Symposium zum Forschungsprojekt über gesellschaftliche Benachteiligung von Komponistinnen“

Am 29.10.2019 findet ab 16 Uhr an der Uni Hildesheim ein Symposium zum Forschungsprojekt „Das kulturelle Wirken und die gesellschaftliche Benachteiligung von Komponistinnen“ statt. Im Frühjahrsemester 2019 fand unter dem Titel “Das kulturelle Wirken und die gesellschaftliche Benachteiligung von Komponistinnen“ ein Forschungs- und Konzertprojekt statt. Das Ziel war, vorurteilsfreies und vorurteilsbelastetes Hören im Zusammenhang mit Komponistinnen näher zu beleuchten. Hierzu fanden sechs Konzerte statt. Alle Konzerte beinhalteten einen 20 minütigen Forschungsteil, in dem Prof. Kristian Folta-Schoofs (AG Neurodidaktik, Uni Hildesheim) und sein Team zwischen einzelnen Darbietungen mittels Fragebogens eine musikpsychologische Erhebung durchführten. Das Besondere der Studie lag darin, dass zu den Präferenzen der Perzeptionsstil ermittelt wurde. In dem Forschungsteil wurden 3 Werke von Komponistinnen mit adäquaten Werken von Komponisten verglichen. Die Konzerte wurden vom Ehrbarensemble (Heidrun Blase, Gesang; Heike Malz, Flöte; Rudolf Krieger, Moderation und Rezitation; Gerrit Zitterbart, Klavier) und Gästen aus der NDR Radiophilharmonie gestaltet.

In einem Abschlusssymposium werden am 29.10.2019 von Prof. Folta-Schoofs die Ergebnisse des Forschungsprojektes präsentiert. Den Eröffnungsvortrag hält Prof. Susanne Rode-Breymann von der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. In verschiedenen Impulsreferaten (Ausführende: Dr. Ulrike Keil, Mary Ellen Kitchens, Prof. Violeta Dinescu) wird die Problematik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Den Abschluss bildet ein ca. 60 minütiges Roundtablegespräch mit Prof. Kristian Folta-Schoofs und den Gästen Prof. Susanne Rode-Breymann, Prof. Violeta Dinescu (Komponistin), Dr. Ulrike Keil (Musikwissenschaftlerin und Managerin), Mary Ellen Kitchens (Musikwissenschaftlerin und Dirigentin), Matthias Ilkenhans (Manager der NDR Radiophilharmonie) und Martin Lill (Dirigent). Die musikalische Umrahmung gestaltet das Ehrbarensemble. Moderiert und geleitet wird die Veranstaltung von Rudolf Krieger (NDR Hannover).

Dies ist eine öffentliche Veranstaltung, der Eintritt ist frei.

Veranstaltungsort: UNI Hildesheim, Kulturcampus Domäne Marienburg, Hohes Haus, Aula

21.10.2019

Call for Papers: „Künstlerinnen als Schöpferinnen – Weibliches Künstlersein“

Die „Cahiers d’Études Germaniques“ wurden 1972 an der Université de Provence gegründet, um sowohl der französischen wie auch ausländischen Leserschaft die in Aix durchgeführten germanistischen Studien zugänglich zu machen. Heute vereinigen sie alle germanistischen Forschungsgruppen Südfrankreichs. Für seine 81. Ausgabe wurde jetzt ein Call for Papers zum Thema „Künstlerinnen als Schöpferinnen“ veröffentlicht, der hier einzusehen ist. Vorschläge (ein Abstract von etwa 3000 Zeichen auf deutsch oder französisch + eine kurze bio-bibliographische Notiz mit deinen Kontaktdaten) sind bis 15. Januar 2020 an die beiden Herausgeberinnen des Bandes zu mailen (das Manuskript ist bis 15. Juli 2020 einzureichen): Susanne Böhmisch (Aix-Marseille Université, EA 4236 ECHANGES), rf.um1745125902a-vin1745125902u@hcs1745125902imhob1745125902.enna1745125902sus1745125902 und Marie-Thérèse Mourey (Sorbonne Université, Lettres, EA 3556 REIGENN), rf.et1745125902isrev1745125902inu-e1745125902nnobr1745125902os@ye1745125902ruom.1745125902esere1745125902ht-ei1745125902ram1745125902.

