LKJ Sachsen-Anhalt sucht Projektkoordinator*innen für das FSJ
Die .lkj) Sachsen-Anhalt, Dach- und Fachverband für kulturelle Kinder- und Jugendbildung sowie Sozio- und Breitenkultur und Freiwilligendienste in Kultur und Bildung im In- und Ausland, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt, spätestens zum 1. Oktober 2019
• eine*n Projektmitarbeitende*n/Koordinator*in (Elternzeitvertretung) für das Freiwillige Soziale Jahr in der Kultur (FSJ Kultur) in Magdeburg. Der geplante Stellenumfang beträgt 30 Wochenstunden. Die Stelle ist bis 30. Juni 2020 befristet;
• eine Projektleitung für das Freiwillige Soziale Jahr an Ganztagsschulen und den Bundesfreiwilligendienst, vorbehaltlich Förderzusage in Magdeburg. Der geplante Stellenumfang beträgt 30 Wochenstunden, abhängig von der Förderung. Die Stelle ist zunächst bis 31. August 2020 befristet, mit Option auf Verlängerung.
Bewerbungsschluss: 25. August 2019
AMJ sucht Mitarbeiter*in für Projektreferat International
Der Arbeitskreis Musik in der Jugend (AMJ) besetzt ab dem 01.11.2019 das Projektreferat International als Elternzeitvertretung bis voraussichtlich 28.02.2021 neu. Die Aufgaben umfassen u.a. die Planung, Durchführung und Nachbearbeitung internationaler Chorbegegnungen und internationaler, vor allem deutsch-französischer Jugendbegegnungen. Bewerbungsschluss: 30.09.2019
BMW Welt Young Artist Jazz Award für Hannah Weiss
Neben dem „BMW Welt Jazz Award“ ist auch dieses Jahr wieder der„BMW Welt Young Artist Jazz Award“ verliehen worden. Dieser beinhaltet 3.000€ Preisgeld, sowie Preisträgerkonzerte im Rahmen der Leipziger Jazztage und in der Münchner Unterfahrt. Diesjährige Gewinnerin des Nachwuchspreises ist die in München lebende, gebürtige Schweizerin mit ungarischen Wurzeln Hannah Weiss. Sie lernte Schlagzeug, Flöte und Klavier, sang schon in ihrer frühen Kindheit und wusste schon damals, dass sie einmal Sängerin werden will. Später entschloss sie sich zum Jazzgesangstudium an der Münchner Musikhochschule, das sie im vergangenen Jahr mit großem Erfolg abschloss. Die Jury vom „BMW Welt Young Artist Jazz Award“ bewundert ihre stets makellose Gesangstechnik, ihr Feeling für den jeweiligen Song und ihre imponierende Natürlichkeit und Ausstrahlung.
Buch- und Filmtipp: „A Global Mess“
Letztes Jahr haben sich die Journalistin Diana Ringelsiep und der Musikmanager Felix Bundschuh auf eine abenteuerliche Reise quer durch den südostasiatischen Underground begeben. Sie gerieten in brenzlige Situationen abseits der üblichen Touristenpfade, wo Subkultur noch echte Rebellion bedeutet. Nach einem erfolgreichen Crowdfunding ist nun ihr Buch „A Global Mess – Eine SubkulTour durch Südostasien“ im Ventil Verlag erschienen. Auf den 280 durchweg farbig bebilderten Seiten nehmen sie ihre Leser*innen mit auf eine spannende Reise durch sechs verschiedene Länder. Unterwegs besuchen sie u. a. ein illegales Konzert in einem verlassenen Einkaufszentrum, woanders treffen sie auf blechrauchende Kids im Angesicht der Todesstrafe. Da sie auch 150 Stunden Filmmaterial mit nach Hause gebracht haben, wird es zudem einen Dokumentarfilm geben, in denen die Bands, Streetartists und politischen Aktivist*innen selbst zu Wort kommen. Auf dem dazugehörigen farbigen Splatter-Vinyl-Sampler präsentieren sie zwölf Songs der Musiker*innen, die sie unterwegs trafen. Dazu gibt es ein Booklet mit vielen Fotos und Anekdoten zu den einzelnen Punk-, Hip-Hop- und Hardcore-Bands. Der Sampler ist u.a. hier erhältlich. Im September gehen die beiden nun auf Lese- und Filmscreening-Tour. Hier geht’s zum Teaser.
