Integration durch Musik – Studiengang „musik.welt“ sucht Musiker*innen

Der berufsbegleitende Masterstudiengang „musik.welt – Kulturelle Diversität in der musikalischen Bildung“ der Uni Hildesheim existiert seit 2011 und ist europaweit einzigartig.  Das Programm reagiert auf aktuelle Herausforderungen in der Gesellschaft. Hier treffen zum Beispiel Komponisten, Konzertpädagogen, Musikschullehrerinnen und Musikschullehrer, geflüchtete Musikerinnen und Musiker, Erzieherinnen und Erzieher und Musikervermittler aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern aufeinander. Viele Studentinnen und Studenten haben Abschlüsse im Ausland erworben. Sie haben vielfältige musikalische und berufliche Biografien kommen aus allen Regionen Deutschlands – von Frankfurt am Main über Bremen und Berlin bis Nürnberg – und aus dem Ausland, etwa aus Syrien, Türkei, Irak, China und Sudan.

„Es ist uns wichtig eine möglichst heterogene Gruppe zusammen zu stellen“, sagt Morena Piro, Mitarbeiterin am Center for World Music, „denn der Austausch, der Perspektivwechsel und das von und miteinander lernen ist wichtiger Bestandteil des Studiengangs.“

Jeder Student erlernt während der zwei Jahre ein weiteres Instrument – eine „musikalische Fremdsprache“ – und erhält Einzelinstrumentalunterricht. Die Studieninhalte reichen von Musikethnologie und Musikpädagogik über Musik und soziale Arbeit bis zu Projektmanagement und Selbstreflexion.

Seit 2011 bildet das Center for World Music der Universität Hildesheim Berufstätige fort, die die Vielfalt der Musikkulturen in ihrem Arbeitsumfeld aufgreifen – in Kitas, Schulen, Stadtteilen und Jugendzentren. Der Studiengang „musik.welt – Kulturelle Diversität in der musikalischen Bildung“ ist europaweit einzigartig und reagiert auf aktuelle Herausforderungen in der Gesellschaft.

Der Studiengang ist Teil des Schwerpunkts Bildungsintegration an der Universität Hildesheim und wird seit 2011 von der Stiftung Niedersachsen gefördert. Das Studium umfasst vier Semester bis zum Master-Abschluss. Die Lehrveranstaltungen finden jeweils an einem Wochenende pro Monat statt. Es besteht die Möglichkeit, auf Zertifikat zu studieren; ein Bachelor-Abschluss ist dann nicht erforderlich. Der Studiengang wendet sich an alle, die Kompetenzen erlangen möchten, um die integrative Kraft der Musik in der täglichen Arbeit zu nutzen.

Die Bewerbung um einen Studienplatz ist ab sofort bis zum 15. Juni 2019 möglich. Die Auswahlgespräche finden vom 5. bis zum 7. Juli 2019 am Center for World Music in Hildesheim statt. Das Studium beginnt im Oktober 2019.

Bewerbungsfrist: 15.06.2019
Quelle: https://www.uni-hildesheim.de
Infos

03.04.2019

Bewerbungsphase der Music Business Summer School 2019 läuft

Die Music Business Summer School bietet ein Weiterbildungsangebot für die Teilbranchen Verlagswesen, Veranstaltungswirtschaft sowie Label- und Vertriebsmanagement. Das zertifizierte Angebot in drei Seminaren wird organisiert von der Interessengemeinschaft Hamburger Musikwirtschaft (IHM) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Musikverleger-Verband (DMV) für die Music Publishing Summer School, dem Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV) für die Live Entertainment Summer School, sowie dieses Jahr zum ersten Mal dem Bundesverband Musikindustrie (BVMI) und dem Verband unabhängiger Musikunternehmen (VUT) für das Seminar Recorded Music Summer School.

Vom 12. – 17. September 2019 vermittelt die Music Business Summer School in Hamburg Praktiker*innen der Musikbranche in drei parallellaufenden Seminarsträngen theoretisches, praktisches und rechtliches Wissen aus dem Bereich der Musikwirtschaft. Zusammengestellt wird das einwöchige Programm von namhaften Experten der musikwirtschaftlichen Teilbereiche. Die Lehrinhalte werden durch ein breites Rahmenprogramm ergänzt.

Die Weiterbildung richtet sich an Mitarbeiter*innen und Selbständige im Musikverlagswesen, im Veranstaltungsmanagement oder im Label- und Vertriebsbereich sowie an beruflich vorerfahrene Absolvent*innen des Musik-, Kultur- und Medienmanagements.

