Girls Only Jam Session in Stuttgart 20.12.2019
Als Erweiterung der Girl Put Your Records On Netzwerkveranstaltung veranstaltet das Pop-Büro Stuttgart kurz vor Weihnachten die „Girls Only Jam Session„! Am Freitag, 20.12. könnt ihr also nochmal auf den Putz hauen und alles rauslassen bevor die besinnlichen Tage losgehen. Nutzt die Gelegenheit, schaut rein, hört zu, spielt, übt, gründet, weil: Girls doing whatever they want! Natürlich ist das Ganze kostenfrei.
Los geht es um 18h im Club Zentral, Hohe Straße, 70174 Stuttgart.
Anmeldung unter: ed.tr1731890679agttu1731890679ts-no1731890679iger@1731890679ofni-1731890679pop1731890679
Kinotipp: „Aretha Franklin: Amazing Grace“ im Mal Seh’n (Frankfurt)
Die Frankfurtpremiere dieses Films hatten wir im Oktober bereits angekündigt – wer diese Gelegenheit verpasst hat, hat diesen Monat noch Chancen!
„Amazing Grace“, 1972 aufgenommen, ist Aretha Franklins größter Erfolg und das am meisten verkaufte Gospelalbum der Musikgeschichte. Für die Aufnahme entschied sich Aretha Franklin gegen die sterile Atmosphäre eines Studios; die großartige Musik für das Album wurde live in der Missionary Baptist Church des bekannten Reverend James Cleveland in Los Angeles vor einem ergriffenen und begeisterten Publikum aufgezeichnet. Unter der Regie von Sidney Pollack wurde das Ereignis zudem von einem Filmteam festgehalten. Doch erst jetzt, 47 Jahre später, erstrahlt „Amazing Grace“ (USA 2018, 89 Min. Om dt.UT) auf der Leinwand, technische und rechtliche Schwierigkeiten standen dem bislang im Weg.
Nicht vertraut mit den speziellen Anforderungen für die Aufnahme von Livekonzerten, setzte Sidney Pollack keine Marken, um dann Bild und Ton synchron für den Schnitt anlegen zu können. Selbst Versuche der Chormitglieder, Lippen zu lesen, blieben erfolglos: Es war nicht möglich, den Film zu schneiden. 2012 kaufte Allan Elliott die Rechte an dem Film, ohne über das technische Problem informiert zu werden. Mit Unterstützung von Jerry Wexler (Atlantic) und dem Produzenten Joe Boyd, der ursprünglich den Film hätte drehen sollte, und den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung, gelang es schließlich, Ton und Bild zu synchronisieren und den Film endlich zu schneiden.
„Amazing Grace“ ist weit mehr als ein Konzertfilm. Er ist die Manifestation eines der größten Talente des 20. Jahrhunderts, ein Erlebnis purer Soul-Energie, ein mitreißender musikalischer Gottesdienst und ein faszinierendes Zeitdokument. Noch nie hat man die begnadete Sängerin Aretha Franklin so hautnah, so konzentriert und so intensiv erlebt. Ein einmaliges, Kinoerlebnis, fast so als säße man 1972 in der Kirche in Watts.
Der Film läuft an folgenden Terminen im Mal Seh’n Kino als OmU:
28.11.-3.12. jeweils 19.15h
5.12.-10.12. jeweils 21.30h
11.12. um 22.15h
Veranstaltungsort: Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6 Hh, 60318 Frankfurt, Tel: 069/5970854, ed.on1731890679iknhe1731890679slam@1731890679ofni1731890679
Jugendförderung Mühltal sucht Dozentin für Mädchen-Bandprojekt
Die Jugendförderung Mühltal (Nähe Darmstadt) möchte 2020 ein Mädchen-Bandprojekt starten. Hierfür sucht sie eine weibliche Honorarkraft, die sich vorstellen kann, eine Mädchenband zu betreuen. Als Projektstart ist ein 4 bis 5 Tage-Workshop in den Ferien geplant, evtl. kann im Anschluss ein regelmäßiges Treffen verabredet werden. Die Teilnehmerinnen sind zwischen 12 und 15 Jahre alt, die Gruppengröße wird maximal 7 Mädchen sein. Für weitere Fragen steht Florian Krimm unter der Tel : (0 61 51) 14 17 -333 oder per Mail zur Verfügung.
CfP: 9. European Conference on Video Game Music and Sound
musica femina münchen ist Gastgeberorganisation für Bundeskanzler-Stipendiatin
K & M sucht #Backstagestories
Der Musikequipment-Hersteller K & M möchte Bands in diesem Jahr begleiten, einen Blick hinter die Bühne werfen und Backstage-Geschichten einfangen. So gehts: Nutzt auf Instagram den Hashtag #Backstagestories und teilt eure Musiker*innen-Geschichten, die hinter der Bühne passieren, innerhalb von Posts und Stories. Taggt K & M mit @koenigundmeyer und erhaltet die Chance auf einen tollen Gewinn sowie auf einen Platz auf der #Backstagestories-Wall. Unter allen Teilnehmer*innen wird jedes Quartal eine Gewinnerband gekürt. Es winkt ein Band-Wochenende im Beat & Breakfast. Ein Gutschein über 500.- € für K&M-Produkte wird zusätzlich an die Gewinner*innen überreicht.