21.10.2019

Neues Team fürs RockCity Radio auf TIDE 96.0 FM gesucht

Ohren gespitzt, einfallsreiche Musikentdecker*innen! Seit über zehn Jahren geht RockCity Woche für Woche immer freitags mit vier Teams bei TIDE 96.0 on air. Das Ziel ist: Musik von hier hörbar zu machen. Ab Januar 2020 wird einer der Plätze frei. Ihr habt Lust einmal im Monat spannende Musikleute, Bands und Musiker*innen aus Hamburg zu besprechen, befragen und fleißig zu besabbeln? Dann schreibt eine Mail mit eurer Idee, mehr Infos gibt’s hier.

21.10.2019

Open Call der Keychange Initiative: jetzt fürs Mentoring-Programm bewerben!

Keychange geht in die nächste Runde: Für das einjährige Mentoring-Programm sucht die wegweisende Initiative ab sofort in einem Open Call insgesamt 37 weibliche und nicht-binäre Künstler*innen sowie 37 Innovator*innen aus der Musikwirtschaft, die sich für eine Gleichberechtigung der Geschlechter auf jeder Ebene der Branche einsetzen. Hilfe zur Selbsthilfe aber auch Talententwicklung stehen im Fokus des Programms, das es Teilnehmer*innen und Innovator*innen  ermöglicht, sich zusammenzuschließen und gemeinsam die nächsten Schritte der einflussreichen Initiative auf den Weg zu bringen.

Bewerben können sich Künstler*innen (Songwriter*innen sowie Performer*innen eigener Musik) und Branchenvertreter*innen des Musikbusiness aus folgenden Ländern: Deutschland, Kanada, Estland, Frankreich, Island, Irland, Italien, Norwegen, Polen, Spanien, Schweden und das Vereinigte Königreich.

Keychange ist als Kooperation der PRS Foundation (Vereinigtes Königreich), dem Reeperbahn Festival (Deutschland) sowie dem Musikcentrum Öst (Schweden) gegründet worden. Im kommenden Jahr sucht die Initiative erneut 37 aufstrebende Künstler*innen mit einem unverwechselbaren Stil und Originalität, bereit neue Wege zu beschreiten und musikalische Horizonte zu erweitern. Dafür erhalten die Teilnehmer*innen neben einem umfangreichen professionellen Trainingsprogramm auch die Möglichkeit, bei einem der 13 Festivalpartner von Keychange ein Showcase zu spielen. Geschlechtergemischte Bands sind herzlich eingeladen, sich zu bewerben – das weibliche bzw. nicht-binäre Bandmitglied gilt dann als Keychange-Teilnehmer*in. Ist hierbei künstlerische Kreativität gefragt, so sollen sich die anderen 37 Teilnehmer*innen (die „Professionals) aus der Musikindustrie durch innovative Arbeitsmethoden, frische Geschäftsmodelle und unkonventionelles Denken hervortun – Skills, die es braucht, um die Geschlechtergerechtigkeit auch in Zukunft weiter voranzutreiben.

Mehr Informationen und Details zur Bewerbung gibt es hier. Bewerbungsschluss: 30. Oktober 2019 (18 Uhr)

21.10.2019

Festival Internacional de Jazz de Getxo (ES) sucht junge Jazzbands

Für das 44. Festival Internacional de Jazz de Getxo im Baskenland/Spanien können sich ab sofort wieder europäische Musikgruppen bewerben, die Jazzmusik interpretieren, deren Mitglieder nicht über 30 Jahre alt sein dürfen. Ein Auswahlkomitee wählt 4 Bands aus, die beim Festival vom 1.-4.7.2020 spielen, die Gewinnerband spielt am 5.7. zum Abschluss des Festivals. Interessierte Bands können sich mit ihrem Bandinfo, einer CD und printfähigem Foto bis 08.02.2020 (13 Uhr) bewerben. Reisekosten werden bis zu einem bestimmten Betrag übernommen, auch die Hotelunterbringung zahlen die Veranstalter. Alle Wettbewerbsbedingungen inkl. Preise könnt ihr hier einsehen.
21.10.2019

