Call for papers: “Gender and Creativity in Music Worlds”
Für das MusicaFemina International Symposium “Gender and Creativity in Music Worlds” in Budapest vom 08.-09.01.2020 wurde jetzt ein Call for papers ausgeschrieben:
„As part of its Hungarian event series, MusicaFemina International is organizing a symposium and workshop in Budapest on January 8-9, 2020. The initiative, involving Austria, Hungary, Slovenia and Germany, is primarily aimed at creating the conditions for more balanced relations of gender in the various spheres and institutions of music production.
The Budapest symposium will provide a public forum for researchers and music professionals — including musicians, educators, critics and industry personnel — interested in the causes and modalities of gender inequalities and gendered power dynamics present in the multiple genres and worlds of music. The symposium is co-supported by the Creative Europe Programme of the European Union. The programme will include a keynote talk, three conference panels, a roundtable discussion with artists, and a workshop for musicians, music (industry) students and music industry professionals. Presentations at the conference panels detailed below will be selected by a committee of experts. The planned keynote speaker is Ann Werner, Associate Professor, Gender Studies, Södertörn University.
The conference panels will be organized around the following themes: Gender (Studies), Education and Pedagogies | Gender and Music in Central and East Europe | Gender and the Music Industries.
We invite scholars and experts in the field—musicians, educators, music critics, and music industry professionals— to submit proposals relating to the wide range of topics of “gender and music”. Abstracts of approximately 300 words (PDF format) presenting the subject, the conceptual framework and the analytical approach along with a brief CV (one page at most) should be sent to ue.la1740716443noita1740716443nretn1740716443ianim1740716443efaci1740716443sum@t1740716443sepad1740716443ub1740716443 by 20 September 2019“.
Eilt: Internationales Frauen*theaterfestival sucht akustische Acts
Das Internationale Frauen*Theater-Festival vom 26.-29.09.2019 sucht für die mongolische Jurte („Raum unter uns“) Künstler*innen, die im Nachmittagsprogramm von 17-18 Uhr rein akustisch auftreten wollen. Die Gage beträgt 100.-€. Interessierte bewerben sich bitte bis 13.09. unter moc.t1740716443rufkn1740716443arf-f1740716443tfi@o1740716443fni1740716443.
Veranstaltungsort: Kulturgelände von protagon e.V., Orber Str. 57, 60386 Frankfurt
Morgenland Campus Osnabrück öffnet sich Studierenden aus aller Welt
Das Morgenland Festival Osnabrück startete 2016 gemeinsam mit dem Institut für Musik der Hochschule Osnabrück (IfM) den Morgenland Campus. Die ausgesprochen positive Resonanz von Studierenden wie Dozentinnen und Dozenten legte eine Ausweitung des Campus-Programms nahe. Dank der Unterstützung der Felicitas und Werner Egerland Stiftung ist das nun möglich: Künftig wird der Morgenland Campus zu einem eigenständigen Projekt, das sich als internationaler Workshop an Studierende aus dem In- und Ausland richtet und bis zu 30 aktive und 30 passive Teilnehmerinnen und Teilnehmer einlädt. Über digitale Medien können Gasthörerinnen und Gasthörer aus der ganzen Welt ausgesuchte Veranstaltungen begleiten. Darüber hinaus werden Videos von exemplarischen „Morgenland Lectures“ sowohl Musik-Interessierten als auch Bildungsinstitutionen zur Verfügung gestellt. Zum ersten Mal findet der Campus in dieser erweiterten Form vom 11. bis 15. November 2019 statt.
Der einwöchige Workshop bietet Studierenden die Möglichkeit, mit herausragenden Musikerpersönlichkeiten, die dem Festival eng verbunden sind, eine Woche zusammenarbeiten und Spezifika arabischer und „orientalischer“ Musik kennenzulernen.
Seit seiner ersten Ausgabe im Jahr 2005 ist das Programm des Morgenland Festival Osnabrück international repräsentativ für die gegenwärtige Musikkultur des Vorderen Orient – von traditioneller Musik bis Avantgarde, von Jazz bis Rock. In den vergangenen Jahren hat sich das Festival zu einer wichtigen kulturellen Instanz in Osnabrück etabliert und sich als solche zunehmend dem Bildungssektor zugewandt.
