Ad-hoc-Programm „Inter-Aktion“ will freie Kultureinrichtungen während Coronakrise unterstützen

Der Fonds Soziokultur e.V. stellt sich der Corona-Krise mit einem Adhoc-Programm. „Inter-Aktion“ will insbesondere Orte der Kultur- und Medienarbeit, soziokulturelle Zentren, Jugendkunstschulen und Einrichtungen der Kulturellen Bildung in freier Trägerschaft ansprechen, die Konzepte und Prototypen von Angeboten in besonderen Zeiten entwickeln und testen möchten. Gerade diese Einrichtungen stecken wegen der Corona-Krise in großen Schwierigkeiten.

Wie können Programme, Workshops, Kunst-Aktionen und Fortbildungen der Einrichtungen aussehen, die die gegenwärtige Arbeit „auf Abstand“ qualifizieren? Wie können wir unsere Mitarbeit*innen fortbilden oder Teilnehmende einbinden, um auf digitalen Plattformen oder auf ungewöhnlichen analogen Wegen soziokulturelle Akteur*innen zu sein? Welche Möglichkeiten der Interaktion und der soziokulturellen Beteiligung gibt es ohne persönlichen Austausch? Welche Wege des Storytellings und des Sammelns von Geschichten gibt es noch?

Der Fonds Soziokultur e.V. stellt für „Inter-Aktion“ in einem beschleunigten Antragsverfahren 250.000.- € zur Verfügung. Gemeinnützige Einrichtungen in freier Trägerschaft können sich bis 2. Mai 2020 bewerben.

28.04.2020

Förderprogramm „Musik für alle!“

Mit „Musik für alle!“ werden außerschulische Projekte gefördert, die Kindern und Jugendlichen den Zugang zur Musik ermöglichen. Sei es das Singen im Chor, ein Beatbox Workshop, das Kennenlernen verschiedenster Instrumente, gemeinsames Musizieren in der Gruppe, ein Konzertbesuch oder eine Ferienfreizeit, bei der die Kinder und Jugendlichen ein Musical erarbeiten und aufführen – das Förderprogramm „Musik für alle!“ bietet vielfältige Möglichkeiten für die Umsetzung der Projektideen. Als Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierten Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ unterstützt der Bundesmusikverband Chor & Orchester e.V.  Chöre, Orchester und Musikvereine sowie Kulturinstitutionen bei ihren Vorhaben. Das Programm fördert Angebote für finanzschwache und bildungsferne Kinder und Jugendliche, die zwar in Schulen durchgeführt werden können, aber außerhalb des regulären Unterrichts, nachmittags, im offenen Ganztagsbetrieb oder am Wochenende stattfinden müssen. Bei Kitas und Kindergärten ist eine Förderung als Schnupperprojekt möglich. Auch hier muss die Teilnahme freiwillig sein. Die Organisation und Durchführung der Projekte erfolgen in so genannten Bündnissen, in denen sich mindestens drei Institutionen vor Ort mit verschiedenen Eigenleistungen in die Arbeit einbringen.

Interessierte können sich im Projektbüro beraten lassen und ihren Antrag online hier stellen; Antragsfristen im Jahr 2020: 1. Juni 2020 (für Projektbeginn 1. August 2020), 1. September 2020 (für Projektbeginn 1. November 2020). Für Projekte, die ausschließlich digital stattfinden, gilt keine Antragsfrist. Diese können laufend eingereicht werden. Ein Projektbeginn ist ca. 4 Wochen nach Antragseingang möglich.

28.04.2020

Workshop-Plattform im Internet „Jetzt erst recht! Macht mit!“

Langeweile wegen Corona war gestern. Eine neue Workshop-Reihe unter dem Titel „Jetzt erst recht. Mach mit!“ soll Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Workshop-Mitmach-Videos über den Corona-Blues bringen. Die Themen sind weitgespannt: Bildende Kunst, Musik, Tanz, HipHop, Zirkus. Die Reihe wird laufend fortgesetzt. Die Video-Workshops wurden von Künstler*innen aus den Bereichen Tanz, Hip-Hop, Bildende Kunst, Musik, Zirkus, Performance etc. extra erstellt.

28.04.2020

Call for papers: Reeperbahnfestival Konferenz-Beiträge (Deadline verlängert)

Für die diesjährige Reeperbahnfestival-Konferenz können noch bis 31.05.2020 (Deadline verlängert!) Vorschläge für Gesprächsrunden und Projektvorstellungen eingereicht werden. Der Beitrag sollte mit der Musikindustrie zu tun haben und neue und ungewöhnliche Aspekte aufwerfen und in einer innovativen und interessanten Art und Weise vermitteln. Er sollte in einen der folgenden Themenstränge passen:

Brands & Advertising / Creative Tech / Film & TV / Games & E-Sport / Live Entertainment / Marketing / Media & Journalism / Modern Classical Music / Pop & Politics / Recorded Music / Rights Management / Social Action

Geboten wird eine technisch voll ausgestattete Location, ein interessiertes Publikum (mehr als 5900 Profis der Musikindustrie bzw. des Musikbusinesses), und das Event wird umfassend im Programm beworben. Außerdem erhält die/der Vortragende eine volle Akkreditierung für das Festival, das vom 16.-19.09.2020 in Hamburg stattfindet. Vorschläge für Beiträge können hier online eingereicht werden.

