#artistathome: Coolanova 01.& 08.05.2020 @ dringeblieben
Die Band Coolanova um die Sängerin Josanne Thomas und Brigitte Volkert an Keyboards und Vocals könnt ihr ab jetzt auf der Streaming-Plattform dringeblieben erleben. Am 1. Mai spielen sie ab 18 Uhr in der großen Besetzung ausschließlich ihre eigene Musik im Jazzy Chillout Pop-Style. Am 8. Mai spielen sie mit dem Special guest Marta Danilkovich (Violine) ihr Party-Programm. Ihr erstes Konzert bei dringeblieben könnt ihr hier nacherleben. Hier gibt es einen kleinen Vorgeschmack, einen Ausschnitt von ihrem letzten Konzert in Dreieich:
#artistathome: Christiane Dehmers neue CD „Soaking“
Zuerst nur online, jetzt auch als CD in der handlichen Karton-Stecktasche gibt es jetzt Christiane Dehmers Piano-Soloalbum „Soaking“. Christiane begründet hier ihre ureigene Form des Ambient Jazz Piano und lässt hin und wieder einen poppigen Hauch durchklingen, der atmosphärisch verstärkt mit Synthesizern dem Hörer tiefe Einblicke in die schönen Ecken der Seele bietet. Vor fünf Jahren aus Improvisationen für enge Freunde entstanden und nun in neuem Gewand remixed und relaunched, sorgt ihr makelloses, wie auch melodiöses Pianospiel für eine Zeit der Entspannung, der inneren Ruhe und Einkehr. Die Würzburger Pianistin interpretiert in den neun Stücken ihrer Kompositionen eigene Erfahrungen und liefert einen perfekten Soundtrack zum Entspannen und Durchatmen.
Die CD könnt ihr für 10.-€ zzgl. 2.-€ Versand auf ihrer Homepage bestellen oder auf allen gängigen Portalen wie Bandcamp runterladen oder als Geschenk versenden.
Unterstützt Musiker*innen mit Käufen via Bandcamp
Vergesst iTunes, Amazon & Spotify, unterstützt Eure Lieblingsmusiker*innen (nicht nur) während des Corona-Lockdowns, in dem ihr ihre CDs und Songs auf der Plattform Bandcamp kauft. Hier bekommen die Musiker*innen immerhin 70% der Einnahmen und bestimmen selbst, wie die Fans ihre Musik beziehen können, ob z.B. ein Download ermöglicht wird, ein fester Preis gezahlt werden soll und mehr. Bei den Branchenriesen bekommen die Bands einen erheblich geringeren Anteil ihrer eigenen CD-Einnahmen. Außerdem könnt ihr via Bandcamp Musik an Freund*innen verschenken.
Women in Jazz – Next Generation: Jetzt abstimmen!
Das Festival Women in Jazz konnte dieses Jahr nicht wie geplant stattfinden – dafür könnt ihr virtuell dabei sein und für eure Lieblingskünstlerin abstimmen: Im Wettbewerb „Next generation“ stehen hochwertige Jazzmusikerinnen zur Auswahl. Gebt eure Stimme ab und entscheidet, wer von Ihnen im nächsten Jahr auf der Live-Bühne stehen soll. Zur Wahl stehen: LUISE VOLKMANN – BAND: ÉTÉ LARGE , NORA BENAMARA – Nômade, JULIA EHNINGER – Himoya, IZABELLA EFFENBERG, WIEBKE SCHRÖDER, BEATE WEIN – Pulsar Trio, MIA DYBERG – Mia Dyberg Trio, Fabia Mantwill Quintet, BIRGITTA FLICK, JOSEPHINE BODE – PERFIDA REPLICATA, MASCHA CORMAN, SALOMEA, STEPHANIE WAGNER – playground4, SHABNAM, PARVARESH – Sheen Trio, EVAS APFEL, Mareike Wiening Quintett, ANJA SCHUMANN, ANNA-LENA SCHNABEL, JESSICA PILNÄS, SARA DECKER QUARTET, LELÉKA – ukrainian folk jazz, LUZIA von WYL und SANDRA BUCHNER.
