Offene Professuren & Stellen an der Uni Graz

An der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Institut für Ethnomusikologie, gelangt ab dem Wintersemester 2021/22 eine Universitätsprofessur für Ethnomusikologie (Bewerbungsschluss: 30.04.2020) zur Besetzung. Am Institut für Klavier ist eine Stelle als Instrumental-Korrepititor*in ausgeschrieben (Bewerbungsschluss: 29.07.2020). Am Institut für Jazzforschung wird ein*e studentische*r Mitarbeiter*in für Jazz- und Popularmusikforschung gesucht (Bewerbungsschluss: 06.05.2020), am Institut für Musikpädagogik ein*e Professor*in für Instrumental-(Gesangs-)Pädagogik (Bewerbungsschluss: 30.04.2020). Auch am Institut Jazz wird jemand gesucht: ein*e Universitätsprofessor*in für Schlagzeug Jazz (Bewerbungsschluss: 29.05.2020).
27.04.2020

Förderung für kleine Hamburger Musiklabels

Die Rahmenbedingungen für Musiklabels haben sich in den vergangenen Jahren verschlechtert. Die Existenz insbesondere kleiner Musiklabels, die in der Regel nur wenige Künstler*innen begleiten, ist zunehmend bedroht. Dem will die Stadt Hamburg erneut entgegentreten und gibt ihnen die Möglichkeit, sich für ein Förderprogramm zu bewerben. Das im engen Dialog mit der Branche im Jahr 2010 entwickelte Förderprogramm dient dazu, bestehende Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen, sowie den Künstleraufbau und die Attraktivität des Musikstandorts Hamburg und die Erwerbschancen innerhalb der Kreativwirtschaft zu verbessern. Mit der Förderung sollen Hamburger Labels bei Musikproduktionen unterstützt werden. Gefördert werden kann der eigentliche Produktionsprozess oder der Bereich Marketing/Promotion. Die Förderung richtet sich an sogenannte Kleinstunternehmen mit Sitz oder Niederlassung in Hamburg und erfolgt in Form eines Zuschusses, der zwischen 3000 und 10000.-€ betragen kann und als Anteilsfinanzierung einen Eigenanteil in Höhe von mindestens 50 Prozent voraussetzt. Die nächste Förderrunde läuft vom 8. Juli bis 18. August 2020. Der Antrag kann hier online gestellt werden. Eine Hotline der Hamburg Kreativ Gesellschaft für persönliche Beratung im Antragsverfahren und Vereinbarung von Terminen während der Förderrunden steht unter
Tel.: 0176 – 383 691 05 und ed.gr1738479715ubmah1738479715@gnur1738479715edreo1738479715fleba1738479715l1738479715 zur Verfügung.

27.04.2020

Ab 2021 gilt Visumspflicht für EU-Künstler*innen auf UK-Tour

Künstler*innen, die im Vereinigten Königreich auf Konzerttour gehen wollen, müssen ab Januar 2021 bzw. sobald die Brexit-Umstellungen erfolgt sind, ein Visum beantragen. Das Visum wird wiederum nur unter bestimmten Bedingungen ausgestellt. So müssen etwa Musiker*innen, die für längere Zeit in der britischen Musikindustrie arbeiten wollen, ein Job-Angebot für eine Beschäftigung mit einem Jahresgehalt von mindestens £25,600 vorweisen.

