ISC International Songwriting Competition
Die International Songwriting Competition (ISC) „is an annual song contest whose mission is to provide the opportunity for both aspiring and established songwriters to have their songs heard in a professional, international arena. ISC is designed to nurture the musical talent of songwriters on all levels and promote excellence in the art of songwriting. Amateur and professional songwriters and musicians are invited to participate. ISC has the most prestigious panel of judges of all the songwriting and music contests in the world, offering exposure and the opportunity to have your songs heard by the most influential decision-makers in the music industry. (…) 71 winners will share in the cash and prizes! ISC is a great opportunity for songwriters, musicians, and performers to win cash and prizes, further their music careers, and gain recognition and exposure in the music industry“.
Die Teilnahme kostet 30 bzw. 35 $ pro Song oder Kategorie; je später der Song eingereicht wird, desto teurer ist die Gebühr (siehe FAQ), Anmeldezeitraum: 13.06. – 18.09.2019 ($30 per song or category), Anmeldezeitraum 19.09.-06.11.2019 ($35 per song or category). Die Jury besteht aus 44 Künstler*innen (Dua Lipa, Nancy Wilson, Amadou & Mariam, Mandolin Orange, Krewella u.a.) und 31 Vertreter*innen der Industrie.
Podiumsdiskussion „MusicPerformance 4.0“ 24.06.19 in München
Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge, Smart Cities – wir werden alle konfrontiert mit Begriffen, die uns eine Zukunft suggerieren, in der nichts mehr so bleiben wird, wie es ist. In Zeiten großer Veränderungen gibt es auch viele Chancen, bisher dagewesenes zu transformieren und in eine neue Zukunft zu überführen. Was heißt das für die Livemusik, für Veranstalter und Konzertformate? Erreichen wir nun andere Publika? Welche Künstler gehen mit uns einen zukunftsoffenen Weg und wer lernt hier eigentlich vom wem? Diesen Fragen widmet sich die Podiumsdiskussion „MusicPerformance 4.0 – Eine Podiumsdiskussion über zukunftsweisende Formate im Jazz & anderen Formaten am 24.06. um 16.30 Uhr im Gasteig (Carl-Amery-Saal) in München. Auf dem Podium diskutieren: Tina Heine (u.a. Intendantin Jazz & The City Salzburg, Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, freie Kulturmanagerin), Martina Taubenberger (Geschäftsführerin whiteBOX.art, künstlerische Leiterin Festival Out Of The Box München u.a. Sie sprechen über Kreativität und Kuration und erörtern gemeinsam mit dem Publikum, wie wir diese Zukunft gestalten wollen. Die Diskussion ist eine Veranstaltung der Reihe „Jazz & Talk lädt ein“.
Veranstaltungsort: Gasteig, Rosenheimer Straße 5, 81667 München
50. Deutsches Jazzfestival in Frankfurt – Vorverkauf gestartet
Zum 50. Mal findet vom 23. bis 27. Oktober 2019 das Deutsche Jazzfestival in Frankfurt statt. Für die 15 Programmpunkte an fünf Abenden in der Alten Oper, dem hr-Sendesaal und dem Künstlerhaus Mousonturm hat gerade der Vorverkauf begonnen. In diesem Jahr sind die folgenden Musikerinnen dabei:
Am Eröffnungskonzert am 23.10. in der Alten Oper tritt die schweizerisch-albanische Sängerin Elina Duni mit einem Solo-Recital auf. Zum 1. Konzert im hr-Sendesaal am 24.10. erwartet uns ein Highlight: Beim 1. Deutschen Jazzfestival an Pfingsten 1953 waren die Deutschen All Stars die Headliner des Festivals, eine Zusammenstellung der besten Instrumentalisten. Diese Idee greifen die Veranstalter zum Jubiläum auf und präsentieren die „German All Stars“ mit einer überwiegend weiblichen Besetzung: Angelika Niescier | Alto Saxophone, Johannes Lauer | Trombone, Ronnie Graupe | Guitar, Julia Kadel | Piano, Eva Kruse | Bass und Eva Kresse | Drums. Am Freitag, den 25.10. eröffnet das von der britischen Trompeterin Laura Jurd gegründete Quartett Dinosaur den Konzertabend mit einer experimentierfreudigen Mixtur aus elektrischen und akustischen Sounds und Grooves. Und am letzten Festivaltag gibt es noch zwei Konzerte im Mousonturm. Beim Matineekonzert treten der Wiesbadener Pianist Uwe Oberg und die Berliner Saxofonistin und Klarinettistin Silke Eberhard, zwei ausgesprochene Freigeister, in einen intimen Dialog. Und am Abend kommen gleich zwei angesagte Formationen aus der clubgängigen Londoner Jazzszene, eine davon ist die Saxofonistin Nubya Garcia mit ihrer Band und einem Abschlussfeuerwerk aus zeitlos coolen Saxofonlinien und clubbigen Beats.
