#artistathome: Meli mit neuer Single „Das Wort“

Mit der ersten Single ihres noch unveröffentlichten Albums “Hz8” meldet sich HipHop-artist Meli. Auf
“DAS WORT“ feat. sie die arabisch-sprachige MC aus Paris, Medusa TN. Der Song handelt von der Macht der Sprache, über ihre verheerenden Auswirkungen, aber auch heilende Wirkung. Zum Beispiel wird eine Niederschrift zum Manifest. Aber wer schreibt unsere Geschichte? Aus welcher Sicht und mit welcher Absicht?

 

25.05.2020

#artistathome: TWO NUTS im Live-Stream 06.06.2020, 18 Uhr

Auch wenn die Zeitalter und die Krisen nicht unterschiedlicher sein könnten: In den Gedichten der Romantik geht es um (meist innere) Krisen, die Sehnsucht nach Trost und die Rolle der Natur und des geliebten Mitmenschen beim Wiederfinden des Seelenheils. Brahms hat den Gedichten im Liederzyklus op.59 eine klangliche Tiefe verliehen, die direkt ins Herz zielt. Dem Lied „Beim Schlafengehen“ von Richard Strauss ist der Konzerttitel entliehen. Diese Lieder und begleitende Texte werden beim Livestream-Konzert des Duos „Two Nuts“ (Margaretha Bessel (Vocals) und Andreas Sommer (Piano)) in der Ev. Kirche Oberstedten ergänzt mit dem Song von Kurt Bacharach, „What the world needs now“, der durch Social Distancing TV-Spots neue Bekanntheit erlangte. Und Beatrix Becker, Initiatorin von „Bridges of Music“, hat mit „The Green Angel“ einen Song geschrieben, der Musiker*innen in der ganzen Welt in Zeiten des Coronavirus von verbindet. Hier geht es zum Live-Stream. Eintritt frei, Spende erbeten. 

25.05.2020

Buchpräsentation via Zoom 08.06.2020: Jahrbuch Musik und Gender Band 12

Am 9. Juni 2020 wird um 18 Uhr die neue Ausgabe des Jahrbuchs Musik und Gender Bd. 12 vorgestellt. Der Band „Marginalisierungen – Ermächtigungen. Intersektionalität und Medialität im gegenwärtigen Musikbetrieb“, hg. von Björn Dornbusch und Kordula Knaus und Anke Charton wird via Zoom-Konferenz präsentiert, für die sich Interessierte bis 8. Juni (12 Uhr) per Mail anmelden können. Der Link zur Veranstaltung wird dann zugesandt. Alle Autor*innen und das Herausgeberteam werden anwesend sein.

25.05.2020

Petition wirbt für Rettungsschirm für Veranstaltungsbranche

Pandemiebedingte Einschränkungen: Hygiene- und 1,50 Meter-Abstandsregelungen, Reisebeschränkungen und Quarantänebestimmungen machen die Produktion von großen und auch kleinen Veranstaltungen kaum noch möglich. Die komplette Veranstaltungsbranche befindet sich anderthalb Meter vor dem wirtschaftlichen Abgrund. Viele Unternehmen und Soloselbständige hatten Anfang des Jahres volle Auftragsbücher und kämpfen heute mit der drohenden Insolvenz und großen Finanzierungslücken. Unverschuldet. Die politischen Entscheider auf Bundes- und Länderebene sehen diese katastrophale Entwicklung noch nicht in der Summe ihrer Teile. Das muss sich ändern, findet der Initiator der Petition „Anderthalb Meter bis zum Abgrund. Für einen bundesweiten Rettungsschirm der Veranstaltungsbranche“ Carsten Müller. Die gesamte Veranstaltungsbranche müsse „in den Fokus eines wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Strategiewechsels wie ihn das R.I.F.L.E Research Institute for Exhibition and Live-Communication beschreibt und wie er von FAMAB, EVVC und anderen Branchenverbänden mitgetragen wird“. Kreditprogramme müssten umgestaltet, die Bedingungen für Kurzarbeit angepasst, Nothilfefonds für die Fixkostenstützung angelegt und ein Anleiheprogramm entwickelt werden. Die Petition fordert, die Veranstaltungsbranche müsse genauso stark gehört werden wie Gastronomie, Einzelhandel oder die Tourismuswirtschaft. Dazu hat die Thüringer Veranstaltungsbranche ein Positionspapier erarbeitet.