27.04.2020

Hessen: Neues Hilfsprogramm für Vereins- und Kulturarbeit

Das Land Hessen startet jetzt mit einem neuen Förderprogramm „Weiterführung der Vereins- und Kulturarbeit“, um die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie für die hessische Vereins- und Kulturlandschaft abzufedern. „Von diesem Programm können alle 41.000 gemeinnützigen Vereine profitieren“, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier heute in Wiesbaden. Je nach Situation des einzelnen Vereins kann dieser bis zu 10.000 Euro finanzielle Unterstützung beantragen, so der Ministerpräsident weiter. Die Corona-Pandemie bedrohe die Existenz der Sportvereine, Kultureinrichtungen und Initiativen.
Beispielsweise können Mittel für Nachwuchsarbeit, Mieten / Betriebskosten (Wasser, Strom, weitere Nebenkosten), Instandhaltungen und Kosten für bereits in Auftrag gegebene und durch die Pandemie abgesagten Projekte (Storno- und Reisekosten, Ausfallhonorare, Werbung, Sachkosten o.ä.) beantragt werden.
Diese Mittel können ab 1. Mai 2020 beim fachlich zuständigen Ministerium beantragt werden. Der Antrag ist online abrufbar. Für kulturell tätige Vereine können die Anträge beim Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst unter ed.ne1738479715sseh.1738479715kwmh@1738479715eflih1738479715snier1738479715ev-an1738479715oroc1738479715 gestellt werden.

23.04.2020

Anhörung im Bundestag zur Lage der Kulturschaffenden ergebnisarm

Der Kulturbetrieb und die Kulturschaffenden sind durch die Covid-19-Pandemie besonders stark betroffen und benötigen weitere Hilfen. Das war der Grundtenor in der Sitzung des Ausschusses für Kultur und Medien am 22.04. im Deutschen Bundestag. Zum Auftakt der Sitzung informierten Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) und der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, Olaf Zimmermann, den Ausschuss über die Auswirkungen auf die Kulturszene und die bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung. Zentrales Thema war vor allem die Situation von Solo-Selbstständigen und freischaffenden Künstler*innen. Diesen müsse verstärkt geholfen werden, lautete zwar das einhellige Votum aus allen Fraktionen. Ein konkretes Ergebnis gab es bedauerlicherweise jedoch nicht. Olaf Zimmermann verwies darauf, dass die Maßnahmen der Soforthilfe nicht ausreichten, weil Künstler*innen einfach zu wenig Betriebkosten hätten, die sie geltend machen können. Er warb für die Auflage eines Fonds bis 2021, um die kulturelle Infrastruktur dauerhaft zu sichern und dafür, die begonnene Reform des Urheberrechts voranzutreiben. Die Opposition aus Linke, FDP und Grünen kritisierten, die Maßnahmen seien ein Flickenteppich und nicht ausreichend. Monika Grütters verwies auf den erleichterten Zugang zur sozialen Grundsicherung, sie sei aber auch bereit, über andere Modelle wie Pauschalzahlungen zu sprechen.

Dies begrüßen wir ausdrücklich! Länder wie Baden-Württemberg und sogar Bayern sind mit solchen Unterstützungszahlungen vorangegangen und haben gezeigt, dass solche Pauschalzahlungen möglich sind. Es kann nicht sein, dass der Föderalismus zu solchen gravierenden Ungleichbehandlungen führt!

23.04.2020

Queer-feministisches Magazin LIBERTINE gibt es jetzt als ePaper

In Bahnhöfen und an Flughäfen herrscht gähnende Leere, was sich auch auf den Zeitschriftenhandel auswirkt. Deshalb bietet das queer-feministische Indiemagazin LIBERTINE die aktuelle Ausgabe #Identität jetzt als ePaper an. Sie featured die Künstlerin Lizzo, wirft einen Blick auf den Mythos der
Singlefrau als unglückliches Mängelwesen, die Persönlichkeitsstörung Borderline, u.v.m. Das Magazin kann zum Vorzugspreis von 5,50€ hier bestellt werden.

22.04.2020

#artistathome: Monika Herzig mit „Live From Our Living Room“-Konzert

Jeden Mittwoch um 10 Uhr MEZ (4pm EST) und jeden Samstag um 11 Uhr MEZ (5 pm EST) sendet die Jazzpianistin Monika Herzig mit ihrem Mann Peter Kienle (Gitarre) via Facebook ein Wohnzimmerkonzert aus Bloomington, Indiana (USA) mit ihre Lieblingsstücken. Das letzte Konzert am 15.04. könnt Ihr Euch hier anschauen, auf ihrer Facebookseite findet Ihr auch viele weitere Live-Videos u.a. mit den SHEroes vor Corona. Ihr neustes Album „Eternal Dance“ könnt ihr hier anhören und hier kaufen.
21.04.2020

