Festival Internacional de Jazz de Getxo (ES) sucht junge Jazzbands
ABOUT POP-Konferenz 15.11.2019 Stuttgart
Dieses Jahr findet am 15.11.2019 zum ersten Mal die ABOUT POP Konferenz in Stuttgart statt, organisiert vom VUT – Verband unabhängiger Musikunternehmen e.V. und dem Pop-Büro Region Stuttgart. Neben Networking Möglichkeiten werden spannende Talks und Workshops, u.a. mit: Deezer, Apple Music, GEMA, Eventbrite geboten. Im Preis inbegriffen ist der Zugang zu allen Talks und Workshops sowie ein Mittagsbuffet.
Tickets: 39 (VUT-Mitglieder & Studis) – 59.-€ (Normalpreis)
Veranstaltungsort: Das Gutbrod, Friedrichstraße 10, 70174 Stuttgart
Pop-Montag zu „Label-, Verlagsgründung & Vertriebsstrukturen“ 11.11.19
Das Popbüro Region Stuttgart veranstaltet regelmäßig Seminare zum Musikbusiness, früher unter dem Namen Montagsseminare, jetzt unter „Pop-Montag“. Am 11. November um 18 Uhr ist es wieder soweit: Im Seminar „Label-, Verlagsgründung & Vertriebsstrukturen“ mit Tine Stumpp von Nuclear Blast dreht sich alles darum, wie man als Label passende Künstlerinnen findet, wie Release-Pläne aussehen und was man in Rechtsfragen beachten muss. Die Anmeldung und die Teilnahmebedigungen findet ihr hier, die Teilnahmegebühr beträgt pro Termin 20.-€.
Weitere Termine & Themen:
02.12.19: Rechtsformen für Musiker*innen
09.12.19: Umsatzsteuer für Musiker*innen
Veranstaltungsort: Popbüro, Naststr. 11a, 70376 Stuttgart
Ausschreibung für Kooperationsprojekte des CED Kultur veröffentlicht
Am Mittwoch, den 2. Oktober, hat der Creative Europe Desk Kultur die Antragsunterlagen für kleine und große Kooperationsprojekte mit Beginn 2020 veröffentlicht. Insgesamt stehen für die Ausschreibung der nationalen Kontaktstelle für die Kulturförderung der EU 48,4 Mio.€ zur Verfügung, von denen ±40% Prozent für kleine Kooperationsprojekte bestimmt sind. Gefördert werden Kooperationen zwischen europäischen Einrichtungen aus allen Kultur- und Kreativsektoren, für die sich mindestens drei Partner aus drei am Programm teilnahmeberechtigen Ländern zusammentun. Ihr möchtet euch bewerben? Das Team des CED Kultur steht euch bei allen Fragen rund um die Antragstellung zur Verfügung – von einer Einschätzung zu eurer Projektidee über Tipps bis hin zum Antragscheck, der Service ist kostenlos. Einreichfrist: 27.11.2019 (17:00 Uhr MEZ). Hier geht es zu den Antragsunterlagen.
Projektförderung zum Weltfrauentag 2020
Das Kulturreferat der Landeshauptstadt München vergibt insgesamt 15.000.-€ im Rahmen seiner Projektförderung zum Weltfrauentag 2020. Es sind Projekte aller Kultur- und Kunstsparten und verschiedene Veranstaltungsformate denkbar. Um die Vernetzung der Akteur*innen zu stärken, werden „Tandem-Bewerbungen“ erbeten – also gemeinsame Bewerbungen von mindestens zwei Initiativen / Künstler*innen, die zusammenarbeiten wollen. Die Projekte sollen positive feministische Impulse setzen und dabei verschiedene Perspektiven berücksichtigen (z.B. intersektional, anti-rassistisch, u.a.). Erwünscht sind Projekte, die auf Empowerment setzen und die auch marginalisierte Perspektiven berücksichtigen. Deadline: 03.11.2019.
Bandpool – jetzt bewerben
Noch mehr Infos dazu auf der Bandpool-Webseite.
Neue Podcast-Serie @Raketerei sucht Stories vom Scheitern
Bist du schon mal gescheitert? Seit nun mehr zwei Jahren betreibt Imke Machura die RAKETEREI-Community von Musikerinnen und einen Podcast. Dafür hat sie mit vielen Frauen aus der Musikbranche gesprochen, die ihr einen Einblick in ihre Arbeit gegeben haben. Jetzt plant sie eine neue Podcast-Serie zum Thema Scheitern. Diese Serie soll aus einigen kurzen Episoden bestehen, die wöchentlich veröffentlicht werden sollen. Dafür sucht sie Musikerinnen, die Lust haben, ihre Geschichte vom Scheitern zu erzählen, und was sie daraus gelernt haben. Interessierte können sich per Mail mit ihrer Geschichte melden.