Singer/Songwriter-Duo Hannah & Falco erhalten den BDKV-Musikpreis 2019
Der Musikpreis des Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV) e.V. geht in diesem Jahr an das junge Duo Hannah & Falco. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet im Rahmen der BDKV-Jahrestagung am 11. November 2019 in Berlin statt. Die Jury lobt den den charakteristischen, mehrstimmigen Gesang des Duos und den besonderen Sound zwischen Folk, Pop und Americana. Hannah & Falco sind Hannah Weidlich und Falco Eckhof, beide Anfang 20. Die zwei haben sich in Würzburg kennengelernt und machen seit über drei Jahren gemeinsam Musik, 2018 veröffentlichten sie die EP „Blind for the moment“. Ende September 2019 erscheint das Debütalbum „Field Notes“, mit dem sie anschließend auf Release-Tour gehen werden. Bei Live-Auftritten wird das Duo unterstützt durch ihre Band „The Familiar Faces“ (Geige, Kontrabass, Keyboard und Schlagzeug).
Showcase-Festival der Fachmesse jazzahead! 2020 – jetzt bewerben!
Die jazzahead! führt seit 2006 die weltweite Jazzszene in der Messe Bremen zusammen, 2019 waren 3.408 Fachteilnehmer registriert. 2020 wird die jazzahead! 15 Jahre alt, und zum zehnten Mal begleitet ein Festival zur Kultur des Partnerlandes die Veranstaltung – dieses Jahr Kanada. Auf der neuen Website der Fachmesse läuft nun die Bewerbung um einen der 40 Showcase-Auftritte. Bewerbungsschluss ist am Mittwoch, 31. Oktober 2019. Die ausgewählten Bands sowie die Jurymitglieder werden Anfang 2020 bekanntgegeben. Die Verantwortlichen stellen aktuell fünf internationale Jurys zusammen, die sich mehrheitlich aus Festivalmacher*innen und Programmverantwortlichen zusammensetzen. Alle Jurys sind verpflichtet, jede Bewerbung zu sichten und sich Musik der Bands anzuhören – schon deshalb lohnt es, sich zu bewerben.
MusiSHEans Guitar Tour – Nachwuchsmusikerinnen gesucht
Mit Christie Lenée (USA), Karlijn Langendijk (NL) und Judith Beckedorf (D) kommen im November 2019 zum ersten Mal drei der weltbesten Gitarristinnen zusammen für eine Tour durch Europa. Durch die Sprache der Musik bringen sie Menschen zusammen und setzen ein überzeugendes Zeichen für Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Musikwelt. Für jedes ihrer Konzerte sucht das Trio jetzt Nachwuchsmusikerinnen (es müssen nicht unbedingt Gitarrist*innen sein!), die mit einem kurzen Set von 10-15 Minuten das jeweilige Konzert in Ihrer Region eröffnen möchte:
01.11. Osnabrück – Lutherhaus
03.11. Winsen/ Luhe – Marstall
04.11. Rostock – Peter Weiss Haus
06.11. Berlin – Petruskirche*
07.11. Magdeburg – Moritzhof*
08.11. Dresden – Dreikönigskirche – Musik zwischen den Welten*
09.11. Leipzig – Moritzbastei
12.11. Nürnberg – Neues Museum
13.11. Linz – Tribüne Linz (A)
15.11. Bamberg – Neues Palais – Bamberger Gitarrentage
19.11. Tübingen – Deutsch-Amerikanisches Institut
20.11. Grevenbroich – Villa Erckens – Internationale Grevenbroicher Gitarrenwoche
21.11. Kassel – Schlachthof – Saitenzauber Festival
22.11. Maisach – Bräustübl – Beer & Guitar
23.11. Kelkheim – Jazzclub
* mit Claire Besson (F), Karlijn Langendijk und Judith Beckedorf
Die Nachwuchsacts bekommen eine Aufwandsentschädigung (50.-€). Interessierte bewerben sich bitte per Mail an moc.s1740716443naehs1740716443isum@1740716443ih1740716443.
Infos, Kontakt und Bewerbungen an:
Judith Beckedorf, moc.l1740716443iamg@1740716443frode1740716443kceb.1740716443htidu1740716443j1740716443, +49 160 6443307
www.musisheans.com
Teilzeit-Professuren an der Universität der Künste Berlin zu besetzen
An der Universität der Künste (UdK) Berlin sind im Jazz-Institut Berlin folgende Stellen zu besetzen:
1) Professur an einer Kunsthochschule (m/w/d)
– BesGr. W 2 – unbefristete Teilzeitprofessur mit der Hälfte der Regellehrverpflichtung. Die Wahrnehmung der Professur erfolgt im Angestelltenverhältnis. Lehrgebiet: Bass/Ensemble. Lehrverpflichtung: 9LVS. Besetzbar: 1. April 2020. Kennziffer: 3/267/19
2) Professur an einer Kunsthochschule (m/w/d)
– BesGr. W 2 – unbefristete Teilzeitprofessur mit der Hälfte der Regellehrverpflichtung. Die Wahrnehmung der Professur erfolgt im Angestelltenverhältnis. Lehrgebiet: Gitarre/Ensemble. Lehrverpflichtung: 9LVS. Besetzbar: 1. April 2020. Kennziffer: 3/1660/19
Eine schriftliche Bewerbung ist unter Angabe der Kennziffer bis zum 3. Oktober 2019 auf dem Postweg an die Universität der Künste Berlin – ZSD 1 – , Postfach 12 05 44, 10595 Berlin zu senden.