Französischer Streaming-Anbieter unterstützt Künstler*innen

Der französische HD-Musik-Streaming- und Download-Service Qobuz Qobuz engagiert sich für Künstler*innen, deren Live-Auftritte in diesen Zeiten leider wegfallen. Von allen Streaming-Abonnements, die bis zum 15. Mai abgeschlossen werden, gehen 100% der Einnahmen, die im ersten zahlungspflichtigen Monat des Abonnements generiert werden, an die Rechteinhaber*innen. Eine einzigartige Gelegenheit für Musikliebhaber*nnen, Künstler*nnen zu unterstützen und gleichzeitig den Qobuz-Katalog mit mehr als 50 Millionen Titeln in CD-Qualität (FLAC 16-Bit) und Hi-Res-Qualität (FLAC 24-Bit) zu entdecken.

21.04.2020

#artistathome: Ute Lemper @ Live with Carnegie Hall, 21.04.2020

Am 21. April um 20 Uhr deutscher Zeit wird Ute Lemper ein Konzert aus ihrem New Yorker Wohnzimmer geben, das als Live-Stream zu hören/sehen sein wird. Das Konzert wird im Rahmen der Reihe „Live with Carnegie Hall“ präsentiert und ist ein Vorbote auf ihre Teilnahme beim Festival „Voices of Hope: Artists in Times of Oppression“, wo sie im April 2021 vertreten sein wird. Ute Lemper möchte mit ihren „songs of rebellion, hope, defiance, and life-affirming resilience written during the Holocaust“ der Befreiung der Konzentrationslager von den Nationalsozialisten gedenken. Hier geht es zum Konzert.

21.04.2020

#artistathome: Neues von Olivia Trummer

Die Jazzpianistin, Sängerin und Komponistin Olivia Trummer singt „Tu, Io e Domani“ von Joe Barbieri, übrigens ihr Debut, auf Italienisch zu singen, für einen guten Zweck; ihre Interpretation ist Teil einer Spendenaktion für den italienischen Katastrophenschutz. Außerdem ist sie in ihrem neuen Video mit ihrem neuen Duoprojekt mit dem Schlagzeuger Nicola Angelucci zu sehen und zu hören, in dem die beiden einen Klassiker neu interpretieren:

 

21.04.2020

Ju-Co. befragt junge Menschen zu ihren Erfahrungen während der Corona Pandemie

In einer Kooperation der Universitäten Frankfurt und Hildesheim untersucht ein Team von Forscher*innen die aktuelle Situation von Jugendlichen. Durch die vielen Maßnahmen, Schließungen und Kontaktbeschränkungen hat sich auch der Alltag von Jugendlichen verändert. Doch bislang hat kaum jemand nach ihren Erfahrungen und ihrer Meinung gefragt. Jugendforscher*innen aus Hildesheim und Frankfurt möchten nun gerne wissen, wie es euch geht. Alle ab 15 Jahre sind herzlich einladen, an dieser Umfrage teilzunehmen. Sie dauert maximal 15 Minuten und ist anonym. Eure Meinung zählt. Und je mehr Personen teilnehmen, desto aussagekräftiger sind unsere Ergebnisse! Daher teile gerne den Link auf social media oder Whatsapp und lade weitere junge Menschen zur Online-Befragung ein! Teilnehmen könnt ihr hier

21.04.2020

Anhörung des Ausschusses für Kultur & Medien zu Corona @ Bundestag 22.04.2020 um 14 Uhr

Die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie auf Kultur, Kreativwirtschaft und Medien sind das Thema einer Anhörung des Ausschusses für Kultur und Medien am Mittwoch, 22. April 2020. In der Sitzung unter der Leitung von Katrin Budde MdB (SPD) berichten die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Staatsministerin Prof. Monika Grütters MdB (CDU) und Olaf Zimmermann für den Deutschen Kulturrat über die aktuelle Situation. Die Sitzung wird zeitversetzt ab 14 Uhr im Internet auf www.bundestag.de übertragen. Am selben Tag ab 16.30 Uhr debattiert dann der Deutsche Bundestag zum Thema „Hilfe für Veranstalter, Kultur und Medien“.

21.04.2020