Neues Förderprogramm für die Laienmusik in Rheinland-Pfalz
Der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz hat in diesem Jahr zum ersten Mal Mittel aus dem Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur für ein „Förderprogramm zur Weiterentwicklung und Zukunftssicherung der Laienmusik“. Das mit 50.000 Euro ausgestattete Programm richtet sich an Vereine und gemeinnützige Initiativen der Laienmusik, die innovative Projekte durchführen wollen, die den Themenbereichen des vom Landesmusikrat entwickelten „Zukunftskonzepts Laienmusik“ orientieren.
Vom Antragssteller wird gefordert, 10% der Gesamtkosten aus eigenen Mitteln zu tragen; der ausgewiesene Fehlbedarf soll bei mindestens 500 Euro liegen. Die thematischen Schwerpunkte aus dem „Zukunftskonzept Laienmusik“, an denen sich die Projekte orientieren müssen, sind
– Image und Ehrenamt in der Laienmusik
– Kinder und Jugendliche in der Laienmusik
– Kulturelle Vielfalt/Inklusion/Integration
– Vernetzung/elektronische Kommunikation
– Neue Formen der Laienmusik
Rheinland-Pfalz richtet regionale Servicestelle für Kulturschaffende ein
Das Kulturministerium Rheinland-Pfalz richtet regionale Servicestellen ein, um Kulturschaffende bei ihrer Arbeit, insbesondere bei Förderprogrammen und der Beantragung von Fördermitteln, aber auch bei der Koordinierung und Vernetzung ihrer Aktivitäten zu unterstützen. Die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur & Kulturpädagogik Rheinland-Pfalz e.V. mit Sitz in Lahnstein und der Verein Kultur Westpfalz e.V. aus Kaiserslautern übernehmen die Trägerschaft der neuen Kulturberaterinnen bzw. Kulturberater. Das Land unterstützt die Einrichtung der beiden Stellen mit insgesamt 100.000 Euro jährlich.
„Unsere freie Szene ist entscheidend für die kulturelle Vielfalt in unserem Land. Viele kleine Initiativen, Vereine und freie Künstlerinnen und Künstler sind auf Fördermittel von Stiftungen, Unternehmen und der öffentlichen Hand angewiesen. So spielt die Akquise von Fördergeldern eine große Rolle in der freien Szene. Ich möchte den Kulturschaffenden mit den neuen Kulturberaterinnen und Kulturberatern eine Lotsin bzw. einen Lotsen für die Kulturförderung an die Hand geben und als Unterstützung zur Seite stellen. Das wird nicht alle Verwaltungsarbeit beenden, aber sicherlich einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass die Künstlerinnen und Künstler sich mehr auf ihre Kulturarbeit konzentrieren können“, begründet Kulturminister Konrad Wolf das Vorhaben.
In Kaiserslautern wird der neue Kulturberater ab Mai 2019 seine Tätigkeit mit Landesunterstützung im Süden des Bundeslandes ausführen. Träger ist der Verein Kultur Westpfalz, der im April vergangenen Jahres vom Kulturreferat der Stadt Kaiserslautern und dem Verein Zukunftsinitiative Westpfalz gegründet wurde, um die freie Szene der Region zu vernetzen und stärker zu unterstützen. Die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur & Kulturpädagogik Rheinland-Pfalz e.V. (LAG) beabsichtigt, die Stelle zum 1. Mai in Lahnstein für das nördliche Rheinland-Pfalz einzurichten. Die LAG ist der Dachverband soziokultureller Zentren und kulturpädagogischer Einrichtungen in Rheinland-Pfalz.
Netzwerktreffen jugend.kultur.austausch global in Berlin
Beim diesjährigen Netzwerktreffen haben alle Träger der Kulturellen Bildung, die Jugendgruppenbegegnungen mit einer Partnerorganisation aus einem Land des Globalen Südens planen oder derzeit durchführen, die Möglichkeit, mit ihren Tandemkolleg*innen aus dem jeweiligen Partnerland zusammenzukommen. Es wird Raum dafür geboten, gegenseitig Erfahrungen und Ideen auszutauschen sowie angedachte oder bereits angelaufene Begegnungsprojekte weiter zu entwickeln. Auch wird es die Möglichkeit zur Vernetzung mit den anderen Nord-Süd-Tandems geben.