Stellenausschreibung: Teilzeitprofessur für Jazz-Saxophon und -Ensemble
An der staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim sind (frühestens) zum Frühjahrssemesterbeginn 2020 folgende zwei Stellen zu besetzen: Teilzeitprofessur (w, m, d) W 3 (50 %) für Jazz-Saxophon und -Ensemble (Nachfolge Prof. Seefelder, Nachfolge Prof. Malcolm).
Gesucht werden international renommierte Künstler*inpersönlichkeiten mit umfangreicher Erfahrung auf dem Konzertpodium und im pädagogischen Bereich. Lehrerfahrung im Hochschulbereich ist erwünscht. Erwartet wird die Bereitschaft zur Übernahme der Funktion des/der Sprecher*in der Fachgruppe. Willkommen ist auch eine Bereitschaft theoretische Lehrveranstaltungen zu übernehmen (Harmonielehre, Gehörbildung). Bei der ersten Berufung in ein Professorenamt erfolgt die Einstellung zunächst für drei Jahre auf Probe. Wird das Dienstverhältnis nach Fristablauf fortgesetzt, findet kein neues Berufungsverfahren statt. Die Berufung erfolgt durch den Präsidenten der Hochschule im Einvernehmen mit dem Wissenschaftsministerium. Die Hochschule legt besonderen Wert auf die Bereitschaft zu interdisziplinärer Zusammenarbeit sowie auf die engagierte Mitarbeit in der Selbstverwaltung. Der Umfang der Lehrverpflichtung richtet sich nach der LVVO-KHS. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt eingestellt. Frauen werden nachdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Die Bewerbungsunterlagen müssen Angaben zum künstlerischen und pädagogischen Werdegang und Kopien der Urkunden über die Schul- und gegebenenfalls Hochschulabschlüsse enthalten (eine Rücksendung erfolgt nicht). Bei der Bewerbung um eine Professur ist auch die Zusendung von zwei auswärtigen Gutachten erforderlich. Bitte senden Sie die Unterlagen bis zum 30.09.2019 an die
Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, Präsidium, N 7, 18, 68161 Mannheim
Wahnschaffe sammelt Videos zu „Courage“: jetzt mitmachen!
Am 18. Oktober veröffentlicht Sophia Wahnschaffe, neuerdings unter ihrem neuen Künstlernamen Wahnschaffe – ihre neue Single „Courage“, in der es, um den Mut zur Lücke, um Empowerment und um Selbstbehauptung gegen gesellschaftliche Zuschreibungen gehen soll. Zur Veröffentlichung des Songs hat sie jetzt eine kleine Kampagne gestartet, bei der sie kurze Statements zum Thema sammelt. Wenn ihr Lust habt, Teil ihrer Kampagne zu werden, dann schickt ihr ein kleines Video von euch in hochkant, in dem ihr folgenden Satz vervollständigt: „Wenn ich mehr Courage hätte, dann würde ich…“. In diesem Formular könnt ihr euer Video hochladen. Ab Veröffentlichung der neuen Single könnt ihr das Video, in dem euer persönliches Statement vorkommt, teilen und taggen mit #habichcourage. Hier gelangt ihr zum PreSave der Single. Ihr müsst nur euren Streaming-Dienst auswählen und dann wird ihr Song ab Veröffentlichung schon in eurer Bibliothek aufzufinden sein.
