JazzCamp for Girls in Dänemark und England

Schon zum siebten Mal veranstaltet das Copenhagen Jazz Festival zusammen mit JazzDanmark eine Woche voller Musik, in der sich Mädchen von 10-15 Jahren am Instrument ausprobieren können und in die Welt der improvisierten Musik eintauchen. Sie wollen damit dem Ungleichgewicht der Geschlechterverteilung im Jazz entgegenwirken. Das Projekt findet im Februar gleichzeitig in 16 Städten Dänemarks statt. Der große Erfolg der letzten Jahre hat die Organisation Jazz North dazu inspiriert, in diesem Jahr zum ersten Mal auch in Nordengland fünf JazzCamps for Girls anzubieten.

13.02.2019

SAVE THE DATE: Aktionstag zu Nähe & Distanz in Berlin

Am Freitag, den 24. Mai 2019, veranstalten die Universität der Künste (UdK) Berlin und die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin (HfM) gemeinsam einen Aktionstag zum professionellen Umgang mit Nähe und Distanz in der künstlerischen Ausbildung. Ein Anlass für diesen Aktionstag ist die #MeToo-Debatte und der Bedarf an gemeinsamen Verfahrensregelungen zu sexualisierter Diskriminierung an den Hochschulen. Um miteinander ins Gespräch zu kommen und über Statusgruppen hinweg voneinander zu lernen, werden an diesem Tag Vorträge, Workshops, eine Podiumsdiskussion und ein künstlerischer Beitrag von Studierenden angeboten. Die zentrale Frage lautet: Welche Wege für ein respektvolles Miteinander wollen wir an der UdK Berlin und der HfM Hanns Eisler Berlin gemeinsam weiter entwickeln?
Dieser Aktionstag ist eine Initiative der Frauenbeauftragten und Hochschulleitungen der UdK Berlin sowie der HfM Hanns Eisler Berlin.
Alle Mitglieder der Berliner Hochschulen – Studierende, Lehrende und Mitarbeitende – sind herzlich eingeladen.

Wann: 24. Mai 2019 von 09:00 – 17:00 Uhr

Wo: HfM Hanns Eisler Berlin im Marstall, Schloßplatz 7, 10178 Berlin

13.02.2019

Neue Konzert-Reihe „Jazz & Drinks im Atelier“ in München

In der Künstlervilla Monacensia in München gibt es ab sofort eine neue Veranstaltungsreihe: bei „Jazz & Drinks im Atelier“ sorgen drei Mal im Jahr Münchner Jazzbands für smoothe Rhythmen und schwungvolle Klänge im ehemaligen Atelier des Bildhauers Adolf von Hildebrand. Das Café Mon mixt dazu mondäne Drinks und serviert kleine Speisen. Der Veranstaltungssaal wird dazu mit Tischen und Stuhlen zu einem Club umgestaltet. Das neue Forum bei gleichzeitiger Abendöffnung der Ausstellungenstartet am 14.02. mit der „Combo Royal“, der nächste Termin ist am 28. Juni 2019.

11.02.2019

Eva Mair-Holmes gewinnt Ehrenpreis der deutschen Schallplattenkritik

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V. hat die drei Ehrenpreisträger 2019 bekanntgegeben, wie sie vom Jahresausschuss 2018 gekürt wurden. Mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet werden der Dirigent Hervé Niquet, die Produzentin und Labelchefin Eva Mair-Holmes und der Musiker Klaus Voormann: Drei Persönlichkeiten der Musikwelt, die in ihrem jeweiligen Bereich neue Maßstäbe gesetzt haben und zumal für den Tonträger als Kulturgut einstehen.

