Meral startet Crowdfunding für neues Projekt

Meral ist eine Sängerin und Autorin aus Berlin. Zur Zeit arbeitet sie an ihrer neuen EP „Melancholia“ (einem Tonträger, zwischen Single und Album) und möchte sie mit Video und PR erfolgreich promoten. Dazu hat sie eine Kampagne auf Kickstarter geschaltet, die auch Kindern und Jugendlichen zugute kommen soll, denn 500.-€ der eingesammelten Spenden gehen an den Verein Kids Globe. Dieser setzt sich dafür ein, dass die Gebäude der ehemaligen Lungenheilstätte auf dem Gelände Grabowsee wieder aufgebaut und eine internationale Akademie für Kinder und Jugendliche eingerichtet werden. Das Video soll auf diesem Gelände gedreht werden. Und wie immer können die Unterstützer*innen aus zahlreichen Goodies auswählen, was sie als Belohnung haben wollen: Singles, signierte Buchausgaben, Wohnzimmerkonzerte und mehr. Hier könnt ihr sie unterstützen und hier eine Hörprobe anhören.

27.01.2020

Grammys 2020: And the winner is…

Gestern, am 26.01.2020 wurden bei den 62. Grammy Awards 2020 im Staples Center in Los Angeles die begehrten Preise in 84 Kategorien vergeben. Der Preis gilt als die höchste internationale Auszeichnung für Künstler*innen und Aufnahmeteams, er ist von der Bedeutung vergleichbar mit dem Oscar in der Filmindustrie. Den Grammy in allen vier Hauptkategorien gewann die US-Sängerin Billie Eilish (Foto rechts). Die erst 18-Jährige wurde für das beste Album („When We All Fall Asleep, Where Do We Go?“), die beste Aufnahme, den besten Song (beides für „Bad Guy“) und als beste Newcomerin des Jahres geehrt. Auch Lizzo konnte sich in mehreren Kategorien gegen die anderen Nominierten durchsetzen: den Preis für die Best Pop Solo Performance, das Best Urban Contemporary Album und die Best Traditional R&B Performance konnte sie für sich entscheiden.

Ranky Tanky gewann mit „Good Time“ in der Kategorie Best Regional Roots Music Album, die erst 19jährige Künstlerin Koffee (Foto links) aus Jamaika das Best Reggae Album mit ihrer Debüt-EP „Rapture“. Das beste Country-Album hat nach Meinung der Jury die 61jährige Countrymusikerin Tanya Tucker herausgegeben, bei den Folkalben gewann Patty Graffin. Das mexikanische Gitarrenduo Rodrigo y Gabriela konnte bei Best Contemporary Instrumental Album überzeugen, Esperanza Spalding gewann das Best Jazz Vocal Album mit ihrem Album 12 Little Spells. Lady Gaga gewann zwei Grammys für die Musik des Kinohits „A Star Is Born“. Den Preis für die beste Filmmusik holte Beyoncé. Die frühere First Lady Michelle Obama gewann einen Grammy für die Hörbuchversion ihrer Autobiografie „Becoming: Meine Geschichte“. Den Best Score Soundtrack for Visual Media bekam Hildur Guðnadóttir für ihre Musik, die sie für den Film „Chernobyl“ geschrieben hat. Weitere Preisträgerinnen sind Rosalía (Best Latin Rock, Urban or Alternative Album), Angelique Kidjo (Best World Music Album), Sara Bareilles (Best American Roots Performance), u.a. Die Liste der Preisträger*innen findet ihr hier.

27.01.2020

Bevensen-Preis 2020 für plattdeutsche Musik ausgelobt

Seit 1985 verleiht die Stadt Bad Bevensen den Bad Bevensen–Preis für besondere Leistungen auf dem Gebiet vokaler und instrumentaler Gestaltung und Interpretation niederdeutscher Texte. Der Preis, der 2020 zum12. Mal verliehen wird, ist mit 2.000.-€ dotiert und kann in besonderen Fällen geteilt werden. Der Preis kann sowohl einer Gruppe als auch einem Chor oder einer/m einzelnen Musiker*in zugesprochen werden. Mit der Vergabe werden schöpferische und nachschöpferische Leistungen im vokalen und instrumentalen Bereich von Gestaltung und Interpretation gewürdigt. Es sind sowohl Eigenbewerbungen, wie auchVorschläge Dritter möglich. Die fünfköpfige Jury bittet alle interessierten Bewerber*innen bzw. Vorschlaggeber*innen, eine Demo-CD und einen kurzen schriftlichen Überblick über die bisherigen Aktivitäten auf dem Gebiet der plattdeutschen Sprache an die Stadt Bad Bevensen, z. Hd. Herrn Andreas Berlich, Lindenstr. 12, 29549 Bad Bevensen, zu senden. Die Preisübergabe erfolgt im Rahmen einer Feierstunde während der 73. Bevensen-Tagung (Tagung für Niederdeutsch) 18. –20.09.2020 in Bad Bevensen. Einsendeschluss: 31.03.2020.

