Call for Proposals: International Music Journalism Award 2020
Ihr habt einen herausragenden journalistischen Artikel über Musik gelesen und findet, dieser sollte einen Preis bekommen? Ihr habt ein*e Lieblings-Musikjournalist*in, die/den ihr für die/den Besten haltet? Dann könnt ihr ab jetzt und noch bis 31.05.2020 Vorschläge einreichen, wer als beste*e Musikjournalist*in des Jahres prämiert werden sollte. Prämiert die Person, die Euch z.B. geholfen hat, Musik besser zu verstehen. Wo schaust Du nach, um die besten Background-Infos zu bekommen? Welches Format war das Aufregendste im letzten Jahr? Die Arbeiten müssen in der Zeit vom 01.06.2019 – 31.05.2020 veröffentlicht worden sein. Der International Music Journalism Award 2020 wird zum neunten Mal am 18.09.2020 im Rahmen des Reeperbahnfestivals in Hamburg verliehen.
Cfp: Themenoffene Arbeitstagung der Fachgruppe Frauen- und Genderstudien
Die Fachgruppe Frauen- und Genderstudien in der Gesellschaft für Musikforschung veranstaltet vom 05.-07.06.2020 an der Carl-von-Ossietzky Universität in Oldenburg eine themenoffene Arbeitstagung. Sie soll allen im Bereich der musikwissenschaftlichen Genderforschung arbeitenden oder daran interessierten Wissenschaftler*innen die Möglichkeit zur Vorstellung und Diskussion ihrer Forschungsprojekte und -ergebnisse bieten, wobei Nachwuchswissenschaftler*innen (Doktorand*innen und Examenskandidat*innen) ebenso willkommen sind wie schon etablierte Kolleg*innen. Angestrebt ist keine reine Nachwuchstagung, sondern ein geschlechter- und generationengemischtes Diskussionsforum. Die Teilnehmer*innen müssen nicht Mitglied in der Fachgruppe sein. Interessierte schicken ihre Themenvorschläge mit kurzem Abstract (max. 2000 Zeichen) bis 29.02.2020 an die Sprecherinnen der Fachgruppe Dr. Cornelia Bartsch, ed.gr1736646907ubned1736646907lo-in1736646907u@hcs1736646907trab.1736646907ailen1736646907roc1736646907 und PD Dr. Katharina Hottmann (Universität Hamburg), ed.nn1736646907amtto1736646907h-tra1736646907gmuab1736646907@nnam1736646907ttoh.1736646907anira1736646907htak1736646907.
Pill Mayer Stiftung fördert interkulturellen Dialog
Dieses Jahr schreibt die Pill Mayer Stiftung gleich zwei Förderpreise für interkulturellen Dialog aus. Damit prämiert sie beispielhafte interkulturelle Kulturprojekte für junge Menschen.
Die mit je 1000 € dotierten Auszeichnungen richten sich an regionale, überregionale und internationale Kulturengagierte. Angesprochen sind alle künstlerischen Ausdrucksformen wie Musik, Literatur, Theater, Tanz, Film, Fotografie oder Bildende Kunst. Aber auch Museen und Ausstellungsmacher sind aufgefordert, sich zu bewerben. Innovative Ideen oder bereits bewährte Konzepte können eingereicht werden. Der Einsendeschluss der Bewerbungen per E-Mail auf Deutsch oder Englisch ist der 1. Mai 2020.
VUT kritisiert GEMA-Deal mit Zebralutions
Anfang Dezember 2019 erwarb die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) für viele Akteure im Musikmarkt überraschend eine Mehrheitsbeteiligung am Digitalvertrieb Zebralution GmbH. Der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen e.V. (VUT) sieht diese Übernahme kritisch: Er bemängelt vor allem mangelnde interne Transparenz bei dem Vorgang. Zudem sieht er die Gefahr der Marktverzerrung, wenn die dem Anspruch nach unabhängige GEMA selbst als Wettbewerberin im Digitalvertrieb agiert. Die Perspektiven, die die Verwertungsgesellschaft mit diesem Schritt anstrebt, bleiben ebenfalls unklar.
