#artistathome: Neues von Nicole Johänntgen
Die neue CD der Saxophonistin und Komponistin Nicole Johänntgen ist frisch aus Amerika eingetrudelt, die sie im Duo mit dem Gitarristen Jack DeSalvo in New York aufgenommen hat. Die acht Stücke auf „Lumens“ sind allesamt Eigenkompositionen, „Has Never Said a Word“ und „Reappearing Sun“ haben sie gemeinsam geschrieben. Ihr könnt die CD direkt bei Nicole bestellen oder hier anhören und kaufen.
Außerdem hat sie ihren Online-Unterricht ausgebaut und hat noch Plätze frei für Saxophon und Improkurse für alle Instrumente.
Digitale Krach + Getöse Award Show 17.06.2020
Der Hamburg Music Award KRACH+GETÖSE lässt sich auch von Corona nicht kleinkriegen und wird 2020 erstmals digital und virenfrei umgesetzt. Kurzerhand wurde die als Abend-Gala geplante Preisverleihung am Mittwoch, den 17. Juni im Nochtspeicher in ein freshes und krisentaugliches Streaming-Talkformat mit Moderator*innen-Team, Live-Acts, Einspielern und allem, was sonst noch dazugehört, verwandelt. Die Übertragung auf die Endgeräte des Publikums stellt „United We Stream“ sicher. Um 19 Uhr findet das Digital-Event voller Spaß und Spannung, voller Überraschungen und fünf frisch gekürten Preisträger*innen, statt. Diese dürfen sich auf eine 12-monatige maßgeschneiderte Förderung sowie ein Preisgeld in Höhe von 1.200.-€, gestiftet vom langjährigen Partner, der Haspa Musik Stiftung, freuen. Außerdem werden die Preise in den Kategorien Hamburgs spannendste Keimzelle NEW MUSIC („Nachwuchsprojekt“), der Preis für das beste Musik-Projekt mit Einsatz für Toleranz, Vielfalt und Respekt und der neue Publikumspreis „Nachwuchs-Konzert des Jahres“ überreicht. Die Tüdelband hat es übrigens in die erste Auswahlrunde geschafft, wir drücken die Daumen, dass sie weiterkommen! Hier geht es zum Live-Stream bei Dringeblieben.de; oder Ihr schaut bei Quaratunes.
#artistathome: Wahnschaffe mit neuer Single & Video
Es gibt wieder Neues von WAHNSCHAFFE: die neue Single der Kölnerin heißt „Nicht bereit zu gehen“ und „handelt von Loyalität gegenüber einer Person oder einer Idee, die alle anderen bereits aufgegeben haben. Vielleicht ist es stur oder naiv, an Dingen festzuhalten, die aussichtslos erscheinen. Aber es zeugt eben auch von Aufrichtigkeit und Menschlichkeit – etwas, das wir wohl gerade jetzt mehr denn je brauchen“.
#artistathome: Magdalene Ganter mit Live-Video
Das letzte Livestream-Konzert von Magdalene Ganter im Duo mit Simon Steger am 29.5. in der Berliner Ufa-Fabrik steht nun als Video auf Youtube bereit !
Die Crowdfundingaktion der Sängerin und Pianistin läuft noch 16 Tage. Wer sie bei der Aufnahme ihrer ersten Soloplatte unterstützen möchte, kann das HIER tun.
Spendenaktion #MusikerNothilfe öffnet neue Antragsrunde
Die Spendenaktion #MusikerNothilfe der Deutschen Orchester-Stiftung hat in elf Wochen seit dem Lockdown bereits fast 2 Millionen Euro Spenden eingesammelt. 1,1 Millionen Euro wurden inzwischen an Not leidende freischaffende Musiker*innen ausgezahlt. Voraussetzungen sind der Nachweis der Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse und die Glaubhaftmachung entgangener Honorare durch coronabedingte Absagen von Auftritten. Antragsformulare zum Download und weitere Informationen sind erhältlich unter https://orchesterstiftung.de/Nothilfefonds/ . Anträge mit den erforderlichen Nachweisen können unter der E-Mail-Adresse ed.gn1738453699utfit1738453699srets1738453699ehcro1738453699@sdno1738453699fefli1738453699hton1738453699 eingereicht werden.
Umfrage #2 Corona-Resumée: Welche Hilfen kamen bei Euch an?
