Lisa Wulff gewinnt Hamburger Jazzpreis 2019

Die Bassistin Lisa Wulff wurde mit dem Hamburger Jazzpreis ausgezeichne. Die Jury lobt die 1990 geborene Jazzmusikerin für ihre außerordentlichen technischen und kreativen Fähigkeiten, die weit über die Grenzen der Stadt hinaus nationale und internationale Aufmerksamkeit genießt. „Als stilistisch äußerst offene und stilsichere Bassistin erweist sie sich in vielfältigen Bandkontexten (vom Duo bis zur Big Band) als ein verlässlicher, energetischer Ruhepol und zugleich inspirierender Motor. In ihren Beiträgen als Solistin kommen ihre Technik und ihre Phantasie auf ideale Weise zusammen.“, heißt es in der Begründung. Der Hamburger Jazzpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, Preisverleihung und Preisträgerkonzert finden am 1. Juni im Rahmen des ELBJAZZ Festivals in Hamburg statt. Neben dem Lisa Wulff Quartett spielt die Bassistin bei takadoon und den Trios S:U:M und Saskya. Die Musikerin begann zunächst am E-Bass. Ihre Tätigkeit bei der NDR Bigband machte sie einem breiteren Publikum bekannt.

13.05.2019

„folkwang junior“ in Duisburg und Essen eröffnet

Am Mittwoch, 08. Mai, wurde folkwang junior, das Institut für künstlerische Nachwuchsförderung der Folkwang Universität der Künste, im Kreis geladener Gäste und in Kooperation mit der Musik- und Kunstschule Duisburg feierlich eröffnet. Ziel von folkwang junior ist es, junge musikalische Talente der Ruhrregion frühestmöglich zu identifizieren und ihre besonderen Begabungen durch intensive Spezialförderung vor dem eigentlichen Studium künstlerisch zu unterstützen. Vorhandene Infrastrukturen und Ressourcen der beiden Institutionen sollen sich ergänzen, die musikalische Nachwuchsförderung in der Region voranbringen und die Vielfalt kultureller Identitäten sichtbar machen. Im neuen Institut folkwang junior sollen künftig bis zu 15 Jungstudierende aller Altersgruppen unterrichtet werden. Sie erhalten den instrumentalen Hauptfachunterricht an der Folkwang Universität der Künste. Die weiteren Nebenfächer wie Chor, Ensemble, Improvisation, Orchester und Musiktheorie werden von und in den Räumlichkeiten der Musik- und Kunstschule Duisburg durchgeführt. Voraussetzung für die Zulassung als Jungstudierende*r ist der Besuch einer allgemeinbildenden Schule sowie eine besondere künstlerische Begabung, die in einer Eignungsprüfung festgestellt wird. Geschäftsführer und Vorstand des Instituts folkwang junior ist Dr. phil. Matthias Sakel, Dozent für Klavier und Fachdidaktik Klavier an der Folkwang Universität der Künste.

13.05.2019

International Summer Camp 20.-26.07.2019

Von 20. bis 26. Juli 2019 findet an der Popakademie Baden-Württemberg zum elften Mal das International Summer Camp statt. Mehr als 50 internationale Musiker*innen verschiedener Genres kommen in dieser Zeit nach Mannheim. Bewerbungen sind über das Online-Formular auf der Webseite der Popakademie bis 16. Juni 2019 möglich.

Fünf Tage lang stehen Workshops zu Songwriting, Gesang, Bandcoaching und Instrumentalunterricht auf dem Programm, das von einem hochkarätigen internationalen Dozierenden-Team geleitet wird. In diesem Jahr sind unter anderem Dozierende vom Columbia College Chicago oder der Herman Brood Academy Utrecht aus dem weltweiten Hochschulnetzwerk der Popakademie vertreten. Höhepunkt des International Summer Camps markiert das Abschlusskonzert am Donnerstag, den 25. Juli, das bei freiem Eintritt ab 20 Uhr in der Popakademie stattfindet. Dort präsentieren die Camp-Teilnehmer*innen ihre neuen Songs vor Publikum.

Hier geht’s zur Online-Bewerbung.

09.05.2019

Lollapalooza Berlin für den grünen Kiez – Jetzt bewerben!

