UNESCO erklärt 14 Traditionen zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit
Der Zwischenstaatliche Ausschuss für das Immaterielle Kulturerbe der UNESCO hat am Mittwoch 14 Formen von überliefertem Wissen und Können in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Zum Immateriellen Kulturerbe zählen lebendige Traditionen aus den Bereichen Tanz, Theater, Musik, mündliche Überlieferungen, Naturwissen und Handwerkstechniken. Der Zwischenstaatliche Ausschuss setzt sich aus 24 gewählten Vertragsstaaten der Konvention zusammen. Er entscheidet jährlich über die Aufnahme neuer Kulturformen auf die UNESCO-Listen. Bisher sind 443 Formen des Immateriellen Kulturerbes auf der internationalen Repräsentativen Liste und 64 Elemente auf der Liste des dringend erhaltungsbedürftigen Immateriellen Kulturerbes eingetragen. Zudem führt die UNESCO ein Register von aktuell 20 Beispielen guter Praxis zum Erhalt Immateriellen Kulturerbes.
Im Bereich der Musik sind vier Traditionen neu dazugekommen:
- Dominikanische Republik: Musik und Tanz der dominikanischen Bachata
- Griechenland, Zypern: Byzantinischer Gesang
- Iran: Die traditionelle Fertigung und das Spielen der Dotār
- Kap Verde: Morna: musikalische Tradition aus Kap Verde
Klangwörter gesucht
In welchen Worten denkt ihr über Klänge nach? Ein Wörterbuchprojekt an der Goethe Universität sucht nach „Klangwörtern“ in allen Sprachen der Welt und sucht nach mitwirkenden Musiker*innen, Klangkünstler*innen etc. Hier der Aufruf:
dear sound artists all over the world! I am planning a dictionary, an almanac of ’sound words‘, that is: words related to sound – onomatopoetical, mythological, practical, etc., words of personal importance to you and your craft, words from your memory, related to sound, and – i wanted to ask mainly sound artists for whom English is not the first language, to contribute such a word or concept in their own mother-tongue (maybe even untranslatable) with a personal, explanatory, poetic entry – words that have the potential to maybe even change our perspective on listening-musicking-thinking … and if English words, then non-standard English, for example Welch, Gaelic, different dialects words.
for this, i wanted to ask you if you could ‚help me out‘, both by contributing, and by sharing this with your contacts in the world of international fellow sound artists … ideally, we would have every language on earth (and beyond? ) covered… if you are interested in contributing, i would welcome a first contact until, say, new year’s eve (dec 31, 2019). depending on how many contributors we can gather, the contributions will either consist of (short) essays, or dictionary-style entries. short proposals should be due by march 15, 2020, finished contributions by end of 2021, so that we can envision a publication in summer 2022. Please contact me at ed.tr1736647519ufkna1736647519rf-in1736647519u.me@1736647519htarn1736647519egozr1736647519eh1736647519 – thanx a lot for your help in this! Please spread WILDLY!!
Musikpädagogin für Mädchen*arbeit in Frankfurt gesucht
Im Jugendhaus Heideplatz in Frankfurt-Bornheim wird ab sofort eine Musikpädagogin* gesucht. Die Stelle umfasst 20 Stunden die Woche, das Honorar beträgt bis zu 20.-€ pro Stunde je nach Ausbildung. Das Musikprojekt (Musikwelten) ist erst einmal finanziert bis Ende 2020 mit Option der Verlängerung. Gesucht wird eine (junge), engagierte Frau* (gern auch Studentin*) mit musikalischem Know-How, aber auch offenem Charakter für Jugendarbeit, speziell Mädchen*arbeit. Geplant ist, eine Mädchen*band zu gründen, Mädchen* musikalisch zu fördern und zu unterstützen, mit dem Ziel, eine Performance mit Musik, ein Musical oder Auftritte als Band auf die Beine zu stellen. Falls es dich anspricht oder du jemanden empfehlen kannst, melde dich per Mail im Jugendhaus Heideplatz.