Music Business Summer School 03.-05.03.20: jetzt bewerben
MELODIVA goes Digitales Deutsches Frauenarchiv
Seit September 2018 ist das Digitale Deutsche Frauenarchiv (DDF), ein interaktives Fachportal zur Geschichte der Frauenbewegungen in Deutschland, online. Es lädt dazu ein, Themen, Akteurinnen und Netzwerke der Frauenbewegungen aus zwei Jahrhunderten kennenzulernen. Da sind wir natürlich dabei!
Ausgewählte Quellen der Frauenbewegungsgeschichte sind nun in digitalisierter Form für die breite Öffentlichkeit im Internet zugänglich. Hinter dem DDF stehen die Archive, Bibliotheken und Dokumentationsstellen des i.d.a.-Dachverbands. Sie sind zentrale Anlaufstellen zur Erforschung der Frauen- und Lesbenbewegungen im deutschsprachigen Raum.
Auf der Plattform könnt ihr ab jetzt auch alle – zu Beginn noch mit Schreibmaschine geschriebene – Ausgaben des Rundbriefs ab 1985 einsehen. Da lässt sich so manches Kleinod finden und in vergangenen, glorreichen Zeiten schmökern. Auch alle Ausgaben der Zeitschrift MELODIVA, die noch bis 2000 als Printmedium gedruckt wurde, könnt ihr dort finden (siehe link-Liste weiter unten).
Außerdem ist gerade der lesenswerte Essay „It’s A Man’s World: Rock-, Pop- und Jazzmusikerinnen schließen sich zusammen“ von Hildegard Bernasconi auf der DDF Plattform erschienen. Wie sich Popularmusikerinnen* in der männlich dominierten Musikwelt in neu gegründeten Frauen-Musik-Initiativen organisierten und wie unser Verein „Frauen machen Musik e.V.“ und Rundbriefe und Melodiva entstanden sind, könnt ihr hier nachlesen.
Rundbrief 0 Febr 1985 / Rundbrief 1 Juni 1985 / Rundbrief 2 Okt 1985
Rundbrief 3 Febr 1986 / Rundbrief 4 Juni 1986 / Rundbrief 5 Okt 1986
Rundbrief 6 Febr 1987 / Rundbrief 7 Juni 1987 / Rundbrief 8 Nov 1987
Rundbrief 9 März 1988 / Rundbrief 10 Nov 1988 / Rundbrief 11 März 1989
Rundbrief 12 Juni 1989 / Rundbrief 13 Okt 1989 / Rundbrief 14 Febr 1990
Rundbrief 15 Juni 1990 / Rundbrief 16 Nov 1990 / Rundbrief 17 Nov 1991
Rundbrief 18 März 1992 / Rundbrief 19 Aug 1992 / Rundbrief 20 Dez 1992
Rundbrief 21 März 1993 / Rundbrief 22 Sept 1993 / Rundbrief 23 Dez 1993
Rundbrief 24 April 1994 / Rundbrief 25 Juli 1994 / Rundbrief 26 Okt 1994
Rundbrief 27 Jan 1995 / Rundbrief 28 April 1995 / Rundbrief 29 Juli 1995
Rundbrief 30 Okt 1995 / Rundbrief 31 Dez 1995
Melodiva 1 März 1996 / Melodiva 2 Juli 1996 / Melodiva 3 Okt 1996
Melodiva 4 Jan 1997 / Melodiva 5 April 1997 / Melodiva 6 Juli 1997
Melodiva 7 Sept 1997 / Melodiva 8 Jan 1998 / Melodiva 9 April 1998
Melodiva 10 Juli 1998 / Melodiva 11 Okt 1998 / Melodiva 12 Dez 1998
Melodiva 13 März 1999 / Melodiva 14 Juli 1999 / Melodiva 15 Okt 1999
Melodiva 16 Sonderheft März 2000
hr2-kultur: „Ein Tag für die Musik“ – jetzt anmelden
2017/18 startete der Hessische Rundfunk das Projekt Musikland Hessen. Ähnlich wie bei dem bereits viele Jahre etablierten Projekt „Literaturland Hessen“ soll hierbei die große Vielfalt der musikalischen Vergangenheit und Gegenwart Hessens erfahrbar werden. Alle zwei Jahre findet im Zuge dessen „Ein Tag für die Musik“ statt: hr2-kultur lädt ein, auf musikalische Entdeckungsreisen in Hessen zu gehen. Ab sofort können sich Musikerinnen und Musiker, Ensembles, Institutionen, Vereine und Initiativen mit ihren Veranstaltungsideen für „Ein Tag für die Musik“ am Sonntag, 10. Mai 2020, anmelden. Wie schon bei der erfolgreichen Premiere 2018 mit rund 50 Projekten wird der Tag im Radio und online ausführlich begleitet und damit einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Anmelden können sich alle, die mit einer eigenen Veranstaltung zum Aktionstag beitragen möchten: Musiker*innen Ensembles oder Orchester – ob klassisch, Weltmusik oder Jazz; Institutionen, Universitäten und Hochschulen mit ihren Ensembles, die Kulturämter von Städten und Gemeinden, Vereine, Verbände, Archive, Museen, Bibliotheken und musikalische Gesellschaften, aber auch Schulen und Kirchengemeinden sowie private Initiativen, die sich mit dem Thema „Musikalische Entdeckungsreisen in Hessen“ auseinandersetzen.