Hartz IV als Soforthilfe für Künstler*innen nur für Alleinstehende
Hessische Kulturschaffende und andere Soloselbstständige werden während des Corona-Lockdowns gern auf die Möglichkeit, Grundsicherung zu beantragen, verwiesen. Das Antragsverfahren sei vereinfacht worden und Künstler*innen sollten sich in dieser schwierigen Phase nicht scheuen, diese Unterstützung zu beantragen, sagt der neue Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) in einem Interview mit dem Hessischen Rundfunk. Dass das nicht für alle gilt, zeigt der TV-Beitrag der Hessenschau, der einen Fotografen besucht hat. Als dieser einen Antrag stellt, wird klar, dass die vereinfachten Zugangsvoraussetzungen nur für Alleinstehende gelten. Am Ende kann er – weil seine Familie mithinzugezogen wird – nicht auf Grundsicherung zurückgreifen. Volker Köhnen von Verdi hält es für einen Skandal, wie in Hessen mit Kulturschaffenden umgegangen wird und fordert von der Landesregierung, einen Sondertopf für Soloselbstständige einzurichten.
Wie sind Eure Erfahrungen als hessische Musiker*innen? Schreibt uns eine Mail an ed.av1736610764idole1736610764m@kis1736610764um1736610764.
Neues Programm „Denkzeit“ unterstützt sächsische Künstler*innen
Unter dem Titel »Denkzeit« können sächsische Künstlerinnen und Künstler seit dem 23. April 2020 bei der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen Stipendien in Höhe von je 2.000 Euro beantragen. Das Programm soll sie darin ermutigen, auch in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen und Veranstaltungsverboten an ihrer künstlerischen Arbeit festzuhalten und individuelle Handlungsansätze für den Umgang mit der Corona-Krise zu entwickeln. Für die Umsetzung des Programms hat der Sächsische Landtag zwei Millionen Euro bewilligt. Die Stipendien werden in Form einer einmaligen Zuwendung für die Dauer von zwei Monaten gewährt. Es sollen sächsische Künstler*innen aus den Sparten Darstellende und Bildende Kunst, Musik, Literatur und Film von der Förderung profitieren. Beantragt werden können die Stipendien ausschließlich über ein Online-Formular auf der Webseite der Kulturstiftung. Ein einfaches Antragsverfahren wird dafür sorgen, dass die Mittel zügig an die Antragsteller*innen ausgereicht werden können. Das Stipendium ist offen für unterschiedliche Ansätze und Formate. So können beispielsweise Recherche- und Konzeptarbeiten oder Ideen der künstlerischen Reflexion der Krise ebenso Gegenstand des Stipendiums sein wie das Ausloten digitaler Interaktionstechniken, die Erprobung von Veranstaltungsformaten im virtuellen Raum oder die Restrukturierung von Arbeitsprozessen. Eine kurze Skizzierung des Vorhabens ist ausreichend. Weitere Details zur Antragsstellung finden sich hier. Fragen zum Programm beantworten die Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter der Kulturstiftung unter ed.sf1736610764dk@ti1736610764ezkne1736610764d1736610764 sowie der Telefonnummer 0351-88480-33.
Kulturschaffende in Deutschland gründen eigene Initiative
Am 7. April 2020 haben sich mehrere hundert Künstler*innen, Veranstalter*innen, Agenten*innen, Veranstaltungstechniker*innen, Schauspieler*innen, Eventversorger*innen, Kunsthandwerker*innen, Musiklehrer*innen, Synchronsprecher*innen, Fotograf*innen und Freischaffende anderer Sparten aus allen Bundesländern zur bundesweiten “Initiative Kulturschaffender in Deutschland” zusammengeschlossen. Gemeinsam soll eine starke, bundesweite, nicht zu überhörende Lobby entstehen, die dafür sorgt, dass Solo-Selbstständigen und freien Kulturschaffenden ein Programm zur Soforthilfe zur Verfügung gestellt wird, das unabhängig von der Grundsicherung funktioniert und einen monatlichen Bedarf zur Lebenshaltung berücksichtigt. Die freien Künstler*innen und Solo-Selbstständigen befinden sich aufgrund der aktuellen Geschehnisse der Corona-Pandemie in einer dramatischen und existenzbedrohenden Situation – von dauerhaften Einnahmeausfällen bis zum vollkommenen Einnahmeverlust. Die Bundes- und Landesregierungen reagierten mit Soforthilfemaßnahmen, deren Ziel es sein sollte, Solo-Selbstständige, Kleinunternehmer*innen und Angehörige der freien Berufe zu unterstützen – doch die Umsetzung geht sehr an der Realität der Betroffenen vorbei. Deshalb hat das freie Bündnis der Betroffenen ein Positionspapier erarbeitet, das die Umsetzung der Versprechen in kraftvolle Taten unterstützen soll.