Weiteres Hilfspaket für Kultur und Tourismus in Sachsen
Sachsen stellt zusätzlich 67,8 Millionen Euro bereit, um den besonders von der Corona-Pandemie betroffenen Einrichtungen und Akteuren in Kultur und Tourismus zu unterstützen. Konkret sind mehrere Einzelmaßnahmen geplant. Den größten Baustein bildet ein umfassendes Paket für freie Kultureinrichtungen, die bislang zu wenig oder gar nicht auf Hilfsprogramme zugreifen konnten. Allein 30 Millionen Euro sind unter anderem für freie Theater, Festivals und kulturelle Vereine vorgesehen. Der Zuschuss beträgt bis 10.000 Euro, in begründeten Einzelfällen können bis zu 50.000 Euro ausgereicht werden. Die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen erhält sieben Millionen Euro. Damit wird unter anderem das Stipendienprogramm »Denkzeit« aufgestockt. Dieses Förderstipendium richtet sich vor allem an freie Künstler, die von den anderen Hilfsprogrammen nicht partizipieren konnten. Pro Antrag werden bis zu 2.000 Euro ausgereicht. Sachsen ist Vorreiter bei dieser Art der Unterstützung. Neu ist, dass mit dem Programm »Denkzeit Event« auch die Veranstaltungsbranche in den Blick genommen wird. Dafür sind zwei Millionen Euro vorgesehen. Gefördert werden sollen Konzepte und Maßnahmen zur Umsetzung für Veranstaltungsformate in Zeiten von Corona.
#artistathome: Sichtbar female* talk & music #2 – Livestream 10.06.2020
An jedem Mittwoch im Juni möchte das Team von musicNRWwomen* jeweils zwei Künstler*innen/Acts aus NRW auf Dringeblieben.de die Möglichkeit geben, sich mit einem Live-Set zu präsentieren. Das sind in der zweiten Folge von SICHTBAR – female* talk & music am 10. Juni 2020 zwei tolle Musikerinnen aus Köln und Düsseldorf: Hanna Fearns & Ballin‘ BDOG. Durch den Abend führen wird diesmal Sonja Katharina Mross, die nicht nur mit den Künstlerinnen, sondern auch mit euch ins Gespräch kommen möchte! Die Streams auf Dringeblieben.de basieren auf Spendenbasis. 50% der eingenommenen Spenden gehen an die Produktion des Streams (LUXOR Köln und beteiligte Techniker*innen). Die restlichen 50% werden zu je vier gleichen Teilen unter Hanna Fearns, Sonja Katharina Mross, Ballin‘ BDOG sowie musicNRWwomen* aufgeteilt. Hier geht es zum Livestream, den ihr live aus dem LUXOR von 20-21:30 Uhr genießen könnt.
Mehr Platz für Musik – Neue Regelungen aus den Bundesländern
Manch eine Musiker*in darf sich doch endlich wieder aus ihrem Mauseloch wagen: in einigen Bundesländern geht es weiter in Richtung Lockerungen der Corona-Bestimmungen.
Rheinland-Pfalz erlaubt Proben von Chören und Blasorchestern im Freien seit 10. Juni unter strengen Hygiene- und Abstandsregelungen. Der Landesmusikrat Berlin fordert ebenfalls eine Erlaubnis des Musizierens im Freien: anders als für Sportgruppen ist dies für Musiker*innen dort noch nicht erlaubt. Allerdings will das Land professionellen Musikern im Sommer die Open-Air-Saison ermöglichen. Auch in Bayern ist seit dem 8. Juni ist ein eingeschränkter Probenbetrieb für Instrumentalgruppen im Laienbereich wieder möglich. Diese können nun unter Beachtung strenger Schutz- und Hygienemaßgaben in Gruppen von bis zu zehn Personen erfolgen. Grundsätzlich muss zum Beispiel ein Abstand von zwei Metern zwischen den Musikern eingehalten werden, bei Blasinstrumenten drei Meter. Der Bayrische Chorverband protestiert dagegen, dass Chöre von dieser Regelung ausgenommen bleiben und verweist auf mehrere Studien, die ergaben, dass Singen keine signifikant größeren Luftbewegungen verursacht als normales Sprechen.
Konjunkturpaket der Bundesregierung: wie unterstützt es die Kulturszene?
Im Rahmen des Konjunkturpaketes zur Bekämpfung der Folgen der Corona-Pandemie hat die Bundesregierung verschiedene Förderprogramme und Maßnahmen auf den Weg gebracht, die die Kulturszene unterstützen sollen. laPROF Hessen e.V. hat auf seiner Website eine kurze Zusammenstellung der für Kulturschaffende relevanten Teile veröffentlicht:
● „Pandemiebedingte Investitionen in Kultureinrichtungen zur Erhaltung und Stärkung der bundesweit bedeutenden Kulturlandschaft“ (250 Mio.€) für die Wiedereröffnung von Kultureinrichtungen, um die Einhaltung von Hygienekonzepte und Abstandsregeln zu ermöglichen (Online-Ticketing-Systeme, Modernisierung von Belüftungssystemen, neue Besucherführung und Bestuhlung usw.).
● Ein Programm zur “Erhaltung und Stärkung der Kulturinfrastruktur und Nothilfen” (450 Mio.€) soll kleine und mittlere Kulturstätten und -projekte unterstützen, die vor allem privatwirtschaftlich finanziert sind. Durch die BKM-Hilfen sollen Kreative aus der Kurzarbeit herausgeholt werden und ihrer künstlerischen Arbeit nachgehen können. Außerdem sollen sie die Möglichkeiten eröffnen, neue Aufträge an freiberuflich Tätige und Soloselbständige zu vergeben.
