Aktion für Veranstaltungsbranche in München

Der Verband der Münchener Kulturveranstalter e.V. (VDMK) macht mit der Aktion „Ohne uns ist’s still“ in der Muffathalle auf die schwierige Situation der Veranstalter in München aufmerksam. Knapp 100 Vertreter der Branche zeigen auf, welche Unterstützung es braucht, um die Vielfalt des Münchner Kulturlebens für die Zukunft zu sichern. Dank erster Lockerungen und diverser Hilfsmaßnahmen gibt es im Land ein Aufatmen nach dem Lockdown. Doch während sich in den Isar-Auen bei schönem Wetter Massen-Events häufen, die Münchner Innenstadt nachts zur Outdoor-Partymeile mutiert und Flugzeuge bis auf den letzten Platz gefüllt in Urlaubs-Destinationen abheben, liegt die Veranstaltungswirtschaft weiterhin brach. Starke Beschränkungen der Besucherkapazitäten von derzeit 100 Personen in Spielstätten im Innenbereich und maximal 200 Personen bei Open-Air-Veranstaltungen verhindern nach wie vor eine wirtschaftliche Machbarkeit von Events. Live-Erlebnisse von Konzert- und Theaterveranstaltungen gibt es daher derzeit nicht bzw. nur sehr eingeschränkt. Clubs sind seit dem 13. März 2020 komplett geschlossen. Der Verband weist unter anderem darauf hin, dass aufgrund aufgrund der langen Vorläufe von Künstler*innen-und Saalbuchungen sowie der Bewerbung von Veranstaltungen nicht nur drei Monate Umsatzausfall zu erwarten sind, sondern nach aktuellem Stand ca. neun Monate oder länger. Entsprechende Nothilfen durch Bund, Land und Stadt seien notwendig und müssten rasch ausbezahlt werden.

08.07.2020

#artistathome: Moli ist „Disconnected“

Die junge Musikerin und Wahlberlinerin MOLI fühlt sich wie wahrscheinlich wir alle nach und in der Quarantäne: „Disconnected“. Reinhören und reinschauen lohnt sich – vielleicht kommt ihr dabei ja auf ein paar neue Ideen zur Vertreibung der Langeweile…

08.07.2020

Virtuelles Festival-Feeling: 25.000 Online-Besucher*innen beim Morgenland Festival

Kann ein Festival im virtuellen Raum überhaupt funktionieren? Die Online Edition BALKANS BEYOND BRASS des Morgenland Festival Osnabrück 2020 hat sich mit weltweit über 25.000 Aufrufen als großer Erfolg erwiesen. Sechs Konzerte wurden zwischen dem 18. und 27. Juni als Online-Premieren auf dem Morgenland-YouTube-Kanal ausgestrahlt, wo die Konzerte auch weiterhin zu sehen sind. Aufgezeichnet in Belgrad, Thrakien, Sarajevo, Budapest und Thessaloniki, präsentierten die Musiker*innen aus ihren Heimatländern ein Konzertprogramm mit Hintergrundinformationen. Innerhalb weniger Wochen hatte das Festival das Format nach dem Lockdown entwickelt und die Förderer zogen mit. Das Festival wird im Laufe des Jahres durch weitere Live-Konzerte ergänzt.

08.07.2020

W2-Professur für Musikwissenschaften in Wuppertal

An der Bergischen Universität Wuppertal ist eine W2-Professur für Musikwissenschaften mit Schwerpunkt Populäre Musik und digitale Medienkultur ausgeschrieben. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich der Musik des 20./21. Jahrhunderts oder einem Feld, welches die entsprechenden Forschungsaktivitäten der Fachgruppe in geeigneter Weise ergänzt.
Bewerbungen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien, Schriftenverzeichnis und Verzeichnis der Lehrerfahrung) sind grundsätzlich nur möglich über das Onlineportal der Bergischen Universität Wuppertal: https://stellenausschreibungen.uni-wuppertal.de (Kennziffer: P20007).

