Showcase-Festival der Fachmesse jazzahead! 2020 – jetzt bewerben!
Die jazzahead! führt seit 2006 die weltweite Jazzszene in der Messe Bremen zusammen, 2019 waren 3.408 Fachteilnehmer registriert. 2020 wird die jazzahead! 15 Jahre alt, und zum zehnten Mal begleitet ein Festival zur Kultur des Partnerlandes die Veranstaltung – dieses Jahr Kanada. Auf der neuen Website der Fachmesse läuft nun die Bewerbung um einen der 40 Showcase-Auftritte. Bewerbungsschluss ist am Mittwoch, 31. Oktober 2019. Die ausgewählten Bands sowie die Jurymitglieder werden Anfang 2020 bekanntgegeben. Die Verantwortlichen stellen aktuell fünf internationale Jurys zusammen, die sich mehrheitlich aus Festivalmacher*innen und Programmverantwortlichen zusammensetzen. Alle Jurys sind verpflichtet, jede Bewerbung zu sichten und sich Musik der Bands anzuhören – schon deshalb lohnt es, sich zu bewerben.
MusiSHEans Guitar Tour – Nachwuchsmusikerinnen gesucht
Mit Christie Lenée (USA), Karlijn Langendijk (NL) und Judith Beckedorf (D) kommen im November 2019 zum ersten Mal drei der weltbesten Gitarristinnen zusammen für eine Tour durch Europa. Durch die Sprache der Musik bringen sie Menschen zusammen und setzen ein überzeugendes Zeichen für Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Musikwelt. Für jedes ihrer Konzerte sucht das Trio jetzt Nachwuchsmusikerinnen (es müssen nicht unbedingt Gitarrist*innen sein!), die mit einem kurzen Set von 10-15 Minuten das jeweilige Konzert in Ihrer Region eröffnen möchte:
01.11. Osnabrück – Lutherhaus
03.11. Winsen/ Luhe – Marstall
04.11. Rostock – Peter Weiss Haus
06.11. Berlin – Petruskirche*
07.11. Magdeburg – Moritzhof*
08.11. Dresden – Dreikönigskirche – Musik zwischen den Welten*
09.11. Leipzig – Moritzbastei
12.11. Nürnberg – Neues Museum
13.11. Linz – Tribüne Linz (A)
15.11. Bamberg – Neues Palais – Bamberger Gitarrentage
19.11. Tübingen – Deutsch-Amerikanisches Institut
20.11. Grevenbroich – Villa Erckens – Internationale Grevenbroicher Gitarrenwoche
21.11. Kassel – Schlachthof – Saitenzauber Festival
22.11. Maisach – Bräustübl – Beer & Guitar
23.11. Kelkheim – Jazzclub
* mit Claire Besson (F), Karlijn Langendijk und Judith Beckedorf
Die Nachwuchsacts bekommen eine Aufwandsentschädigung (50.-€). Interessierte bewerben sich bitte per Mail an moc.s1736660440naehs1736660440isum@1736660440ih1736660440.
Infos, Kontakt und Bewerbungen an:
Judith Beckedorf, moc.l1736660440iamg@1736660440frode1736660440kceb.1736660440htidu1736660440j1736660440, +49 160 6443307
www.musisheans.com
Teilzeit-Professuren an der Universität der Künste Berlin zu besetzen
An der Universität der Künste (UdK) Berlin sind im Jazz-Institut Berlin folgende Stellen zu besetzen:
1) Professur an einer Kunsthochschule (m/w/d)
– BesGr. W 2 – unbefristete Teilzeitprofessur mit der Hälfte der Regellehrverpflichtung. Die Wahrnehmung der Professur erfolgt im Angestelltenverhältnis. Lehrgebiet: Bass/Ensemble. Lehrverpflichtung: 9LVS. Besetzbar: 1. April 2020. Kennziffer: 3/267/19
2) Professur an einer Kunsthochschule (m/w/d)
– BesGr. W 2 – unbefristete Teilzeitprofessur mit der Hälfte der Regellehrverpflichtung. Die Wahrnehmung der Professur erfolgt im Angestelltenverhältnis. Lehrgebiet: Gitarre/Ensemble. Lehrverpflichtung: 9LVS. Besetzbar: 1. April 2020. Kennziffer: 3/1660/19
Eine schriftliche Bewerbung ist unter Angabe der Kennziffer bis zum 3. Oktober 2019 auf dem Postweg an die Universität der Künste Berlin – ZSD 1 – , Postfach 12 05 44, 10595 Berlin zu senden.
