Livestream bei Klang Fabrik Medienproduktion: jetzt bewerben

Dienstags und Donnerstags bietet die Klang Fabrik Medienproduktion Künstler*innen aus dem Rhein-Main-Gebiet die Möglichkeit, ihre Fans trotz Corona-Krise live zu erreichen. Zeigt den Zuschauern eure Show! Was müsst ihr dazu mitbringen? Nur euch und eure Instrumente! Meldet euch unter aidem1738468657.kirb1738468657afgna1738468657lk@wo1738468657hs1738468657

12.05.2020

Hilfe für den Neustart

Kulturstaatsministerin Monika Grütters stellt zehn Millionen Euro für das Sofortprogramm NEUSTART zur Verfügung, um kleineren und mittleren Kultureinrichtungen in ganz Deutschland die Voraussetzungen für den Start nach der behördlichen, pandemiebedingten Schließung zu schaffen. Ziel des Programms ist es, in Zeiten der Corona-Krise die Zugänglichkeit von Kultureinrichtungen und deren Vermittlungsangeboten zu sichern. Gefördert werden im Rahmen des Sonderprogramms Investitionen beispielsweise für den Einbau von Schutzvorrichtungen, die Optimierung der Besucher*innensteuerung sowie zur Einführung bzw. Anpassung digitaler Vermittlungsformate zwischen 10.000 und 50.000 Euro. Über die Vergabe wird nach Reihenfolge der Anträge entschieden.

12.05.2020

Verbände der Musikwirtschaft fordern schnelles Hilfsprogramm

Die maßgeblichen Verbände und Verwertungsgesellschaften der Musikwirtschaft (BDKV – Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e.V., BVMI – Bundesverband Musikindustrie e.V., BV POP – Bundesverband Popularmusik e. V., DMV– Deutscher Musikverleger-Verband e.V., EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V., GVL – Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten, GEMA – Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte, LIVEKOMM – Verband der Musikspielstätten in Deutschland e.V., SOMM – Society Of Music Merchants e. V., VUT – Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen e.V.) haben auf der Grundlage ihres Schadensberichtes den Finanzbedarf der diversen Sektoren des Wirtschaftsbereichs dargestellt. Es bedarf eines unverzüglichen Hilfsprogramms in Höhe von 582,17 Millionen Euro. Anderenfalls muss damit gerechnet werden, dass bis zum Ende diesen Jahres rund die Hälfte der ausübenden Künstler_innen, Urheber_innen und Unternehmen des Wirtschaftsbereichs zahlungsunfähig werden.

12.05.2020

#artistathome: Elda im Livestream @ Fenster zum Hof 17.05.20

Inspiriert von der Initiative #unitedwestream bietet die Agentur Musikmaschine aus Mainz im Mai sog. Fenster zum Hof-Shows aus dem Alten Postlager in Mainz. Am 17.05.2020 könnt ihr dort ab 21 Uhr die Band ELDA erleben. Wie es funktioniert? Die/der Künstler*in auswählen, einen beliebigen Betrag spenden und im Betreff das Wunschkonzert angeben. Am Tag des Konzerts bekommst du um 20 Uhr das Passwort per Mail. Dann kannst Du auf der Seite des Konzerts den Start-Button anklicken, das Passwort eingeben und schon steht dem Konzertgenuss nichts mehr im Wege. Die Einnahmen werden unter dem Video-Team, dem Künstler/der Künstlerin, der Location und der Agentur geteilt. Außerdem erhält ein zusätzlicher Gast ein Ticket, „ganz unerwartete Menschen, die nun erst als „systemrelevant“ gelten, obwohl sie es die ganze Zeit schon waren“. Eine schöne Idee!

11.05.2020

#artistathome: Yvonne Mwales neue Single & Onlinekonzert

Vor fünf Wochen hat die sambische Musikerin Yvonne Mwale ihre erste Single „Shake Your Bumbum“ aus dem Ende Mai erscheinenden Album „Free Soul“ released. Und jetzt geht es schon mit der nächsten Single weiter, zu der auch gleich ein Video produziert wurde:

 

Außerdem war sie am letzten Sonntag bei Studio 8 streaming zu Gast. Das Konzert könnt ihr euch hier anschauen.