28.04.2020

Rettet die Popkultur Rheinland-Pfalz

Aufgrund der aktuellen Coronakrise brechen vielen Künstler*innen, Freiberufler*innen und Selbstständigen der Popkultur-Szene in Deutschland große Teil ihres Einkommens weg. pop rlp hat zu diesem Zweck eine Spendenaktion zugunsten der rheinland-pfälzischen Popkultur-Szene veranlasst und ein Hilfsprogramm entwickelt, das den betroffenen Akteur*innen direkt und schnellstmöglich hilft. Macht jetzt mit, und erhaltet die Popkultur in unserem Land! Während der Spendenaktion laufen Livestreams mit grandiosen Musiker*innen wie L I N, Alex Mayr, Hanne Kah, u.a.

Die Spendenaktion Rettet die Popkultur RLP unterstützt schnell und unkompliziert alle Akteur*innen der Musikszene in Rheinland-Pfalz. Nach jeder Spendenphase entscheidet eine unabhängige Fachjury über die eingereichten Soforthilfe-Anträge. Die derzeitige Spendenphase läuft bis zum 30.04.2020. Unmittelbar danach werden die Anträge bewilligt und kommen ggf. zur Auszahlung. Anträge können hier gestellt werden.

28.04.2020

Kulturpolitik muss nachhaltig wirken – 10 Punkte für eine Kulturpolitik nach der Corona-Pandemie

Die Kulturpolitische Gesellschaft hat sich in einer Erklärung des Präsidenten Dr. Tobias Knoblich und des Geschäftsführenden Vorstands Gedanken über die Zeit nach der Corona-Pandemie gemacht. Dabei geht es in 10 aufgeführten Punkten um grundlegende Haltungen und Perspektiven, die wir in der Kulturpolitik einfordern sollten. Dazu gehört, kulturelle Infrastrukturen als systemrelevant anzuerkennen, eine bessere Verzahnung von Bund, Ländern und Kommunen in der Kulturpolitik, gleichberechtigte Rettungsmaßnahmen für den freien, gemeinnützigen Bereich und vieles mehr. Hier geht es zur Erklärung.

28.04.2020

Unsigned Only Music Competition

Um Talente, die noch ohne Plattenvertrag sind, aber das Zeug dazu haben, geht es im US-Wettbewerb Unsigned Only Music Competition. Veranstaltet wird er seit acht Jahren von der Crew, die auch die International Songwriting Competition auslobt; bei Unsigned Only wird aber ein „outstanding, talented performer“ gesucht. Es können Cover und eigene Songs in vielen verschiedenen Kategorien eingereicht werden. Als Preise winken neben 20000 $ für die/den Hauptgewinner*in hochwertige Sachpreise, viel Aufmerksamkeit und Beratung, Feedback und Networking in der Musikindustrie und letztendlich als Folge Verträge mit major labels und Verlagen, die Platzierung Deiner Songs in Werbung & TV und vieles mehr. Eine hochkarätig besetzte Jury großartiger Musiker*innen wählt bis September die Gewinner*innen aus. Bewerbungsschluss: 29.04.2020.

28.04.2020

#artistathome: Mit Poesie durch Pandemie – Künstler*innen gesucht

Mit der Reihe „Mit Poesie durch Pandemie“ wollen einige Künstler*innen den von Corona geplagten Alltag mit Lyrik und Musik einfärben. Täglich stellt ein*e Künstler*in ihren Beitrag vor, lädt ein Gedicht oder einen musikalischen Beitrag hoch und widmet ihr/sein Werk einem Verlag, Institution oder Unternehmen, das durch die gegenwärtige Situation unter existenziellem Druck steht. So versuchen die Initatori*innen, einerseits das künstlerische Schaffen von Lyriker*nnen und andererseits krisengeschüttelte Akteur*innen mit mehr Sichtbarkeit zu unterstützen. Mit ihrem Beitrag „Poesie als Musik“ gibt AWVH eine musikalische Antwort auf einen literarischen Textbeitrag der zurückliegenden Woche. Und wir freuen uns riesig, dass sie ihren Beitrag uns – dem Frauen Musik Büro – gewidmet hat. Dankeschön!
 