Stellenausschreibung: Teilzeitprofessur für Jazz-Saxophon und -Ensemble
An der staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim sind (frühestens) zum Frühjahrssemesterbeginn 2020 folgende zwei Stellen zu besetzen: Teilzeitprofessur (w, m, d) W 3 (50 %) für Jazz-Saxophon und -Ensemble (Nachfolge Prof. Seefelder, Nachfolge Prof. Malcolm).
Gesucht werden international renommierte Künstler*inpersönlichkeiten mit umfangreicher Erfahrung auf dem Konzertpodium und im pädagogischen Bereich. Lehrerfahrung im Hochschulbereich ist erwünscht. Erwartet wird die Bereitschaft zur Übernahme der Funktion des/der Sprecher*in der Fachgruppe. Willkommen ist auch eine Bereitschaft theoretische Lehrveranstaltungen zu übernehmen (Harmonielehre, Gehörbildung). Bei der ersten Berufung in ein Professorenamt erfolgt die Einstellung zunächst für drei Jahre auf Probe. Wird das Dienstverhältnis nach Fristablauf fortgesetzt, findet kein neues Berufungsverfahren statt. Die Berufung erfolgt durch den Präsidenten der Hochschule im Einvernehmen mit dem Wissenschaftsministerium. Die Hochschule legt besonderen Wert auf die Bereitschaft zu interdisziplinärer Zusammenarbeit sowie auf die engagierte Mitarbeit in der Selbstverwaltung. Der Umfang der Lehrverpflichtung richtet sich nach der LVVO-KHS. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt eingestellt. Frauen werden nachdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Die Bewerbungsunterlagen müssen Angaben zum künstlerischen und pädagogischen Werdegang und Kopien der Urkunden über die Schul- und gegebenenfalls Hochschulabschlüsse enthalten (eine Rücksendung erfolgt nicht). Bei der Bewerbung um eine Professur ist auch die Zusendung von zwei auswärtigen Gutachten erforderlich. Bitte senden Sie die Unterlagen bis zum 30.09.2019 an die
Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, Präsidium, N 7, 18, 68161 Mannheim
Wahnschaffe sammelt Videos zu „Courage“: jetzt mitmachen!
Am 18. Oktober veröffentlicht Sophia Wahnschaffe, neuerdings unter ihrem neuen Künstlernamen Wahnschaffe – ihre neue Single „Courage“, in der es, um den Mut zur Lücke, um Empowerment und um Selbstbehauptung gegen gesellschaftliche Zuschreibungen gehen soll. Zur Veröffentlichung des Songs hat sie jetzt eine kleine Kampagne gestartet, bei der sie kurze Statements zum Thema sammelt. Wenn ihr Lust habt, Teil ihrer Kampagne zu werden, dann schickt ihr ein kleines Video von euch in hochkant, in dem ihr folgenden Satz vervollständigt: „Wenn ich mehr Courage hätte, dann würde ich…“. In diesem Formular könnt ihr euer Video hochladen. Ab Veröffentlichung der neuen Single könnt ihr das Video, in dem euer persönliches Statement vorkommt, teilen und taggen mit #habichcourage. Hier gelangt ihr zum PreSave der Single. Ihr müsst nur euren Streaming-Dienst auswählen und dann wird ihr Song ab Veröffentlichung schon in eurer Bibliothek aufzufinden sein.
Neue Zahlen, altes Problem – MIZ veröffentlicht Statistik zum Einkommen von Musiker*innen
Das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ) hat eine neue Statistik veröffentlicht, nach der Versicherte in der Künstlersozialkasse (KSK) im Jahr 2019 durchschnittlich knapp 14.500 Euro verdienen werden. Klare Einkommensunterschiede zeigen sich jedoch nicht nur zwischen den Arbeitsfeldern: Das MIZ hat die Daten erstmals geschlechterspezifisch aufbereitet und macht wieder einmal sichtbar, dass das prognostizierte Einkommen der freiberuflichen Frauen in allen von der KSK aufgeführten Tätigkeitsbereichen teilweise deutlich unterhalb des Einkommens der Männer liegt. Dies gilt auch für die Arbeitsbereiche, in denen Frauen die Mehrheit der Versicherten darstellen. Interessant ist dabei auch die Aufstellung darüber, wie viele Männer und Frauen für die verschiedenen Berufgruppen registriert sind. So liegt der Frauenanteil bei den freiberuflichen Musiker*innen im Bereich Klassik sogar leicht über 50% (1957 Frauen/1848 Männer), bei der U- Musik jedoch weit darunter (Jazz: 372 Frauen/2880 Männer, Pop-, Rock-, Jazz-, Unterhaltungsmusik: 800 Frauen/5480 Männer). Dabei verdienen Frauen in allen genannten Kategorien zwischen 3000-4000€ weniger als ihre männlichen Kollegen. Unter den Sänger*innen der Populärmusik, wo der Frauenanteil etwas mehr als 50% beträgt, ist der Unterschied in der Bezahlung deutlich höher: männliche Sänger verdienen mit 20.086 € deutlich über dem Durchschnitt, währen Frauen sich mit 13.048 € begnügen müssen.
