#artistathome: Beth Hart und eine Menge ihrer Fans
Mit „No Place Like Home“ veröffentlichte BETH HART kürzlich ihr brandneues Video. Darin grüßt nicht nur sie selbst aus ihrem zu Hause, sondern eine ganze Menge ihrer Fans. Das ist sehr rührend, denn man sieht: überall auf der Welt sitzen die Menschen zu Hause und freuen sich auf bessere Zeiten. Im Juli wird Beth hoffentlich wie geplant für einige Konzerte nach Deutschland kommen, bevor es im Oktober auf große Hallentournee geht.
Deine-Musiker-in.de unterstützt lokale Künstler*innen in Niedersachsen
Klickt als wäre es euer Applaus! Unter diesem Motto kann das niedersächsische Publikum seine Lieblingsmusiker*innen online unterstützen. Hier können sich lokale Bands und Solomusiker*innen kostenlos präsentieren und ihre CDs, Gutscheine und weitere Merchandising-Produkte bewerben. Die meisten CDs verkaufen Künstler*innen auf Live-Konzerten, im direkten Kontakt mit ihren Zuhörern. Da diese nun wegfallen, haben einige Berufsmusiker*innen nun diese kostenlose Webseite geschaffen. Damit sind niedersächsische Berufsmusiker für alle, die sich für ihre heimische Musikszene einsetzen möchten, einfach zu finden.Mit einem Klick auf die unterschiedlichen Regionen der Niedersachsen-Karte könnt Ihr die dort ansässigen bereits registrierten Bands und Solokünstler*innen aufrufen. Die Shops und den Ablauf der Bestellung und des Versands haben die Künstler*innen selbst in der Hand. Also haben sie so die Möglichkeit, unabhängig von Großhändlern, selbst ihre Musik zu vertreiben und in dieser Zeit des Stillstands weiter etwas Geld zu verdienen.
#artistathome: Sistergold
Trotz des Abstands von teilweise 170km haben die vier Musikerinnen von Sistergold zusammen gespielt: In Haus und Garten verteilt zwischen Hannover, Hildesheim und Kassel haben sie „Stand by Me“ von Ben E. King aufgenommen. Dann wurde das Ganze in einem Video zusammengeschnitten. Das Ergebnis findet ihr hier.
Allianz der Freien Künste lobt Baden-Württembergs Hilfsmodell
Die Allianz der Freien Künste schreibt in einer gemeinsamen Erklärung: „Baden-Württemberg sorgt bei der Corona-Soforthilfe für eine faire Regelung für Solo-Selbstständige, Freiberufler*innen und kleine Unternehmen. Das schafft Sicherheit für viele freie Künstler*innen und Unternehmen der Kulturwirtschaft. Die 18 in der Allianz der Freien Künste vertretenen Verbände finden: Das ist ein gutes Beispiel! Solo-Selbstständige, Freiberufler*innen und für die in kleinen Unternehmen tätigen
Inhaber von Einzelunternehmen und Personengesellschaften können in Baden-Württemberg bei einem durch Corona bedingten Liquiditäts-Engpass auch Lebensunterhaltskosten bis zu einer maximalen Höhe von 1.180 Euro pro Monat aus der Soforthilfe des Bundes bestreiten. Es handelt sich um einen Pauschalbetrag, der private Miet- und Lebenshaltungskostenkosten abdeckt – zusätzlich zu fortlaufenden Betriebskosten. Dieses Beispiel sollte nun bundesweit Schule machen! Die Allianz der Freien Künste fordert die Landesregierungen der anderen Bundesländer auf, sich am Beispiel Baden-Württembergs zu orientieren.“
Interaktive Weltkarte lädt ein zu virtuellen Sommerfestivals
Der Konzertkalender bröckelt jeden Tag ein wenig mehr, und es ist abzusehen, dass der Festivalsommer in diesem Jahr auf dem ganzen Globus mehr oder minder ausfallen wird. Das Festival Oslo World hatte dieser Tage eine Idee, wie geknickte Open-Air-Fans der Worldmusic-Sparte den sommerlichen Corona-Blues vertreiben und gleichzeitig die Festivallandschaft virtuell begehen können. Eine interaktive Weltkarte ermöglicht einen Spaziergang über Dutzende von Festivals, die teils schon abgesagt wurden, teils noch auf eine Durchführung der diesjährigen Ausgabe hoffen. Alle bilden mit etlichen anklickbaren Tracks den typischen Sound ihres Programms ab.
Mit dabei sind die großen Player wie das englische WOMAD, das katalanische Sonar oder auch das Rudolstadt Festival, aber auch viele kleinere oder unbekanntere Festivals unterschiedlichster klanglicher Couleur von Global-Pop bis Folk wie zum Beispiel das „Nyege Nyege“ in Uganda, das „Bass Camp“ in India oder das Orkney Folk Festival, die man auf diese Weise kennenlernen und sich vielleicht für einen Besuch im nächsten Sommer vormerken kann. Auch jazzige Teilnehmer wie das Togo Jazz Festival sind mit von der Partie. Die Weltkarte wird, so der Initiator Oslo World, in den nächsten Wochen mit weiteren Festivals aufgefüllt werden.
