Lieder-Lieferdienst: MDR liefert Musik an die Haustür

Die Musikerinnen und Musiker des MDR-Rundfunkchors und des MDR-Sinfonieorchesters spielen auf Empfehlung des MDR-Publikums Mini-Dankeschön-Konzerte für Helden des Alltags. Die Ständchen werden ab Montag, 27. April, frei Haus geliefert. Die Auftritte vor der Haustür, am Gartenzaun, unterm Balkon, oder vorm Supermarkt können überall in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen stattfinden. Beschenkt werden können in der Krise liebgewonnene Helfer, Nachbarn oder die eigenen Großeltern. Jeder, der mit einem professionellen Ständchen Danke sagen oder eine musikalische Umarmung versenden möchte, kann sich online mit seiner Geschichte bewerben. Die Lieder werden ab dem kommenden Montag, 27. April, frei Haus geliefert. Die Aktion wird von MDR JUMP und bei „MDR um 4“ im Nachmittagsprogramm des MDR-Fernsehens begleitet.

27.04.2020

#artistathome: JAZZ À LA FLUTE 10.05.2020 Live@Mocher’s

Am 10.05.2020 findet um 18 Uhr ein hochqualitatives virtuelles Konzert aus dem Rossini-Studio Stuttgart mit JAZZ À LA FLUTE statt. „Live@Mocher’s“-the live stream club, präsentiert jetzt und zukünftig im Stile der BBC Konzerte, hochwertige Clubabende mit Topsound auf YouTube Live, gern mit Live-Chat in einer kurzen Pause und danach. Wer Interesse an der hochqualitativen Konzertreihe hat, kann sich bei Isabelle Bodensehs Newsletter anmelden und erhält rechtzeitig alle Infos.

Für alle, die es verpasst haben, kommt hier der Link zum Video.

27.04.2020

JAZZ À LA FLUTE Academy bietet Online-Kurse & Unterricht

Die Flötistin Isabelle Bodenseh bietet in ihrer JAZZ À LA FLUTE Academy „The Art of Improvisation“ Online-Kurse und Unterricht an. Zum Beispiel veranstaltet sie Jazzharmonik Sessions mit praktischem Anteil, bei der die Teilnehmer*innen die gezeigten Improvisationsübungen gleich praktisch umsetzten können. Außerdem liefert sie zum Üben PowerPoint Präsentationen, pdfs und Playalongs. In ihrer Facebook-Gruppe bietet sie Facebooklives mit Übungen und neuen Themen rund um Jazz/Rock/Pop und kleinere Tutorials. Ebenso hört sie sich gepostete Improvisationsvideos der Mitglieder in der Gruppe an und gibt Tipps. Das Angebot richtet sich vor allem an Melodieinstrumente und Gesang, an Musiker*innen aus der Klassik, die es sich noch schwer tun mit freiem Spiel, und natürlich an alle mit Vorkenntnissen, die ihr Können in der Improvisation vertiefen wollen. Isabelle Bodenseh arbeitet als Hochschuldozentin für Improvisation an der Musikhochschule Frankfurt und bietet ihren Unterricht nun in gleicher Qualität online und für jeden zugänglich an, der mit Improvisation sein Können vertiefen möchte. Improvisation bringt Freiheit und Authentizität im Spiel, gibt der Musikerin eine individuelle Sprache, fördert Kreativität, Freigeist und Bühnenpräsenz. Mehr denn je ist ein starker individueller Ausdruck auf der Bühne oder als Pädagogin wichtig, um sich auf dem Markt zu behaupten! Dazu gehören auch Themen wie Lebensplanung, „Mutter sein und Karriere“ oder Marketing.

Die JAZZ À LA FLUTE Plattform wächst beständig und ist in dieser Form einmalig. Für Fragen und Infos können sich Interessierte gern per Mail an ed.he1740793026snedo1740793026belle1740793026basi@1740793026etulf1740793026zzaj1740793026 melden und/oder Mitglied in der Facebook-Gruppe werden.