Weitere Informationen: www.hr2.de/jazzfestival
Tickets: Erhältlich unter Telefon 069/155-2000 und www.hr-ticketcenter.de
Fotografin Roberta Bayley mit Pop-Up-Ausstellung in Berlin
Vom 18.-23.06.2019 stellt die New Yorker Fotografen-Ikone Roberta Bayley erstmals ihre besten Fotos aus den frühen Tagen des Punks aus. Darunter befinden sich unter anderem ihre legendärsten Bilder von den Ramones, Blondie, Dead Boys, New York Dolls, The Clash, Sex Pistols, u.v.m. Betrachtet werden können die Werke ab 18 Uhr. Die Örtlichkeiten hätte nicht passender gewählt werden können, denn die Ausstellungen finden im Ramones Museum in Berlin statt. Zusätzlich zu den Pop-Up-Ausstellungen gibt es am 19. und 21. Juni einen Talk mit der Fotografin, in dessen Rahmen sie auf die Entstehungsgeschichte der Motive eingehen und mit Anekdoten aus den frühen Tagen der New Yorker Punk-Szene sicher für die eine oder andere Überraschung sorgen wird. Eintritt frei!
Veranstaltungsort: Oberbaumstr. 5, 10997 Berlin
Neue Konzertreihe „Mschatta Lounge“ in Berlin
In Berlin gibt es eine neue Konzertreihe: „Mschatta Lounge“ bringt vom 13. Juni – 26. September 2019 im Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum lokale Musiker*innen auf die Bühne, die ein ausgewähltes Objekt der Ausstellung mit ihrer musikalischen Sprache interpretieren. Das Kooperationsprojekt des Museums für Islamische Kunst im Pergamonmuseum mit Piranha Arts soll eine transkulturelle Plattform schaffen, die durch musikalischen Ausdruck die heutige Vielfalt der Gesellschaft im Wandel abbildet. Wie kein zweites Haus bietet das Museum für Islamische Kunst das besondere Potential, diese Vielfalt zu repräsentieren. Den Anfang machen Dima Orsho & Friends (Foto) am 13.06.2019, außerdem werden Cyminology (29.08.) und Karmatürji (19.09.) u.a. erwartet. Das Konzept sieht vor, dass die Künstler*innen im gleichnamigen Mschattasaal ihr eigenes Repertoire spielen und die neue Objektkomposition erstmalig live zur Aufführung bringen. Die so neu entstandenen Titel werden im Nachgang in die Ausstellungen integriert und so für das Publikum über das Konzert hinaus erlebbar. Die Aufnahmen werden mit Ansichten des dazugehörigen Ausstellungsobjekts zudem online zur Verfügung stehen, sodass auch diejenigen, die das Museum nicht besuchen, die Objekte durch die Musik erfahren können.
Einlass: 19 Uhr | Beginn: 19:30 Uhr | Tickets: 8.-€
Veranstaltungsort: Bodestraße 1-3, 10178 Berlin
CfP: „Herstory Re-Imagined: Women’s Lives in Biographical Fiction and Film“
Für die Internationale Konferenz „Herstory Re-Imagined: Women’s Lives in Biographical Fiction and Film“ vom 16.-17.12.2109 am King’s College in London werden noch bis 21.06. über folgenden Call Beiträge gesucht: „How do the lives of historical women become the raw material of novelists and filmmakers? This conference addresses the current boom in biographical novels and biopics about women’s lives, encompassing a broad conception of ‚woman‘ that includes queer and trans life narratives. Figures as diverse as Queen Eleanor of Aquitaine, poet Sylvia Plath, surgeon James Miranda Barry, painter Artemisia Gentileschi, and actress Jiang Qing are the subjects of fictions in various formats and degrees of literary ambition, while pilot Amelia Earhart, stateswoman Margaret Thatcher, blues singer Bessie Smith, and first lady Jackie Kennedy – to name just a very few – have been prominently re-imagined on the silver screen. The conference examines the contemporary repackaging of historical women’s lives in narrative genres, exploring possible connections and tensions between these stories and earlier feminist perspectives on ‚herstory‘ and women’s (in)visibility“. Hier geht es zum vollständigen Call for Papers.