Die Music Business Summer School findet in der Vorwoche des Reeperbahn Festivals an der Hamburg Media School statt. Alle Teilnehmer*innen erhalten Zugang zu rabattierten Reeperbahn Festival- & Conference-Tickets. Zusätzlich wird während der Seminarwoche und des Reeperbahn Festivals ein eigenes Rahmenprogramm geboten, welches den Schwerpunkt auf teilnahmeübergreifende Vernetzung legt und neben den aktuellen Teilnehmer*innen auch Alumni und Dozent*innen einbezieht.   

Bewerbungsfrist: 30.06.2019
Infos.
Teilnahmebedingungen und Bewerbungsunterlagen unter: www.musicbusinesssummerschool.com

03.04.2019

Studierende der Dresdner Musikhochschule engagieren sich gegen Diskriminierung

„Viele Studierende sind überrascht, dass wir über Diskriminierung an unserer Hochschule reden wollen. Erst wenn wir auf mögliche diskriminierende Situationen hinweisen, entdecken sie ihren Redebedarf und erkennen sich wieder.“, so Christoph Margraf, Student der E-Gitarre und Mitbegründer einer sogenannten Awareness Arbeitsgruppe an der Dresdner Musikhochschule. Insgesamt 46 Prozent betrage der Anteil an internationalen Studierenden, deshalb sei es wichtig, gerade diese Gruppe auf die kulturellen Besonderheiten in Deutschland hinzuweisen. „Das betrifft Fragen wie: Wieviel Privates ist im Einzelunterricht okay und wo liegen die Grenzen? Wie wird gegrüßt oder an welchen Stellen ist Körperkontakt angebracht? Vielen – gerade unserer asiatischen – Kommilitoninnen und Kommilitonen ist das nicht bewusst.“, ergänzt Gesangsstudentin Sophia Hohenöcker. Deshalb habe die AG Beispielsituationen aufgeschrieben, sowohl auf Deutsch als auch in anderen Sprachen, die zeigen, wie alltäglich Diskriminierung sei. Mit dem Bewusstsein der interkulturellen Differenzen käme bei den Studierenden auch die Rücksicht darauf.

Die 2018 gegründete Awareness AG der Hochschule habe sich zum Ziel gesetzt, die Studierenden für das Thema Diskriminierung zu sensibilisieren. Erstmals veranstaltet sie ab dem 8. April eine Antidiskriminierungswoche. „Uns ist es wichtig, dass die Studierenden diskriminierende Situationen erkennen und sich beim Studierendenrat oder den Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule Hilfe holen.“, so Hohenöcker. Außerdem hoffe sie darauf, dass die Aktion auch die Sozialcourage und die Hilfe der Studierenden untereinander stärkt.

Quelle: www.miz.org

03.04.2019

Dachverband der Amateurmusik gegründet

Die Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände (BDC) und die Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände (BDO) haben sich nach einer mehrjährigen Phase enger Kooperation nun zu einem großen Dachverband der Amateurmusik zusammengeschlossen. Seine Mitglieder sind insgesamt 20 sehr unterschiedliche Bundesfachverbände des vokalen und instrumentalen Musizierens, darunter so große Verbände wie der Deutsche Chorverband (DCV) oder die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV). Insgesamt vertritt der neue Bundesmusikverband Chor & Orchester gut 3 Mio. Aktive in 100.000 Ensembles in Deutschland. 

Die vormaligen Geschäftsstellen von BDO und BDC in Trossingen und Berlin führt der Bundesmusikverband weiter. An beiden Standorten sind insgesamt neun hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Interessenvertretung der Amateurmusik nach außen und der Vernetzung der Mitgliedsverbände untereinander beschäftigt. Außerdem steht der Bundesmusikverband hinter Veranstaltungen wie den Tagen der Chor- und Orchestermusik, dem Deutschen Musiktreffen 60plus, dem Bundeswettbewerb Auswahlorchester oder dem Internationalen Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf, er führt das Antragsverfahren der Zelter-Plaketten und der Pro-Musica-Plaketten durch und ist Programmpartner bei „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“.