27.04.2020

Globale Studie „Music Use in the Time of Corona“ – jetzt teilnehmen

Am 20. April startete die Online-Umfrage des internationalen Forschungsprojekts „Music Use in the Time of Corona“. Vielerorts werden kreative Wege gefunden, um die Lücke, die durch die Schließung von Konzerthäusern, Opern und Clubs – sprich von Live-Darbietungen – entstanden ist, zu füllen. So zum Beispiel in Italien, wo Menschen aus den Fenstern singen, um sich gegenseitig Trost zu spenden und das Alleinsein erträglicher zu machen, oder in Berlin, wo viele Clubs ihre DJ-Sets online streamen, damit zu Hause in Quarantäne getanzt werden kann. Die Menschen finden neue Möglichkeiten, trotz räumlicher Distanz über Musik miteinander in Verbindung zu treten. Diese nun weltweit zu beobachteten Entwicklungen möchten Melanie Wald-Fuhrmann, Lauren Fink (beide Frankfurt a.M.), Niels Chr. Hansen (Aarhus), Lindsay Warrenburg (Boston), Claire Howlin (Dublin), und Will Randall (Jyväskylä) dokumentieren und auswerten. Inspiriert durch sich gerade viral verbreitende Videos mit Hashtags wie #coronasongs, #quarantunes oder #covidance, konzipierten die Forscher eine Online-Studie, die nach dem persönlichen Musizieren und Musikhören vor und während der Krise fragt. Im Detail geht es dabei um die technischen Formate, mit denen Musik gehört wird, Formen des Musizierens allein und mit anderen, Situationen, in denen man Musik hört, sowie um die Gründe und Motivationen fürs Musikhören und -machen. Die Online-Umfrage ist zunächst in den Sprachen Deutsch und Englisch verfügbar, in wenigen Tagen werden noch Italienisch und Französisch hinzukommen. So können Menschen weltweit ihre persönlichen Erfahrungen mit Musik in Zeiten von Corona dokumentieren. Darüber hinaus haben die Initiatoren, Melanie Wald-Fuhrmann und Niels Chr. Hansen, damit begonnen, ein weltweites und interdisziplinäres Netzwerk von Forscherinnen und Forscher aufzubauen, die ähnliche Studien durchführen. Denn so, wie die Pandemie global ist und nur durch weltweite Solidarität und Kooperation bewältigt werden kann, sollte auch die Forschung dazu sein.

27.04.2020

Zivilgesellschaft ohne Stimme in Krisenzeiten – WDR Forum diskutiert

In der neuesten Ausgabe der Reihe WDR Forum geht es um die Frage nach der Stellung der gesellschaftlichen und kulturellen Teilhabe in Krisenzeiten:

„Bei den ersten Lockerungen zur Corona-Krise wird über die Öffnung von Schulen, Möbelgeschäften, Autohäuser und Geschäften bis zu 800 qm gesprochen. Wie steht es jedoch mit der gesellschaftlichen und kulturellen Teilhabe von jungen Menschen? Wie werden in der gegenwärtigen Lage ihre Rechte berücksichtigt sowie ihre Erwartungen und Bedarfe einbezogen? Was ist mit dem Musikunterricht, dem Tanzen, Turnen, Rudern oder demokratischer Mitbestimmung? Es erscheint eine gewisse Willkür bei der Verkündung aktueller Lockerungsstrategien und es stellt sich die Frage, warum hier der Sach- und Fachverstand der Zivilgesellschaft offenbar komplett ausgeblendet wird? Warum werden die zivilgesellschaftlichen Verbände nicht eingebunden, gemeinsam mit Politik Strategien zu entwickeln, wie gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe junger Menschen in Zeiten der Krise „kontaktarm“ gestaltet werden kann? Oder ist diese Teilhabe nicht systemrelevant? Auf Einladung der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung diskutieren Vertreter der Zivilgesellschaft über Chancen und Herausforderungen für mehr Teilhabe junger Menschen in Zeiten der Corona-Krise. Es diskutieren: Marie-Luise Dreber, Bundesjugendkuratorium/IJAB – Fachstelle für internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland; Jan Holze, Deutsche Sportjugend, Susanne Keuchel, Deutscher Kulturrat/Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, Clara Wengert, Deutscher Bundesjugendring und Fleur Vogel, Landesarbeitsgemeinschaft Kunst und Medien NRW. Die Sendung vom 26.04. ist in der Mediathek abrufbar.
27.04.2020