Raketerei Podcast #38: Doris Cornils über Mikropolitik
Sobald wir einen Raum betreten und in diesem Raum befinden sich andere Menschen, werden wir umgehend Teil eines mikropolitischen Spielfeldes. In diesem Feld bewegen sich auf unterschiedlichen hierarchischen Positionen Menschen mit verschiedenen Interessen. Sind Interessen ähnlich oder gleich geartet, verbünden sie sich in der Regel, um gemeinsam diese gegenüber anderen durchzusetzen und Macht auszuüben. Denn „die kleinen Spiele der Macht finden auf der Hinterbühne statt,“ sagt Doris Cornils, freiberufliche Soziologin und Genderforscherin aus Hamburg im neusten, sehr interessanten Podcast von Imke Machura auf ihrer Plattform Raketerei.
In ihrer wissenschaftlichen Arbeit und in ihren Workshops, die sie zum Thema Mikropolitik gibt, hat Cornils herausgefunden, dass vor allem Frauen eine ambivalente oder ablehnende Haltung gegenüber Macht haben. Ganz im Gegensatz zum englischen Wort „power“, das als sehr kraftvoll empfunden wird, sei der Begriff „Macht“ bei uns stark negativ besetzt. Das habe einen negativen, weil blockierenden Einfluss auf die Handlungsfähigkeit des Menschen, vor allem bei Frauen, die in ihrer geschlechtsspezifischen Sozialisation häufig zu Fleiß und Perfektion erzogen würden. Ob ich Macht ausübe, hänge nicht nur von der formellen Position ab, sondern ihrem/seinem Zugang zu informellen Informationen, was Cornils so erklärt: eine Sekretärin hat zwar keinen hohen formellen Status, weiß aber viel über Vorgänge hinter den Kulissen, die nicht jede*r weiß und ist deshalb informell viel mächtiger als man annehmen könnte. Bei männlichen Doppelspitzen gäbe es häufig einen „König“, der nach außen als Chef wirkt, und einen Nebenmann, der der eigentlich einflussreiche „Fürst“ ist, der aus dem Hinterhalt regiert. Dieses König-Fürst-Machtspiel gäbe es überwiegend unter Männern, die dann auch die Spielregeln bestimmen. Komme frau z.B. in eine neue Firma, sei es gut, dieses Gefüge vorher zu analysieren, um selbst für sich Handlungsoptionen abzuchecken und z.B. nicht in mikropolitische Spannungsfelder zu geraten. Das nennt sie „mikropolitische Kompetenz“: 1. Kann ich erkennen, was die anderen spielen? Welche Spiele sind für meine Interessen förderlich und hinderlich“? 2. Kenne ich die Spielregeln der Organisation? 3. Inwieweit kann ich mikropolitische Strategien in mein Selbstkonzept aufnehmen? Wie kann ich Taktiken und Strategien in mein Handlungsrepertoire integrieren?
Wichtig sei dabei, eine Bereitschaft zu haben, sich zu verändern und Neues zu lernen, ein neues, positives Verhältnis zu „Macht“, zum „Machen“ zu entwickeln. Auch hier sei mikropolitische Kompetenz nützlich, um z.B. destruktive Machtspiele zu erkennen, um nicht in sie verstrickt zu werden. Denn Macht könne ja positiv, zum Wohle anderer ausgeübt werden. Allerdings sei die Machtpolitik, die derzeit in den meisten Wirtschaftsbereichen vorherrsche, überwiegend destruktiv und verlaufe zugunsten der Männer. Die AllBright-Stiftung habe einen sog. „Thomas-Kreislauf“ identifiziert: „er macht deutlich, dass sich da immer die gleiche Gruppe von Männern reproduziert“. Die weiße, männliche Gruppe der Einflussreichen (Thomas) sucht sich immer ähnliche Männer, „Vertraute“, mit denen sie informelles Networking betreiben kann wie z.B. eine Vorstandsgruppe, die sich auf der Toilette über eine anschließende Wahl abstimmt, woran die einzige Vorstandsfrau natürlich nicht teilnehmen kann. Es sei kein Wunder, dass die wenigen Frauen in den Vorständen irgendwann frustriert aus den Positionen wieder rausgingen, weil sie ausgebootet werden, weil es ihnen zu anstrengend wird.
Sie rät Frauen und auch anderen „Nicht-Thomassen“ daher, sich mit dem eigenen Verhältnis zur Macht auseinanderzusetzen und mit den Spielregeln vertraut zu machen, die in dem Feld vorherrschen, in das frau vordringen möchte. Schon allein das Wissen um diese mikropolitischen Spielregeln würde viel bewirken und Frauen würden danach erstaunliche Karrieren erreichen. Weibliche Role Models, die eine machtvolle und konstruktive Position ausfüllten, seien ebenfalls von großer Bedeutung. Und das A und O sei Networking! Und zwar nicht als Freundschaft, sondern Tauschgeschäft von Informationen und Dienstleistungen.