Die Anmeldung zum Netzwerktreffen erfolgt im Tandem zusammen mit dem jeweiligen Projektpartner aus dem Globalen Süden. Sollten Sie bisher noch keine Partnerorganisation aus dem Globalen Süden haben, kann die BKJ Sie ggf. bei der Suche nach einer Partnerorganisation unterstützen.
Die Anzahl der Teilnehmer*innen ist begrenzt. Daher wird die BKJ bei einer zu großen Zahl an Anmeldungen eine Auswahl der Teilnehmer*innen vornehmen. Anmeldungen sind bis zum 21. Mai 2019 möglich. Falls dieser Termin für eine gemeinsame Anmeldung als Tandem zu früh für Sie sein sollte, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Aufgrund ggf. nötiger Visumsanträge und Flugbuchungen für die Partnerorganisation aus dem Globalen Süden, sind Interessierte jedoch gebeten, sich möglichst schnell anzumelden.
Der Teilnahmebeitrag beträgt 100,00 € pro Tandem und beinhaltet die Tagungsunterlagen, Verpflegung und die Unterkunft im Einzel- oder Doppelzimmer.
„Kultur macht stark“ fördert außerschulische Musikprojekte
Mit dem Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2013 außerschulische Angebote der kulturellen Bildung. Es ist das größte Förderprogramm des Bundes im Bereich der kulturellen Bildung. 230 Millionen Euro standen für die ersten fünf Jahre zur Verfügung, seit 2018 ist das erfolgreiche Förderprogramm nun unter vereinfachten Bedingungen in der zweiten fünfjährige Phase. Die Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände e.V. (BDO) ist von einer Expertenjury auch in der zweiten Förderphase zur Weiterleitung von Geldern empfohlen, diesmal in Kooperation mit der Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände e.V. (BDC) unter dem Titel „Musik für alle!“. (Hier geht es zur Antragstellung) Auch der Bund der Musikschulen vergibt Gelder aus diesem Programm in verschiedenen Kategorien (Infos und Anträge hier).
Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche von 3-18 Jahren aus bildungsbenachteiligenden Lebensumständen. D.h. sie kommen aus schwierigen sozialen Verhältnissen, ihre Eltern sind arbeitslos oder verdienen zu wenig, um den Kindern das Erlernen eines Instruments zu ermöglichen, vielleicht fehlt aber auch bereits den Eltern der Zugang zu Kunst und Kultur. Das Förderprogramm basiert auf der Idee, dass vor Ort ein Bündnis aus mindestens drei Partnern gebildet wird. Das kann z.B. ein Musikverein plus andere Vereine, Kindergärten, Schulen, Kirchen, Jugendhäuser etc. sein. Einzelpersonen können hingegen keine Bündnispartner sein. Häufig bringen die nicht-musikalischen Bündnispartner Räumlichkeiten, Werbung oder den Zugang zur Zielgruppe ein.
Diese drei Bündnispartner initiieren ein neues, außerschulisches Projekt. Bei „Musik für alle!“ können sie auf vorgegebene Module zurückgreifen, die von BDO und BDC formuliert wurden. So ist z.B. geplant, Musical-Freizeiten oder Ensemblemusizieren zu fördern. Ebenso auch Exkursionen zu professionellen Konzerten. Im Rahmen des Programms ist eine Vollfinanzierung geplant, d.h. die Antragstellenden erhalten alle projektbezogenen Ausgaben wie z.B. Honorare und Leihgebühren für Instrumente erstattet und bekommen nach erfolgreicher Durchführung eine Verwaltungsprämie in Höhe von 5 Prozent der geförderten Summe, mindestens jedoch 300.-€.
Kulturamt Ulm fördert Projekte auf der Wilhelmsburg
Die Kulturabteilung der Stadt Ulm fördert im Jahr 2019 erneut Projekte, die unter dem Motto „Stürmt die Burg“ den Räumlichkeiten auf dem Michelsberg erneut frischen Wind einhauchen sollen. Die Ausschreibung richtet sich an Kunst- und Kulturschaffende, Kuratorinnen und Kuratoren sowie weitere kreative Köpfe, die temporär die Wilhelmsburg bespielen und beleben wollen.