Umwelt, Klima, Wirtschaft, Soziales – das sind im Jahr 2019 nicht mehr nur noch Themen für Politiker, Experten und Menschen jenseits der 30. Heute ist es vor allem die junge Generation, die Verantwortung übernehmen möchte, die gehört werden möchte und die die Zukunft auf diesem Planeten und in der Gesellschaft mitgestalten möchte. Sie gehen auf die Straße, schreiben Blogs, präsentieren innovative Ideen & Ansätze, rufen Petitionen und Kampagnen ins Leben. Kurz: sie wollen handeln und andere dazu bringen, dass gehandelt wird! Deswegen macht das Lollapalooza Berlin es sich im Grünen Kiez unter dem diesjährigen Motto ‚For A Better Tomorrow‘ zur Aufgabe, die Themen Umwelt, Wirtschaft und Soziales kreativ zu durchleuchten und mit den Besucherinnen und Besuchern des Festivals gemeinsam anzugehen. Dafür sind NGOs, Startups, Initiativen, Kampagnen und Vereinen, die sich vor Ort auf dem Festival einbringen und mitgestalten wollen, aufgerufen, sich zu bewerben! ‚For A Better Tomorrow‘ beinhaltet bei uns in diesem Jahr folgende Aspekte: Plastikmüll/Zero Waste, Nachhaltige und gesunde Ernährung,Trinkwasser, Gleichberechtigung, Klimawandel, Flora & Fauna, Menschenrechte/Rassismus/Inklusion/Integration, Fair Trade und Soziales Miteinander.
Interessierte Partner bzw. Aussteller können sich bis zum 29. Mai 2019 unter diesem Link bewerben.

09.05.2019

Jetzt bewerben: Bachelor- & Masterstudiengänge @ Popakademie

Drei Termine sollten sich Studieninteressierte aktuell in ihrem Kalender markieren: noch bis zum 15. Mai können sich Künstler*innen für den Bachelor-Studiengang Weltmusik bewerben. Im Studiengang Weltmusik stehen jedes Jahr ca. 12 neue Studienplätze zur Verfügung. Studienbeginn ist immer zum Wintersemester.

Für den Masterstudiengang Popular Music, der sich an Musiker*innen richtet, die ihre künstlerische Persönlichkeit weiterentwickeln wollen, gilt der 31. Mai. Im Studiengang Popular Music stehen jedes Jahr ca. 20 neue Studienplätze zur Verfügung. Studienbeginn ist immer zum Wintersemester.

Last but not least liegt die Bewerbungsfrist für den Business-Master Music and Creative Industries, mit dem du deine Kreativität zu deinem Business machst, auf dem 15. Juni. Jetzt bewerben! Im Studiengang Music and Creative Industries stehen jedes Jahr ca. 20 neue Studienplätze zur Verfügung. Studienbeginn ist immer zum Wintersemester. 

09.05.2019

Tagung „Musik und die Künste in der engl. Frühaufklärung“

Die internationale und interdisziplinäre Tagung „Musik und die Künste in der englischen Frühaufklärung (ca. 1670–1750)“ beleuchtet vom 27.-29.06.2019 die europaweit herausragende Position Englands als Bühne für die Künste aus kultur- und sozialhistorischer Perspektive. Dabei werden einerseits Besonderheiten des Standorts England in Bezug auf Kunstauffassung und -wahrnehmung in interdisziplinär vergleichender Perspektive herausgearbeitet. Andererseits sollen Ausstrahlung auf sowie Austauschprozesse mit Kunstauffassungen des europäischen Festlandes erörtert werden. Dabei liegt der Fokus auf Neuverhandlungen von moralisch-ästhetischen Bedeutungszuschreibungen zu den Künsten im Wechselverhältnis mit der unfasslichsten unter ihnen: der Musik.

Veranstaltungsort: Universität Hamburg, Institut für Historische Musikwissenschaft, Neue Rabenstraße 13, 20354 Hamburg

09.05.2019

Call for Posters: musikwissenschaftliche Geschlechterforschung

Wie haben sich die Inhalte einer feministischen kritischen Musikwissenschaft von ihren Anfängen bis jetzt verändert? Was ist das Politische in der musikwissenschaftlichen Forschung? Welchen spezifischen Beitrag leistet Musikwissenschaft zum Verständnis der Gesellschaft und der sozialen Konstruktion von Geschlecht? Diesen Fragen geht das Hauptsymposium „Musikwissenschaft – Feminismus – Kritik“ nach, das anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Fachgruppe Frauen- und Genderstudien zu einem Austausch von Forscher*innen verschiedener Generationen anregen will. Das Symposium findet im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung am 26.9.2019 an der Universität Paderborn statt.