YouTube unterstützt Popakademie-Studierende mit Stipendien
Zum zweiten Mal hat YouTube sogenannte Early-Career-Stipendien an Studierende der Popakademie Baden-Württemberg vergeben. Am 27. November 2019 zeichneten Hubert Wandjo (Business Direktor und Geschäftsführer der Popakademie Baden-Württemberg) und Kiki Ganzemüller (Manager EMEA Music Partnerships Google) im Rahmen des „Work in Progress Club“-Konzerts die Stipendiat*innen aus. Die acht Studierenden aus den Fachbereichen Populäre Musik sowie Musik- und Kreativwirtschaft können sich nun über einmalige Förderungen in Höhe von jeweils 2500.- bis 3000.-€ freuen. Als Kriterien für die Vergabe der Gelder seien auf Seite der Künstler*innen „ein besonderer Wert ihrer kreativen Arbeit mit einem gleichzeitigen kommerziellen Potenzial“ entscheidend, bei den Business-Studenten zähle „die Idee und das Marktpotenzial ihrer Geschäftsmodelle beziehungsweise Start-ups“. Die Stipendien wurden zu jeweils fünfzig Prozent an weibliche und männliche Studierende vergeben. Wer die Unterstützung erhielt, entschied eine Jury, die neben Hubert Wandjo und Kiki Ganzemüller aus Laura Heinrichs (BMG), Julian Krohn (White Horse Music/Jung von Matt), Johannes Scholz (Irrsinn Management) und Udo Dahmen (künstlerischer Direktor und Geschäftsführer der Popakademie) bestand. 2018 schlossen die Popakademie und die Google-Tochter YouTube einen Kooperationsvertrag für die Fördermaßnahmen. Es sei die weltweit erste vertraglich vereinbarte Zusammenarbeit zwischen YouTube und einer Hochschule, hieß es damals aus Mannheim.
Dozent*innen in der Schweiz gesucht
HEMU, Musikfachhochschule Waadt, Wallis und Freiburg vereint fast 500 Studierende aus 39 Nationalitäten an ihren verschiedenen Standorten und ist Teil der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO). Aufgrund von Teil- oder Ganzpensionierungen werden zum 1. September 2020 im Blechblasdepartement 3 Positionen frei: Horn (15-30%, noch festzulegen), Tuba (10-30%, ausbaubar) und Trompete (15-40% ausbaubar in den nächsten zwei Jahren). Den vollständigen Ausschreibungstext findet ihr hier. Bewerbungen sind per E-Mail mit Lebenslauf, Motivationsschreiben, Kopien Ihrer Diplome und Arbeitszeugnisse bis zum 05.01.2020 an Frau Laurence Jovicic: hc.lc1736647519-umeh1736647519@seni1736647519amuhs1736647519ecruo1736647519sser1736647519 einzureichen. Infos
Ein*e Dozent*in für Gesang/Musik im Fachbereich Theater (50-70 %, befristet) wird zum 01.02.2020 oder 01.08.2020 von der Hochschule der Künste in Bern (CH) gesucht. Gesucht wird ein*e Musiker*in und erfahrene Lehrperson, die die Studierenden der HKB in Gesang und musikalischer Theaterarbeit unterrichtet und die Schnittstelle Musik-Theater mit ihnen immer wieder neu auslotet. Wichtig sind Theatererfahrung und stilistische Offenheit. Die Ausschreibung ist hier zu finden, bewerben könnt ihr euch hier.
Eine Dozentur für das Hauptfach Piano Jazz (20-40%) hat die Zürcher Hochschule der Künste ausgeschrieben. Gesucht wird eine international renommierte Künstlerpersönlichkeit ab dem Herbstsemester 2020. Bewerbungsschluss: 31.01.20. Infos
Außerdem soll ab dem Herbstsemester 2020 auch eine Dozentur für das Nebenfach Piano Jazz (10-25%) besetzt werden. Gesucht wird eine dynamische und künstlerisch aktive Persönlichkeit, die in der (inter)nationalen Szene verwurzelt und international präsent ist. Bewerbungsschluss: 31.01.20. Infos
Leiter*in Studiengang Bachelor of Arts in Musik Jazz (40%) in Basel (CH) gesucht
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW umfasst neun Hochschulen mit rund 12000 Studierenden. Am Institut Jazz der Hochschule für Musik ist per 01.02.2020 die Stelle der/des Leiter*in mit Arbeitsort Basel zu besetzen. Als Leiter*in tragen Sie für den Bachelor-Studiengang Jazz die künstlerische, pädagogische und organisatorische Verantwortung, betreuen das aktuelle Studienangebot und sind an dessen Koordination, Evaluation und Weiterentwicklung entscheidend beteiligt. Die vollständige Ausschreibung ist hier zu lesen.
