Sachsen startet Ideenwettbewerb für Veranstaltungen unter Corona-Bedingungen

Der Wettbewerb »Denkzeit Event« sucht nach innovativen Vorhaben oder Konzepten für Event-Formate unter Corona-Bedingungen. Die besten Ideen, die aus der Krise heraus geboren werden, werden mit einem Preisgeld zwischen 1.000 und 50.000 Euro ausgezeichnet. Das Preisgeld soll die Umsetzung der eingebrachten Idee unterstützten. Durchgeführt wird der Wettbewerb durch den Landestourismusverband Sachsen e.V. in Kooperation mit dem Projekt KREATIVES SACHSEN. Der Wettbewerb richtet sich an Event- und Kommunikationsagenturen, Messe- und Kongressveranstalter, Veranstalter von Märkten und Festen, Betreibern von Veranstaltungsorten, Festival- und Konzertveranstalter sowie privatwirtschaftliche Theater. Teilnahmeberechtigt sind Selbstständige, Unternehmen, Vereine sowie Kommunen und kommunale Betriebe, die Veranstaltungen und Events umsetzen bzw. Träger von Veranstaltungen und Events sind. Einsendeschluss ist der 21. 08. 2020, 23.59 Uhr. Die Einreichung der Wettbewerbsbeiträge erfolgt ausschließlich über ein Online-Formular. Die eingereichten Beiträge werden von einer Jury gesichtet und ausgewertet, die Preisträger werden voraussichtlich am 17. September 2020 bekanntgegeben.

 

28.07.2020

#artistathome: Várvara mit neuer Single & Video „Hymn For Yourself“

Die Schauspielerin und Singer-/Songwriterin Várvara aus Wien hat am 24.07.2020 ihre neue Single „Hymn for Yourself“ mit dazugehörigem Video veröffentlicht. In dem Song will sie dazu auffordern, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und das eigene Selbstbewusstsein nicht von anderen abhängig zu machen. Várvara wurde in Serbien geboren und ist im Alter von sieben Jahren nach Österreich gezogen, als ihre Mutter begann, Komposition zu studieren.

 

28.07.2020

Liz-Mohn-Stiftung: Kulturelle Vielfalt mit Musik

Mit der Ideeninitiative „Kulturelle Vielfalt mit Musik“ möchte die Stiftung das Miteinander von Kindern und Jugendlichen verschiedener Nationalitäten in Deutschland stärken. Vom 1. September bis zum 15. Oktober 2020 können sich Kindergärten, Schulen, Vereine, Verbände, Stiftungen, aber auch einzelne Initiativen und Akteur*innen mit gemeinnütziger Zielsetzung bewerben, die in musischen Projekten zeigen, wie Vielfalt gelebt werden kann. Es werden auch gezielt Projektinitiativen berücksichtigt, die sich in der Hilfe für Geflüchtete engagieren. In 2020 werden ebenso digitale Projekte gesucht, die sich für ein Miteinander der Kulturen einsetzen. In diesem Jahr werden Fördermittel in Höhe von insgesamt 50.000.-€ zur Verfügung gestellt. Bewerbungsschluss: 15. Oktober 2020.