Du bist selbst als Lyriker*in oder Musiker*in aktiv? Dann schreib eine E-Mail an moc.l1738475057iamg@1738475057eimed1738475057naphc1738475057rudei1738475057seopt1738475057im1738475057. Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Musik: statt eines Gedichts wird die musikalische Interpretation der unter der Woche gezeigten Lyrik präsentiert. Alle Künstler*innen sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Oder genießt ihr Lyrik lieber als Lesende? Dann könnt ihr helfen, indem ihr die kommenden Beiträge teilt und den Künstler*innen und Akteur*innen auf diesem Weg zu noch mehr Sichtbarkeit verhelft.

27.04.2020

#artistathome: Coolanova 01.& 08.05.2020 @ dringeblieben

Die Band Coolanova um die Sängerin Josanne Thomas und Brigitte Volkert an Keyboards und Vocals könnt ihr ab jetzt auf der Streaming-Plattform dringeblieben erleben. Am 1. Mai spielen sie ab 18 Uhr in der großen Besetzung ausschließlich ihre eigene Musik im Jazzy Chillout Pop-Style. Am 8. Mai spielen sie mit dem Special guest Marta Danilkovich (Violine) ihr Party-Programm. Ihr erstes Konzert bei dringeblieben könnt ihr hier nacherleben. Hier gibt es einen kleinen Vorgeschmack, einen Ausschnitt von ihrem letzten Konzert in Dreieich:

 

27.04.2020

#artistathome: Christiane Dehmers neue CD „Soaking“

Zuerst nur online, jetzt auch als CD in der handlichen Karton-Stecktasche gibt es jetzt Christiane Dehmers Piano-Soloalbum „Soaking“. Christiane begründet hier ihre ureigene Form des Ambient Jazz Piano und lässt hin und wieder einen poppigen Hauch durchklingen, der atmosphärisch verstärkt mit Synthesizern dem Hörer tiefe Einblicke in die schönen Ecken der Seele bietet. Vor fünf Jahren aus Improvisationen für enge Freunde entstanden und nun in neuem Gewand remixed und relaunched, sorgt ihr makelloses, wie auch melodiöses Pianospiel für eine Zeit der Entspannung, der inneren Ruhe und Einkehr. Die Würzburger Pianistin interpretiert in den neun Stücken ihrer Kompositionen eigene Erfahrungen und liefert einen perfekten Soundtrack zum Entspannen und Durchatmen.

Die CD könnt ihr für 10.-€ zzgl. 2.-€ Versand auf ihrer Homepage bestellen oder auf allen gängigen Portalen wie Bandcamp runterladen oder als Geschenk versenden.

27.04.2020

Unterstützt Musiker*innen mit Käufen via Bandcamp

Vergesst iTunes, Amazon & Spotify, unterstützt Eure Lieblingsmusiker*innen (nicht nur) während des Corona-Lockdowns, in dem ihr ihre CDs und Songs auf der Plattform Bandcamp kauft. Hier bekommen die Musiker*innen immerhin 70% der Einnahmen und bestimmen selbst, wie die Fans ihre Musik beziehen können, ob z.B. ein Download ermöglicht wird, ein fester Preis gezahlt werden soll und mehr. Bei den Branchenriesen bekommen die Bands einen erheblich geringeren Anteil ihrer eigenen CD-Einnahmen. Außerdem könnt ihr via Bandcamp Musik an Freund*innen verschenken.

27.04.2020

Women in Jazz – Next Generation: Jetzt abstimmen!

Das Festival Women in Jazz konnte dieses Jahr nicht wie geplant stattfinden – dafür könnt ihr virtuell dabei sein und für eure Lieblingskünstlerin abstimmen: Im Wettbewerb „Next generation“ stehen hochwertige Jazzmusikerinnen zur Auswahl. Gebt eure Stimme ab und entscheidet, wer von Ihnen im nächsten Jahr auf der Live-Bühne stehen soll. Zur Wahl stehen: LUISE VOLKMANN – BAND: ÉTÉ LARGE , NORA BENAMARA – Nômade, JULIA EHNINGER – Himoya, IZABELLA EFFENBERG, WIEBKE SCHRÖDER, BEATE WEIN – Pulsar Trio, MIA DYBERG – Mia Dyberg Trio, Fabia Mantwill Quintet, BIRGITTA FLICK, JOSEPHINE BODE – PERFIDA REPLICATA, MASCHA CORMAN, SALOMEA, STEPHANIE WAGNER – playground4, SHABNAM, PARVARESH – Sheen Trio, EVAS APFEL, Mareike Wiening Quintett, ANJA SCHUMANN, ANNA-LENA SCHNABEL, JESSICA PILNÄS, SARA DECKER QUARTET, LELÉKA – ukrainian folk jazz, LUZIA von WYL und SANDRA BUCHNER.

27.04.2020