Bewerbungsfrist ist der 17. August.

02.07.2020

#artistathome: Gartenkonzert mit The Slags, Maly macht Musik

Am 4.7. lädt Conni Maly zu einem Gartenkonzert ab 20 Uhr in den Garten Am Dachsberg in Frankfurt-Berkersheim ein. Es spielen die Slags, Maly Macht Musik und anschließend gibt es eine  Open Stage, danach Chill Out mit DJ Soundcloud. Die Besucherzahl im Garten ist auf 50 Personen beschränkt, daher bitte anmelden, wenn ihr sicher kommen wollt. 

02.07.2020

Jazzbüro Hamburg e.V. sucht Geschäftsführer*in

Das Jazzbüro Hamburg sucht zum 15. September 2020 eine*n Geschäftsführer*in in Teilzeit mit 25 bis 30 Wochenstunden. Aufgaben: Sie leiten die Geschäftsstelle und sind für die Zusammenarbeit mit dem Vorstand verantwortlich. Dafür stehen Ihnen zwei voll ausgestattete Arbeitsplätze in einem Gemeinschaftsbüro in Hamburg Ottensen zur Verfügung.
Profil: Sie kennen sich in der freien Musik-Szene gut aus und verfügen über ein solides Netzwerk. Sie verfügen über Berufserfahrung entweder im Musikbetrieb oder im Veranstaltungsmanagement. Ihr Englisch ist verhandlungssicher. Sie haben Erfahrungen im Bereich der Jazzmusik.
Erforderliche Ausbildung: Abgeschlossene (Fach-)Hochschulausbildung (z.B. Musik-, Kultur- oder Veranstaltungsmanagement) oder gleichwertige Fähigkeiten und Erfahrungen.

Das Jazzbüro Hamburg e.V. ist Dachverband des Netzwerks Jazz in Hamburg und erhält eine institutionelle Förderung der Behörde für Kultur & Medien Hamburg. Das Jazzbüro unterstützt und berät die Akteur*innen der Szene. Es leistet Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit. Das Jazzbüro initiiert Projekte, nationalen & internationalen Austausch, ist Veranstalter des Festivals JAZZ OPEN und betreibt neben der eigenen Website den Veranstaltungskalender und Newsblog JAZZ MOVES HAMBURG. Unter Leitung eines ehrenamtlichen Vorstandes wird die Arbeit des Jazzbüros durch eine Geschäftsstelle geleistet. Die bisherige Geschäftsführerin scheidet zum 30.9.2020 aus. Ihre aussagefähige Bewerbung senden Sie bitte bis zum 15.7.2020 an ed.gr1738447875ubmah1738447875-oreu1738447875bzzaj1738447875@zzaj1738447875 oder postalisch an: Jazzbüro Hamburg e.V., Spritzenplatz 12 (Hinterhaus), 22765 Hamburg.

30.06.2020

#artistathome: SONiA disappear fear veröffentlicht LGBT-Album

Die Singer-/Songwriterin und Aktivistin SONiA disappear fear aus den USA hat am 01.06.2020 ihr neues Album „Love Out Loud“, die neue Compilation ihrer beliebtesten LGBT-Songs veröffentlicht. Während CSD-Paraden und -Proteste derzeit nicht auf der Straße stattfinden, bringt SONiAs Musik den Geist der Pride und die Feier unserer gemeinsamen Menschlichkeit Fans auf der ganzen Welt direkt ins Haus. Die Songs dieser Sammlung sind abwechselnd überschwänglich, nachdenklich, fröhlich und ausgesprochen deutlich, politisch und persönlich, und dabei stets authentisch. Sie haben schon viele Menschen dazu inspiriert, ihrer Identität anzunehmen und auf Gleichberechtigung zu drängen. SONiA disappear fear aka Sonia Rutstein wurde in Baltimore geboren, tourte Anfang der 90er Jahre unermüdlich durch die USA und hat seither zu weltweiter Beliebtheit gefunden. Eine Vorschau der Tracks findet sich hier. Die CD kann über ihre Homepage bestellt werden.
30.06.2020

