Institut für musikpädagogische Forschung der Hochschule Köln.
Überall Musikmachen – neue App findet Proberäume
Das Problem kennt jede*r Musiker*in: Auf Tour in Städten und Ländern, die man nicht so gut kennt, ist es oft schwer bis unmöglich, kurzfristig geeignete Proberäume zu finden. Die Lösung bietet die App „Music Traveler“ unter dem Motto: „Search.Book.Play“. Es nutzt das Prinzip von Anbietern wie AirBnB: Jede*r (auch Nichtmusiker*innen) kann sich als Host registrieren und einen Raum zum Proben anbieten. Vom einfachen Zimmer bis zum Konzertsaal mit Flügel wird alles gebraucht. Die Miete legt der Anbieter fest, dazu kommt ein kleiner Beitrag, mit dem die vorhandenen Instrumente versichert werden.
Erdacht und gestartet wurde das Projekt „Music Traveler“ im Jahr 2015 von den Wiener Musiker*innen Aleksey Igudesman und Julia Rhee. Seitdem hat es bereits viele Prominente Unterstützer gefunden.
In Deutschland muss die Community noch wachsen, damit die App tatsächlich zuverlässig Ergebnisse liefern kann – in Wien gibt es aber bereits eine gute Auswahl an verfügbaren Proberäumen.
44. Förderrunde der Initiative Musik entschieden
51 Künstler*innen und zwei Infrastrukturprojekte fördert die Initiative Musik in der vierten und letzten Runde ihrer Künstler- und Infrastrukturförderunges 2018. Jahres. Damit werden in diesem Jahr insgesamt 219 Projekte unterstützt.
Gefördert werden Künstler*innen und Bands wie Akua Naru, Harleighblu, Black Vulpine, Deine Cousine, Ilgen-Nur, Julia Ehninger, Kissin Dynamite, Lesie Clio, Louka, Mary Ocher, Nosoyo, Rhonda, Safi, Sookee und anderen.
Als neues Mitglied der Jury freut sich die Labelmanagerin Anne Haffmans über das internationale Potential von Bands wie der Berliner Indiepop-Band Gurr: „Schon das Debütalbum hat über Deutschland hinaus Wellen geschlagen, was durchaus nicht die Regel ist bei Indiepop aus Deutschland. Mit Gurr unterstützt die Initiative Musik meiner Meinung nach zwei Musikerinnen die klare Vorstellungen zu ihrer gerade beginnenden Karriere haben und diese durch die Förderung für ihr zweites Album unabhängig umsetzen können. Zudem freut es mich, dass die Initiative Musik mit der Förderung auch der wachsenden Bedeutung der Musik von Frauen Rechnung trägt, von denen in letzter Zeit die deutlich interessanteren musikalischen Impulse ausgehen.“
In der Kategorie Infrastruktur geht die Förderung an
Der Abgabeschluss für Anträge zur 45. Förderrunde ist der 15. Januar 2019.
Landesmusikrat zeichnet 11 Spielstätten in NRW aus
Für ihr herausragendes Programm hat der Landesmusikrat in diesem Jahr zum 10. Mal die Spielstättenprogrammprämie vergeben. Im Rahmen der Stärkungsinitiative Kultur würdigen der Landesmusikrat und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW kleine und mittlere Häuser, die sich besonders der Nachwuchsförderung im Bereich Jazz/Rock und der regionalen Musikszene verschrieben haben.
Mit 25.000 € erhält das domicil (Dortmund) die höchste Prämie, gefolgt von 20.000 € für das Loft/2nd Floor (Köln), den Bunker Ulmenwall (Bielefeld) und das Loch (Wuppertal).
Jeweils 10.000 Euro erhalten das Schauspielhaus (Bergneustadt), die Jazzschmiede (Düsseldorf), die Black Box im Cuba (Münster), das ZAKK (Düsseldorf), der ort/Peter Kowald Gesellschaft e.V. (Wuppertal), die Klangbrücke (Aachen) und die Altstadtschmiede (Recklinghausen).
In der Jury waren Christina Fuchs (Musikerin), Thomas Baerens (Referatsleiter Musik, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW), Kornelia Vossebein (Zeche Carl Essen), David Möllmann (Initiative muensterbandnetz.de) und Annette Maye (Musikerin) vertreten.
Die Prämien werden in einer öffentlichen Veranstaltung im Januar übergeben.
Quelle: Landesmusikrat NRW