Rhythmus und Melodie suchen Harmonie für intuitive Musik
Helma Eller (Perkussion) und Anke Schimpf (Saxophon, Querflöte) suchen eine Musikerin mit Harmonieinstrument (Piano und/oder Gitarre oder anderes Harmonieinstrument, gerne auch ergänzend mit Stimme). Spielen möchten wir intuitive Musik, die rhythmisch und harmonisch ist. Wir wünschen uns eine weitere professionelle Musikerin mit Charisma, die sicher mit ihrem Instrument frei spielen kann.Proben können wir im Raum Darmstadt und Odenwald. Mit dem Trio möchten wir auf die Bühne gehen.
Konzertreihe Club Of Heroines geht 2020 weiter
Das frisch gegründete Ländernetzwerk musicNDSwomen ist beim Musikland Niedersachsen kräftig am Durchstarten und legt feurig los mit den ersten CLUB OF HEROINES-Terminen. Außerdem wird es ab Januar 2020 eine Beratungsstelle für Musikfrauen in Niedersachsen geben. Qualifikation, Austausch, Teilhabe, Stärkung und Präsenz soll nun auch hier durch die musicNDSwomen an die Frau gebracht werden.
Der CLUB OF HEROINES ist eine Konzertreihe, die weibliche musikalische Projekte präsentiert und unterstützt. Bereits drei Termine sind geplant: 06. Januar, 06. Mai, 06. Oktober 2020, 19:00-21:30 Uhr
Jeweils: 19:00-20:30 Uhr: Impulsvortrag und Austausch – Women* only
20:30-21:30 Uhr: MusicNDSwomen* Meet-Up feat ZWAEM – Jede*r ist willkommen
Eintritt kostenfrei, Anmeldung erwünscht; Email mit Vorname, Nachname und Tätigkeit in der Musikbranche an ed.ne1736646907shcas1736646907redei1736646907n-dna1736646907lkisu1736646907m@sua1736646907hgniw1736646907elk1736646907.
Veranstaltungsort: Café Kopi, Rehbockstr. 1, 30167 Hannover
Konferenz „Explizit Rap – Deutschrap zwischen Kunst & Diskriminierung“ 19.02.20
Am 19.02.2020 steigt die dreitägige Konferenz Explizit Rap – Deutschrap zwischen Kunst & Diskriminierung in Nürnberg mit Konzerten, Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Workshops. Das Programm richtet sich an Fachleute bundesweit ebenso wie an die Rapszene selbst. Die Veranstalter*innen möchten mit dem Publikum einen vertieften Diskurs über Diskriminierung in der deutschen Rapszene führen. Ohne moralischen Zeigefinger, dafür mit echten Expert*innen des Fachs und grandiosen Künstler*innen wie Haiyti, Ebow, Presslufthanna & Sotah, Argonautiks u.a. live auf der Bühne. MusicBYwomen ist am Start mit einem Workshop und einem Talk über Safe Spaces in der Szene und auch die Music Women Germany sind mit Andrea Rothaug, die auf einem Panel über Sexismus im Deutschrap sitzt, vertreten. Tickets gibt es hier.
Veranstaltungsort: Z-Bau – Haus für Gegenwartskultur, Frankenstraße 200, 90461 Nürnberg
Music Women Germany @ Titel Thesen Temperamente
Andrea Rothaug und die Musikerin Onejiru Arfmann waren zu Gast beim NDR-Kulturmagazin „titel thesen temperamente“ und haben über die männerdominierte Musikbranche und Initiativen wie Keychange oder Music Women Germany gesprochen. Hier könnt ihr den Beitrag ansehen.
Archiv Frau und Musik veröffentlicht Videointerviews im DDF
Als Mitglied des i.d.a.-Dachverbandes ist das Archiv Frau und Musik Teil des Netzwerkprojekts Digitales Deutsches Frauenarchiv (DDF), welches im September 2018 als interaktives Fachportal seinen Onlinegang feierte und die Geschichte der deutschen Frauenbewegung dokumentiert und erlebbar macht. 2019 führte das Archiv Frau und Musik sein zweites Teilprojekt des DDF in Frankfurt durch. Mit 8 Videointerviews wirft es einen Blick zurück auf die Aktivitäten, Bewegungen und Ereignisse der neueren Frauenmusikgeschichte. Im Projekt MASCHA – MusikAkteurinnen SCHaffen Aufmerksamkeit – stehen acht Frauen im Fokus, die im Bereich Musik – als Komponistin, Verlegerin oder Musikwissenschaftlerin – tätig sind. Sie erzählen in den Videointerviews von ihren Erinnerungen und Erfahrungen sowie von ihren Eindrücken seit der Frauenmusikbewegung der 1970er Jahre. Aus diesem Oral-History-Projekt im Jahr 2019 entstanden Videointerviews mit den Komponistinnen Barbara Heller, Siegrid Ernst und Annette Schlünz, der Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Eva Rieger, der Musikwissenschaftlerin und Historikerin Dr. phil. Birgit Kiupel sowie der Musikverlegerin Renate Matthei. Derzeit entsteht als achtes Video das Interview mit der Komponistin Vivienne Olive. Biografische Personenessays begleiten die Videos, die sowohl in einer Lang- als auch in einer Kurzfassung veröffentlicht und über das DDF-Fachportal allen Interessierten zugänglich sind. Dort findet sich auch eine vielfältige Auswahl an Archivalien des Archivs Frau und Musik, die 2018 mithilfe der Projektförderung des DDFs im Rahmen des Projekts PARFUMO – Projekt Archiv Frau und Musik Online – digitalisiert wurden.