24.01.2020

Indie-PR-Agentur in Hamburg sucht adminstrative*n Assistent*in

Du bist ein Koordinations-Ass? Du liebst Zahlen, Excel und dazu Musik? Die Indie-PR-Agentur Factory 92 in Hamburg sucht ab März Unterstützung in der Administration.

24.01.2020

Kleinunternehmer-Grenze steigt auf 22000.-€

Das im September letzten Jahres beschlossene Dritte Bürokratieentlastungsgesetz (BEG III) sieht ab 01.01.2020 die Anhebung der umsatzsteuerlichen Kleinunternehmergrenze von zuletzt 17.500.-€ auf 22.000.-€ vor. Nähere Infos mit anschaulichen Rechenbeispielen findet ihr hier.

24.01.2020

MUZ-Bühne beim Bardentreffen 31.07.-02.08.2020: jetzt bewerben

Der Bewerbungszeitraum für die MUZ-Bühne am Bardentreffen geht in die nächste Runde! Die Musikzentrale Nürnberg sucht wieder Bands der regionalen Musikszene, die eigene Musik machen (kein Metal, Hardcore o.ä.) und mind. 45 Minuten Programm (bei Soloprojekten mindestens 30 Minuten) spielen können. Sie sollten in den letzten Jahren keinen Auftritt auf einer MUZ-Bühne gehabt haben und in Nürnberg und Umgebung jeweils einen Monat vor und nach dem Festival nicht auftreten. Und das versteht sich ja von selbst: keine diskriminierenden Inhalte jeglicher Art (Rassismus, Sexismus, Homophobie…). Das Bardentreffen ist eines der renommiertesten Weltmusikfestivals der Republik und findet in diesem Jahr vom 31.07.-02.08.2020 statt. Bewerbungsschluss: 01.03.2020.
Bewerbungen sind ausschließlich via E-Mail, mit einer formlosen E-Mail mit Links zu aussagekräftigem Material (mp3-Download, Live-Video, Fotos, Infos, soziale Plattformen) und Kontaktdaten sowie ggf. terminlichen Einschränkungen mit dem Betreff Bardentreffen-Bewerbung „Bandname“ moc.e1738500406lartn1738500406ezkis1738500406um@ne1738500406ffert1738500406nedra1738500406bna1738500406 einzureichen. Die ausgewählten Bands und Künstler*innen werden bis Mitte März benachrichtigt.

24.01.2020

TV-Tipp: Backstage Talk mit Mirca Lotz und Julia Bomsdorf

Musik ist ihr Leben. Mirca Lotz und Julia Bomsdorf sind im Musikbusiness zu Hause. Eine Heimat, die für Frauen alles bietet, aber keine Fairness. Frauen sind im deutschen Musikbusiness noch viel zu unsichtbar –  für viele überraschend, fallen einem doch sofort Musikerinnen ein, die im Rampenlicht stehen, Lena, Sarah Connor, Helene Fischer. Doch der Schein trügt. Eine Hand voll sichtbarer Popstars, aber dann kommt lange viel zu wenig –  sagen Mirca Lotz und Julia Bomsdorf. Deswegen haben sie musicBYwomen gegründet, ein Netzwerk, das Frauen in der Musik unterstützen soll. Mit Caro Matzko sprachen die beiden im November im „Backstage Talk“ des Zündfunk Netzkongresses 2019 über Sexismus, Diskriminierung und ihre Hauptforderung: eine Frauenquote! Auf Festivals, für Konzert – und Opernhäuser, für jeden der Musik veranstaltet – 50% Künstlerinnen in jedem Line Up. Hier könnt ihr die BR-Sendung anschauen.

24.01.2020

Save the date: „Songs from her[e]“ tourt im März in Bayern

„Songs from her[e]“ ist da! Das Mini-Festival aus dem Hause musicBYwomenBY-on und der Musikzentrale Nürnberg bietet sieben abwechslungsreiche Festivalabende mit fünf talentierten Singer-/Songwriterinnen aus Bayern: Ala Cya (Augsburg), Cosma Joy (München), Die Nowak (Regensburg), Elena Steri (Nürnberg) und Hanna Sikasa (Augsburg/München/Nürnberg). Im März 2020 geht es auf Tour durch sieben Städte:

13.03. München – Milla Club / 14.03. Landshut – Rocket Club   / 15.03. Bayreuth – Kunst- und Kulturhaus Neuneinhalb  / 18.03. Regensburg – Degginger  / 19.03. Nürnberg – Z-Bau / 20.03. Augsburg – das peripher / 21.03. Würzburg – Kellerperle