Eva Mair-Holmes, bekannt als die phantasiereiche, mutige Ko-Pilotin des traditionsreichen Label Trikont, lenkt die Geschicke des Verlags neuerdings allein. Im Team mit ihrem Lebensgefährten Achum Bergmann hatte sie Trikont, das heute als eines der ältesten Indie-Labels der Welt gilt, aus dem Kollektiv übernommen und weiterentwickelt, mit seinem weltoffenen Programm wurde es zu einem „Leuchtturm der deutschen Musikkultur“. Und weiter heißt es in der Laudatio der Juroren vom PdSK e.V.: „Mit Überzeugung, Unerschrockenheit und Erfahrung garantiert Eva Mair-Holmes den Erhalt eines einflussreichen Sortiments, zwischen bayerischer Alm und karibischen Stränden, historischem Goldgräbertum und zeitgemäßer Innovation.“

Zeitpunkt und Ort der Verleihungszeremonie werden noch bekanntgegeben.

Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ e.V. ist ein unabhängiger Zusammenschluss von deutschsprachigen Kritikern. Er PdSK wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie von der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL).

07.02.2019

Deutscher Musikautorenpreis 2019 – Elif Demirezer erhält Nachwuchspreis der Sparte U

Sie sind jung, talentiert und haben in ihren Genres bereits viel geleistet: Die Songwriterin Elif Demirezer sowie der Komponist für Neue Musik, Mark Barden, werden mit dem Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie „Nachwuchs“ ausgezeichnet. Damit gibt die GEMA die ersten Preisträger der diesjährigen Verleihung bekannt, die am 14. März in Berlin stattfindet.

Elif Demirezer wird mit dem Nachwuchspreis in der Sparte U gewürdigt: „Es ist eine große Ehre für mich, mit dem Deutschen Musikautorenpreis ausgezeichnet zu werden. Dass die Jury meine Arbeit als Songwriterin anerkennt und fördern möchte, ist eine tolle Motivation – auch als Sängerin“, bedankt sich die Preisträgerin.

Unter dem Künstlernamen Elif schreibt sie bereits seit ihrem zehnten Lebensjahr eigene Lieder, in denen sie ihre Gefühle mit einer ungewöhnlichen Bestimmtheit offenlegt. 2009 belegte sie den zweiten Platz der ProSieben-Castingshow Popstars. 2012 ging sie mit Tim Bendzko auf Tour, ein Jahr später trat sie im Vorprogramm von Ronan Keatings Deutschlandtour auf. Ihre erste Single „Unter meiner Haut“ schaffte es 2013 direkt in die Charts. Sie arbeitete bereits mit vielen namhaften Künstlern zusammen, wie Max Giesinger, Andreas Bourani, Cro, Silbermond oder Peter Maffay. Seit 2019 ist Elif Jurymitglied beim KiKA-Komponistenwettbewerb „Dein Song“.

Mit dem Deutschen Musikautorenpreis ehrt die GEMA Komponisten und Textdichter für ihr herausragendes musikalisches Schaffen. Von besonderer Bedeutung ist der Nachwuchspreis, der mit jeweils 10.000 Euro talentierte Musikautoren der Sparte Ernste Musik (E) und Unterhaltungsmusik (U) fördert. „Dotierte Auszeichnungen sind eine unerlässliche Investition in die Zukunft. Dadurch können Musikschaffende motiviert, konzentriert und jenseits von kommerziellen Zwängen arbeiten. Wir schätzen es, in einer Gesellschaft zu leben, die Kunst zu würdigen weiß“, kommentieren die diesjährigen Preisträger Elif Demirezer und Mark Barden die Auszeichnung.

06.02.2019

Call for Papers: Exploring Gender Dynamics in the Music Industry

The Department of Arts, Culture and Media in connection with the research project Exploring Gender Barriers in the (Dutch) Music Industry funded by the NWO KIEM (Creative Industry – Knowledge Innovation Mapping) at the University of Groningen is pleased to announce a two-day symposium to be held on May 17-18, 2019. The symposium will bring together both scholars and industry professionals to share insights on the topic of Gender Dynamics in the Music Industry. The intention is to share resources and create a dialogue to better address the lack of gender parity within the music industry. Further, we seek to extend to discussion to fields connected to, but not exclusive to the (relatively better researched) performance sphere. We welcome scholars and industry professionals from all genders and from all genres of music from classical to folk and popular.