Stellenangebot: o-tone music sucht Booking Agent (m/w)
Du hast Erfahrung im Booking (Jazz / World Acts), bist organisiert und pflegst einen selbstständigen, eigenverantwortlichen Arbeitsstil? Hast Berufserfahrung und ein Netzwerk im Live-Geschäft und ein gutes Zahlenverständnis? Du kennst die Szene und unsere Künstler? Dann bewerbe Dich, ob Teil- oder Vollzeit, mit Deinen Bewerbungsunterlagen unter: ed.ci1736604782sumen1736604782ot-o@1736604782ofni1736604782.
#artistathome: Hausmusik 3.0 Musikmachen online
Eine neue Initiative bringt eure Musik von Kämmerlein zu Kämmerlein! Sabine Zlotos und Katja Gangoly rufen zum Mitmachen auf, und wir geben ihren Aufruf hier gerne weiter:
Ihr vermisst in diesen Zeiten den direkten Kontakt zu euren Liebsten, euren Freunden, Bekannten aus dem Sportclub, aus der Skatrunde, aus der Band oder dem Chor? Findet, dass Üben und Musik machen alleine zu Hause auf Dauer nicht so spannend ist? Dann trefft euch bei uns online zur Hausmusik 3.0! Kramt eure Instrumente hervor, auch die Zweit- und Dritt Instrumente sind gefragt, holt die Blockflöte aus dem Schrank, die Gitarre vom Dachboden – oder bastelt euch ein eigenes Instrument! Ihr singt eigentlich lieber? Nur zu! Mit Hausmusik 3.0 – Musik machen online ist alles möglich. Bereitet euch oder anderen eine Freude!
So geht’s:
• Ihr musiziert gemeinsam mit Freunden, Verwandten, Bekannten online via Zoom
• ihr braucht dafür bloß ein Videotelefoniefähiges Gerät (Smartphone, Tablet, Laptop, Computer mit Webcam)
• ihr spielt und singt zu Hause Euren Lieblingssong, ein Ständchen, einen musikal. Geburtstagsgruß,…
• wir nehmen per Videochat alles auf und erstellen daraus ein persönliches Musik-Video
Unser Demo-Video zeigt euch, wie das aussehen gehen kann!
Wir freuen uns auf eure Beiträge!
Sabine & Katja
15. Festival Women in Jazz: verlegt und virtuell
Das 15. Festival WOMEN IN JAZZ kann im Zeitraum 25. April bis 9. Mai 2020 aus bekannten Gründen nicht wie geplant stattfinden. Das Festivalteam gibt sich aber mit einer einfachen Absage nicht zufrieden. Das Thema sei nach wie vor brandaktuell, so die Veranstalter: „Die aktuelle Frauenjazzszene hat sich emanzipiert, freigespielt und glänzt mit Talent, Können und Spielfreude. Ihr Einfluss in der Welt des Jazz wächst, auf allen Kontinenten, in allen Spielformen sowie im instrumentalen, wie vokalen Bereich. Nun hat auch die Union Deutscher Jazzmusiker*innen (2018) eine Erklärung zur Gleichstellung von Frauen im Jazz veröffentlicht. Hauptproblem ist nach wie vor die fehlende Bühnenpräsenz von Frauen im Jazz. Diese Plattform möchten wir auch 2020 erhalten.“ So fahren sie zweigleisig und planen einerseits ein FESTIVAL WOMEN IN JAZZ FESTIVAL VIRTUELL, und andererseits das WOMEN IN JAZZ – REPLACEMENT – FESTIVAL im Zeitraum 29. August bis 9. September 2020.
Das WOMEN IN JAZZ FESTIVAL VIRTUELL (25. April bis 9. Mai 2020) bietet Konzertmitschnitte der Festivalkünstlerinnen und das PROJEKT NEXT GENERATION VIRTUELL mit einem Publikumsentscheid. Wählen Sie aus fast 20 Bewerbungen aus 5 Ländern ein Festivalprojekt aus. Dieses Projekt wird zum 16. Festival WOMEN IN JAZZ eingeladen! Das Festival stellt 10 Preise für ihre Teilnahme zur Verfügung! Dazu gibt es Virtuelle Ausstellungen, Filme und das Virtuelles Programmheft des Festivals mit all unseren Partnern und Förderern! Das WOMEN IN JAZZ – REPLACEMENT – FESTIVAL (29. August – 9. September 2020) hat bereits einen großen Teil der geplanten Acts für den späteren Termin bestätigt. Auch Jazz for Kids, der Jazz – Gottesdienst & der SWH-SAALEJAZZ bleiben erhalten. Für die Programmpunkte, die erhalten bleiben, behalten bereits gekaufte Tickets ihre Gültigkeit. Für ausfallende Veranstaltungen gibt es kulante Regelungen.