Im Zuge dessen sollen in einer Poster-Session aktuelle Projekte musikwissenschaftlicher Geschlechterforschung von Nachwuchwissensschaftler*innen präsentiert werden. Dabei geht es darum, die Breite der deutschsprachigen musikwissenschaftlichen Genderforschung abzubilden und in einen fachlichen Austausch zu kommen. Musikwissenschaftliche Nachwuchswissenschaftler*innen, die eine Arbeit mit thematischem Bezug zu den Geschlechterstudien/Gender Studies verfassen bzw. bereits verfasst haben, sind eingeladen, sich mit einem Abstract zu bewerben. Die Arbeiten können sowohl theoretischer Art als auch quantitativ oder qualitativ angelegt sein. Ein inhaltlicher Bezug zur Tagung ist erwünscht, aber nicht erforderlich. Vielmehr geht es darum, die Breite der deutschsprachigen musikwissenschaftlichen Genderforschung abzubilden.

Anforderungen an das Abstract zum Call (notwendige Informationen):
• Titel und Themenstellung des Vorhabens • Betreuer*in und fachliche Verortung • Fragestellung • Kurzer thematischer Abriss (max. 250 Wörter)

Folgende Inhalte muss das Poster – dieses muss aber erst im Falle einer Zusage erstellt werden – abbilden:
• Titel, Thema • Fachrichtung • Fragestellung • Vorgehen/Methode • (erste) Erkenntnisse • Bezüge zu anderen Arbeiten, Literaturverweise
Fristen:
• Frist zur Beantwortung des Calls: 02. Juni 2019 • Rückmeldung bis zum 23. Juni • Abgabe des ausgedruckten Plakates bis zum 25. September im Zentrum für
Geschlechterstudien/Gender Studies der Universität Paderborn oder im Kongressbüro
 senden.

Infos und Bewerbungen per Mail Dr. Cornelia Bartsch cornelia.bartsch@uni- oldenburg.de oder Sarah Schauberger ed.bp1740685451u@reg1740685451rebua1740685451hcS.h1740685451araS1740685451

08.05.2019

Deutscher Rock & Pop Preis – Jetzt bewerben!

Am 14. Dezember 2019 findet der 37. Deutsche Rock & Pop Preis in Siegen statt. Bis zum 15. Juli 2019 können sich interessierte Bewerber*innen bei der Deutschen Popstiftung für Preise in über 120 Kategorien aller musikstilistischen Bereiche, aber auch Preise für besondere Leistungen in der Branche bewerben.
Zu den Gewinnern der Deutschen Rock & Pop Preise aus den letzten fast vier Jahrzehnten gehören Legenden der deutschen Musikgeschichte, unter anderem Juli (Sunnyglade – 2000), Luxuslärm (2008), Carlotta Truman (2011 – Gewinnerin der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest mit dem Duo „S!Sters“) und viele andere.

 

08.05.2019

Sommerwerft sucht Helfer*in

Das Festival „Sommerwerft in Frankfurt sucht ab sofort eine*n Helferkoordinator*in für die Vorarbeit und die Betreuung während des Festivals vom 19.07.-04.08.2019.

Du bist belastungsfähig, liebst es im Kontakt mit Menschen zu sein, du kannst Emails schreiben und beantworten und du liebst es zu telefonieren? Du kannst gut organisieren, bist strukturiert und dazu auch noch sympathisch? Die Vorstellung von Stress in Kombination mit Hitze und fehlenden Mitarbeitern auf einem pulsierenden Festival lösen kein Burnout in dir aus? Dann melde Dich per Mail unter moc.l1740685451iamg@1740685451maet.1740685451tfrew1740685451remmo1740685451s1740685451.

06.05.2019

KlaWIR am Bahnhof in Halle – Musiker*innen gesucht

Das Musikvermittlungsformat „KlaWIR am Bahnhof“ platziert in der Wartehalle des Bahnhofs vom 29.05.19 bis zum 16.06.2019 ein Klavier, das für jede*n 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag frei zugänglich ist und bespielt werden kann. Das Klavier ist Mittelpunkt verschiedener interaktiver Aktionen, die allen Menschen mit oder ohne musikalischer Vorerfahrung die Möglichkeit gibt, Musik zu machen. Das Projekt sucht noch Bands, Ensembles und Kollektive mit Pianist*in, die das Konzertformat „MitMACHmusik“ gestalten. Hierfür sind musikvermittlerische Konzertprogramme interessant, die das Publikum am Bahnhof z.B. zum Singen, Klatschen und Schnipsen miteinbeziehen. Ebenfalls sind für „KlaWIR am Bahnhof“ Bands interessant, die keine musikvermittlerischen Elemente in ihrem Programm haben, aber dafür offen sind mit uns gemeinsam etwas zu gestalten. Die Auftrittstermine sind der 29.05.19, 09.06.19 und 14.06.19, Konzertbeginn ist jeweils um 16:30 Uhr. Für das Jamsession-Format „DienstagsKOMMbo“ und „FreitagsOHRkester“ wird ein*e betreuend*e Musikvermittler*in mit Klavierkenntnissen gesucht, der/die offen auf Menschen zugeht und Spaß am Umgang mit Menschen hat. Jamsession-Termine: 31.05.19, 04.06.19, 07.06.19, 11.06.19, jeweils von 16:45 bis 19:15 Uhr. Beide Engagements sind vergütet.