Proposals are invited especially on these five topics but other related topics will also be considered: 1. Gender quotas in music festivals and music podiums/stages, 2. Gendered dynamics behind the scenes, 3. Discourses on gender in music industry platforms, 4. Policy approaches towards gender dynamics in the music industry, 5. Gendered facets of music education/training

Deadline: 15.03.2019

05.02.2019

Composer in Residence Arbeitsstipendium

Das Archiv Frau und Musik vergibt in Kooperation mit dem Institut für zeitgenössische Musik (IzM) an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) ein 3-monatiges Arbeitsstipendium für Komponistinnen. Im zwei- bis dreijährigem Turnus sind Komponistinnen aller Altersstufen und Nationalitäten zur Bewerbung aufgefordert. Es werden sowohl Eigenbewerbungen als auch Vorschläge von Fachexpertinnen und Fachexperten und Institutionen akzeptiert. Bewerben können sich Komponistinnen aller Altersstufen und Nationalitäten. Umfang und Art der künstlerischen Arbeit, die während des Aufenthalts in Frankfurt am Main gewährleistet sein sollen, werden nicht vorgegeben. Die Stipendiatin ist in der Gestaltung ihrer Arbeit frei. Bewerbungsschluss: 15.03.2019

05.02.2019

PinchBlack suchen Drummer*in & Bassist*in

Die Band PinchBlack sucht Musiker*innen, um ihre Band zu vervollständigen: eine*n Drummer*in und ein*e Bassist*in.  Die Band spielt Death Metal mit Einflüssen verschiedenster Genre und kommt aus Mainz und Umgebung. Gesucht werden Musiker*innen, die „Engagement zeigen und das Ziel haben, Leute zu begeistern“.

05.02.2019

Filmtipp: „Die Carmen von St. Pauli“ mit Livemusik

Im Hafenbahnhof in Hamburg können Filmfans in Kürze einen ganz besonderen Abend erleben: am 20.02.2019 läuft im dortigen SpelunkenKino der Stummfilm „Die Carmen von St.Pauli“ (D 1928, 96 Min. mit deutschen Zwischentiteln), live vertont von der Akkordeonistin Nathalia Böttcher. Der Film zeigt die UfA-Stars Jenny Jugo und Willy Fritsch vor dem kontrastreichen Hintergrund der realen Arbeitswelt im Hamburger Hafen der 1920er Jahre sowie den spätexpressionistischen Kulissen der UfA-Studios in Babelsberg. Die großartigen Außenaufnahmen und Kamerafahrten im Hamburger Hafen verleihen dem Film geradezu neorealistische Züge. Dabei lebt die Geschichte vom leichten Mädchen unter schweren Jungs natürlich gerade von jener Romantik, die der Film mit Blick auf Hamburgs berühmtes Vergnügungsviertel zu entlarven vorgibt. Nach der ersten Zensurvorlage, die aufgrund von als sexuell anstößig empfundenen Szenen mit Verbot endete, wurde „Die Carmen von St. Pauli“ schließlich mit Jugendverbot belegt, ansonsten aber zugelassen. Die Uraufführung fand am 10. Oktober 1928 in Berlin statt.

Für’s SpelunkenKino verwandelt sich der Hafenbahnhof an jedem 3. Mittwoch zu einem liebevoll organisierten, kleinen Verzehr-Kino mit lokaler SpelunkenKino-Werbung, -Vorschau, -Snackangebot und einem eigens hierfür zusammengestellten Einlass-Soundtrack.

Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr. Eintritt frei – Spenden willkommen! Verbindliche Reservierung per Mail an moc.f1731920100ohnha1731920100bnefa1731920100h@oni1731920100knekn1731920100uleps1731920100.