Neue Ringvorlesung @ HFMT Hamburg ab 22.10.19
Eine neue Ringvorlesung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg trägt den Titel „Film Musik Gender“ und präsentiert von 22.10.19-04.02.2020 jeweils dienstags von 18 – 19:30 Uhr interessante Vorträge von Wissenschaftler*innen wie Prof. Dr. Nina Noeske, Prof. em. Dr. Beatrix Borchard, Prof. em. Dr. Eva Rieger u.a. Im Zentrum der Veranstaltung steht der Filmsound: „Musik, Geräusch, Stille – ist an Körper- und Geschlechterkonstruktionen im Film genuin beteiligt: Welche Bilder von Männlichkeit und Weiblichkeit vermittelt werden, auf wen sich das Begehren richtet und wie eine bestimmte Emotion konnotiert ist, lässt sich zumeist unmittelbar am Klang erkennen. Dabei wurde und wird häufig auf Konventionen und Klischees aus dem 19. Jahrhundert zurückgegriffen, nicht nur durch eine bestimmte Thematik und Motivik, sondern auch jeweils durch eine spezifische Instrumentation. Dies wussten Regisseure wie Alfred Hitchcock, Federico Fellini und Peter Greenaway; Filmkomponist*innen wie das Ehepaar Bebe und Louis Barron, Rachel Portman, Bernard Herrmann oder Michael Nyman gingen virtuos mit diesen Möglichkeiten um. Die Ringvorlesung lotet aus verschiedenen Perspektiven aus, wie Musik im Film an der Konstruktion und Infragestellung von Körper- und Geschlechteridentitäten mitwirkt“. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort: Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Mendelssohnsaal, Harvestehuder Weg 12 (Eingang Milchstraße), 20148 Hamburg
Crowdfunding für Filmreihe „Komponistinnen“ gestartet
Komponistinnen sind auf Spielplänen echte Mangelware und die Welt der klassischen Musik ist in diesem Punkt von einer Gleichberechtigung meilenweit entfernt. Die Pianistin Kyra Steckeweh und der Filmemacher Tim van Beveren möchten mit Film-Porträts von bis zu sieben herausragenden Komponistinnen dazu beitragen, den Blick auf die Musikgeschichte zu verändern und damit die Werke von Frauen in den Fokus rücken. Dazu haben sie jetzt die Crowdfunding-Aktion „Komponistinnen für alle“ gestartet, die ihr noch bis 2. Dezember 2019 hier unterstützen könnt. Steckeweh und van Beveren sind die Macher*innen hinter dem mehrfach preisgekrönten Dokumentarfilm „Komponistinnen – eine filmische und musikalische Spurensuche“ (2018). Ihre Filmreihe zu den Komponistinnen Sophie Westenholz (1759 – 1838), Fanny Hensel (1805 – 1847), Emilie Mayer (1812 – 1883), Ethel Smyth (1858 – 1944), Mel Bonis (1858 – 1937), Dora Pejačević (1885 – 1923) und Lili Boulanger (1893 – 1918) soll den Blick auf die Musikgeschichte verändern und über das Internet in hoher Qualität im Sinne der „Creative Commons“ frei zugänglich sein.
Übrigens: Pünktlich zum Geburtstag der Komponistin Fanny Hensel am 14. November 2019 erscheint auch die DVD zum 95-minütigen Dokumentarfilm „Komponistinnen – eine filmische und musikalische Spurensuche“ (2018).
Call for papers: ‘Women Are not Born to Compose’: Female Musical Works from 1750 to 1950
In Lucca im Complesso Monumentale di San Micheletto findet vom 27.-29.11.2020 die Konferenz „Women Are not Born to Compose: Female Musical Works from 1750 to 1950“ statt. Als Keynote Speakerinnen sind Mariateresa Storino (Conservatorio di Musica ‘G. Rossini’, Pesaro) und Susan Wollenberg (Oxford University) vorgesehen. Die Konferenz möchte die Musik und die Rolle von Komponistinnen untersuchen, die in zwei Jahrhunderten von 1750-1950 gewirkt haben. Dafür nimmt sie noch bis 05.04.2020 Vorschläge für Beiträge entgegen, die sich mit folgenden Themen (andere gern auch) beschäftigen:
• Gender and genre: women composersand musical genres
• Women composers’ impact on the development of musical forms and genres
• Analytical andhermeneutic approaches to women’s music
• Virtuosity
• Women composersand their self-beliefin the context of contemporary views on female creativity
• Reflections on women composers’ position in the history of music
• The critical reception of women’sworks
• ‘Heroines of the Risorgimento’: music as a means of conveyingpatriotic and liberal ideals in women’sworks
• Social expectations and possibilities of professional training for women composers
• Women composers’ writings about their music (and that of others)
• How has the social status of women composers been changing along with the transformation of the socio-cultural context?
Die Konferenz wird in Englisch, Französisch und Italienisch abgehalten. Die Beiträge sind zeitlich auf 20 Min. limitiert, inklusive Fragen & Diskussion. Interessiert schicken ein Abstract (max. 500 Wörter) und eine Biografie an gro.i1736659089nireh1736659089ccobi1736659089giul@1736659089secne1736659089refno1736659089c1736659089.