Besonders klein ist der Frauenanteil unter den Komponist*innen – 412 Komponistinnen stehen 3359 Komponisten gegenüber. Einen besonders großen Pay-Gap haben die Librettist*innen und Textdichter*innen zu verzeichnen: Männer verdienen hier mit durchschnittlich 48.936€ mehr als dreimal so viel wie ihre Kolleginnen (12.335€). Die vollständige Statistik ist hier nachzulesen.
Das MIZ und der Dachverband Deutscher Musikrat stellen fest, dass 14.500 Euro Jahreseinkommen deutlich unter dem gesetzlich geregelten Mindestlohn liegen und für eine hochqualifizierte künstlerisch-pädagogische Arbeit absolut nicht angemessen sind. Darum fordert der Verband Gegenmaßnahmen von der Bundespolitik. Dem können wir uns nur anschließen.
Goethe-Institut fördert Arbeitsaufenthalte für Musiker*innen aus Entwicklungs- und Transformationsländern
Der Fachbereich Musik des Goethe-Instituts fördert ab sofort Arbeitsaufenthalte in Deutschland für Interpretinnen, Musiker und Komponistinnen aus Entwicklungs- und Transformationsländern, um neue internationale Programme und Produktionen mit Partnern in Deutschland zu unterstützen. Die Antragsfristen für Projekte, die spätestens im März 2020 beginnen, sind der 15. September und der 15. November 2019. Musiker*innen, die auf Einladung durch eine Institution oder Einzelperson in Deutschland für einen Arbeitsaufenthalt von 2-6 Wochen anreisen wollen, können sich üm die Förderung bewerben. Der Antrag kann sowohl von Künstlerinnen und Künstlern aus dem Ausland als auch von Partnerinstitutionen in Deutschland gestellt werden.
Tagung zu Sound-Design und auditiver Architektur in der Musikhochschule Weimar
Klänge und Klangwelten sind in den vergangenen Jahrzehnten auf vielfältige Weise in den Fokus von Architekten und Stadtplanern, Audio-Designern und Musikproduzenten sowie historischer und kulturwissenschaftlicher Forschung gerückt. Neue Praxis- und Forschungsfelder sind entstanden, in denen etwa die Geschichte der Klänge und Klangtechnologien, urbane und ländliche Klanglandschaften (‚Soundscapes‘) und deren Klangökologie, das auditive Design von alltäglichen Lebensräumen und Konsumprodukten sowie die künstlerische Gestaltung von Klang in Musik, Kunst und Film diskutiert werden.
Die interdisziplinäre und internationale Tagung „Gestaltung von Klangwelten“ vom 20.-22.09.2019 erkundet aus Anlass des 100jährigen Jubiläums der Gründung des Bauhauses in Weimar die Bauhaus-Konzepte von Architektur, Design und Gestaltung auf ihre Bedeutung für die aktuellen Entwicklungen in auditiver Gestaltung. Tagungssprache ist Deutsch, der Eintritt ist frei. Das Programm ist auf der Tagungswebsite einzusehen:
Begleitet wird die Tagung durch eine künstlerische Intervention der Berliner Klangkünstlerin Kirsten Reese, die im Treppenhaus des Hauptgebäudes der Bauhaus-Universität, Geschwister-Scholl-Straße 8, stattfindet. Darin stellt sie Fragen nach den Möglichkeiten und Konsequenzen der Klanggestaltung an spezifischen Orten. Die Klangintervention wird die Tagung eröffnen (Donnerstag, 20. September, 18:00 Uhr) und steht zusätzlich am Freitagabend (18-20 Uhr) sowie Samstagnachmittag (14-16 Uhr) allen Interessierten zur eigenständigen Erkundung offen.
Ulrike Lehmann übernimmt die Leitung des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“
Die Musikwissenschaftlerin und Kulturmanagerin Ulrike Lehmann tritt ab Januar 2020 als Projektleiterin „Jugend musiziert“ die Nachfolge von Edgar Auer an. Damit neigt sich eine Ära ihrem Ende entgegen: Edgar Auer, der seit 1983 für den bundesweiten Wettbewerb arbeitet und ihn seit elf Jahren leitet, tritt zum Jahresende in den Ruhestand. Ulrike Lehmann beginnt am 1. November 2019 und übernimmt nach einer zweimonatigen Übergabephase die Projektleitung zum 1. Januar 2020. Sie ist damit die dritte Frau im Leitungsteam des Deutschen Musikrats.