CHORona Live-Aid in Frankfurt
Die Frankfurter Chöre leiden im Moment darunter, dass ein gemeinsames Singen nicht möglich ist. Um ihre Lieder dennoch erklingen zu lassen veranstaltet der Sängerkreis Frankfurt ein Livestream-Charity-Konzert in dem sich Frankfurter Chöre mit Videos aus ihren Konzerten präsentieren. Die Moderation erfolgt live aus dem Gallus Theater. Es gibt neben den Videos auch viele interessante Interviews. Der Spendenerlös geht in den Gallus-Corona-Kulturfond vom Gallus Theater für Frankfurter Künstler, deren Existenz durch die Auswirkungen der Corona-Krise gefährdet ist. Das Konzert bildet die erste finanzielle Grundlage für diesen Fond. Am Donnerstag, 16. April um 20 Uhr wird das Konzert live auf youtube gestreamt. Es ist eine bunte Mischung aus nie gesehenen Konzert-Aufnahmen von Frankfurter Chören, die durch eine Live-Moderation von Daniela Dietz sowie von Mini-Interviews, die Daniela mit interessanten Menschen aus Kunst
und Politik geführt hat, miteinander verbunden werden. Es klingt nach einem unterhaltsamen Abend! Und das, ohne dass ihr euer Sofa verlassen müsst.
Corona-Hilfen der Künstlerhilfe Frankfurt
Die Künstlerhilfe Frankfurt e. V. hat zwei neue Hilfsprogramme aufgelegt:
Soforthilfe für nutzlose Aufwendungen: Wenn Ihr zur Vorbereitung oder im Hinblick auf die Teilnahme an Ausstellungen oder Veranstaltungen bereits Kosten aufgewandt habt, die sich nun als verloren, bzw. nutzlos erweisen, will dieses Programm schnell und unbürokratisch helfen mit einem einmaligen Kostenzuschuss bis zu einer Höhe von 500 €. Bewerbungsformular zum Download
Arbeitsstipendien: Der Verein wirbt außerdem zurzeit um Spenden, um einen Sonderetat für Arbeitsstipendien bereitstellen zu können. Hierüber will die Künstlerhilfe Euch finanziell unterstützen, damit Ihr die Zeit während der Krise und dem Shutdown dafür nutzen könnt, an neuen Projekten zu arbeiten. Voraussetzung zur Erlangung dieser Stipendien ist eine kurze Beschreibung der Arbeiten, Projekte oder Kunstwerke, an denen ihr aktuell arbeitet und für welche Dauer Ihr mit diesen Maßnahmen befasst sein werdet. Die Stipendien betragen 500 € pro Monat und werden max. für eine Dauer von drei Monaten gewährt. Die Auswahl der Stipendiaten erfolgt über ein Kuratorium. Bewerbungsformular zum Download
Durchblick-Tool zu Conora-Hilfen
Das Durchblick-Tool für Selbstständige und Keinunternehmer hilft euch dabei, die für euch passenden Anträge zu finden und unterstützt euch beim richtigen Ausfüllen der benötigten Anträge und Formulare.
Kulturzeiter*in: Neue Initiative für Künstler*innen in Frankfurt und Offenbach
Eine bunte Gruppe aus kulturaffinen und (gesellschafts-)politisch engagierten Menschen in Frankfurt und Offenbach hat sich rund um den persönlichen Newsletter für die lokale Kunst- und Kulturszene Danielas Ausgehtipps zusammengefunden und will mit einer neu geschaffenen Bürger*innen-Crowdfunding-Plattform und den hierüber eingeworbenen Spenden infolge der Corona-Krise existenzbedrohte Künstler*innen und Kulturschaffenden in Frankfurt und Offenbach mit einem einmaligen Betrag in Höhe von 500 Euro finanziell unterstützen (wiederholte Bewerbung möglich). Solidarität mit Kunst- und Kulturschaffenden ist dabei der Kern ihres Konzepts: Es geht sowohl um Solidarität innerhalb der Stadtgesellschaft mit denjenigen, die in dieser außerordentlichen Situation notleidend sind, als auch um Solidarität der Kunst- und Kulturproduzent*innen und Kulturschaffenden untereinander. Wesentlich sind außerdem Unternehmen und Stiftungen eingeladen, sich zu beteiligen. Adressaten sind insbesondere diejenigen, die durch das Netz der aktuellen Maßnahmenpakete von Bund, Ländern und Kommunen durchfallen, d.h. keine staatliche Hilfe erwarten können. Hierzu zählen auch internationale Künstler*innen ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Kredite oder rückzuzahlende Zuschüsse helfen hier nicht nachhaltig, da ihre Verdienstausfälle kaum aufzuholen sind. Gleichzeitig zur Crowfunding – Initiative wird eine genreübergreifende mediale Plattform für Kunst und Kultur in Frankfurt und Offenbach geschaffen, die den Kunst- und Kulturreichtum veranschaulicht und die Wertschätzung für den Beitrag der Kreativen erhöhen soll. Im besten Fall kann dies dazu beitragen, dass nach der Krise nicht nur ein Neuanfang, sondern auch in eine neue Kulturzeit aufgebrochen werden kann. Das Motto: SPENDET KULTURZEIT