Buchtipp: „Konkurrenz und Solidarität bei Frauen“ von Doris Cornils
Interkulturelles Frauen*Band Projekt lädt zur offenen Probe: 27.08.2019 Jazzinstitut Darmstadt
Heimat durch Musik – ein interkulturelles Frauen*Band Projekt aus Darmstadt möchte seine bestehende Band öffnen für neue Musikerinnen*, egal welcher Herkunft oder Alter: „Wir singen Lieder aus den Herkunftsländern unserer Bandmitglieder und auf vielen weiteren Sprachen. Wir sind ein interkultureller und bunter Haufen aus Frauen, die viel Freude haben am Musizieren und Zusammensein“. Am 27.08.2019 laden sie interessierte Musikerinnen* um 18 Uhr zu einer offenen Probe in den Jazzkeller im Jazzinstitut Darmstadt ein. Interessierte Frauen* können sich bei Rike: ed.li1731912617am@nn1731912617akisu1731912617m1731912617 melden oder spontan vorbeikommen.
Veranstaltungsort: Jazzkeller im Jazzinstitut, Bessungerstraße 88d, 64285 Darmstadt
Global Music NRW-Wettbewerb sucht junge Bands
Der diesjährige Landeswettbewerb Global Music NRW findet am 21. September 2019 in Bochum statt. Gesucht werden junge Bands und Ensembles aus NRW, die Weltmusik oder Rock-Pop-Jazz-Folk-Musik mit multikulturellen Klängen auf die Bühne bringen. Global Music NRW bietet den jungen Bands damit ein Forum für ihre Musik – und einen Tag im Anneliese Brost Musikforum Ruhr, der nicht nur den Wettbewerb, sondern auch viele Begegnungen, neue Kontakte und Spaß am gemeinsamen Musizieren in den Vordergrund stellten möchte. Mitmachen können Musikgruppen aus Nordrhein-Westfalen bis zu einem Durchschnittsalter von 27 Jahren.
Neben dem Wettbewerb laden der Landesverband der Musikschulen und der Landesmusikrat NRW alle interkulturellen Gruppen und Bands aus NRW ein, beim Global Music Festival mit einem kurzen Set aufzutreten. Altersgrenzen spielen beim Festival keine Rolle, entscheidend ist das interkulturelle Programm.
Die Ausschreibung und die Anmeldeformulare zu Global Music NRW sind abrufbar unter www.globalmusicnrw.de, Bewerbungsschluss ist der 2. September 2019.
i-Portenus fördert projektbezogene Reisen von Künstler*innen (Performative/Bildende Kunst)
i-Portunus ist ein Pilotprojekt, das durch die Ausschreibung „Mobility scheme for artists and/or culture professionals“ der Europäischen Kommission gefördert wird. Ziel ist es, möglichst effektive Förderinstrumente für die grenzüberschreitende Mobilität von Künstler*innen aus den Bereichen der Performativen und Bildenden Kunst zu entwickeln (Visual & Graphic arts sowie Performing arts (Zirkus, Tanz, Oper, Performance, Puppenkunst, Street Art und Theater). Insgesamt werden 350-500 Kurzaufenthalte (15-85 Tage) für einzelne Künstler*innen gefördert. Kulturschaffende aus den Bereichen der Performativen und Bildenden Kunst (ausgenommen ist der audiovisuelle Sektor) und aus allen am Programm KREATIVES EUROPA KULTUR beteiligten Ländern sind antragsberechtigt. Die zweite Ausschreibung wurde am 03. Juni veröffentlicht und gilt für projektbezogene Reisen zwischen dem 25. Juli und dem 31. Dezember 2019.
Bewerbungsschluss: 24. Juni 2019 (14:00 Uhr MEZ)
Crowdfunding für schwulen Operführer gestartet
Schwule Männer haben eine ganz besondere Beziehung zur Oper. Für dieses Stammpublikum des Musiktheaterbetriebs soll es nun endlich ein eigenes Lexikon geben – mit Artikeln zu rund 100 Komponisten und mehr als 150 Werken des Repertoires, in denen die schwulen Aspekte detailliert dargestellt werden: „Casta Diva – der schwule Opernführer“. Um das Buch seinem Anspruch und Umfang gemäß gestalten zu können – als Hardcover, farbig bebildert und mit veredelter Umschlaggestaltung –, braucht der Querverlag Berlin Eure Hilfe. Hier könnt ihr das Projekt auf Startnext unterstützen.