03.04.2019

Preis für das beste Musikvideo – jetzt abstimmen

Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen haben aus 273 Einreichungen 11 Musikvideos für den 21. MuVi-Preis für das beste deutsche Musikvideo nominiert. verliehen, wenn alle Clips auf der großen Leinwand gezeigt werden. Noch bis zum 4. Mai können alle Musikinteressierte auf der Webseite der Kurzfilmtage für ihren Favoriten die Stimme abgeben. Vom 2. April bis 2. Mai stehen alle nominierten Videos auf www.muvipreis.de und auf der Facebook-Seite der Kurzfilmtage. Die MuVi-Online Gewinner*in erhält ein Preisgeld von 500 Euro, das auf der MuVi-Preisverleihung am 4. Mai in Oberhausen überreicht wird. Das Preisgeld ist ausschließlich den Regisseur*innen vorbehalten. Aus allen abgegebenen Stimmen werden drei Überraschungspakete der Kurzfilmtage verlost.

Die Auswahl der Videos ist so vielfältig wie interessant, und fast die Hälfte der beteiligten Regisseur*innen sind Frauen und/oder genderfluid. Unter anderem könnt ihr eure Stimme abgeben für:

Blitze, Music: Donna Regina, Director: Céline Keller, 2019, 2’57“
Grand Hotel Establishment, Music: Julia Mihály, Director: Ela Mergels, 2018, 1’31“
Lost in Translation, Music: Bas Grossfeldt, Director: Svenja Voß 2019, 8’08“
Musterhaus, Music: Sean Armstrong, Director: Christine Gensheimer, 2018, 3’03“
Nation Of Defects, Music: SEWICIDE, Director: Klaus Erika Dietl/Stephanie Müller, 2019, 2’52“
Trying to Forget You, Music: Aérea Negrot, Director: Simon*e Paetau/Aérea Negrot, 2019, 7’56“

03.04.2019

MIZ veröffentlicht Kompendium „Musikleben in Deutschland“

Anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums legt das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ), eine Einrichtung des Deutschen Musikrats, ein neues Kompendium „Musikleben in Deutschland“ vor, das auf 620 Seiten Hintergrundwissen und Daten zur Musikkultur in Deutschland bündelt. In 22 Beiträgen beschreiben Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Kulturpolitik und Musikpraxis kenntnisreich gegenwärtige Strukturen und jüngste Entwicklungen des Musiklebens. Wie viele Menschen musizieren in Deutschland? Was sind die beliebtesten Musikrichtungen, und welche Trends zeichnen sich für die musikalische Bildung von Kindern und Jugendlichen ab? Welchen Stellenwert hat der Musikunterricht an allgemein bildenden Schulen? Wie oft besuchen Menschen Musikveranstaltungen, und wie viel Geld geben sie dafür aus? Diese und andere Fragen werden umfassend untersucht.

Mehr als 50 Statistiken und topografische Darstellungen sowie zahlreiche QR-Codes mit Verlinkungen auf weiterführende Quellen geben Einblick in die vielfältige Themenbereiche. Über 160 Institutionen haben für das Projekt Material zur Verfügung gestellt.

„Musikleben in Deutschland“ wurde auf der Grundlage von Daten und Fakten erstellt, die der Deutsche Musikrat seit zwei Jahrzehnten sorgfältig recherchiert und aufbereitet. Das Werk soll auch eine fundierte Grundlage für den kulturpolitischen Diskurs in Deutschland bereitstellen, in dem es darum geht, die Herausforderungen für die Zukunft zu benennen und neue musikpolitische Akzente zu setzen. So zeigt die Bestandsaufnahme auch, dass trotz der beeindruckenden Dichte und Vielfalt des Musiklebens, für die Deutschland international hohe Anerkennung erfährt, auch deutliche Erosionserscheinungen zu beobachten sind, etwa durch die zunehmend ungesicherte Kontinuität musikalischer Grundbildung an allgemein bildenden Schulen oder die prekäre finanzielle Situation, in der viele freischaffende Musikerinnen und Musiker derzeit arbeiten, so das MIZ.

„Musikleben in Deutschland“ bietet reichen Lesestoff und detailliertes Hintergrundwissen für ein breites Publikum: Fachleute aus Wissenschaft, Kulturpolitik und Medien, Musikprofis und -amateure sowie die am Musikleben interessierte Öffentlichkeit.

Die Publikation ist gegen eine Versand- und Servicepauschale in Höhe von 10,00 Euro (Inland) bzw. 14,50 Euro (EU-Ausland) und 20,00 Euro (außerhalb der EU) online zu bestellen unter www.miz.org. Im Herbst 2019 erscheint der Band auch in englischer Übersetzung.