ABOUT POP-Konferenz 15.11.2019 Stuttgart

Dieses Jahr findet am 15.11.2019 zum ersten Mal die ABOUT POP Konferenz in Stuttgart statt, organisiert vom VUT – Verband unabhängiger Musikunternehmen e.V. und dem Pop-Büro Region Stuttgart. Neben Networking Möglichkeiten werden spannende Talks und Workshops, u.a. mit: Deezer, Apple Music, GEMA, Eventbrite geboten. Im Preis inbegriffen ist der Zugang zu allen Talks und Workshops sowie ein Mittagsbuffet.

Tickets: 39 (VUT-Mitglieder & Studis) – 59.-€ (Normalpreis)

Veranstaltungsort: Das Gutbrod, Friedrichstraße 10, 70174 Stuttgart

19.10.2019

Pop-Montag zu „Label-, Verlagsgründung & Vertriebsstrukturen“ 11.11.19

Das Popbüro Region Stuttgart veranstaltet regelmäßig Seminare zum Musikbusiness, früher unter dem Namen  Montagsseminare, jetzt unter „Pop-Montag“. Am 11. November um 18 Uhr ist es wieder soweit: Im Seminar „Label-, Verlagsgründung & Vertriebsstrukturen“ mit Tine Stumpp von Nuclear Blast dreht sich alles darum, wie man als Label passende Künstlerinnen findet, wie Release-Pläne aussehen und was man in Rechtsfragen beachten muss. Die Anmeldung und die Teilnahmebedigungen findet ihr hier, die Teilnahmegebühr beträgt pro Termin 20.-€.

Weitere Termine & Themen:
02.12.19: Rechtsformen für Musiker*innen
09.12.19: Umsatzsteuer für Musiker*innen

Veranstaltungsort: Popbüro, Naststr. 11a, 70376 Stuttgart

19.10.2019

Ausschreibung für Kooperationsprojekte des CED Kultur veröffentlicht

Am Mittwoch, den 2. Oktober, hat der Creative Europe Desk Kultur die Antragsunterlagen für kleine und große Kooperationsprojekte mit Beginn 2020 veröffentlicht. Insgesamt stehen für die Ausschreibung der nationalen Kontaktstelle für die Kulturförderung der EU 48,4 Mio.€  zur Verfügung, von denen ±40% Prozent für kleine Kooperationsprojekte bestimmt sind. Gefördert werden Kooperationen zwischen europäischen Einrichtungen aus allen Kultur- und Kreativsektoren, für die sich mindestens drei Partner aus drei am Programm teilnahmeberechtigen Ländern zusammentun. Ihr möchtet euch bewerben? Das Team des CED Kultur steht euch bei allen Fragen rund um die Antragstellung zur Verfügung – von einer Einschätzung zu eurer Projektidee über Tipps bis hin zum Antragscheck, der Service ist kostenlos. Einreichfrist: 27.11.2019 (17:00 Uhr MEZ). Hier geht es zu den Antragsunterlagen.

19.10.2019

Projektförderung zum Weltfrauentag 2020

Das Kulturreferat der Landeshauptstadt München vergibt insgesamt 15.000.-€ im Rahmen seiner Projektförderung zum Weltfrauentag 2020. Es sind Projekte aller Kultur- und Kunstsparten und verschiedene Veranstaltungsformate denkbar. Um die Vernetzung der Akteur*innen zu stärken, werden „Tandem-Bewerbungen“ erbeten – also gemeinsame Bewerbungen von mindestens zwei Initiativen / Künstler*innen, die zusammenarbeiten wollen. Die Projekte sollen positive feministische Impulse setzen und dabei verschiedene Perspektiven berücksichtigen (z.B. intersektional, anti-rassistisch, u.a.). Erwünscht sind Projekte, die auf Empowerment setzen und die auch marginalisierte Perspektiven berücksichtigen. Deadline: 03.11.2019.