Kinotipp: „But Beautiful“
„But Beautiful – Nichts existiert unabhängig“ heißt der neue sehenswerte Film des österreichischen Filmemachers Erwin Wgenhofer, der am 14.11. in unsere Kinos kommt. Nach seinen kontrovers diskutierten Filmen „We Feed The World“, „Let’s Make Money“ und „Alphabet“, in denen es um menschliche Haltungen hinter Lebensmittelindustrien, Finanzsystemen und Bildungsthemen ging, widmet sich der vielfach ausgezeichnete Regisseur nun dem Positiven. Für „But Beautiful – Nichts existiert unabhängig“ hat er Menschen und Geschichten gesucht, die von gelebten Alternativen hin zum Schönen und Guten erzählen. Dabei spielt Jazz in vielerlei Hinsicht eine tragende Rolle. Im Film vorgestellte Musiker*innen wie die beseelte kolumbianische Sängerin Lucia Pulido sollten sich nicht nur mit ihrer Kunst einbringen, sondern auch ihre jeweiligen Persönlichkeiten. Denn, so Wagenhofer, „die Musik bildet eine Art Dialog mit den anderen Sequenzen und Protagonisten. Nichts existiert unabhängig voneinander, darum soll es gehen.“ Wagenhofers Liebe zum Jazz wurde vom gleichnamigen Buch des englischen Autors Geoff Dyer (1991) über einige bekannte Jazzgrößen neu entfacht. Schon als Kind wollte Saxofon lernen, bekam aber eine Trompete. „Nach der ersten Enttäuschung habe ich trotzdem lange Jahre gelernt und wollte sogar studieren, aber es fühlte sich nicht richtig an“, so Wagenhofer. „Es stimmte einfach nicht. Ich konnte zwar sauber und korrekt spielen, meine innere Musik jedoch nicht auf die Trompete übertragen. Da habe ich sie in den Koffer gelegt und nie mehr angerührt.“
„But Beautiful“ ist ein Film über Perspektiven ohne Angst, über Verbundenheit in Musik, Natur und Gesellschaft, über Menschen mit unterschiedlichen Ideen, aber einem großen gemeinsamen Ziel: eine zukunftsfähige Welt. Er erzählt von Frauen ohne Schulbildung, die Solaranlagen für Dörfer auf der ganzen Welt bauen. Permakultur-Visionären auf La Palma, die Ödland in neues Grün verwandeln. Von einem Förster, der die gesündesten Häuser der Welt entwickelt. Einem geistlichem Oberhaupt mit Schalk und essentiellen Botschaften und seine tibetische Schwester mit großem Herz für die Jugend. Oder eben Musiker*innen, die uns den Klang der Schönheit vermitteln.
Hier geht es zum Trailer. Der offizielle Kinostart ist am 14.11., im Vorfeld sind aber bereits ab 13.10. viele Previews und Premieren in Deutschland und Österreich geplant. Die Termine findet ihr hier.
Bandsupporter-Initiative als „Vor-Label-Label“
Seit 2006 unterstützt die Bandsupporter-Initiative Bands aus dem erweiterten Rhein-Main-Neckar Gebiet, überwiegend aus dem Rockbereich, in all seinen Spielarten, von Hardrock über Akustik, Elektro bis Indie, Pop und Ähnliches. Sie bietet ihnen die Möglichkeit, durch Auftritte, Organisation, Tipps und mehr für Labels interessant zu werden oder sich selbst professioneller und besser zu organisieren. Bandsupporter versteht sich also als „Vor-Label-Label“. Die Initialtive ging von dem Weiterstädter Plattenladen Subsonic aus und entwickelte sich seitdem immer weiter. 2018 gründete sich daraus der „Bandsupporter Rhein Main Neckar e.V.“ und seit 2019 gibt es nun die „Bandsupporter Booking & Event Agentur Jan Fröhlich“. Unter den zahlreichen Veranstaltungsreihen von Bandsupporter findet sich auch die Reihe „Flieder – Frauen und Lieder“, welche 2018 ins Leben gerufen wurde. Das nächste Konzert dieser Reihe ist ein Abend mit verschiedenen Musikerinnen und julakim als Headlinerin (07.11. Darmstadt, 17.11. Rüsselsheim), Mimose, Han Ban Music und Lara Eckert (29.11. Rüsselsheim) sowie Bel Blair im Dezember. Außerdem veranstaltet Bandsupporter einen jährlichen Contest, für den man sich auf ihrer Website anmelden kann, und arbeitet u.a. mit dem RUPAT-Festival in Weiterstadt zusammen, wodurch Bands Festival-Erfahrungen sammeln können. Aufgrund von Sponsoren ist der gesamte Bandsupport für die Künstler*innen kostenfrei.