Gefördert wurde „Musikleben in Deutschland“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

Quelle: http://www.miz.org

Interview über die Hintergründe auf der Leipziger Buchmesse: Messetalks 2019: Buchvorstellung „Musikleben in Deutschland“

03.04.2019

Ausschreibung Musikkulturen 2020/21

Das Netzwerk „Musikkulturen” der beiden NRW Kultursekretariate unterstützt Musiker*innen durch eine Auftrittsförderung für den Zeitraum Juli 2020 bis Juni 2021. Die Ausschreibung richtet sich an Bands und Künstler*innen mit einem klaren Schwerpunkt und Konzept für europäische und außereuropäische Musiktraditionen oder einer Fusion ethnischer Musiken mit westlichen Stilen und Richtungen. Dabei spielt die Herkunft der Bands und der Künstler*innen grundsätzlich keine Rolle.

Aus den vorliegenden Einsendungen werden Ende Juni 2019 durch einen Expertenbeirat etwa zehn Ensembles bzw. Künstler*innen ausgewählt, die dann für den Zeitraum Juli 2020 bis Juni 2021 durch eine Auftrittsförderung unterstützt werden. Neben den Musiker*innen sind auch Agenturen, Veranstalter und Multiplikatoren aufgerufen, Ensembles und Künstler*innen vorzuschlagen.

Bewerbungen werden ausschließlich per E-Mail und mittels eines Bewerbungsbogens entgegengenommen, der in deutscher und englischer Sprache bereitsteht. Für Rückfragen steht Rita Viehoff als Ansprechpartnerin zur Verfügung: 0171 54 50 116.
01.04.2019

Internationaler Koproduktionsfonds des Goethe-Instituts: Jetzt bewerben

Internationale Koproduktionen stehen beispielhaft für die partnerschaftliche und dialogische Zusammenarbeit. Das Goethe-Institut fördert darum mit dem seit Sommer 2016 aufgelegten Koproduktionsfonds neue kollaborative Arbeitsprozesse und innovative Produktionen im internationalen Kulturaustausch, um die Entstehung neuer Netzwerke und Arbeitsformen in globalen Zusammenhängen zu unterstützen und um neue Wege der interkulturellen Zusammenarbeit zu erproben.

Gefördert werden Koproduktionen von Künstler*innen in den Bereichen Theater, Tanz, Musik und Performance. Hybride und interdisziplinäre Formate und die Verwendung digitaler Medien können dabei tragende Komponenten darstellen. Der Fonds richtet sich an professionell arbeitende Künstler*innen bzw. Ensembles im Ausland und in Deutschland, die nachweislich nicht über ausreichende Eigenmittel verfügen, um ihr Vorhaben einer Koproduktion zu verwirklichen.

Der Antrag muss durch den ausländischen Kooperationspartner gestellt werden, der Vertragspartner des Goethe-Instituts vor Ort wird. Besonders berücksichtigt werden  die aktive Zusammenarbeit zwischen den Partnern bei der Entwicklung und Realisierung des Projektes, die Gewährleistung der Kofinanzierung (Dritt- und Eigenmittel), sowie eine transparente Kostenplanung. Es ist zudem vorteilhaft, wenn das Thema zeitbezogen ist oder von gesellschaftlicher Relevanz zeugt bzw. wenn eine interdisziplinäre Arbeit stattfindet.

Infos

Zur Antragstellung

Einreichfrist: 15. April

01.04.2019

Musikwettbewerb „Tradition und Moderne“ der HypoVereinsbank

Die HypoVereinsbank richtet anlässlich ihres 150jährigen Bestehens gemeinsam mit der Bayerischen Staatsoper zu einem bundesweiten Musik- und Kompositions-Wettbewerb mit vielfältigem Musikspektrum auf. Schirmherr ist der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst.

Komponisten, Ensembles, Einzelkünstler, Chöre, Bands oder Orchester sind eingeladen, das Motto „Tradition und Moderne“ in ein ca. fünfminütiges Instrumental- oder Gesangsstück zu übersetzen. Von Klassik bis Pop ist jedes Genre willkommen! Das Motto muss lediglich im Musikstück zum Ausdruck kommen, sei es in der Komposition, bei der Instrumentierung, in der Melodie oder im Text.

Den Gewinner erwartet ein Preisgeld von 5.000,- Euro sowie ein Engagement bei der UniCredit Festspiel-Nacht 2020 plus eine breite Vermarktung im Rahmen der Festspiel-Nacht Kommunikation.