Veranstaltungsort: Hafenbahnhof, Große Elbstr. 276, Eintritt frei, Spende erwünscht
05.02.2019

Musikrat fordert schnelle Einigung zu EU-Urheberrechtsrichtlinie

Der deutsche Musikrat bedauert die Aussetzung der Trilog-Verhandlungen zwischen Europa-Parlament, EU-Kommission und Europäischem Rat über den Entwurf für die geplante EU-Richtlinie zum Urheberrecht. Nachdem elf von 28 EU-Ländern, darunter auch Deutschland, sich gegen den Kompromissvorschlag der rumänischen Ratspräsidentschaft ausgesprochen haben, wurde die für den 21. Januar angesetzte letzte Verhandlungsrunde abgesagt. Somit gilt es als eher unwahrscheinlich, dass die Richtlinie noch vor der Wahl des Europaparlamentes im Mai verabschiedet wird.

Ein Scheitern des Vorhabens wäre für die Musikschaffenden und die Musikwirtschaft nicht nachvollziehbar, so Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates. Insbesondere die Regelungen zur Verlegerbeteiligung, zum Urhebervertragsrecht und zur Verantwortlichkeit von Plattformen seien im Hinblick auf die verfassungsrechtlich gebotene Vergütung für Musikschaffende und ihre Partner von existentieller Bedeutung.

Vor allem die Artikel 11 und 13 des Entwurfes sind umstritten: Mit letzterem sollen Plattformen in die Pflicht genommen werden, damit urheberrechtlich geschützte Werke nicht ohne Erlaubnis ihrer Urheberinnen und Urheber hochgeladen und verwertet werden können. Artikel 11 sieht die Einführung eines EU-weiten Leistungsschutzrechtes für Presseverleger vor. Im September 2018 hatten die Abgeordneten des EU-Parlamentes für die geplante EU-Richtlinie zum Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt gestimmt. Der Abstimmung gingen mehrjährige Verhandlungen voraus.

Quelle: musikrat.de

31.01.2019

Landgericht Hannover entscheidet gegen Ticketzweitmarkt

Der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV) hat ein Urteil gegen die Ticket-Zweitmarkt-Plattform Ticketbande erwirkt. Am 21. Januar 2019 stufte der Kartellsenat des Landgerichts Hannover das Bereitstellen von Verkaufsangeboten für Konzerttickets zu einem Preis von mehr als 25 % über dem Normalpreis als wettbewerbswidrig ein. Dies gelte jedenfalls dann, wenn die Eintrittskarten mit einer Weiterverkaufsverbotsklausel und einer Leerzeile für die Eintragung des Namens des Kartenerwerbers versehen seien.

Rechtsanwalt Dr. Johannes Ulbricht von der Kanzlei Michow und Ulbricht, der das Verfahren für den Veranstalterverband geführt hat: „Das Urteil beseitigt endlich eine entscheidende Grauzone beim Ticketverkauf. Es bringt die Veranstalter ein großes Stück weiter beim Kampf gegen den kommerziellen Ticketzweitmarkt-Handel.“ Das Weiterverkaufsverbot entfalte unabhängig davon seine Wirkung, ob der Name tatsächlich in die Leerzeile eingetragen wurde oder der Namensaufdruck beim Einlass kontrolliert und durchgesetzt wird.

Auch die sonstigen Einwände der Ticket-Zweitmarkt-Plattform gegen die Wirksamkeit des Weiterverkaufsverbots habe das Gericht zurückgewiesen. „Entscheidend sei auch“ so Ulbricht, „dass die Ticket-Zweitmarkt-Plattform im Falle einer Verletzung des Weiterverkaufsverbots selbst voll haftbar sei und sich nicht etwa auf ein Verschulden des Verkäufers berufen kann.“

Dem Urteil käme zudem besondere Bedeutung zu, da es sich nicht lediglich um ein Verfahren des einstweiligen Rechtschutzes, sondern um ein Hauptsacheverfahren handele. „Der Senat hat die kartellrechtlichen Argumente sowie das Vorbringen der Gegenseite äußerst sorgfältig geprüft und im Ergebnis ein sehr zufriedenstellendes Urteil gefällt.“

Der BDKV kämpft seit Jahren mit umfassende Maßnahmen für die Unterbindung des gewerblichen Weiterverkaufs von Eintrittskarten und kündigte an, sein Ziel entschlossen weiterzuverfolgen. Der zunehmend ausufernde Handel sei nicht nur illegal sondern schädige gleichermaßen Künstler, Veranstalter und auch den Kartenkäufer.