Olga Neuwirth erhält den Robert Schumann Preis für Dichtung und Musik 2020

»Ich will mich nicht wegjodeln lassen.« So bringt die österreichische Komponistin Olga Neuwirth ihr »Abenteuer Komponieren« auf den Punkt. In diesem Jahr zeichnet die Akademie der Wissenschaften und der Literatur / Mainz sie für ihr künstlerisches Lebenswerk mit dem Robert Schumann-Preis für Dichtung und Musik aus. Mit ihrem »enorm vielseitigen Schaffen erhebt Olga Neuwirth die Stimme des Widerstands gegen Mainstream, schnelle Gewissheiten und wohlfeile Übereinkünfte«, so die Jury zur Begründung. Ihr reicher Werkkatalog vereint Orchester-, Ensemble- oder Vokalkompositionen und – besonders hervorstechend – Werke des Musiktheaters, neben Performances, Installationen, Schauspiel-, Radio- und Filmmusiken, sowie Texte, Photographien, Experimental- und Trickfilme. Dabei sucht sie unermüdlich nach Partnerinnen und Partnern für den Austausch zwischen den Künsten. Beispielhaft dafür steht Olga Neuwirths langjährige Kooperation mit der Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek. Quellen für das Zusammenspiel von Dichtung und Musik findet sie aber auch in Texten von William S. Burroughs, Leonora Carrington, Herman Melville, Georges Perec, Gertrude Stein oder Virginia Woolf. Der Robert Schumann-Preis für Dichtung und Musik wird alle zwei Jahre von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz an Persönlichkeiten für ein herausragendes Werk auf dem Gebiet der Musik, der Dichtung sowie der Musikvermittlung vergeben. Der Preis wird von der Mainzer Strecker-Stiftung finanziert und ist mit 15.000 € dotiert. Die Verleihung findet – sofern die Bestimmungen im Rahmen der Corana-Pandemie dies zulassen – am 27. November 2020, 19 Uhr, in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur statt. Wir gratulieren herzlich!

27.04.2020

Digitaler Werkzeugkasten für Kulturfördervereine online

Der „Digitale Werkzeugkasten für Kulturfördervereine“ stellt den Engagierten in rund 16.800 Kulturfördervereinen digitale Anwendungen zur Verfügung, die ihnen die Arbeit erleichtern und helfen, der Kultur in den ländlichen Räumen zu helfen – während und nach Corona. Ob Videokonferenz, Telefonmeeting, die Versendung von Einladungen oder die Vorstellung der geförderten Kultureinrichtung und eigener Angebote im Netz – auf der Website www.werkzeugkasten.kulturfoerdervereine.eu werden praxisnahe Programme vorgestellt, die Kulturfördervereinen ihre Arbeit erleichtern. Wichtigste Auswahlkriterien für die digitalen Anwendungen: Sie sollen schnell einsatzbereit und bestenfalls kostenfrei sein. Zusammengestellt und getestet wurden die Programme im Rahmen des generationsübergreifen-den Projekts „Digitaler Werkzeugkasten für Kulturfördervereine“, das der DAKU Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland e. V. mit Unterstützung weiterer Einrichtungen im letzten Jahr ins Leben gerufen hat. Der erste Testlauf findet bereits seit Sommer 2019 statt: Mitglieder aus neun Kulturfördervereinen in Mecklenburg erarbeiten gemeinsam mit 16 Jugendlichen digitale Anwendungen für die Vereinsarbeit. Geschult und begleitet von einem Coach werden bei persönlichen Treffen gemeinsam passende Werkzeuge erprobt und Videos über das Engagement der Vereine für ihre Kulturinstitution produziert. Die ersten Videos ebenso wie ein Überblick über die Erfahrungen und Projektbeteiligten bei den in ländlichen Räumen angesiedelten Pilotprojekt sind auf der Projektwebsite veröffentlicht. Aktuell startet die Initiative auch in Rheinland-Pfalz.

27.04.2020

Deutschland singt – virtuelle Chorprobe

Die Initiative Deutschland singt am 3. Oktober will sich von der Pandemie nicht aufhalten lassen. Am 01.05. um 18.30h veranstaltet sie darum die erste virtuelle Chorprobe. Ihr müsst Euch vorher weder als Chor noch als Einzelperson anmelden – einfach Livestream anklicken und Mitsingen! Die Noten und Übeplaybacks für die einzelnen Stimmen sind bereits auf der Webseite der Initiative verfügbar.

Ziel der Initiative ist es, den Tag der Deutschen Einheit generationenübergreifend und auf positive Weise wieder mehr ins Bewusstsein zu rücken und eine neue öffentliche Feiertradition zu schaffen.