Als Jugendliche nahm Ulrike Lehmann als Blockflötistin fünf Mal an „Jugend musiziert“ teil, mehrmals mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb. Bis heute ist Musik ein wesentlicher Bestandteil ihrer Freizeit: sie singt in einem Jazz- und Pop-Chor, ist Sängerin und Saxophonistin in einer Jazzband und spielt in einer Münchner Big Band.
Der Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ ist einer der größten Wettbewerbe für junge Musikerinnen und Musiker in Europa. Seit 1964 steht neben dem Fördergedanken die künstlerische Standortbestimmung im Vordergrund.
Quelle: Deutscher Musikrat
Preis der deutschen Schallplattenkritik veröffentlicht Longlist
Am Wochenende tagte in Berlin der Jahresausschuss des Preises der deutschen Schallplattenkritik (PdSK). Die Juroren nominierten insgesamt 129 herausragende neue Tonträger-Produktionen, die in den letzten achtzehn Monaten auf dem deutschsprachigen Markt herauskamen – Titel aus allen musikalischen Sparten, nebst Hörbuch.
Welche 10 Titel das Rennen machen werden, wird am 4. Oktober bekannt gegeben. Nominiert sind u.a. Betty Carter mit The Music Never Stops (Blue Engine), Neneh Cherry mit Broken Politics (Smalltown Supersound), Billie Eilish mit When We All Fall Asleep, Where Do We Go? (Interscope), Mara mit Erbarmungslos ehrlich (Timezone), Marilyn Mazur mit Shamania (Rare Noise), Cécile McLorin Salvant mit The Window (Mack Avenue), Aki Takase – sowohl mit Aki Takase Japanic – Thema Prima (BMC) als auch mit Hokusai: Piano Solo (Intakt) und Yola mit Walk Through Fire (Nonesuch/Easy Eye Sound). Wir sind gespannt!
Neue Veranstaltungsreihe „Planet Ears“ widmet sich globaler Musikszene
In Mannheim gibt es demnächst eine großartige neue Veranstaltungsreihe, die die progressiven Entwicklungen in der globalen Musikszene zeigen will. Die von Alter Feuerwache und dem Kulturamt Mannheim erarbeitete Reihe „Planet Ears“ geht vom 12. bis 22. September an den Start und präsentiert 16 Konzerte, zuerst einmal vor allem der arabischen Musik. „Klänge, die weit über das hinausgehen, was üblicherweise als ‚Weltmusik‘ vermarktet wird – jung, experimentell und am Puls der Zeit“, so umreißen die Veranstalter*innen ihr Konzept. Mit dabei sind das Trio Lekfha aus Ägypten, die marokkanische Sängerin Oum, die persische Santour-Virtuosin Arezoo Rezvani u.v.a. Beim Planet Ears Symposium diskutiert am 22.09. ab 16 Uhr ein rein weiblich besetztes Expertinnenteam aus Wissenschaft und Praxis – Theresa Beyer (Musikjournalistin und Norient-Kuratorin), Rim Jasmin Irscheid (Musikethnologin an der Universität Oxford) und Sarah Ungan (Festivalproduktion bei der WOMEX) – mit der Musikjournalistin Julia Neupert über „Globale Musikkultur heute“. Das Symposium findet im Studio Feuerwache in Mannheim statt, der Eintritt ist frei.
Dieter Wasilke Folk-Förderpreis: jetzt bewerben!
Mit dem Dieter Wasilke Folk-Förderpreis will der Venner Folk-Frühling e.V. im Namen von Dieter Wasilke, dem Gründer des jährichen Fests Venner Folk-Frühling, den Nachwuchs im Bereich des amerikanischen und europäischen Folk fördern. Teilnahmebedingt sind Musiker*innen bis 35 Jahren (bei Gruppen zählt das Durchschnittsalter) mit Wohnsitz in Deutschland. Die Bewerbungen werden von einer zehnköpfigen Jury aus erfahrenen Musiker*innen und Musikjournalist*innen beurteilt. Alle Finalist*innen erhalten ein Preisgeld, der/die Sieger*in zudem einen Auftritt im Rahmen des nächstjährigen Festivals. Dazu gibt es auch noch einen Artikel in der Fachzeitschrift „Folker“, deren Redaktion den Förderpreis mit unterstützt.
Bewerbungsschluss: 30.11.2019 über folkfruehling.de