Die Anmeldung über das Online-Formular wird bis zum 31.01.2020 erbeten.
luftsprung live-Stipendium erstmals verliehen
Am 24. November erhielt die Popmusikdesign-Studentin und Singer/Songwriterin Julia das erste luftsprung live-Stipendium. Mit dem Förderprogramm der Stiftung aktion luftsprung werden chronisch erkrankte junge Musiktalente unterstützt, um deren Chancengleichheit zu fördern. Die Unterstützung in Höhe von 500 Euro monatlich läuft für ein Jahr. Das Stipendium wurde in Zusammenarbeit der Popakademie Baden-Württemberg und der Stiftung aktion luftsprung ausgeschrieben.
APPLAUS 2019 verliehen
Der Musikpreis für herausragende Livemusikprogramme geht in diesem Jahr an 107 Liveclubs und Programmreihen. Die „Auszeichnung für die Programmplanung unabhängiger Spielstätten“ belohnt die Macher*innen mit einem Preisgeld von insgesamt fast 1,8 Millionen Euro. Damit ist der APPLAUS einer der höchstdotierten Kulturpreise des Bundes.
Die Auszeichnungen für die Spielstätten des Jahres gingen dabei z.B. an das Quasimodo in Berlin (Kategorie I) sowie das Café Wagner in Jena (Kategorie II ). Das Quasimodo ist eine legendäre Adresse für die Jazzszene aus der ganzen Welt. Anfang 2018 übernahm Fee Schlennstedt das Booking und führte den Club zurück zu seinen Wurzeln aus Jazz, Soul, Blues, Fusion und Funk. Sie setzt auf faire Vergütung aller Musikschaffenden und den nachhaltigen Wiederaufbau des Clubprofils. Das Café Wagner beitet seit 18 Jahren ein abwechslungsreiches Programm von von Metal bis Jazz, von Elektro zu Musik aus der ganzen Welt. Das Programm wird basisdemokratisch gebucht, der Verein unterstützt aktiv Studierende und Kunstschaffende bei der Entwicklung ihrer künstlerischen Aktivitäten.
In der Rhein-Main-Region dürften sich der Jazzkeller Frankfurt (Kat. I), die Kreativfabrik in Wiesbaden (Kat. II) und „ACHTER“, JazzArchitekt in Wiesbaden, Jazz Montez aus Frankfurt, JIF – Jazz in Frankfurt, Jazz-Initiative Frankfurt am Main e.V. und der Verein zur Förderung des zeitgenössischen Jazz in Darmstadt (jeweils Kat. III) über eine Finanzspritze freuen. Weitere Preise gingen an das STAGE off LIMITS (Kategorie III) in Münster, das Birdland in Neuburg an der Donau, die Lila Eule in Bremen und an Inklusion Muss Laut Sein in Buchholz.
NRW startet neue Exzellenzförderung
Im Januar 2020 startet der erste Jahrgang des vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft aufgelegten Förderprogramms „NICA artist development“. Das Programm fördert die künstlerische Profilierung und Professionalisierung einzelner vielversprechender Musikerinnen und Musiker in Nordrhein-Westfalen. Koordiniert wird das Exzellenzprogramm durch den Stadtgarten Köln, wo es eine der Säulen des neuen Europäischen Zentrums für Jazz und aktuelle Musik bildet. Das Programm soll eine strukturierte und langfristige Unterstützung in der Übergangsphase vom Studium in die professionelle künstlerische Karriere bieten und beinhaltet auch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen, Vernetzungsangebote und Auftrittsmöglichkeiten. Eine Besonderheit des „NICA artist development“-Programms ist dabei der langfristige Förderzeitraum von drei Jahren.
Am 17. Dezember um 20 Uhr werden sich die vier Musikerinnen und Musiker des ersten Jahrgangs bei einem Konzertabend im Stadtgarten Köln unter dem Titel „NICA presents“ musikalisch vorstellen. Dabei sind Elisabeth Coudoux (Cello/Köln) und Tamara Lukasheva (Gesang/Köln)