#artistathome: CHILDREN feat. Yung_fsk18

Mit „Florales Muster“ meldet sich die Berliner Band CHILDREN in Zusammenarbeit mit der Rapperin Yung_fsk18. Ein humorvolles Spiel mit Genderrollen und Stereotypen für euren Sound des Sommers!

 

10.07.2020

Festival für Festivals: Sei dabei – mit oder ohne Dixieklo!

Mittlerweile 155 Festivals nehmen am Festival für Festivals teil und begrüßen die Initiative, die auch und vor allem finanzielle Hilfen für die Veranstaltenden sammelt. Noch bis zum 19. Juli besteht die Möglichkeit, ein Unterstützer*innen-Bändchen oder eine der Festivalhilfsboxen zu kaufen, die nicht nur Einnahmen generiert, sondern auch alles für das perfekte Festival zu Hause liefern. Bisher kamen über 180.000 Euro zusammen. Die Idee: Vom 21.-23. August bauen sich Festivalfans aus ganz Deutschland ihr eigenes kleines Festivalcamp zu Hause auf. Ein abwechslungsreiches Onlineprogramm und diverse Challenges, bei denen es Preise zu gewinnen gibt, sorgen dabei für das Gemeinschaftsgefühl. Wer ein ganz originales Festivalfeeling haben möchte hat bis zum 11.07. noch die Chance, eins von 2 echten Dixie-Klos zu gewinnen! Und der Trailer hat einige lustige Tipps für euch, was ihr sonst noch tun könnt, um das echte Sommer-Feeling aufkommen zu lassen!

 

10.07.2020

#artistathome: Lilly among clouds grüßt aus der Vergangenheit

Mit ihrem neu veröffentlichten Live-Video „Closeness“ erinnert uns Lilly among clouds an eine Welt, in der diese noch möglich war – aufgenommen im Mojo Club Hamburg auf ihrer Green Flash Tour 2019/2020.

 

10.07.2020

Mehr Kultur für Europa – Aufruf der Kulturpolitischen Gesellschaft

Die EU verhandelt im kommenden Halbjahr nicht nur über das europäische Corona-Hilfsprogramm, sondern entscheidet auch über den regulären »Mehrjährigen Finanzrahmen« der EU für die Jahre 2021–2027. Die Kulturpolitische Gesellschaft drängt nun darauf, die Kultur bei diesen Entscheidungen mehr zu berücksichtigen als bisher vorgesehen. In den bisherigen Verhandlungen zum Mehrjährigen Finanzrahmen (Stand: Mai
2020) hat die Europäische Kommission lediglich 1,52 Milliarden Euro für den gesamten Kultur- und Medienbereich vorgeschlagen. Im selben Zeitraum 2021–2027 steht diesem Etatansatz eine avisierte Summe von 1,85 Billionen Euro für den Corona- Wiederaufbaufonds und das reguläre EU-Budget gegenüber. CREATIVE EUROPE, das einzige Programm der Europäischen Union, das explizit auf den Kultur- und Kreativsektor ausgerichtet ist, bekäme in dieser Rechnung nur umgerechnet 0,08% der EU -Gesamtfinanzen. Die Kulturpolitische Gesellschaft e.V., die auch die nationale Beratungsstelle »Creative Europe Desk KULTUR« trägt, fordert daher in ihrem Aufruf vom 08.07.2020 die Bundesregierung auf, den Vorschlag des Europäischen Parlaments zur künftigen Kulturfinanzierung umzusetzen und das Budget für CREATIVE EUROPE zu verdoppeln. Sie unterstützt des Weiteren das Vorhaben von Kulturstaatsministerin Grütters, gemeinsam mit ihren europäischen Amtskolleg*innen darauf hinzuarbeiten, dass Kultur und Medien in den EU-Aufbaumaßnahmen und -programmen zur Corona-Pandemie adäquat berücksichtigt werden. In der letzten Förderperiode seit 2014 wurden durch CREATIVE EUROPE 170 verschiedene kulturelle Kooperationen mit deutscher Beteiligung auf europäischer Ebene ermöglicht.