25.05.2020

Loreley de Flores lädt zum Songwriting-Austausch ein

Loreley de Flores lädt Songwriter*innen zum Austausch auf ihrem „Songwriting/Selflove/Inspirations“- Instagramkanal ein. Sie will dort Fragen wie: „Wie komme ich an Ideen, wenn mir grade echt nix einfällt? Wie texte ich wirklich gut? Und habe nur ich das Gefühl, nicht gut genug zu sein, in dem was ich tue?“ ansprechen und Songschreiber*innen die Möglichkeit geben, sich auszutauschen und gegenseitig Mut zu machen.

25.05.2020

Popakademie: jetzt bewerben: Studiengänge und Jobs

Noch bis zum 31. 05. können sich Künstler*innen für den konsekutiven Master-Studiengang Popular Music an der Popakademie Baden-Württemberg bewerben. Die Bewerbungsfrist für die Studiengänge Business-Master Music and Creative Industries liegt auf dem 15.06. 2020. Bewirb dich jetzt und starte im Wintersemester 2020 mit deinem Studium an der Popakademie Baden-Württemberg. Außerdem hat die Hochschule aktuell zwei Stellen zu besetzen. Werde als Pressereferent (w/m/d) oder Projektassistenz (w/m/d) für den Studiengang Popmusikdesign Teil des Popakademie-Teams.

23.05.2020

Archiv Frau und Musik auf Youtube

Anlässlich seines 40. Jubiläums 2019 stellt der Arbeitskreis Frau und Musik e.V. seine Arbeit nun auf ganz neue Weise vor: der Image-Clip „Archiv Frau und Musik – Internationale Forschungsstätte Frankfurt am Main“ ist ab sofort auf Youtube verfügbar. Er bietet Einsichten in die Geschichte des Archivs, seinen Bestand und seine Angebote.

Es gibt auch eine barrierefreie Version des Films mit Untertiteln.

20.05.2020

#artistathome: Lucy Rose

Lucy Rose hat für ihr neues Video „Question it all“ Aufnahmen ihrer Fans aus dem Lockdown einbezogen:

20.05.2020

Stoffel abgesagt – Stalburg Theater startet Spendenaktion

Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen muss nun auch das diesjährige Open Air-Event des Frankfurter Stalburg Theaters, Offen Luft, kurz „Stoffel“, abgesagt werden. Grund dafür sind die geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen. „Mit tausend Leuten hätten wir leben können, (…) aber mit der Begrenzung auf hundert Leute ist das Ganze einfach nicht machbar“, sagt Organisator Michael Herl. Das vierwöchige Festival locke normalerweise täglich bis zu 5000 Besucher*innen in den Günthersburgpark, eine Kontrolle auf dem Gelände sei kaum möglich. Herl kritisiert deshalb das am vergangenen Montag von Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn (Bündnis 90/Die Grünen) angekündigte Kulturpaket. Es sieht zwar eine finanzielle Unterstützung für Festivals vor, doch „Festivals, die keinen Eintritt verlangt haben, werden nicht entschädigt. Der Besuch auf dem Stoffel ist grundsätzlich kostenlos, wir fallen also durchs Raster.“ Tatsächlich richtet sich die Höhe der Finanzmittel bei den Festivals nach der durchschnittlichen Höhe der eingenommenen Eintrittsgelder in den vergangenen drei Jahren.
Das Stalburg Theater wird durch die Absage des Festivals vor große Herausforderungen gestellt und hat deshalb eine Spendenaktion auf gofundme gestartet. Aktuell ist das Theater im Nordend nämlich noch geschlossen, nach dem derzeitigen Stand der Corona-Auflagen dürften nur 12,6 Zuschauer*innen das Theater besuchen, lohnen würde es sich jedoch erst ab 40 Gästen. Inzwischen haben Herl und sein Team einen offenen Brief an die Kulturministerin gerichtet und hoffen, doch noch Unterstützung erhalten zu können. Wer nicht über gofundme spenden will, kann dem Theater auch direkt eine Spende zukommen lassen. (Quelle)
20.05.2020

United We Stream jetzt auch in Frankfurt

United We Stream, das am Anfang der Corona-Krise als Zusammenschluss von Clubs in Berlin begann und zum Teil auch in Kooperation mit Arte durchgeführt wird, startet nun auch in Frankfurt/Rhein-Main. Das Projekt bietet ambitionierte Programme hochwertiger DJ-Livestreams von Künstler*innen aus verschiedenen regionalen Szenen. Von United We Stream gibt es neben den regionalen Ablegern in Bayern, Bremen, NRW und Rhein-Neckar inzwischen internationale Initiativen in Manchester, Amsterdam und Wien. Und nun folgt auch ein Ableger in Frankfurt/Rhein-Main. Federführend bei der Umsetzung ist das Frankfurter Netzwerk für Veranstaltungs- und Clubkultur Clubs am Main. Unter dem Schlagwort „Rettet die Clubkultur Frankfurt/Rhein-Main“ läuft außerdem zur Zeit eine Spendenkampagne.