Studie „Frauen und Männer im Kulturmarkt: Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage“

Die neue Studie „Frauen und Männer im Kulturmarkt – Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage“ erscheint genau zum richtigen Zeitpunkt: Auf 507 Seiten schaffen Gabriele Schulz und Olaf Zimmermann mehr Klarheit zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den Kulturberufen und bewerten die Lage unter dem Eindruck der Corona-Krise. Nach den Studien „Arbeitsmarkt Kultur“ (2013) und „Frauen in Kultur und Medien“ (2016) legen die Autoren Schulz und Zimmermann mit der neuen Studie nun die dritte umfängliche Untersuchung zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Kulturberufen vor. Die Studie kann ab sofort für 24,80€ hier bestellt werden.

30.06.2020

Künstler*innenförderung der Initiative Musik

Die nächste Förderrunde der Künstler*innenförderung der Initiative Musik rückt näher, Anträge für die 51. Förderrunde (Projektzeitraum 28. September 2020 bis 27. September 2021) können bis 11. August 2020 (18 Uhr) eingereicht werden. Sie richtet sich an Solokünstler*innen und Bands, die in Deutschland leben. Gefördert wird ein breites Genrespektrum: neben Rock, Pop, Jazz und Hip-Hop auch Metal, experimentelle und elektronische Musik. Die Initiative Musik unterstützt mit diesem Förderprogramm insbesondere Newcomer*innen dabei, auf dem deutschen sowie dem internationalen Markt Fuß zu fassen. Gemeinsam mit ihren wirtschaftlichen Partnerunternehmen können Musiker*innen finanzielle Unterstützung für Albumproduktionen und -veröffentlichungen sowie für Konzerttourneen beantragen.

30.06.2020

BRUNSVIGA Braunschweig sucht Leitung Öffentlichkeitsarbeit

Mitarbeiter*in im Leitungsteam des Kulturzentrums BRUNSVIGA (m/w/d) mit dem Schwerpunkt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zum 1.11.2020 gesucht. Bewerbungsschluss: 15. Juli 2020.

30.06.2020

10. Corona-Bekämpfungsverordnung in Rheinland-Pfalz: Auftritte von Chören wieder möglich

Die 10. Corona-Bekämpfungsverordnung, die durch das Gesundheitsministerium in Rheinland-Pfalz veröffentlicht wurde, ermöglicht ab dem 24. Juni wieder den Auftritt von Chören. Auch kann Chorgesang unter Auflagen im Innenraum wieder stattfinden, wenn dafür der Mindestabstand im Auditorium verdoppelt wird. Veranstaltungen im Freien dürfen nun mit bis zu 350 Personen, in geschlossenen Räumen mit bis zu 150 Personen durchgeführt werden. Für Unterricht mit Blasinstrumenten und Gesangsunterricht in Musikschulen gilt zukünftig das Abstandsgebot von drei Metern. Die Verordnung gilt voraussichtlich bis zum 31. August 2020.

30.06.2020

#atistathome: Shirley Holmes mit „Schallfront, baby“

Welches „Empfindungs-Panorama“ angesichts der derzeitigen politischen und gesellschaftlichen Lage hatten die drei von Shirley Holmes beim Schreiben des neuen Songs „Schallfront, baby“? Und wie hört sich eine „Sacrificial Guitar“ an? Das und mehr könnt ihr in ihrem neusten, druckvollen Indie-Gitarren-Song hören. Das Filmmaterial stammt von ihrem letzten Studioaufenthalt mit der US-Produzentin Sylvia Massy in den Castle Studios auf Schloss Röhrsdorf.

 

Wer sich für diese Aufnahmesessions interessiert und tiefer in das Massy’sche „Adventure Recording“ eintauchen möchte, kann sich diese Doku dazu anschauen. Die Single ist auf ihrem neusten Album drauf, das ihr hier erwerben könnt.

30.06.2020