10.07.2020

DownBeat Critics Poll: Musikerinnen* auf den ersten Plätzen

Die bereits vielfach ausgezeichnete Schlagzeugerin Terri Lyne Carrington geht auch beim diesjährigen renommierten DownBeat Critics Poll als wichtigste Preisträgerin hervor. In gleich drei Hauptkategorien ist sie auf Rang 1 gelistet: Sie ist „Jazz Artist Of The Year“, ihre aktuelle Doppel-CD „Waiting Game“ (Motéma/Rough Trade) ist „Jazz Album Of The Year“ und ihre Band Social Science dann auch noch „Jazz Group Of The Year“. „Als Musikerin, Produzentin, Pädagogin und Aktivistin leistet Terri Lyne Carrington erstaunliches für die Jazz-Community“, so „Downbeat“-Redakteur Bobby Reed. „Ihre Fähigkeiten als Bandleaderin zeigen sich nicht nur in der Musik von ,Waiting Game,‘ sondern auch in den vielen Auszeichnungen, die sie bisher bekommen hat. Wir sind stolz, sie nun auch mit drei ,Downbeat Critics Poll Awards‘ zu ehren.“ Die Frauenpower setzt sich auch in anderen Kategorien fort. Das Orchester von Maria Schneider ist „Big Band Of The Year“, während Schneider selbst „Arranger“ und „Composer Of The Year“ ist. Die Pianistin Kris Davis hat in der Piano-Kategorie die gleiche Stimmenzahl bekommen wie Kenny Barron, Mary Halvorson führt in der Kategorie „Guitar“, Anat Cohen in „Clarinet“ und Nicole Mitchell in „Flute“. Auch in den „Rising Star Categories“ belegen nicht wenige Musikerinnen erste Plätze: Jamie Branch („Trumpet“) zum Beispiel, Lakecia Benjamin („Alto Saxophone“) oder Anna Webber („Flute“).

Vollständige Liste: Downbeat Critics Poll

10.07.2020

Online-Festival: Sang und Klang

Sang und KlangDas Magazin Folker hat zusammen mit dem artes Konzertbüro und dem Dachverband Profolk ein Onlinefestival für Folk und Lied aus Deutschland ins Leben gerufen: Sang und Klang. Am Samstag, 11. Juli, werden auf Youtube, Facebook und Instagram live ab 16 Uhr sieben Stunden lang Konzerte des Genres Folk und Lied gestreamt. Das Line-Up umfasst eine stilistische Vielfalt von Liedermacher-Eminenzen bis Songwriting-Prominenz. Unter anderem dabei sind: Dota Kehr, Sarah Lesch, Bube Dame König, Akleja, Andrea Pancur, Die Feuersteins und Deitsch. Neben den Konzerten werden Exklusivinterviews zu sehen und hören sein. Sang und Klang möchte auf diese Weise dazu beitragen, dass Musiker*innen und Techniker*innen während der Corona-Krise unterstützt werden. Daher wird während des Festivalstreams die Möglichkeit zum Spenden bestehen. 50 Prozent der Einnahmen gehen an die Deutsche Orchester-Stiftung, die Initiative Musik gGmbH und #handforahand – den Solidaritätsfond für freie Bühnen und Tontechniker*innen, Beleuchter*innen, Stagehands und Veranstaltungshelfer*innen. Die übrigen 50 Prozent gehen an die Künstler*innen und Mitwirkenden des Festivals.

 
10.07.2020

Parlamentarisches Forum Clubkultur übergibt Forderungen

Am 1. Juli hat das Parlamentarische Forum Nachtleben und Clubkultur des Deutschen Bundestages einen fraktionsübergreifenden offenen Brief von Vertretern der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen an Bundesminister Horst Seehofer übergeben. Darin fordern die Parlamentarier, Musikclubs und Livespielstätten baurechtlich als Anlagen für kulturelle Zwecke anzuerkennen, sowie den Einsatz für flexible und innovative Lösungen im Lärmschutz. Die gelebte Clubkultur rund um die live gespielte Musik in Musikclubs und Livemusikspielstätten sei ein großer kultureller und wirtschaftlicher Wert dieses Landes. Elf Bundestagsabgeordnete des Forums haben Bundesminister Seehofer in dem offenen Brief aufgefordert, im Rahmen des aktuellen Gesetzgebungsverfahrens zur Baugesetzbuchnovelle, die Clubszene als „Kultur“ anzuerkennen. Konkret sollen Musikclubs und Livemusikspielstätten als „Anlagen für kulturelle Zwecke“ in der Baunutzungsverordnung eingestuft werden, damit Clubs sich leichter in Innenstädten, aber auch in ländlichen Regionen ansiedeln können, und die kulturelle Vielfalt erhalten bleibe. Das Parlamentarische Forum wurde im Februar 2020 von den Bundestagsabgeordneten Caren Lay (Die Linke), Hagen Reinhold (FDP), Erhard Grundl (Grüne), Klaus Mindrup (SPD) und Kai Wegner (CDU) ins Leben gerufen. Ziel sei es, den Fortbestand der Clubkultur zu sichern und sie politisch zu unterstützen. Am 12. Februar 2020 stand die schon vor Corona bedrohte Clubszene bereits auf der Agenda des Bundestags. Bei einem Fachgespräch im Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen ging es dabei um die mögliche Anerkennung von Musikclubs als Kultureinrichtungen statt wie bisher als Vegnügungsstätten.