Die Unterlagen und Anlagen zur Projekt-Antragstellung sind Email bis zum 04. April 2019 bei der Kulturabteilung der Stadt Ulm einzureichen.
Ziel ist es, mittels künstlerischer und kultureller Projekte die Wilhelmsburg längerfristig zu einem Ort der Stadtidentität, Begegnung und Kreativität zu modifizieren. Im Rahmen des Pop-Up-Spaces 2019 soll das Vorhaben zukünftiger Artist- / Curators- in Residence Programme erprobt und weiterentwickelt werden.
Zweitens sollen mehrere aneinanderhängende Raumeinheiten mit speziell dafür entwickelten Formaten gleichzeitig bespielt werden, z.B. durch eine begehbare Theater- Kunst- oder Musikperformance. Der vorgesehene Zeitrahmen für die Umsetzung der Projekte ist vom 01.August bis 30.September 2019.
Die Projektfördermittel betragen insgesamt 50.000 Euro. Die Auswahl der Projekte und genaue Aufteilung der Fördergelder wird von einer Fachjury bestimmt.
Bewerbungsschluss: 04.04.2019
Treffen junge Musikszene in Berlin
Die Berliner Festspiele suchen junge Menschen, die Musik machen, egal ob als Solist*innen, im Duo oder als Band! Bewerben könnt ihr euch, wenn ihr zwischen 11 und 21 Jahren alt seid. Gefragt sind selbstgeschriebene Songs in allen Sprachen und Musikgenres. Eingereicht werden können bis zu drei Musikstücke. Eine professionelle Jury wählt aus den Einsendungen die besten Songs aus und laden die Gewinner zum Treffen junge Musik-Szene in Berlin ein. Sämtliche Kosten für die Teilnahme werden übernommen.
Im Zentrum des Treffens stehen die eingeladenen Preisträger*innen und ihre Musik. Die ausgezeichneten Songs werden in einem gemeinsamen Konzert im Haus der Berliner Festspiele präsentiert. Darüber hinaus begegnen sich die ausgewählten jungen Musiker*innen in unterschiedlichen Workshops mit professionellen Musiker*innen. Der Austausch in Fachgesprächen zu weiteren Musikthemen steht ebenso auf dem Programm wie abendliche Jam-Sessions.
Bewerbungsschluss: 31.07. 2019
Infos
Stadt Frankfurt eröffnet neues Begegnungshaus für Bürger und Initiativen
Mitten in Frankfurt entsteht etwas Neues: ein offenes Haus, das Gleichgesinnte vernetzt und Engagierte in Kontakt bringt. Ab Sommer 2019 stehen in der Mainzer Landstraße 293 mehr als 20 Räume bereit, die sich für Projekte, Vorhaben und Initiativen nutzen lassen – und vieles mehr. Die Stadt Frankfurt am Main lädt Kommunale Einrichtungen, Vereine, Communitys, und Frankfurter Bürger*innen ein, das Haus als Zentrum für Ideen mitzugestalten.
Das Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA) bietet hier neue Räume für Menschen, die etwas bewegen möchten. Weil sich alle unter einem Dach treffen, können viele neue Ideen entstehen. Die Räume eignen sich zum Beispiel für Vereinsreffen oder Gruppenarbeiten, Kleinkunst oder Kreatives, Co-Working oder Konferenzen. Sie können für einzelne Termine, regelmäßig oder für einen längeren Zeitraum gebucht werden.
Aktuell sucht das AmkA einen Namen für das neue Haus und ruft die Bürger*innen der Stadt auf, Vorschläge einzureichen.
Namensvorschläge bis zum 30. April an: ed.tr1731868894ufkna1731868894rf-td1731868894ats@n1731868894eman-1731868894thcus1731868894-suah1731868894
Spanischer Mädchenchor sucht Auftrittsort in Frankfurt
Der Mädchenchor InCrescendo aus Valencia kommt in diesem Jahr zu einem Kulturaustausch nach Frankfurt/Main und sucht für den Montag, den 02.09.2019 nach einem Auftrittsort. Schön wäre auch eine Kooperation mit einem ortsansässigen Schul- oder Musikschulchor, mit dem sie ein gemeinsames Konzert gestalten könnten. Bei Interesse bietet die Chorleiterin Pepa Cervera einen Workshop über ihre Arbeit mit Jugendchören an.