Neue Zahlen, altes Problem – MIZ veröffentlicht Statistik zum Einkommen von Musiker*innen
Das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ) hat eine neue Statistik veröffentlicht, nach der Versicherte in der Künstlersozialkasse (KSK) im Jahr 2019 durchschnittlich knapp 14.500 Euro verdienen werden. Klare Einkommensunterschiede zeigen sich jedoch nicht nur zwischen den Arbeitsfeldern: Das MIZ hat die Daten erstmals geschlechterspezifisch aufbereitet und macht wieder einmal sichtbar, dass das prognostizierte Einkommen der freiberuflichen Frauen in allen von der KSK aufgeführten Tätigkeitsbereichen teilweise deutlich unterhalb des Einkommens der Männer liegt. Dies gilt auch für die Arbeitsbereiche, in denen Frauen die Mehrheit der Versicherten darstellen. Interessant ist dabei auch die Aufstellung darüber, wie viele Männer und Frauen für die verschiedenen Berufgruppen registriert sind. So liegt der Frauenanteil bei den freiberuflichen Musiker*innen im Bereich Klassik sogar leicht über 50% (1957 Frauen/1848 Männer), bei der U- Musik jedoch weit darunter (Jazz: 372 Frauen/2880 Männer, Pop-, Rock-, Jazz-, Unterhaltungsmusik: 800 Frauen/5480 Männer). Dabei verdienen Frauen in allen genannten Kategorien zwischen 3000-4000€ weniger als ihre männlichen Kollegen. Unter den Sänger*innen der Populärmusik, wo der Frauenanteil etwas mehr als 50% beträgt, ist der Unterschied in der Bezahlung deutlich höher: männliche Sänger verdienen mit 20.086 € deutlich über dem Durchschnitt, währen Frauen sich mit 13.048 € begnügen müssen.
Besonders klein ist der Frauenanteil unter den Komponist*innen – 412 Komponistinnen stehen 3359 Komponisten gegenüber. Einen besonders großen Pay-Gap haben die Librettist*innen und Textdichter*innen zu verzeichnen: Männer verdienen hier mit durchschnittlich 48.936€ mehr als dreimal so viel wie ihre Kolleginnen (12.335€). Die vollständige Statistik ist hier nachzulesen.
Das MIZ und der Dachverband Deutscher Musikrat stellen fest, dass 14.500 Euro Jahreseinkommen deutlich unter dem gesetzlich geregelten Mindestlohn liegen und für eine hochqualifizierte künstlerisch-pädagogische Arbeit absolut nicht angemessen sind. Darum fordert der Verband Gegenmaßnahmen von der Bundespolitik. Dem können wir uns nur anschließen.
Goethe-Institut fördert Arbeitsaufenthalte für Musiker*innen aus Entwicklungs- und Transformationsländern
Der Fachbereich Musik des Goethe-Instituts fördert ab sofort Arbeitsaufenthalte in Deutschland für Interpretinnen, Musiker und Komponistinnen aus Entwicklungs- und Transformationsländern, um neue internationale Programme und Produktionen mit Partnern in Deutschland zu unterstützen. Die Antragsfristen für Projekte, die spätestens im März 2020 beginnen, sind der 15. September und der 15. November 2019. Musiker*innen, die auf Einladung durch eine Institution oder Einzelperson in Deutschland für einen Arbeitsaufenthalt von 2-6 Wochen anreisen wollen, können sich üm die Förderung bewerben. Der Antrag kann sowohl von Künstlerinnen und Künstlern aus dem Ausland als auch von Partnerinstitutionen in Deutschland gestellt werden.
Tagung zu Sound-Design und auditiver Architektur in der Musikhochschule Weimar
Klänge und Klangwelten sind in den vergangenen Jahrzehnten auf vielfältige Weise in den Fokus von Architekten und Stadtplanern, Audio-Designern und Musikproduzenten sowie historischer und kulturwissenschaftlicher Forschung gerückt. Neue Praxis- und Forschungsfelder sind entstanden, in denen etwa die Geschichte der Klänge und Klangtechnologien, urbane und ländliche Klanglandschaften (‚Soundscapes‘) und deren Klangökologie, das auditive Design von alltäglichen Lebensräumen und Konsumprodukten sowie die künstlerische Gestaltung von Klang in Musik, Kunst und Film diskutiert werden.
Die interdisziplinäre und internationale Tagung „Gestaltung von Klangwelten“ vom 20.-22.09.2019 erkundet aus Anlass des 100jährigen Jubiläums der Gründung des Bauhauses in Weimar die Bauhaus-Konzepte von Architektur, Design und Gestaltung auf ihre Bedeutung für die aktuellen Entwicklungen in auditiver Gestaltung. Tagungssprache ist Deutsch, der Eintritt ist frei. Das Programm ist auf der Tagungswebsite einzusehen:
Begleitet wird die Tagung durch eine künstlerische Intervention der Berliner Klangkünstlerin Kirsten Reese, die im Treppenhaus des Hauptgebäudes der Bauhaus-Universität, Geschwister-Scholl-Straße 8, stattfindet. Darin stellt sie Fragen nach den Möglichkeiten und Konsequenzen der Klanggestaltung an spezifischen Orten. Die Klangintervention wird die Tagung eröffnen (Donnerstag, 20. September, 18:00 Uhr) und steht zusätzlich am Freitagabend (18-20 Uhr) sowie Samstagnachmittag (14-16 Uhr) allen Interessierten zur eigenständigen Erkundung offen.