27.04.2020

Offene Professuren & Stellen an der Uni Graz

An der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Institut für Ethnomusikologie, gelangt ab dem Wintersemester 2021/22 eine Universitätsprofessur für Ethnomusikologie (Bewerbungsschluss: 30.04.2020) zur Besetzung. Am Institut für Klavier ist eine Stelle als Instrumental-Korrepititor*in ausgeschrieben (Bewerbungsschluss: 29.07.2020). Am Institut für Jazzforschung wird ein*e studentische*r Mitarbeiter*in für Jazz- und Popularmusikforschung gesucht (Bewerbungsschluss: 06.05.2020), am Institut für Musikpädagogik ein*e Professor*in für Instrumental-(Gesangs-)Pädagogik (Bewerbungsschluss: 30.04.2020). Auch am Institut Jazz wird jemand gesucht: ein*e Universitätsprofessor*in für Schlagzeug Jazz (Bewerbungsschluss: 29.05.2020).
27.04.2020

Förderung für kleine Hamburger Musiklabels

Die Rahmenbedingungen für Musiklabels haben sich in den vergangenen Jahren verschlechtert. Die Existenz insbesondere kleiner Musiklabels, die in der Regel nur wenige Künstler*innen begleiten, ist zunehmend bedroht. Dem will die Stadt Hamburg erneut entgegentreten und gibt ihnen die Möglichkeit, sich für ein Förderprogramm zu bewerben. Das im engen Dialog mit der Branche im Jahr 2010 entwickelte Förderprogramm dient dazu, bestehende Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen, sowie den Künstleraufbau und die Attraktivität des Musikstandorts Hamburg und die Erwerbschancen innerhalb der Kreativwirtschaft zu verbessern. Mit der Förderung sollen Hamburger Labels bei Musikproduktionen unterstützt werden. Gefördert werden kann der eigentliche Produktionsprozess oder der Bereich Marketing/Promotion. Die Förderung richtet sich an sogenannte Kleinstunternehmen mit Sitz oder Niederlassung in Hamburg und erfolgt in Form eines Zuschusses, der zwischen 3000 und 10000.-€ betragen kann und als Anteilsfinanzierung einen Eigenanteil in Höhe von mindestens 50 Prozent voraussetzt. Die nächste Förderrunde läuft vom 8. Juli bis 18. August 2020. Der Antrag kann hier online gestellt werden. Eine Hotline der Hamburg Kreativ Gesellschaft für persönliche Beratung im Antragsverfahren und Vereinbarung von Terminen während der Förderrunden steht unter
Tel.: 0176 – 383 691 05 und ed.gr1740793026ubmah1740793026@gnur1740793026edreo1740793026fleba1740793026l1740793026 zur Verfügung.

27.04.2020

Ab 2021 gilt Visumspflicht für EU-Künstler*innen auf UK-Tour

Künstler*innen, die im Vereinigten Königreich auf Konzerttour gehen wollen, müssen ab Januar 2021 bzw. sobald die Brexit-Umstellungen erfolgt sind, ein Visum beantragen. Das Visum wird wiederum nur unter bestimmten Bedingungen ausgestellt. So müssen etwa Musiker*innen, die für längere Zeit in der britischen Musikindustrie arbeiten wollen, ein Job-Angebot für eine Beschäftigung mit einem Jahresgehalt von mindestens £25,600 vorweisen.

27.04.2020

Hessen: Neues Hilfsprogramm für Vereins- und Kulturarbeit

Das Land Hessen startet jetzt mit einem neuen Förderprogramm „Weiterführung der Vereins- und Kulturarbeit“, um die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie für die hessische Vereins- und Kulturlandschaft abzufedern. „Von diesem Programm können alle 41.000 gemeinnützigen Vereine profitieren“, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier heute in Wiesbaden. Je nach Situation des einzelnen Vereins kann dieser bis zu 10.000 Euro finanzielle Unterstützung beantragen, so der Ministerpräsident weiter. Die Corona-Pandemie bedrohe die Existenz der Sportvereine, Kultureinrichtungen und Initiativen.
Beispielsweise können Mittel für Nachwuchsarbeit, Mieten / Betriebskosten (Wasser, Strom, weitere Nebenkosten), Instandhaltungen und Kosten für bereits in Auftrag gegebene und durch die Pandemie abgesagten Projekte (Storno- und Reisekosten, Ausfallhonorare, Werbung, Sachkosten o.ä.) beantragt werden.
Diese Mittel können ab 1. Mai 2020 beim fachlich zuständigen Ministerium beantragt werden. Der Antrag ist online abrufbar. Für kulturell tätige Vereine können die Anträge beim Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst unter ed.ne1740793026sseh.1740793026kwmh@1740793026eflih1740793026snier1740793026ev-an1740793026oroc1740793026 gestellt werden.

23.04.2020