28.07.2020

Musikfonds für Projekte der zeitgenössischen Musik

Der Musikfonds fördert herausragende Projekte aller Sparten der zeitgenössischen Musik mit einer Antragssumme von bis zu 50.000.-€. Mit seinen Fördermaßnahmen spricht der Musikfonds alle Bereiche, Schnittmengen, genreübergreifende und interdisziplinäre Ansätze an: Neue Musik und zeitgenössische Moderne; Jazz und improvisierte Musik; freie Musik und Echtzeitmusik; elektronische und elektroakustische Musik; experimentellen HipHop, Pop und Rock; radikale Strömungen von DJing und Dance Music; Audio-Installationen und Klangkunst. Begrüßt werden kreative Konzepte, die sich mit der Frage der aktuell eingeschränkten Aufführungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum (Konzertsäle, Clubs oder sonstige Bühnen) auseinandersetzen und ein Zeichen gegen den Verlust dieses für Musiker*innen lebensnotwendigen Raums setzen. Für Aufführungen im öffentlichen Raum gelten die aktuellen gesetzlichen Vorschriften, insbesondere das Infektionsschutzgesetz und die darauf basierenden Verordnungen. Antragsfrist für die aktuelle, dritte Förderrunde ist der 30. September 2020. Die dann beantragten Projekte dürfen nicht vor dem 1. Dezember 2020 beginnen. Hinweise zur Antragstellung findet ihr hier; die Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle stehen für Fragen gerne zur Verfügung und bieten telefonische Beratung jeweils Dienstag bis Donnerstag zwischen 11 und 15 Uhr an.

(Quelle: Newsletter Freie Szene Rheinland-Pfalz Nr. 193, Juli 2020)

28.07.2020

Neuer Preis „KULTURLICHTER“ ausgeschrieben

Kulturstaatsministerin Monika Grütters und die Kulturstiftung der Länder haben einen neuen Preis für digitale kulturelle Bildung ins Leben gerufen. Ziel ist es, mit der Auszeichnung „KULTURLICHTER – Deutscher Preis für kulturelle Bildung“ die Umsetzung erfolgversprechender Konzepte auf diesem Gebiet zu fördern. Der Preis soll zudem den Austausch und den Wissenstransfer im Bereich kulturelle Vermittlung verstärken. Ab 03.08.2020 können sich Kultureinrichtungen und -akteur*innen, die ein innovatives Bildungsprojekt umsetzen möchten, bewerben. Ein Bewerbungsschluss ist noch nicht angegeben. Im Rahmen des Wettbewerbs werden drei Auszeichnungen vergeben: Preis des Bundes, Preis der Länder (beide Preise sind mit jeweils 20.000.-€ dotiert) sowie Preis des Publikums (undotiert). (Quelle: Newsletter Freie Szene Rheinland-Pfalz Nr. 193, Juli 2020)

28.07.2020

LAG Soziokultur Niedersachsen sucht Kulturberater*in (50% Teilzeit)

Der Landesverband Soziokultur Niedersachsen sucht zur Nachfolge seines in den Ruhestand gehenden Kollegen eine*n neue*n Mitarbeiter*in. Der Landesverband Soziokultur Niedersachsen ist der Dachverband soziokultureller Zentren und Vereine in Niedersachsen. Er vertritt diesen Kulturbereich auf unterschiedlichen Ebenen in Niedersachsen. Die Kulturberatung des Verbands steht Einzelpersonen, Vereinen, Initiativen und Kommunen zur Verfügung und umfasst inhaltliche, konzeptionelle, finanzielle, organisatorische, technische und politisch-administrative Fragestellungen. Die Berater*innen begleiten und beraten mit regionaler Zuständigkeit in Niedersachsen und in allen kulturellen Sparten. Die ausgeschriebene Stelle hat als räumlichen Schwerpunkt und Arbeitsort West-Niedersachsen (von den Landkreisen Grafschaft Bentheim / Emsland / Osnabrück bis Nienburg im Osten und südwärts bis Holzminden). Bewerbungsschluss: 6. August 2020. (Quelle: Newsletter Freie Szene Rheinland-Pfalz Nr. 193, Juli 2020)

28.07.2020

Bundesverband Soziokultur e.V. sucht Förderreferent*in (Berlin)