11.05.2020

Autokino sucht Chemnitzer Liedermacher*innen

Das Autokino Chemnitz auf dem Parkplatz der Messe Chemnitz erweitert sein Programm und will auch lokalen Künstler*innen eine Bühne geben. Die Akteure des Lions-Clubs Rabenstein stellen vom 24. bis 28. Mai ein kulturelles Vorprogramm für das Autokino auf die Beine. Chemnitzer Liedermacher*innen sollen dabei gegen Honorar ein 30-minütiges Video produzieren. Interessierte Künstler*innen für die Produktion des Videos können sich unter 0177 7652905 bewerben.

11.05.2020

Livekonzerte im Autokino mit Sarah Lesch u.a.

Livekonzerte und Kinobesuche sind auf absehbare Zeit immer noch nicht möglich, zu hoch ist das Ansteckungsrisiko in geschlossenen Räumen und bei hoher Besucherzahl. Aber die Menschen drängt es zunehmend nach draußen, also sind kreative Ideen gefragt. Als neuste Lösung der Probleme öffnen jetzt immer mehr Autokinos auf großen Plätzen, die nicht nur das – naja, relativ – „gemeinschaftliche“ Erleben eines Kinofilms ermöglichen, sondern auch noch einem Livekonzert eine Bühne geben. Das Autokino Bad Kreuznach präsentiert am 18.05.2020 Sarah Lesch auf der Pfingstwiese ab 20 Uhr. Seit 08.05 gibt es auch in Wuppertal im Autokino Livekonzerte. Neben der Leinwand ist eine große Open-Air-Bühne aufgebaut worden, wo es ab sofort freitags, samstags und sonntags immer am Nachmittag Auftritte von Bands, Ensembles und Solokünstler*innen geben wird. Mit dabei sind Franzi Rockzz, Charlotte Jeschke & Lea Bergen, u.a. Auch in Blieskastel, Landsweiler-Reden, Merzig, St. Ingbert und Völklingen heißt es: „Raus aus der Jogginghose – und rein ins Auto!“ SR1 und Unser Ding präsentieren ab 08.05. Autokino & Konzerte Saar. Für das perfekte Bild sorgen verschiedene Kameraeinstellungen von der Livebühne, welche über die Riesenleinwand angezeigt werden. Das ermöglicht beste Sicht bis in die letzten Reihen. Das Autokino Chemnitz auf dem Parkplatz der Messe Chemnitz erweitert ebenfalls sein Programm und will auch lokalen Künstler*innen eine Bühne geben. Die Akteure des Lions-Clubs Rabenstein stellen vom 24. bis 28. Mai ein kulturelles Vorprogramm für das Autokino auf die Beine.

Im Telefongespräch mit Fritz Unsigned erklärt D.Live-Geschäftsführer Michael Brill, wie so ein Autokino-Konzert genau funktioniert und wie man dann eigentlich aus dem Auto applaudiert. Die Veranstalter*innen versprechen jedenfalls ein risikoarmes Event: Tickets sollen online gebucht und durch die Scheibe gescannt, wenn Essen und Trinken angeboten wird, dann „to go“, und der Ton wird übers Autoradio gesendet. Pro Auto sind maximal zwei Personen erlaubt – plus die eigenen Kinder. Der Abstand zwischen den PKWs beträgt grundsätzlich 1,5 Meter, Fenster und Verdecke müssen geschlossen bleiben. Bisher finden sich vor allem „große“ Namen von Mainstreamkünstler*innen (meist männlich) in den Programmen. Ob unter diesen Bedingungen sowas Ähnliches wie kulturelles Flair, sei dahingestellt. (Foto: Christoph Schrag)