24.01.2020

musicNDSwomen lädt zum Stammtisch: 06.02.2020 @ Freiraum/Lüneburg

Im November 2019 hat sich das Netzwerk musicNDSwomen gegründet. Zusätzlich zu einem Online-Netzwerk werden nach und nach Angebote aufgebaut, die Frauen im Musikbusiness auch im „echten Leben“ zusammenbringen sollen. Eines davon ist der Netzwerk-Stammtisch Club of Heroines*, der bereits zum ersten Mal stattgefunden hat (hier zum Nachhören). Jetzt legen die Veranstalterinnen* nach und laden zum 2. Club of Heroines* nach Lüneburg ein. Es gibt fachlichen Input, Networking-Möglichkeiten und Austausch. Los geht es am 06.02. um 19 Uhr im Freiraum Lüneburg. Der Eintritt ist kostenfrei, eine  Anmeldung erwünscht. Schickt eine Mail mit Vorname, Nachname und Tätigkeit in der Musikbranche an ed.ne1738500406shcas1738500406redei1738500406n-dna1738500406lkisu1738500406m@sua1738500406hgniw1738500406elk1738500406.

Veranstaltungsort: Freiraum Lüneburg, Salzstraße 1, 21335 Lüneburg! 

24.01.2020

Radiotipp: „Frauen* in der Popkultur“ @ Nachtclub ÜberPop

Am 12.01.2020 sendete der NDR in der Reihe „Nachtclub ÜberPop“ eine Sendung zum Thema Frauen* in der Popkultur mit der Musikerin, Aktivistin, Music Women Board Member und Spokeswomen von musicHHwomen Onejiru Arfmann, moderiert von Birgit Reuther. Sie sprachen über die Position von Frauen* in der Popkultur, darüber, wie das Thema Gendergerechtigkeit in der Branche verhandelt wird und was es 2020 zu tun gibt. Onejiru ist nicht nur musicHHwomen-Mitbegründerin der ersten Stunde und tourt als Musikerin durch die ganze Welt, sie ist auch Produzentin, sitzt im Beirat der Viva von Agua Stiftung und ist Initiatorin von „eeden“, einem Denk- und Arbeitsraum für visionäre Frauen in Hamburg. Hier könnt ihr die Radiosendung nachhören.

24.01.2020

Land Niedersachsen fördert mit 585.000 Euro die Musikszene

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) stärkt die Musikkultur in Niedersachsen in diesem Jahr mit insgesamt 585.000.-€. Gefördert werden Musikprojekte und Festivals wie z.B. das Morgenland Festival Osnabrück, das Jazzfestival Göttingen oder der Venner Folk Frühling, aber auch Nachwuchschöre und Ensembles der Neuen Musik. 32 Musikprojekte und Festivals in Niedersachsen profitieren von der Förderung. Sie erhalten insgesamt 450.000 Euro der zur Verfügung stehenden Landesmittel. Zusätzlich vergibt das MWK in den Jahren 2020 bis 2023 Konzeptionsförderungen für Nachwuchschöre und für exzellente Ensembles der Neuen Musik. Eine Liste der geförderten Projekte und Einrichtungen findet ihr hier: 20_01_22_Anlage Förderung Musik

22.01.2020

Berlin will Zentrum für Jazz und improvisierte Musik gründen

Vertreter*innen der deutschen Jazzszene begrüßen die Ankündigung des Berliner Senats, in der Alten Münze Berlin ein einzigartiges Zentrum für Jazz und improvisierte Musik mit bundesweiter und internationaler Strahlkraft entstehen zu lassen. Grundlage war ein gemeinsames Konzept, das die Deutsche Jazzunion, die IG Jazz Berlin und Till Brönner unter Beteiligung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) nach einem intensiven mehrjährigen partizipativen Diskurs entwickelt haben. Die Stadt verspricht sich davon eine fest in der Szene verankerte Institution, die sich gegenüber anderen Sparten der freien Musikszenen wie zeitgenössische Musikgenres, experimentelle Popmusik oder transkulturelle Musik öffnet, wie es in einer Mitteilung vom Montag heißt. Das Areal der Alten Münze umfasst insgesamt 15.500 Quadratmeter. Welche weiteren Nutzer außer dem Zentrum für Jazz und improvisierte Musik einziehen werden, ist noch offen. Ab 2023 soll die Alte Münze saniert werden und drei Jahre später fertig sein.

Kritik kommt allerdings von der Initiative Neue Musik Berlin. Mit der Entscheidung habe Berlin die einmalige Chance vergeben, die Alte Münze zu einem zukunftsweisenden Ort der Freien Musik-, Kunst- und Kulturszene zu entwickeln: „Dieser Richtungsentscheid der Senatsverwaltung ist fatal, grenzt er doch große Teile der Freien, experimentellen Musikszenen Berlins – die Neue Musik, die Klangkunst, das zeitgenössische Musiktheater, die elektroakustische Musik, die experimentelle Pop- und Clubmusik bis hin zur Freien alten Musikszene – von vornherein als gleichberechtigte Partner aus. Alle diese Genres bedürfen genauso wie der Jazz dringend neu zu schaffender musikgeeigneter Produktions- und Präsentationsräume in Berlin.“

22.01.2020