Zum Positionspapier
Quelle: http://komponistenverband.de/
#artistathome: Nica Neulich-Premiere „Kleine Helden“
Die Musikerin ANICA hat Corona sei Dank ihr Debüt als Kinderliedermacherin Nica Neulich veröffentlicht: ihr erstes deutschsprachiges Kinderlied ist ein Dankeschön an alle Kinder für das tolle Durchhalten in der Corona-Krise. Sie würde sich sehr freuen, wenn ihr das Video weiterleitet an Erzieher*innen, Lehrer*innen, Musik*lehrerinnen, Musikschulen, Eltern, Großeltern, Schulen, Kindergärten usw. Es ist mit einem Mitmachaufruf verbunden, der sich am Ende des Videos befindet: alle „Großen“ sind aufgerufen, bis 01.05.2020 ein Video per Mail an ed.ci1736610764sum-a1736610764cina@1736610764hcilu1736610764enaci1736610764n1736610764 zu senden, wie sie zu „Kleine Helden“ im Takt klatschen. Daraus wird dann ein Video mit allen Beteiligten.
Lieder-Lieferdienst: MDR liefert Musik an die Haustür
Die Musikerinnen und Musiker des MDR-Rundfunkchors und des MDR-Sinfonieorchesters spielen auf Empfehlung des MDR-Publikums Mini-Dankeschön-Konzerte für Helden des Alltags. Die Ständchen werden ab Montag, 27. April, frei Haus geliefert. Die Auftritte vor der Haustür, am Gartenzaun, unterm Balkon, oder vorm Supermarkt können überall in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen stattfinden. Beschenkt werden können in der Krise liebgewonnene Helfer, Nachbarn oder die eigenen Großeltern. Jeder, der mit einem professionellen Ständchen Danke sagen oder eine musikalische Umarmung versenden möchte, kann sich online mit seiner Geschichte bewerben. Die Lieder werden ab dem kommenden Montag, 27. April, frei Haus geliefert. Die Aktion wird von MDR JUMP und bei „MDR um 4“ im Nachmittagsprogramm des MDR-Fernsehens begleitet.
#artistathome: JAZZ À LA FLUTE 10.05.2020 Live@Mocher’s
Am 10.05.2020 findet um 18 Uhr ein hochqualitatives virtuelles Konzert aus dem Rossini-Studio Stuttgart mit JAZZ À LA FLUTE statt. „Live@Mocher’s“-the live stream club, präsentiert jetzt und zukünftig im Stile der BBC Konzerte, hochwertige Clubabende mit Topsound auf YouTube Live, gern mit Live-Chat in einer kurzen Pause und danach. Wer Interesse an der hochqualitativen Konzertreihe hat, kann sich bei Isabelle Bodensehs Newsletter anmelden und erhält rechtzeitig alle Infos.
Für alle, die es verpasst haben, kommt hier der Link zum Video.