11.05.2020

#artistathome: Les Brünettes Onlinekonzert @ Artists Against Corona

Les Brünettes sind vier gleichberechtigte Sängerinnen und Songwriterinnen, die sich als A Cappella Quartett zusammengetan haben. Und Juliette Brousset, Stephanie Neigel, Julia Pellegrini und Lisa Herbolzheimer haben das A Cappella-Genre definitiv von Ballast und Regeln befreit. Auf der Plattform Artists Against Corona traten sie jetzt vor leeren Zuschauerreihen auf und ihr könnt das Konzert nacherleben! Kauft euch ein virtuelles Ticket und Les Brünettes tun damit etwas Gutes, denn alle Einnahmen fließen an Amica e.V. – eine Organisation, die Frauen und Mädchen in Krisenregionen hilft und die sie seit mehreren Jahren unterstützen: „Besonders in Ländern mit instabilem Gesundheitssystem könnte die Corona-Pandemie noch weit schrecklichere Folgen haben als hier und Frauen besonders hart treffen. Da wir momentan keine Konzerte spielen, können wir weder Spenden sammeln noch auf Amica e.V. und ihre wichtige Arbeit aufmerksam machen. Deswegen: Solidarität mit Frauen überall auf der Welt, jetzt erst recht!“, heißt es in ihrem Eintrag. 

Den geplanten Release ihres neuen Albums „4“ (08.05.2020) mussten sie wegen Corona verschieben, aber ihr könnt das Album trotzdem schon hier vorbestellen; die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im Juni. Geplant ist auch ein Konzert im Autokino, Infos folgen auf ihrer Homepage.

11.05.2020

Corona-gerechte Bestuhlung zeigt: das „neue Live“ hat nur noch 20% Auslastung

Ein skurriles Bild macht derzeit in den sozialen Medien die Runde: Die Corona-gerechte Bestuhlungsvariante der  Werretalhalle Löhne zeigt, wie ein Konzert-/Theatersaal nach den neuen Lockerungen mit Abstandgebot bestuhlt werden darf. Das Theater hat eigentlich 313 Plätze, im Falle einer „Wiedereröffnung“ werden daraus 66. Die geltenden Hygieneschutzbestimmungen bedeuten eine Reduzierung der verkaufbaren Plätze (also Tickets!) um 70 bis 80 Prozent. Während also in der Öffentlichkeit der Eindruck entsteht, dass die Kultur bald wieder fröhlich losgehen kann, erweisen sich die neuen Abstandsregelungen in der Realität und betriebswirtschaftlich als nicht wirklich umsetzbar.

Im übrigen kann davon ausgegangen werden, dass auch die Abstandsregelung in geschlossenen Räumen bei Konzert- und Theatervorstellungen von einer Stunde und länger nicht verhindern können, dass COVID-19 während dieser Events weitergetragen wird. Je länger frau in einem geschlossenen Raum mit vielen weiteren Personen ohne natürliche Belüftung verbringt, desto höher ist das Ansteckungsrisiko. Einen anschaulichen und sehr lesenswerten Artikel dazu hat die Biologie-Professorin Erin Bromage an der University of Massachusetts Dartmouth hier veröffentlicht.

11.05.2020

#artistathome: Größtes Online-Orchester bricht Rekord

1.320 Musiker*innen aus 44 Nationen haben es geschafft – sie sind das größte Online-Orchester der Welt und bekommen einen Eintrag beim Rekord Institut für Deutschland in der Kategorie „das größte virtuell spielende Musikensemble“. „Es ist eine unglaubliche Freude so eine tolle Auszeichnung erneut zu erhalten“, freut sich der Initiator Jens Illemann, „wichtiger ist mir aber, dass wir es geschafft haben, jede Woche gemeinsam Musik zu machen – auch ohne uns real zu sehen.“ Räumlich getrennt und doch vereint spielen sie gemeinsam den Song „Rock You Like a Hurricane“ von den Scorpions.

Die Coronavirus-Krise macht kreativ, wie viele Videos in sozialen Netzwerken beweisen. Das merkt auch das Rekord-Institut für Deutschland, das deutsche Pendant zum Guiness Buch der Rekorde. Dort sind mehr Rekordversuche eingegangen – vor allem von Kampfsportler*innen und Musiker*innen.