King Georg in Köln wird zum Jazzclub
Bisher fehlte ein „klassischer“ Jazzclub in der Kölner Jazzszene, der professionell geleitete Konzerte mit qualitativ hochwertigem, straight-ahead gespielten Mainstream-Jazz auf die Bühne bringt; das soll sich ab dem 16. September ändern. Das „King Georg“, einst berühmt für seine am Wochenende mit Pop- und Rock-Acts abseits des Hauptstroms veranstalteten Konzerte, wird Kölns neuer Jazzclub. Der Besitzer des Hauses am Ebertplatz lässt zurzeit den Konzertraum umbauen, damit dieser den Anforderungen einer professionell geleiteten Jazzspielstätte gerecht wird. Eine Gruppe von „Szeneaktivisten“ zeichnet für die Organisation des neuen Clubs verantwortlich, der ohne Förderung durch die Stadt oder ein Sponsoring durch die private Wirtschaft auskommen will. Die Eintrittskarten für die Konzerte sind durchaus hochpreisig. Doch wird es für Jugendliche und Studierende ermäßigte Tickets zum Preis von zehn Euro geben. Erwartet werdem exzellente Jazzbands und -musiker*innen wie Anke Helfrich (11.12.) (Foto oben: Wibke Helfrich), Caris Hermes (14.11.), Fran & Flora (22.11.) u.v.a. Zudem wird es Jamsessions und feste Konzertreihen von und mit Kölner Musiker*innen geben.
(Quelle: Jazz thing Newsletter)
Infos
Petition unterschreiben: hr 2 Kultur darf nicht sterben!
Der Hessische Rundfunk möchte kein „Minderheitenprogramm“ mehr sein und möchte aus Gründen einer besseren „Durchhörbarkeit“ seinen Kulturradiosender hr2 umgestalten und ab April 2020 zu HR-Klassik machen. Das haben die Leitungsgremien des Hessischen Rundfunks im Juli entschieden und den Mitarbeiter*innen des Programms bei einer Betriebsversammlung vorgestellt. Bedroht sind hochwertige Magazine wie „Kulturfrühstück“, „Der Tag“ oder „Doppelkopf“. Die Qualität der Kultur-Angebote in HR2 besteht darin, dass Hintergründe zu bestimmten Werken oder Musik-Aufnahmen besprochen werden und eine Auseinandersetzung mit Literatur durch Literaturbesprechungen und Lesungen erfolgt. So werden die Hörer*innen nicht nur informiert, sondern auch inspiriert und konsumieren nicht nur – ein Anspruch, der mit kultureller Bildung verbunden wird. Außerdem ist hr2 das einzige Programm des hr mit langen Wort- und Musikangeboten und frei von kommerzieller Werbung.
Als wichtigestes Argument gibt der Sender geringe Einschaltquoten an, das Programm schalteten nicht einmal 100.000 Hörer*innen täglich ein. Das neue Format soll ein reiner Klassiksender werden, der keine Wortsendungen mehr enthält, diese sollen nur noch als Podcast eingestellt werden, was als Antwort auf den digitalen Wandel bezeichnet wird. Auch will man sich mehr am Verhalten der „jüngeren Nutzer*innen“ (35-40-jährigen) orientieren (die gern Klassik hören?). Eine Online-Petition appelliert jetzt an den Rundfunk, sich nicht von diesen hochwertigen Angeboten zu verabschieden, da sie gerade im gebührenfinanzierten Rundfunk und Fernsehen ihren Platz haben müssten. Hier könnt ihr euch der Petition anschließen. Und öfter mal hr2 einschalten hilft bestimmt auch!
Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung
Vom 23.–26. September findet in Paderborn und Detmold die Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung statt, welche im Zeichen von zwei Jubiläen steht: dem 25-jährigen Bestehen der Fachgruppe „Frauen- und Genderstudien“ und dem 200. Geburtstag von Clara Schumann. Dies wird mit mehreren Veranstaltungen gefeiert. Die Jahrestagung wird am Montag, den 23.09. von Schriftstellerin Gisela von Wysocki als Festrednerin eröffnet, die vor ihrem weithin beachteten Roman „Wir machen Musik“ (2010) durch Essays zu Literatur, Film und Musik hervorgetreten ist, die oft aus dezidiert feministischer Perspektive argumentieren. Das Hautsymposion zu Clara Schumann („Die Begleiterin – Clara Schumann, Lied und Liedinterpretation“, Leitung: Rebecca Grotjahn) findet am Mittwoch statt mit anschließendem Salon und Konzert.
Am Folgetag, den 26.09., findet das Hauptsymposion „Musikwissenschaft – Feminismus – Kritik. Ein Generationenaustausch zum 25. Jubiläum der Fachgruppe Frauen- und Genderstudien“, unter Leitung von Cornelia Bartsch und Sarah Schauberger statt. Hierbei wird sowohl eine Rückschau gehalten werden, als auch aktuelle Positionen der (musikwissenschaftlichen) Geschlechterforschung diskutiert. Dabei sind unter anderem die Mitbegründerin und erste Sprecherin der Fachgruppe, Eva Rieger, sowie die Historikerin Ute Gerhard, die mit ihrem Buch „Verhältnisse und Verhinderungen“ vor über 40 Jahren entscheidende Anstöße für feministische Forschung gegeben hat. In der abschließenden Podiumsdiskussion werden u.a. mit Susanne Rode-Breymann, Beatrix Borchard, Rebecca Grotjahn wichtige Impulsgeberinnen der musikwissenschaftlichen Geschlechterforschung vertreten sein. Im Anschluss an dieses Hauptsymposion – und die darauf folgende Mitgliederversammlung – soll mit der ganzen Gesellschaft gefeiert werden. Im Rahmen der ‚Conference Party‘ im Kulturzentrum der Stadt Paderborn wird auf die Jubiläen angestoßen.
16. Darmstädter Jazzforum „POSITIONEN! Jazz und Politik“
Vom 3. bis 5. Oktober 2019 findet das diesjährige Darmstädter Jazzforum statt. Seit 1989 wird es alle zwei Jahre veranstaltet und widmet sich dabei jedes Mal einem anderen Oberthema. Es ist eine weltweit einmalige Mischung aus Fachkongress, Konzertreihe, Workshop und Ausstellung und wird von Anfang an in Buchform dokumentiert. Dieses Jahr widmet sich das Jazzforum der Diskussion um Jazz und Politik mit dem Motto „Verantwortung! Relevanz! Widerstand! Jazz? Lasst uns diskutieren…“. Das diesjährige Jazzforum beginnt mit einem Pre-Opening am 19. September mit einem Dokumentarfilm von Stephan Lamby über die Brüder Joachim und Rolf Kühn. Des Weiteren wird u.a. es einige Konzerte, eine Ausstellung des Berliner Kollektivs Brigade Futur III und einen Dokumentarfilm über ein Jazzfestival in Kairo geben. Vom 3. bis 5. Oktober 2019 findet dann die große Konferenz mit dem Titel „Positionen! Jazz und Politik“ statt. Referent*innen und Panelist*innen sind u.a. die Musikwissenschaftler*innen Martin Pfleiderer und Nina Polaschegg, die Festivalleiterinnen Nadin Deventer, Tina Heine und Lena Jeckel und die Musiker*innen Angelika Niescier, Korhan Ehel und Nikolaus Neuser.
Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos. Konferenzsprache ist Deutsch.