Der Bundesverband Soziokultur wird einen Teil des Programms NEUSTART KULTUR umsetzen, welches von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln des Bundes gefördert wird. Das Programm zielt auf einen Neustart des kulturellen Lebens in Deutschland in Zeiten von Corona und danach ab. Im Rahmen des Förderprogramms leitet der Bundesverband Soziokultur finanzielle Mittel an Kulturzentren, Literaturhäuser und soziokulturelle Zentren weiter. Für die inhaltliche und administrative Begleitung wird ein neues Team zusammengestellt. Dafür werden ab sofort engagierte Mitarbeiter*innen gesucht. Die Beschäftigung erfolgt in Vollzeit (39 Stunden) zum nächstmöglichen Zeitpunkt und ist befristet bis zum 28.02.21 mit Option auf Verlängerung bis zum 31.12.21. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an TVöD (Bund) EG 9b. Arbeitsort ist Berlin. Dies ist keine Bedingung, wenn andernorts ein Arbeitsplatz genutzt werden kann. Bewerbungsfrist: 31.07.20 (Online-Bewerbung). (Quelle: Newsletter Freie Szene Rheinland-Pfalz Nr. 193, Juli 2020)

28.07.2020

Förderkriterien bei Projektstipendien in Rheinland-Pfalz erweitert

Die Förderkriterien für die Maßnahme 1 „Projektstipendien“ des Landes Rheinland-Pfalz wurden erweitert. Neben Mitgliedern der Künstlersozialkasse können nun auch Künstler*innen einen Antrag auf Förderung stellen, die über eine künstlerische Ausbildung, ein jährliches Einkommen von mindestens 3.900.-€ durch eine künstlerische Tätigkeit oder eine fachspezifische Ausstellungs- und/oder Publikationstätigkeit bzw. eine qualifizierte künstlerische Praxis verfügen. Diese Erweiterungen gelten auch für die Maßnahme 4 „Neue Medien direkt“, die in Ausnahmefällen auch Einzelpersonen die Möglichkeit einer Antragsstellung bietet. Antragsschluss für beide Maßnahmen ist der 15. September 2020. (Quelle: Newsletter Freie Szene Rheinland-Pfalz Nr. 193, Juli 2020)

28.07.2020

#artistathome: Juliana da Silva mit neuem Album „Vai Samba Meu“

Für Juliana da Silva zählt nicht das Genre, sondern das Gefühl. „Es ist alles: Ausdruck, Gefühl, Verarbeitung von Emotionen“, sagt die Sängerin über ihre Musik. Und ja, man darf es auch Soul nennen. Dass der mehr nach Fado als nach Funk klingt, liegt in der Vorliebe der Musikerin für schicksalhafte Geschichten: „Es müssen keine traurigen Songs sein, aber melancholische Texte“. Die sind auf ihrem neuen Album in allen Facetten zu finden. Auf „Vai Samba Meu“ befinden sich neben den Songs legendärer und zeitgenössischer Brasilianer wie Tom Jobim, Moacir Santos, Paulo César Pinheiro oder Dorival Caymmi auch Eigenkompositionen da Silvas und ihrer Bandmusiker. Dass die elf Songs auf Portugiesisch sind, vermindert nicht ihre Magie: „Die Menschen verstehen kein Wort von dem, was ich singe, aber sie verstehen trotzdem, was der Song ihnen sagen will“, sagt da Silva über ihre Musik. Es ist eben alles eine Frage des Ausdrucks.
 
Die CD könnt ihr auf allen digitalen Plattformen erwerben oder direkt bei ihr unter moc.a1740805832vlisa1740805832danai1740805832luj@o1740805832fni1740805832 bestellen.
27.07.2020

Bassist*in & Keyboarder*in in Frankfurt gesucht

Die Band „TheGutleutz“ sucht eine*n Bassist*in und eine*n Keyboarder*in. Proben finden wöchentlich statt, ein Proberaum in Frankfurt ist vorhanden. Verschiedene Richtungen: Cover, Funk, Rock Pop, Jazz, Latin… alles was den Bandmitgliedern gefällt.