19.10.2019

Bandpool – jetzt bewerben

Die Popakademie Baden-Württemberg begleitet mit ihrem Bandpool-Programm Bands und Solo-Acts auf dem Weg zur Professionalisierung ihrer Karriere. Das Programm richtet sich an Acts, die das kreative Talent, den nötigen Willen und die professionelle Disziplin mitbringen, die für den Durchbruch als erfolgreiche Musiker*innen nötig sind. Jährlich werden aus ca. 300 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet sieben bis acht Acts für den Bandpool ausgewählt. Diese Acts werden über einen Zeitraum von 18 Monaten unentgeltlich beraten und im Rahmen von zehn Workshop-Wochenenden in Mannheim gecoacht. Dabei wird jeder Act individuell supportet – speziell auf die Bedürfnisse und Ziele der Musiker*innen zugeschnitten.
Noch bis zum 30.11.2019 können Bands und Musiker*innen sich für die aktuelle Runde bewerben.
 
 
Im Mittelpunkt der Bandpool-Arbeit stehen Coachings und Karriereberatungen sowie der Aufbau eines funktionsfähigen Businesspartner-Netzwerks für die Acts. Gemeinsam mit Experten*innen aus der Musik- und Medien-Branche arbeitet das Team der Popakademie mit den Musikern und Musikerinnen an wichtigen Themenfeldern – vom Songwriting bis zum Interviewtraining, von Musikrecht bis zu strategischer Planung. Mit den Live&Laut-Konzerten bietet der Bandpool den Bandpool-Acts außerdem regelmäßig eine Bühne, sich einem breiten Publikum zu präsentieren und die erlernten Coaching-Inhalte direkt umzusetzen.

Noch mehr Infos dazu auf der Bandpool-Webseite.

17.10.2019

Neue Podcast-Serie @Raketerei sucht Stories vom Scheitern

aus dem Comic „Calvin & Hobbes“ (Bill Watterson)

Bist du schon mal gescheitert? Seit nun mehr zwei Jahren betreibt Imke Machura die RAKETEREI-Community von Musikerinnen und einen Podcast. Dafür hat sie mit vielen Frauen aus der Musikbranche gesprochen, die ihr einen Einblick in ihre Arbeit gegeben haben. Jetzt plant sie eine neue Podcast-Serie zum Thema Scheitern. Diese Serie soll aus einigen kurzen Episoden bestehen, die wöchentlich veröffentlicht werden sollen. Dafür sucht sie Musikerinnen, die Lust haben, ihre Geschichte vom Scheitern zu erzählen, und was sie daraus gelernt haben. Interessierte können sich per Mail mit ihrer Geschichte melden.

14.10.2019

Neue Ringvorlesung @ HFMT Hamburg ab 22.10.19

Eine neue Ringvorlesung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg trägt den Titel „Film Musik Gender“ und präsentiert von 22.10.19-04.02.2020 jeweils dienstags von 18 – 19:30 Uhr interessante Vorträge von Wissenschaftler*innen wie Prof. Dr. Nina Noeske, Prof. em. Dr. Beatrix Borchard, Prof. em. Dr. Eva Rieger u.a. Im Zentrum der Veranstaltung steht der Filmsound: „Musik, Geräusch, Stille – ist an Körper- und Geschlechterkonstruktionen im Film genuin beteiligt: Welche Bilder von Männlichkeit und Weiblichkeit vermittelt werden, auf wen sich das Begehren richtet und wie eine bestimmte Emotion konnotiert ist, lässt sich zumeist unmittelbar am Klang erkennen. Dabei wurde und wird häufig auf Konventionen und Klischees aus dem 19. Jahrhundert zurückgegriffen, nicht nur durch eine bestimmte Thematik und Motivik, sondern auch jeweils durch eine spezifische Instrumentation. Dies wussten Regisseure wie Alfred Hitchcock, Federico Fellini und Peter Greenaway; Filmkomponist*innen wie das Ehepaar Bebe und Louis Barron, Rachel Portman, Bernard Herrmann oder Michael Nyman gingen virtuos mit diesen Möglichkeiten um. Die Ringvorlesung lotet aus verschiedenen Perspektiven aus, wie Musik im Film an der Konstruktion und Infragestellung von Körper- und Geschlechteridentitäten mitwirkt“. Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungsort: Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Mendelssohnsaal, Harvestehuder Weg 12 (Eingang Milchstraße), 20148 Hamburg

09.10.2019