Quelle: miz.org bdkv.de

31.01.2019

Projektstart: Chancengleichheit für Komponistinnen*

Anfang Januar 2019 startete am Archiv Frau und Musik Frankfurt/Main das von der Mariann Steegmann Foundation geförderte Projekt „Chancengleichheit für Komponistinnen*“. Das auf drei Jahre angelegte Projekt startet 2019 mit dem Sammlungsschwerpunkt Chorwerke von Komponistinnen*. In den kommenden zwei Jahren liegen die Schwerpunkte auf Werken für Kinder und Jugendliche sowie pädagogische Unterlagen für Schule und Musikunterricht (2020) und auf Werken für Holz- sowie Blechblasinstrumente (2021).

Werke von Komponistinnen* zu sammeln, aufzubewahren und an die musikinteressierte Öffentlichkeit zu vermitteln, ist seit seiner Gründung im Jahr 1979 das Hauptziel des Archivs Frau und Musik. Hier liegen zahlreiche Vor- und Nachlässe, u. a. von Barbara Heller (geb. 1936), Tsippi Fleischer (geb. 1946), Violeta Dinescu (geb. 1953) und Felicitas Kukuck (1914–2001), die im Rahmen des Projekts für die Wissenschaft und Öffentlichkeit aufbereitet werden sollen. Zentral hierbei ist eine klare Positionierung des Archivs in der Kultur- und Bildungslandschaft der Stadt Frankfurt sowie der Austausch mit anderen Einrichtungen im Bereich der musikwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung bundesweit sowie international.

Der bisherige Bestand des Archivs soll durch nutzungsfreundliche, informative Repertoirelisten aufbereitet und durch neue Anschaffungen erweitert werden. Im ersten Jahr werden Chorwerke von Komponistinnen* in jeglicher Besetzung (min. 2-stimmig) und von jeglichem Umfang, d. h. für gemischte Chöre, Frauen-, Männer- und Kinderchöre, a cappella und mit Instrumentalbegleitung, insbesondere auch Chor- und Orchesterwerke gesammelt. Dazu soll weiteres Begleitmaterial, z. B. Plakate und Programmhefte von Chorkonzerten mit überwiegendem Anteil an Chormusik von Frauen, aber auch  Publikationen zur Geschichte von Mädchen- und Frauenchören, Frauen in Singbewegungen sowie Chorleiterinnen gesammelt werden. Darüber hinaus wird es Austauschtreffen mit Multiplikator*innen – 2019 mit Chorleiter*innen – geben. Es wird angestrebt, dass ausgewählte Werke durch Konzerte hörbar gemacht werden.  Einzelne Fundstücke aus den Vor- und Nachlässen des Archivs werden in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und auf Konferenzen präsentiert. Darüber hinaus werden musikwissenschaftliche Essays, 2019 zum Thema Chorwerke von Komponistinnen*, für die Website des Archivs erarbeitet.

Das Projekt richtet sich insbesondere auch an die junge Generation (Nachwuchsforscher*innen, junge Komponistinnen*, Schüler*innen), die dazu angeregt werden soll, sich mit der Musik von Frauen zu beschäftigen, diese zunächst wahrzunehmen und kennenzulernen und schließlich auch zu musizieren und zu erforschen. Letztendlich können und sollen Nutzer*innen auf lange Sicht als Multiplikator*innen wirken und zur Chancengleichheit für Komponistinnen* beitragen.

30.01.2019