11.05.2020

Sachsen legt Sofortprogramm in Höhe von rund 6 Millionen für freiberufliche Musikpädagog*innen und Musikschulen auf

Sachsens Kulturministerium unterstützt die freien Musikschulen mit einem neuen Sofortprogramm in Höhe von rund 6 Millionen Euro. Mit dem Programm sollen die Einnahmeverluste der freien Musikschulen und der Honorarlehrkräfte aufgrund der Corona-Pandemie ausgeglichen werden. Zudem werden bis zu 60% der Honorarausfälle von freien oder privaten Anbietern von außerschulischem Musikunterricht ersetzt. Der Sächsische Musikrat begrüßt die Finanzhilfen des Freistaates Sachsen für nicht-kommunale Musikschulen sowie für freie und private Anbieter von Musikunterricht. Das Programm ist eine Wertschätzung gegenüber den vielen Musikpädagoginnen und Musikpädagogen in Sachsen. Die Musikschulen erhalten einen Zuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss. Das Programm gilt innerhalb des Zeitraumes, in dem die Allgemeinverfügung den Musikschulunterricht auch zu Teilen nicht ermöglicht. Voraussetzung für die finanzielle Unterstützung ist, dass sich die Musikschulen nicht in kommunaler Trägerschaft befinden und bereits durch das SMWK im Rahmen der Förderrichtlinie Musikschulen/Kulturelle Bildung gefördert werden. Freie oder private Anbieter von außerschulischem Musikunterricht aus Sachsen, die professionell und selbstständig tätig sind, ihr Einkommen überwiegend durch ihre Freiberuflichkeit verdienen und durch die Absage von außerschulischem Musikunterricht aufgrund der aktuell geltenden Allgemeinverfügung für den Freistaat Sachsen Einnahmeausfälle nachweisen, können einen nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe bis zu 60 % der nach-gewiesenen Einnahmeausfälle beantragen. Die maximale Unterstützung beträgt 750 EUR je Woche. Das Hilfsprogramm wird den Zeitraum Mitte März bis zum Ende des Schuljahres abdecken. Die Anträge für Hilfen aus dem Sofortprogramm können ab sofort beim Sächsischen Musikrat gestellt werden. Die Beantragung ist ab sofort online möglich.

08.05.2020

Preisträger*innen der Kölner Förderstipendien stehen fest

Die Stadt Köln vergibt jährlich fünf Förderstipendien in den Sparten Bildende Kunst, Medienkunst, Literatur und Musik, um die herausragenden Leistungen von Nachwuchskünstler*innen zu fördern. Dabei wurde die Höhe der Stipendien in diesem Jahr von 10.000 Euro auf 12.000 Euro je Stipendium aufgestockt. Eine Jury, bestehend aus Sachverständigen, Vertreterinnen und Vertretern der Politik und Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach, hat in den vergangenen Tagen aus einer Vielzahl von Bewerbungen die diesjährigen Preisträger*innen benannt. Preisträgerin des Horst und Gretl Will-Stipendiums für Jazz/Improvisierte Musik ist Theresia Philipp (*1991). In ihrer Begründung sagt die Jury: „Ihr künstlerisches Profil und ihr sich ständig ausweitender Wirkungskreis haben zum Zeitpunkt ihrer aktuellen Bewerbung ein beeindruckendes Niveau erreicht. Es war vor allem das Projekt „Pollon With Strings“ – in dem Theresia Philipp ihr eingespieltes Trio Pollon mit einem Streichertrio konfrontiert, erweitert, bereichert und für das sie originelle Kompositionen schreibt – das die Jury überzeugt hat“. Das Bernd-Alois-Zimmermann-Stipendium für Zeitgenössische Musik geht in diesem Jahr an die in Köln lebende Komponistin Dariya Maminova (*1988). In der Begründung heißt es: „Die Fachjury war sich einig, dass diese Künstlerin es verdient, mit dem Bernd Alois Zimmermann-Stipendium ausgezeichnet zu werden. Ihr vielseitiger lebendiger und konzeptuell schlüssiger Ansatz des Komponierens lässt auch für die Zukunft auf großartige und nachhaltige Ergebnisse ihrer künstlerischen Arbeit hoffen.“ Wir gratulieren herzlich!

08.05.2020