Schweizerischer Jugendmusikwettbewerb Jazz & Pop
Der Schweizerischer Jugendmusikwettbewerb Jazz & Pop geht in eine neue Runde. Der SJMW Jazz&Pop mit den Disziplinen Jazz und improvisierte Musik, Pop, Rock, HipHop, elektronischer Musik etc. wird auf nationaler Ebene ausgeschrieben und bietet Kindern und Jugendlichen, die noch nicht professionell im Musikbereich tätig sind, Gelegenheit, ihr musikalisches Können im öffentlichen Rahmen vor einer kompetenten Jury vorzustellen. Zugelassen sind Solomusiker*innen, Bands und Bigbands mit allen Instrumenten sowie Gesang, auch können elektronische Instrumente (Sequenzing, Sampling, DJing etc.) eingesetzt werden. Wichtig ist der Livecharakter: alle Mitwirkenden müssen mit Instrument und/oder Stimme am gesamten Programm beteiligt sein. Es steht keine Begleitband/Korrepetition zu Verfügung und vorgefertigte Playbacks sind nicht gestattet (mit Ausnahme von Solomusiker*innen, die den Nachweis erbringen, dass das komplette Producing selbst gemacht wurde (z.B. mit Pro Tools, Ableton Live, MAX o.ä.). Zugelassen sind Jugendliche, die zwischen 1998-2008 geboren wurden und ihren festen Wohnsitz in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein haben bzw. schweizerische/liechtensteinische Nationalität haben und im Ausland wohnen. Die Bewerber*innen müssen sich folgende Termine freihalten: Come Together 4. und 5. April 2020 sowie Offbeat Festival am 30. April & 1. Mai 2020. Die Jury entscheidet nach dem Live-Wettbewerb, wer welche Sonderpreise (Stipendien, Konzerte, Gutscheine, Studioaufnahmen usw.) bekommt.
Solomusiker*innen, Bands und Bigbands können sich noch bis 12.01.2020 mit einem Video, Infos und einer Projektbeschreibung hier anmelden. Allerdings ist eine Bewerbung mit Kosten verbunden, Solo-Acts zahlen 60.–CHF, Bands 150.–CHF und Large Ensembles/Big Bands 250.– CHF. Zu den Teilnahmebedingungen geht es hier.
3. Schweizerisches Symposium für Poprockjazz-Pädagogik 11.01.2020
Das Konsi Bern lädt in Kooperation mit dem Verband Bernischer Musikschulen zum dritten PopRockJazz-Symposium am 11.01.2020 in der Schweiz ein. Themen sind Transformatives Lernen, Collaborative Leadership, Design Thinking, Songwriting und freie Improvisation. Die Veranstaltung findet in einem Come-Together-Format statt: Die Teilnehmer*innen bekommen die Gelegenheit, sich auszutauschen und ihre Ergebnisse und Erfahrungen aktiv mit einzubringen.Eine Referentin und zwei Referenten präsentieren ihre praktisch erprobten Initiativen und geben in Workshops Tipps zu ihrer Anwendung: Dr. Anaïs Sägesser, Denkerin und Macherin, arbeitet als Beraterin und als Dozentin von Stride-Learning. Mit ihrem breiten Hintergrund von technischer und philosophischer Forschungsarbeit hat sie in Firmen, NGOs und in öffentlichen Institutionen gearbeitet. Heute gibt sie ihr Wissen und ihre Erfahrung als Dozentin ihrer „Unschool for Collaborative Leadership“ an Organisationen und in der Erwachsenenbildung weiter. Christian Kobi, Saxofon-, Improlehrer und Träger des aktuellen Musikpreises des Kanton Bern bietet einen Einführungs-Workshop für freie Improvisation mit Schüler*innen an. Bitte Instrumente mitbringen! Jan Trösch, PRJ-Gitarrenlehrer und Entwickler des Talentförderprogramms „Songwriting & Producing“ des Konsi Bern bietet einen Workshop zu spielerischen Zugängen für Songwriting und Texten im Musikunterricht an. Die Veranstaltung geht von 9:45-16:15 Uhr. Interessierte werden gebeten, sich so schnell wie möglich, spätestens aber bis 09.01.2020 hier anzumelden.
Kosten: CHF 50.- (Studierende), CHF 75.- (VBMS-Mitglieder), CHF 150.- (übrige) inkl. Stehlunch und Kaffee
Veranstaltungsort: Konservatorium Bern, Kramgasse 36, 3011 Bern (Grosser Saal)
GEMA-Seminar 18.01.2020 Frankfurt: jetzt mitmachen!