Bei einem gemeinsamen Konzert im Oktober 2018 hat der Frankfurter Frauenchor Elektra Vokal den Mädchenchor kennengelernt. Mit viel Elan und Bewegung singen die jungen Spanierinnen ein bunt gemischtes Repertoire:
Tjack
https://www.youtube.com/watch?v=hOq8p6u2Ckg
Non Degu Non
https://www.youtube.com/watch?v=glW32NWZRK8
Sohg of hope
https://www.youtube.com/watch?v=PvTdpsnr_so
Filmtipp: Khrustal (Crystal Swan)
Das Lichter Filmfest Frankfurt International zeigt am 28. März das Langfilm-Debüt der weißrussischen Regisseurin Darya Zhuk. Der fast ausschießlich weiblich produzierte Film (Drehbuch: Helga Landauer, Kamera: Carolina Costa), erzählt die Geschichte einer eigenwilligen jungen DJane. Evelinas Leidenschaft ist die Musik. Sie träumt davon, nach Chicago zu reisen und in der Geburtsstätte der House Music ganz groß rauszukommen. Doch der Weg dorthin ist steinig: Es gilt, ein Visum in die USA zu ergattern – ohne festen Job machen die Behörden es ihr nicht leicht. So führt sie ihr Fernweh unverhofft von ihrer Heimatstadt Minsk in das entlegene Dorf Khrustal. In der tiefsten Provinz angekommen, kommt alles anders als gedacht. Doch nicht alle wünschen ihr Gutes.
Khrustal besticht mit einer einnehmenden Protagonistin, die sich allein in einer grau-verschleierten Welt wiederfindet und unerschrocken ihren Träumen nachjagt. Die post-sowjetische Republik Belarus in der Findungsphase der 1990er Jahre bietet einen Handlungsort, der vor Geschichte und Bedeutungsschwere nur so zu strotzen scheint.
Darya Zhuks Langfilm-Debüt ist durch die Unterstützung von HessenFilm und Medien und der Frankfurter Produzentin Birgit Gernböck, sowie der Sound- Postproduktion durch die Frankfurter FunDeMental Studios eng mit der Rhein-Main Region verbunden.
Khrustal ist die erste Einreichung Weißrusslands bei den Academy Awards seit 1996. Die Russian Guild of Film Critics zeichnete den Film als Bestes Debüt aus, und das Milan Film Festival nominierte Khrustal als besten Spielfilm im „Internationalen Wettbewerb“.
NRW startet Bildungspartnerschaft „Bühne und Schule“
Ab sofort unterstützt die neue Initiative „Bühne und Schule“ Kooperationen von Schulen mit Häusern und Ensembles aus dem Bereich der darstellenden Künste. In den nächsten Jahren soll die Qualitätsentwicklung an Bühnen in Nordrhein-Westfalen weiter intensiviert werden. Dafür stellt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft weitere Fördermittel bereit – für die kommunalen, Freien und Landestheater wie auch für Orchester und Programme wie „Neue Wege“. Damit können die Kultureinrichtungen noch stärker als außerschulische Bildungsorte fungieren und ihre Angebote als Partner der Schulen bereitstellen. Um über die Schule eine umfassende kulturelle Teilhabe zu erreichen, werden auch die umfassenden Vermittlungsangebote weiter ausgebaut. Darüber hinaus investiert das Ministerium für Kultur und Wissenschaft bereits jetzt in erheblichem Maß in die kulturelle Bildung. Jährlichen fließen insgesamt rund 30 Millionen Euro in Programme und Projekte der kulturellen Bildung.
In einer gemeinsamen Erklärung hatten sich das Land und die kommunalen Spitzenverbände im Herbst 2018 darauf verständigt, im Rahmen der landesweiten Initiative „Bildungspartner NRW – Bühne und Schule“ gemeinsam zukünftig auch die systematische Zusammenarbeit von Schulen und Bühnen sowie Akteuren der freien Szene zu fördern. Die Einrichtungen und Ensembles leisten mit ihren Lernangeboten einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung.
Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland nimmt seine Arbeit auf
In Deutschland gibt es mehr als 10.000 Kulturfördervereine, zwei Drittel davon sind in den letzten drei Jahrzehnten entstanden. Diese Zahlen wurden am 22. März 2019 beim 9. Symposium der Kulturfördervereine in der Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen erstmals veröffentlicht. Sie sind Bestanteil eines Policy Papers, das der Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland (DAKU) und ZiviZ (Zivilgesellschaft in Zahlen) im Stifterverband unter Beteiligung der Bundesverbände mehrerer Kultursparten entwickelt haben.
- Fast alle Kultureinrichtungen in Deutschland werden heute von einem Förderverein unterstützt.
- Die meisten Kulturfördervereine gibt es in Nordrhein-Westfalen.
- Bezogen auf die Einwohner ist ihre Zahl in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz am höchsten, gefolgt vom Saarland und Sachsen-Anhalt.
- Mehr als zwei Drittel der Vereine wurde seit den 1990er Jahren gegründet. Dieser Gründungstrend setzt sich weiter fort.
- In den meisten Kulturfördervereinen (86 %) arbeiten ausschließlich ehrenamtlich Aktive. Ohne sie gäbe es den Großteil der Kulturfördervereine nicht.
Der kürzlich gegründete DAKU hat in dem Policy Paper seine Ziele formuliert.
„In den Kulturfördervereinen steckt viel Potential. Sie unterstützen mit finanziellen Mitteln oder als Multiplikatoren und packen mit an, wo praktische Hilfe benötigt wird. Unsere Aufgabe muss es sein, ihre bürgerschaftliche Arbeit zu erleichtern. Wir wollen sie stärker sichtbar machen und die Weiterbildung und den Erfahrungsaustausch ihrer Mitglieder unterstützen“, so Prof. Frank Druffner, Vorstandsvorsitzender des Dachverbands.
Die Aufbauphase des DAKU wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Schirmherrin Prof. Monika Grütters MdB, Staatsministerin für Kultur und Medien, unterstützt.
„In Kulturfördervereinen sind viele Ehrenamtliche aktiv. Ohne sie würde es nicht gehen. Ob Oper, Theater, Museen, alle diese Einrichtungen stützen sich auch auf das Engagement ihrer Förderkreise. Kulturfördervereine sorgen an vielen Orten dafür, dass es überhaupt kulturelle Angebote gibt! Engagement verdient Unterstützung und Förderung – das gilt für alle Engagementbereiche. Wir wollen deshalb die bestmöglichen Rahmenbedingungen schaffen, damit sich Eigeninitiative und Engagement entwickeln können. Dafür haben wir im Bundesfamilienministerium eine eigene Abteilung geschaffen, um das Engagement in den Fokus unserer Politik zu stellen. Denn vom Engagement lebt nicht nur die demokratische Gesellschaft, sondern auch die Kultur“, so Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey in ihrem Grußwort.
Das Policy Paper „Kulturfördervereine in Deutschland – Status und Handlungsbedarfe“ und weiteres Hintergrundmaterial können Sie hier abrufen.
Verband der Musikschulen lädt zum 25. Musikschulkongress
Unter dem Motto „Musik teilen – Menschen gewinnen!“ versammelt der VdM vom 17. bis 19. Mai 2019 Interessierte in Berlin zum 25. Musikschulkongress. Zur Eröffnungsveranstaltung sind hochrangige Gäste aus der Bundespolitik geladen, insbesondere Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey, außerdem aus Landespolitik und Kultur. Zwei Plenumsveranstaltungen, rund 40 Arbeitsgruppen, Foren, Managementangebote und Projektpräsentationen sollen öffentlichkeitswirksame Akzente setzen und Impulse für die Fort- und Weiterbildung auf Landes- und Kommunalebene geben.
Der Kongress bietet Angebote zu den diesjährigen sechs Schwerpunkt-Themenbereichen „Instrumental-/Vokalfächer“, „Frühe Musikalische Bildung“, „Kooperationsprojekte mit anderen Bildungs- und Kultureinrichtungen“, „Rock/Pop/Jazz“, „Digitaler Unterricht/Apps/Web“ und „Inklusion“. Aber auch viele weitere Themen finden im Programm Platz. Eine umfangreiche Instrumenten-, Verwaltungssoftware- und Notenausstellung wird das Angebot abrunden.