Albumrelease durch Crowdfunding: Trio Autochrom
Im November ist es soweit: Es erscheint das erste Album des Trios Autochrom (Luise Volkmann – sax, komp | Athina Kontou – bass | Max Santner – drums) „RGB“. Weißes Licht setzt sich aus den Farben Rot, Grün und Blau zusammen. Genauso dicht, fusionierend und kollektiv klingt auch Autochrom. Drei Musiker*innen an Saxophon, Bass und Schlagzeug, drei Freunde, die zusammen Spaß an ihrer Musik haben. Die intensiven Momente der Kompositionen, möchte das Trio jetzt auch mit der Außenwelt teilen. Deswegen das erste Album, das beim Label nWog records erscheint. Der Finanzierungszeitraum endet am 1. September um 23:59 Uhr. Hier könnt ihr die Aktion unterstützen. Außerdem ist das Trio am 30.9. im Blue Note in Dresden und am 1.10. im Horn Erben in Leipzig zu sehen.
Music Moves Europe startet Pilotausschreibungen
Mit der Initiative Music Moves Europe bereitet die Europäische Kommission einen spezifischen Förderbereich für den Musiksektor ab 2021 innerhalb von KREATIVES EUROPA KULTUR vor. Für 2019 sind sechs Pilotausschreibungen geplant, für die insgesamt 3 Mio. Euro zur Verfügung stehen, die ersten zwei sind nun veröffentlicht: Das Ziel der Ausschreibung „Call for Proposals: Professionalisierung und Training” ist die Unterstützung von mindestens zehn innovativen und nachhaltigen Pilotausbildungsprogrammen für junge Musiker*innen und Fachleute im Musiksektor, die einen klaren europäischen Mehrwert aufweisen. Der Fokus der Pilotprojekte muss auf der Verbesserung der betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten (z.B. im Bereich Digitalisierung, Management, ökonomische Fähigkeiten) der oben genannten Zielgruppe liegen. Antragsberechtigt sind öffentliche oder private Einrichtungen (profitorientierte oder non-profit Organisationen), die eine Rechtspersönlichkeit besitzen und die ein etablierter Trainings-/Ausbildungsanbieter im Musiksektor sind oder einschlägige Fachkompetenz mitbringen. Einreichfrist: 31. Oktober 2019 (12 Uhr, MEZ), Projektstart: spätestens am 1. Juni 2020.
Beim „Call for proposals: Co-operation of Small Music Venues“ besteht das Ziel darin, Veranstaltungsorte für Live-Musik zu fördern. Es werden mindestens 13 innovative und nachhaltige Kooperationsprojekte zwischen kleinen Musikzentren (Indoor-Lokale mit einer Kapazität von bis zu 400 Personen) sowie zwischen kleinen Musikzentren und öffentlichen Einrichtungen unterstützt, um innovative Kooperationsmodelle zu fördern und die Rolle und Identität der Einrichtungen in der lokalen Gemeinschaft zu stärken. Antragsberechtigt sind öffentliche oder private Einrichtungen (profitorientierte oder non-profit Organisationen), die eine Rechtspersönlichkeit besitzen. Einreichfrist: 15. November 2019 (13 Uhr, MEZ), Projektstart: nach Unterzeichnung des Grant Agreements.
Bei Fragen zur Antragstellung steht Ihnen das Team des CED Kultur gerne jederzeit zur Verfügung.
Romie starten Crowdfunding für Debüt-Album
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Save the date: jazzahead! 2020
Der Termin der jazzahead! wurde angekündigt. Vom 23.-26.04.2020 wird die Messe im kommenden Jahr wieder stattfinden. Das zugehörige Festival ist für den 17.-26.06.2020 angekündigt. Die Messe, als wichtigster Treffpunkt für die internationale Jazzszene, bietet Agenturen, Labels, Künstler*innen, Medienvertreter*innen, Produzent*innen und Veranstalter*innen die Möglichkeit, untereinander Kontakte zu knüpfen. Diese Messe stellt als einzige weltweit den Jazz in den Mittelpunkt des Geschehens.