Bewerbungsschluss: 7. Mai 2019

02.05.2019

16. Schaffhauser Jazzgespräche: „Wo sind die Frauen im Schweizer Jazz?“

Das Programm der 16. Schaffhauser Jazzgespräche am 25. Mai kann sich sehen lassen: Unter dem Motto „Wo sind die Frauen im Schweizer Jazz?“ hat die Saxofonistin und Jazzgespräche-Kuratorin Sarah Chaksad ein Programm konzipiert, bei dem es um verschiedene Themenschwerpunkte geht: „Frauen in Kultur & Medien – von Parität noch keine Spur“, „Männerwelt Jazz – ‚It Ain’t Necessarily So’“, „Formate zur Förderung von Gleichstellung im Jazz“ und „Haben Jazzinstrumente ein Geschlecht?“. Als Gäste sprechen Frau Dr. Cornelie Kunkat (Referentin für Frauen in Kultur & Medien), Susanne Abbühl (Musikerin, Leiterin Institut Jazz und Volksmusik der Hochschule Luzern), Kate Espasandin (Künstlerische Leitung Cully Jazz, Live in Vevey), Lukas Thöni (Musiker, Swiss Jazz Orchestra), Alexandra Lehmler (Vorstand Union Deutscher Jazzmusiker) u.a. Außerdem stellen das Jugendjazzorchester.ch, das Förderprogramm SOFIA, Helvetiarockt!, IMF Collective ihre Arbeit vor. Die Veranstaltung findet von 13-18 Uhr im Sorell Hotel Rüden statt. Eintritt frei.

Veranstaltungsort: Sorell Hotel Rüden, Oberstadt 20, 8200 Schaffhausen

02.05.2019

Kinotipp: „Komponistinnen“

In der Reihe „Musik im Dokumentarfilm“ zeigt das naxos.Kino im THEATER WILLY PRAML in der Naxoshalle in Frankfurt den Dokumentarfilm „Komponistinnen” von Kyra Steckeweh und Tim van Beveren. Das naxos.Kino zeigt diesen Film in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Stiftung maecenia für Frauen in Wissenschaft und Kunst. Zu Beginn des Abends und im Beisein der brasilianischen Komponistin Marcela Lucatelli spielt der Pianist Leonhard Dering die deutsche Erstaufführung ihres neuen Klavierzyklus ‚Four Lilith Valses‘ (2019). Der Dokumentarfilm der Pianistin Kyra Steckeweh und des deutschen Journalisten, Sachbuchautors und Regisseurs Tim van Beveren befasst sich mit vier Komponistinnen des 19. Jahrhunderts, deren Werke trotz ihrer Bedeutung und Qualität kaum aufgeführt werden. Wie auch sonst das Repertoire klassischer Musikaufführungen fast ausschließlich von Männern abgedeckt wird. Dies war für die Pianistin Kyra Steckeweh ein Grund, sich mit dem Filmemacher Tim van Beveren auf eine Spurensuche zu den Lebens- und Wirkungsstätten der Komponistinnen Fanny Hensel (1805-1847), Emilie Mayer (1812-1883), Lili Boulanger (1893-1918) und Mélanie Bonis (1858-1937) zu begeben, die teilweise schon zu Lebzeiten gegen massive Widerstände zu kämpfen hatten. Daneben sprechen sie mit Musikwissenschaftlern und Historikern über die Frage, wie mit dem Erbe dieser Komponistinnen umgegangen wird und aus welchem Grund ihre Werke so selten zur Aufführung kommen. Zum anschließenden Filmgespräch kommen die Filmemacher Kyra Steckeweh und Tim van Beveren sowie die Frankfurter Musikerin Heike Matthiesen, Vorstand Archiv Frau und Musik. Die Moderation hat Reinhild Bernet.

Dienstag, 7. Mai 2019 19.30 Uhr, Naxoshalle, Waldschmidtstraße 19 / Hinterhof rechts

02.05.2019