● Zudem sollen mit 150 Mio.€ alternative, digitale Angebote und neue Formate und Projekte, die der Vermittlung, Vernetzung und Verständigung im Kulturbereich dienen, gefördert werden.
Weitere Maßnahmen wie die Senkung des Mehrwertsteuersatzes, Überbrückungshilfen, usw. kommen dem Kulturbereich ebenfalls zugute. laPROF begrüßt die Maßnahmen des Konjunkturpaketes, bemängelt jedoch, dass „weiterhin eine regelmäßige Unterstützung von durch Corona finanziell geschädigten Soloselbstständigen [fehle], wie es beispielsweise ein fiktiver, monatlicher Unternehmerlohn von 1000.-€ in einer verlängerten, veränderten Version der Soforthilfe hätte sein können“. (Quelle)
Allianz der Freien Künste begrüßt Bundesrat-Entschließung und fordert Nachbesserung
Die 18 in der Allianz der Freien Künste zusammengeschlossenen Bundesverbände begrüßen die Entschließung des Bundesrates zur „Sicherung von Selbstständigen und Freiberuflern – Hilfen für die Kultur- und Kreativwirtschaft nachhaltig ausgestalten“. Die Allianz der freien Künste schreibt in einer Pressemitteilung: „Diese Entschließung ist ein deutliches Signal der Länder an die Bundesregierung, bei der Ausgestaltung des geplanten Konjunkturpakets angemessen auf die Arbeits- und Lebensrealität der soloselbstständigen freischaffenden Künstler*innen und Kunstschaffenden in Deutschland einzugehen.
Es gibt weiterhin dringenden Handlungsbedarf:
Erfreulicherweise hat die Politik erkannt, dass die Kunst- und Kulturszene von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie besonders heftig betroffen ist und hat für die Unterstützung dieses Bereichs eine Milliarde Euro bereitgestellt. Dieser geplante Kulturinfrastrukturfonds ist ein dringend notwendiger Schritt, um die Strukturen innerhalb des Kulturbereichs abzusichern und sie durch die Krise zu bringen. Allerdings muss eine echte Unterstützung von Kunst und Kultur in Kombination mit individuellen Hilfen für Künstler*innen und Kulturschaffende gewährleistet werden, damit die Strukturförderung nicht ins Leere läuft.
Grundsicherung ist keine Lösung
Freie Künstler*innen und Kunstschaffende, die bis zum Lockdown von ihrer Kunst leben konnten und durch das staatlich verhängte Berufsverbot seit März keine Einnahmen mehr haben, werden weiterhin in die Grundsicherung geschickt. Dies erschwert unternehmerisches Handeln und verhindert gerade in der Krise unverzichtbare Investitionen für freie Kunstschaffende unnötig. Viele von ihnen sind aufgrund bestehender Regularien beispielsweise bezüglich Bedarfsgemeinschaften ohnehin von der Grundsicherung ausgeschlossen.
Künstlerinnen und Künstler nehmen einen immanent wichtigen gesellschaftlichen Auftrag wahr. Umso erschreckender ist, dass diese Berufsgruppe in einer solchen Krisenzeit erneut durchs Raster fällt. Während in verschiedenen Berufsbereichen eine angemessene Form der Krisenhilfe installiert wurde, werden Künstler*innen und Kunstschaffende im Stich gelassen. Dabei zeigt der Blick ins europäische Ausland, dass passende Lösungen durchaus möglich sind.
Die Allianz der Freien Künste unterstützt die Entschließung des Bundesrats und fordert die Bundesregierung erneut mit Nachdruck auf, den Leistungen der Akteur*innen der Freien Szene Rechnung zu tragen und bei den Coronahilfen persönliche Lebenshaltungskosten als betrieblich relevante Ausgaben anzuerkennen bzw. Zuschüsse zur Abfederung von Einnahmeverlusten zu leisten!
Es wird höchste Zeit für eine Kultur-und Sozialpolitik, die Künstler*innen und Kunst-schaffenden der Freien Szene passende Hilfe in der Krise bietet und ihnen eine Fort-setzung ihres Schaffensermöglicht!“
#artistathome: UpSideDown 09.06.2020 @ Livestream A-Trane
„Das Duo UpSideDown mit Efrat Alony und Susanne Paul feiert die Kontraste, die unsere Gegenwart prägen. Elegant navigieren sie zwischen Kraft und Zartheit“, heißt es in der Ankündigung ihres Livekonzerts aus dem A-Trane in Berlin, das am 09.06. ab 20:15 Uhr von RBB live gestreamt und aufgezeichnet wird. Im Anschluss gibt Marc Schmolling ein Solokonzert. Im Laufe des Konzertes wird Ulf Drechsel Gespräche mit Marc Schmolling, Efrat Alony, Susanne Paul und dem Chef von A-Trane, Sedal Sardan, führen. Nicht vergessen: über Paypal Eintritt zahlen. Hier geht es zum Livestream.