27.07.2020

Tagungshaus lila_bunt will neue Stelle schaffen: jetzt supporten

Das ehemalige Frauenbildungshaus Zülpich e.V. hat sich unter neuer Leitung des Kollektivs „lila_bunt – Feministische Bildung, Praxis und Utopie“ zum queer_feministischen Bildungshaus und Ort für Politische Bildungsarbeit, Seminare, Freizeiten, Kunst, Vernetzung und Mobilisierung gemausert. Das Team braucht jetzt dringend „Unterstützung im Büro, damit wir weiterhin planen, verwalten, koordinieren und unsere Bürotopie für und mich euch gestalten können. Für eine dauerhafte 450.-€ Stelle brauchen wir lediglich 50 Supporter*innen, die monatlich mind. 20.-€ bezahlen. Das schaffen wir oder? Einfach das Formular ausfüllen und monatlich spenden. Wir danken euch sehr!“. Als kleines Dankeschön bekommen alle Supporter*innen eine Einladung zum jährlichen Unterstützer*innen-Treffen in Zülpich. Außerdem gibt es derzeit noch eine Aktion auf Betterplace.org, wo ihr ebenfalls spenden könnt.

27.07.2020

Frankfurter Clubs bekommen Open Air-Flächen

Von Mitte August an sollen in Frankfurt bis zu 1000 Personen in sogenannten Kultur-Sommergärten zusammenkommen können, die von Clubs und Gastronom*innen betrieben werden. Das hat ein Gespräch zwischen Vertreter*innen der Frankfurter Clubszene, des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) in Hessen und Vertreter*innen der Stadt Frankfurt ergeben. Die Einigung stehe in einem zeitlichen und inhaltlichen Zusammenhang mit den Ausschreitungen auf dem Opernplatz in der Nacht zum 19. Juli, sei aber keine unmittelbare Reaktion darauf, hieß es am Samstag. Das Konzept sieht vor, dass in der Frankfurter Innenstadt und einigen Randbezirken von Mitte August an große Freiluft-Sommergärten eingerichtet werden, die von Clubbesitzer*innen und der Gastronomie betrieben werden sollen. Diese Lokale sollen bis zu 3000 Quadratmeter groß sein und bis zu 1000 Gäste fassen können. Dort können Künstler*innen auftreten und es werden Tanzböden ausgelegt. Als Standorte für die Sommergärten sind der Rossmarkt in der Frankfurter Innenstadt, Flächen vor dem Musikclub Batschkapp in Seckbach und vor dem Club Tanzhaus West an der Gutleutstraße sowie der Metzlerpark neben dem Museum Angewandte Kunst am Museumsufer im Gespräch.

Der Frankfurter Dezernent für Wirtschaft und Sicherheit Markus Frank (CDU), der wie Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Die Grünen) an dem Gespräch am Freitagabend teilgenommen hatte, nannte die Einigung ein Zeichen, das die Stadt der Gastronomie und vor allem der Clubszene geben wolle. „Wir zeigen der Branche, dass wir sie wertschätzen, denn sie steht mit dem Rücken zur Wand“, sagte Frank der F.A.Z. Robert Mangold, Geschäftsführer der Tiger-Palmen-Gruppe und Vizepräsident des Dehoga Hessen, bezeichnete die bevorstehende Einrichtung der sogenannten Kultur-Sommergärten als beispielhafte Aktion, die helfen solle, den immer noch im Lockdown befindlichen Clubs „einen Hoffnungsschimmer zu geben“. Damit käme die Stadt den Clubs und Diskotheken entgegen, die bereits seit vielen Wochen erklären, dass sie Veranstaltungen mit bis zu 1000 Personen konform zu den Corona-Regeln gestalten können. Bei erfolgreicher Durchführung könnte das auch in den Gesprächen im Herbst hilfreich sein, wenn mit der Landesregierung über die Zukunft der Betriebe und ob sie unter Auflagen wieder öffnen dürfen, verhandelt wird.

Zu der Situation von Clubs wie der Frankfurter Batschkapp gibt es hier einen Beitrag der Hessenschau vom 23.07.2020.

27.07.2020