Infos

Bewerbungsschluss: 13.05.2019, 12 Uhr Mittag

01.04.2019

Kultursommer Rheinland-Pfalz 2020: Nordlichter

Das Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz 2020 wird „Kompass Europa: Nordlichter“ heißen, teilte das zuständige Kulturministerium mit. „Es soll die Kulturszene des Landes dazu anregen, Angebote zu machen, bei denen wir die Kunst und Kultur, aber auch die Lebensart der Länder Nordeuropas noch etwas besser kennenlernen“

Dieses Motto steht im Zusammenhang mit dem „Deutsch-Dänischen Kulturellen Freundschaftsjahr“ 2020 sowie dem anstehenden 25jährigen Jubiläum des Schengener Abkommens. Das Ministerium nimmt das zum Anlass, während der vier nächsten Kultursommer die Offenheit Europas, seine kulturelle Vielfalt und seine vielen Gemeinsamkeiten zu feiern und die große Bedeutung der europäischen Einigung erneut ins Gedächtnis zu rufen.

01.04.2019

Neues Förderprogramm für die Laienmusik in Rheinland-Pfalz

Der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz hat in diesem Jahr zum ersten Mal Mittel aus dem Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur für ein „Förderprogramm zur Weiterentwicklung und Zukunftssicherung der Laienmusik“. Das mit 50.000 Euro ausgestattete Programm richtet sich an Vereine und gemeinnützige Initiativen der Laienmusik, die innovative Projekte durchführen wollen, die den Themenbereichen des vom Landesmusikrat entwickelten „Zukunftskonzepts Laienmusik“ orientieren.

Vom Antragssteller wird gefordert, 10% der Gesamtkosten aus eigenen Mitteln zu tragen; der ausgewiesene Fehlbedarf soll bei mindestens 500 Euro liegen. Die thematischen Schwerpunkte aus dem „Zukunftskonzept Laienmusik“, an denen sich die Projekte orientieren müssen, sind
– Image und Ehrenamt in der Laienmusik
– Kinder und Jugendliche in der Laienmusik
– Kulturelle Vielfalt/Inklusion/Integration
– Vernetzung/elektronische Kommunikation
– Neue Formen der Laienmusik

01.04.2019

Rheinland-Pfalz richtet regionale Servicestelle für Kulturschaffende ein

Das Kulturministerium Rheinland-Pfalz richtet regionale Servicestellen ein, um Kulturschaffende bei ihrer Arbeit, insbesondere bei Förderprogrammen und der Beantragung von Fördermitteln, aber auch bei der Koordinierung und Vernetzung ihrer Aktivitäten zu unterstützen. Die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur & Kulturpädagogik Rheinland-Pfalz e.V. mit Sitz in Lahnstein und der Verein Kultur Westpfalz e.V. aus Kaiserslautern übernehmen die Trägerschaft der neuen Kulturberaterinnen bzw. Kulturberater. Das Land unterstützt die Einrichtung der beiden Stellen mit insgesamt 100.000 Euro jährlich.

„Unsere freie Szene ist entscheidend für die kulturelle Vielfalt in unserem Land. Viele kleine Initiativen, Vereine und freie Künstlerinnen und Künstler sind auf Fördermittel von Stiftungen, Unternehmen und der öffentlichen Hand angewiesen. So spielt die Akquise von Fördergeldern eine große Rolle in der freien Szene. Ich möchte den Kulturschaffenden mit den neuen Kulturberaterinnen und Kulturberatern eine Lotsin bzw. einen Lotsen für die Kulturförderung an die Hand geben und als Unterstützung zur Seite stellen. Das wird nicht alle Verwaltungsarbeit beenden, aber sicherlich einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass die Künstlerinnen und Künstler sich mehr auf ihre Kulturarbeit konzentrieren können“, begründet Kulturminister Konrad Wolf das Vorhaben.

In Kaiserslautern wird der neue Kulturberater ab Mai 2019 seine Tätigkeit mit Landesunterstützung im Süden des Bundeslandes ausführen. Träger ist der Verein Kultur Westpfalz, der im April vergangenen Jahres vom Kulturreferat der Stadt Kaiserslautern und dem Verein Zukunftsinitiative Westpfalz gegründet wurde, um die freie Szene der Region zu vernetzen und stärker zu unterstützen. Die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur & Kulturpädagogik Rheinland-Pfalz e.V. (LAG) beabsichtigt, die Stelle zum 1. Mai in Lahnstein für das nördliche Rheinland-Pfalz einzurichten. Die LAG ist der Dachverband soziokultureller Zentren und kulturpädagogischer Einrichtungen in Rheinland-Pfalz.

01.04.2019