20.05.2020

Buchtipp: „Mir“ von Monika Felsing präsentiert oberhessische Coversongs

Pladd ist nicht platt: Monika Felsings drittes Buch mit oberhessischen Coversongs dreht sich um Identität, Menschenwürde und Grundrechte. In ihrem neuen Band mit dem Titel „Mir. Hessische und hochdeutsche Lieder über uns, Europa und die Welt, über Grundrechte und Menschenwürde“ greift die Historikerin und Journalistin Fragen auf, die schon vor Corona wichtig waren: „Wie wollen wir leben? Was garantieren uns die Grundrechte? Und was bedeutet uns Europa?“. Die Autorin ist in Ober-Gleen im Vogelsbergkreis aufgewachsen und lebt seit Jahrzehnten in Bremen. Seit 2015 schreibt sie den oberhessisch-hochdeutsch-englischen Blog Owenglie, aber auch Mundarttexte zu Melodien von Volksliedern und Klezmer, Jazz, Musical, Rock, Pop und Stücken aus anderen Musikrichtungen. Das Liederbuch mit dem Titel „Mir“ (Wir) enthält zudem sechzehn Gemälde von Bernhard Wald.

Die Historikerin und Journalistin hat in ehrenamtlicher Arbeit eine Reihe von Sachbüchern mit Mundarttiteln über ihr Heimatdorf verfasst. Seit 2012 ist sie in dem ehrenamtlichen Oral History Projekt des Vereins Lastoria e.V. aktiv, der bereits umfangreiche Sach- und Liederbücher sowie Musik-CDs mit oberhessischen Coversongs und Hintergrundinformationen veröffentlicht hat. Mehr als 200 biografische, humorvolle, politische, nachdenkliche und nur leicht nostalgische Lieder gibt es inzwischen im Ober-Gleener Dialekt, dem Owengliejer Pladd. Ab und zu tritt die Autorin damit als Sängerin unter ihrem Künstlernamen Pauls Monika öffentlich auf. Die Buchpremiere, denkbar als Kombination aus Konzert und Ausstellung, muss warten, bis wieder Veranstaltungen möglich sind. Zum Lesen und Singen lädt das Buch jetzt schon ein. Die Erlöse gehen an den Bremer Geschichtsverein Lastoria. Das Buch ist bei Books on Demand (BOD) erschienen, kann im Buchhandel, beim Verlag oder beim Geschichtsverein Lastoria, dem Herausgeber, bestellt werden. Es hat 376 Seiten und kostet 24.-€.

20.05.2020

Petition fordert Kulturprämie

Während die Bundesregierung noch über Kaufprämien für Automobile berät, fordert eine neue Petition stattdessen eine sog. Kulturprämie. Die Unterzeichner*innen fordern die Politik auf, die Nutzung von kulturellen Angeboten und Veranstaltungen in Höhe von 50.-€ pro Bürger*in zu bezuschussen. Hunderttausende Menschen in der Veranstaltungs- und Kreativwirtschaft, Kunst und Kultur seien massiv von den Folgen der Pandemie betroffen. Sie gehörten zu den ersten, die ihre Tätigkeit mit dem Veranstaltungsverbot Mitte März einstellen mussten und seien wohl die letzten, die sie wieder im vollen Umfang aufnehmen können. Vom Lockdown des Kulturbetriebs seien viele Berufe betroffen, neben den Künstler*innen die Veranstalter*innen, die Gastronomie, Bühnenbau, Veranstaltungstechnik, Roadies, Barleute, Cater*innen, Agent*innenen, der Ticketverkauf, Tourbusfahrer*innen, Reinigungskräfte u.v.m.

Die Kulturprämie soll bereits während der Krise in Form von Gutscheinen an die Bürger*innen weitergegeben werden. Sie solle den Relaunch der Kreativwirtschaft in den Monaten nach der Krise beschleunigen, sobald Veranstaltungen wieder nach hygienischen Gesichtspunkten sicher stattfinden könnten. Damit solle auch gewährleistet werden, dass jede*r, die/der finanziell nicht gut gestellt ist oder selbst unter den wirtschaftlichen Folgen der Krise leidet, Kultur konsumieren könne. Hier könnt ihr die Petition unterzeichnen.

20.05.2020