Music Moves Europe Talent Award: Nominierte bekannt gegeben
Beim Reeperbahn Festival wurden die 16 Nominierten des Music Moves Europe Talent Awards bekannt gegeben. Aufgestellt wurden die Electropop-Musikerinnen Au/Ra aus Antigua und Charlotte Adigéry aus Belgien. Ebenso gehören die schwedische Folkmusikerin Anna Leone und die österreichische Band 5K HD, die die Schmieds Puls-Bandleaderin Mira Lu Kovacs mit der Band Kompost 3 gegründet hat, zu den Nominierten. Weiter dabei sind die Rapperin Flohio aus South London und das DIY-Projekt der Norwegerin Marie Ulven girl in red. Die Jury stellte auch die französische Soul-Sängerin Kimberose, NAAZ aus den Niederlanden und die portugiesische Kuduro-Musikerin PONGO zur Auswahl. Tribade (Foto) aus Spanien ist eine politisch aktive Band von Rapperinnen, die sich für die LGBT-Community und Antifa einsetzt.
Jede*r Gewinner*in bekommt 10.000.-€, die durch das EU-Programm Creative Europe finanziert werden; beim/bei der Publikumssieger*in wurden ein Preisgeld von 5000.-€ und eine Studiosession im Deezer Studio in Paris inklusive Videomitschnitt ausgelobt. Die Preise werden am 17.01.2020 beim Eurosonic Noorderslag Festival in Groningen (NL) verliehen.
Crowdfunding für SHEroes-Projekt „Eternal Dance“
Die Jazzpianistin und Komponistin Monika Herzig sammelt per Crowdfunding Unterstützung für ihr neues Album des all female Projekts SHEroes. Die Musik auf „Eternal Dance“ soll Menschen helfen, die Schicksalsschläge zu verkraften haben oder sich mit Grenzen und Hürden konfrontiert sehen. Bei Monika Herzig wurde 2018 Brustkrebs diagnostiziert, als sie gerade mit ihrer Band große Erfolge feierte und eine längere Tour durch Ägypten und Europa plante. Außerdem verstarb ihr Schwager im letzten Sommer. Das Komponieren neuer Songs und die Bandarbeit halfen ihr über diese leidvolle Zeit hinweg. Die neuen Stücke wurden im September im Studio aufgenommen und sollen im März 2020 veröffentlicht werden, gefolgt von einer Konzerttour durch die USA und Europa. Mit der Crowdfunding-Kampagne möchte sie die enormen Kosten für Studio, Technik und Honorare tilgen. Hier könnt ihr sie unterstützen, in dem ihr das Album vorbestellt.
International Songwriting Competition
Die International Songwriting Competition (ISC) öffnet seine Bewerbungskanäle zwischen den Jahren erneut, sodass Songwriter*innen sich noch bis 08.01.20 bewerben können. Als Weihnachtsgeschenk wird die Bewerbung zu reduzierten Gebühren (25 anstatt 35 $ pro Song) angeboten. Interessierte können in 23 Kategorien Songs einreichen. Aus den Einreichungen wird ein*e Gewinner*in verlost, der/die Recording-Equipment gewinnt.
Der ISC wurde 2002 zum ersten Mal veranstaltet und ist der weltweit größte und angesehenste Songwriting-Wettbewerb, an dem professionelle und Amateur-Liedermacher*innen teilnehmen können. Bewerbungsschluss: 08.01.2020