Was muss ich beachten wenn ich auf meiner Website Musikbeispiele anbiete? Was muss ich wie und wann bei der GEMA anmelden (Schülervorspiele, Online-Lernangebote…)? Wer sind meine GEMA-Gesprächspartner*innen für spezifische Fragen, und wie erreiche ich sie? Viele Fragen von Musikausübenden und -unterrichtenden sind so spezifisch, dass die GEMA sich vorher in die Problematik einlesen muss. Der Frankfurter Tonkünstlerbund hat deshalb Mitarbeiter*innen von der GEMA zu einem Seminar am 18.01.2020 eingeladen und bittet jetzt um die schnellstmögliche Zusendung eurer Fragen, damit sich die Referent*innen gut vorbereiten können. Sendet die Fragen mit eurer Anmeldung an ed.bk1736647519tf@sn1736647519haj.e1736647519nilor1736647519ac1736647519. Die Kosten für das Seminar betragen 10.-€ für Mitglieder des DTKV, und 15.-€ für Nichtmitglieder.
Veranstaltungsort: Saalbau Gallus, Seminarraum 5, Frankenallee 111, 60326 Frankfurt
Radiotipp: Olivia Trummer live @ Eröffnungskonzert Beethoven-Jahr
Die Pianistin Olivia Trummer spielt beim Eröffnungskonzert des Beethoven-Jahres in Bonn am 16.12.2019 als Solistin der Chorfantasie von Ludwig van Beethoven. Dabei wird sie die Klavier-Einleitung des Stückes frei improvisieren und auch im weiteren Verlauf ein paar Überraschungen einstreuen. Begleitet wird sie vom Beethoven-Orchester Bonn unter der Leitung von Dirk Kaftan. Das Konzert wird live ab 20:04 Uhr auf hr2 übertragen.
BIMM Institute in Hamburg sucht studentische Aushilfen
Das BIMM Institute in Hamburg St. Pauli sucht ab sofort eine oder mehrere studentische Aushilfen zur Unterstützung des College Management Teams. BIMM ist eine internationale, junge und sehr kreative private Akademie mit verschiedenen Bachelor-Studiengängen im Bereich Popmusik. Zu den Aufgaben gehört u.a. die Besetzung der Reception im College im Medienbunker Felstr. in Hamburg St. Pauli, dazu unregelmäßig Unterstützung bei verschiedenen Veranstaltungen und anfallenden administrativen oder organisatorischen Arbeiten am Campus in Hamburg St. Pauli. Es handelt sich um einen Studentenjob mit ca. 8-16 Stunden pro Woche. Zusätzlich kann es punktuell auch zu Einsätzen in Abendstunden oder an Wochenenden kommen. Entsprechende Flexibilität wäre hier von Vorteil.
PopSummit am 21. & 22. Januar 2020 in Köln
Die Förderung der Popkultur in Deutschland und Europa verstetigen und zukunftsfähig machen: Dieses Ziel setzt sich der Pop Summit 2020 des Bundesverband Popularmusik e.V. in Kooperation mit der Initiative Musik gGmbH am 21./22. Januar 2020 in der IHK Köln. Wie gut sind die Standorte der Musik- und Kreativwirtschaft in Deutschland heute aufgestellt? Wie zeitgemäß und passgenau sind die Förderstrukturen in den Ländern, im Bund und auch in Europa? Wie arbeiten die Institutionen, Gremien und Verantwortlichen miteinander? Und wie handlungsfähig sind die Künstler*innen, Verlage und Agenturen, um Bestand und Zukunft zu haben? Das sind nur einige der Fragen, die beim Pop Summit 2020 auf der Agenda stehen.
Rund 300 Teilnehmer*innen aus Politik, Verwaltung und Musikwirtschaft sowie Künstler*innen und freie Popförderer sind eingeladen, die wirtschaftlichen Strukturen der Popwelt in allen Facetten zu diskutieren und zur Förderung ihrer Basis beizutragen. Der Aufbau des länderübergreifenden Netzwerks sowie die Intensivierung des Erfahrungsaustauschs zwischen Politik und Verwaltung auf der einen sowie Künstler_innen und Unternehmen auf der anderen Seite sind die zentralen Ziele der Veranstaltung. Bei Teilnahmeinteresse freuen sich die Veranstalter*innen über eine Nachricht an ed.ti1736647519mmusp1736647519op@tk1736647519atnok1736647519.