JAZZ À LA FLUTE Academy bietet Online-Kurse & Unterricht
Die Flötistin Isabelle Bodenseh bietet in ihrer JAZZ À LA FLUTE Academy „The Art of Improvisation“ Online-Kurse und Unterricht an. Zum Beispiel veranstaltet sie Jazzharmonik Sessions mit praktischem Anteil, bei der die Teilnehmer*innen die gezeigten Improvisationsübungen gleich praktisch umsetzten können. Außerdem liefert sie zum Üben PowerPoint Präsentationen, pdfs und Playalongs. In ihrer Facebook-Gruppe bietet sie Facebooklives mit Übungen und neuen Themen rund um Jazz/Rock/Pop und kleinere Tutorials. Ebenso hört sie sich gepostete Improvisationsvideos der Mitglieder in der Gruppe an und gibt Tipps. Das Angebot richtet sich vor allem an Melodieinstrumente und Gesang, an Musiker*innen aus der Klassik, die es sich noch schwer tun mit freiem Spiel, und natürlich an alle mit Vorkenntnissen, die ihr Können in der Improvisation vertiefen wollen. Isabelle Bodenseh arbeitet als Hochschuldozentin für Improvisation an der Musikhochschule Frankfurt und bietet ihren Unterricht nun in gleicher Qualität online und für jeden zugänglich an, der mit Improvisation sein Können vertiefen möchte. Improvisation bringt Freiheit und Authentizität im Spiel, gibt der Musikerin eine individuelle Sprache, fördert Kreativität, Freigeist und Bühnenpräsenz. Mehr denn je ist ein starker individueller Ausdruck auf der Bühne oder als Pädagogin wichtig, um sich auf dem Markt zu behaupten! Dazu gehören auch Themen wie Lebensplanung, „Mutter sein und Karriere“ oder Marketing.
Die JAZZ À LA FLUTE Plattform wächst beständig und ist in dieser Form einmalig. Für Fragen und Infos können sich Interessierte gern per Mail an ed.he1736610764snedo1736610764belle1736610764basi@1736610764etulf1736610764zzaj1736610764 melden und/oder Mitglied in der Facebook-Gruppe werden.
Globale Studie „Music Use in the Time of Corona“ – jetzt teilnehmen
Am 20. April startete die Online-Umfrage des internationalen Forschungsprojekts „Music Use in the Time of Corona“. Vielerorts werden kreative Wege gefunden, um die Lücke, die durch die Schließung von Konzerthäusern, Opern und Clubs – sprich von Live-Darbietungen – entstanden ist, zu füllen. So zum Beispiel in Italien, wo Menschen aus den Fenstern singen, um sich gegenseitig Trost zu spenden und das Alleinsein erträglicher zu machen, oder in Berlin, wo viele Clubs ihre DJ-Sets online streamen, damit zu Hause in Quarantäne getanzt werden kann. Die Menschen finden neue Möglichkeiten, trotz räumlicher Distanz über Musik miteinander in Verbindung zu treten. Diese nun weltweit zu beobachteten Entwicklungen möchten Melanie Wald-Fuhrmann, Lauren Fink (beide Frankfurt a.M.), Niels Chr. Hansen (Aarhus), Lindsay Warrenburg (Boston), Claire Howlin (Dublin), und Will Randall (Jyväskylä) dokumentieren und auswerten. Inspiriert durch sich gerade viral verbreitende Videos mit Hashtags wie #coronasongs, #quarantunes oder #covidance, konzipierten die Forscher eine Online-Studie, die nach dem persönlichen Musizieren und Musikhören vor und während der Krise fragt. Im Detail geht es dabei um die technischen Formate, mit denen Musik gehört wird, Formen des Musizierens allein und mit anderen, Situationen, in denen man Musik hört, sowie um die Gründe und Motivationen fürs Musikhören und -machen. Die Online-Umfrage ist zunächst in den Sprachen Deutsch und Englisch verfügbar, in wenigen Tagen werden noch Italienisch und Französisch hinzukommen. So können Menschen weltweit ihre persönlichen Erfahrungen mit Musik in Zeiten von Corona dokumentieren. Darüber hinaus haben die Initiatoren, Melanie Wald-Fuhrmann und Niels Chr. Hansen, damit begonnen, ein weltweites und interdisziplinäres Netzwerk von Forscherinnen und Forscher aufzubauen, die ähnliche Studien durchführen. Denn so, wie die Pandemie global ist und nur durch weltweite Solidarität und Kooperation bewältigt werden kann, sollte auch die Forschung dazu sein.