08.07.2020

Kulturfonds Bayern 2020 unterstützt kulturelle Projekte

Der Kulturfonds Bayern unterstützt erneut kreative Projekten im kulturellen Bereich. In diesem Jahr erhalten 17 Projekte im Bereich Bildung und Kultus eine finanzielle Förderung durch die Mittel des Kulturfonds Bayern. Das Repertoire der Förderung beinhaltet kulturelle Projekte, Erwachsenenbildung, kirchliche Bildung und den internationalen Ideenaustausch. Schulfamilien, Träger der Erwachsenenbildung und andere bildungsnahe Institutionen können sich für die nächste Förderrunde 2021 bis zum 1. Februar 2021 bei der zuständigen Regierung bewerben.

08.07.2020

VUT wird vierter Gesellschafter der GVL

Der VUT – Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen ist jetzt vierter Gesellschafter der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten mbH (GVL). Weitere Gesellschafter sind bereits der Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI), die Deutsche Orchestervereinigung e.V. (DOV) und der Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS). Der VUT vertritt in seiner Rolle als Gesellschafter zukünftig insbesondere die Interessen der unabhängigen Musikunternehmer*innen. Zu seinen Mitgliedern zählen rund 1.200 Künstler*innen, die sich selbst vermarkten, Labels, Verlage, Vertriebe, Produzent*innen u.a. Der Verband möchte insbesondere auch seine internationale Expertise einbringen, um an den Themen Transparenz und Verteilungsgerechtigkeit mitzuarbeiten. Herz der GVL-Gremien ist die Gesellschafter- und Delegiertenversammlung. Diese wird von den Gesellschaftern – BVMI, DOV, BFFS und nun auch VUT – sowie der gewählten 22 Delegierten gestellt. Ein Aufsichtsgremium mit jeweils einem Vertreter pro Berechtigten-Kategorie (Künstler, Hersteller) überwacht die Arbeit der Geschäftsführung.

08.07.2020

Deutscher Musikrat und Landesmusikräte fordern die Bundesregierung zur Koordination der Corona-Studienlage auf

Derzeit werden bundesweit zahlreiche Studien zur Gefahr einer Corona-Ansteckung durchgeführt. Die vielfältigen und zum Teil sehr unterschiedlichen Erkenntnisse dieser Untersuchungen werden zur Begründung herangezogen, wenn es um konkrete Hygienekonzepte und Verordnungen geht. So beruft sich auch der Berliner Senat in seiner aktuellen Corona-Verordnung, in der gemeinsames Singen in geschlossenen Räumen pauschal verboten wird, auf aktuelle Erkenntnisse der Wissenschaft. Der Deutsche Musikrat fordert die Bundesregierung angesichts dieser großen Bandbreite an Erkenntnissen und Meinungen unterschiedlicher Akteure dazu auf, die Studiesnlage zu koordinieren. Es gehe dabei um um Orientierung und Einordnung der natürlicherweise großen Bandbreite an Erkenntnissen. Ziel sei es, auch dem Musikleben unter Wahrung der Hygienevorschriften größere Handlungsspielräume zu eröffnen. Der Deutsche Musikrat hatte bereits am 03. Juni 2020 in einer Pressemitteilung das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt dazu aufgefordert, gemeinsam mit dem Robert Koch-Institut federführend Corona-Grundlagenforschung zur Ansteckungsgefahr in geschlossenen Räumen zu betreiben, zu koordinieren und zur Verfügung zu stellen. In Reaktion auf die aktuelle Corona-Verordnung des Berliner Senats hat der Deutsche Musikrat diese Forderung in einer Pressemitteilung vom 29. Juni 2020 nochmals bekräftigt.

08.07.2020

„Hessen kulturell neu eröffnen“ – Spielstätten- und Künstler*innenförderung

Die nächste Phase des hessischen Unterstützungspakets „Hessen kulturell neu eröffnen“ ist angelaufen. Seit heute können Spielstätten beim Ministerium für Wissenschaft und Kunst Anträge auf Hilfe aus dem Fonds „innovativ neu eröffnen“ (Phase 3a) stellen. Dieser soll Kultureinrichtungen mit regelmäßigem Veranstaltungsbetrieb die Wiederaufnahme erleichtern. Unter anderem Konzertsäle und Musik-Locations, Soziokulturelle Zentren und Freie Bühnenkönnen bis zu 18.000 Euro Unterstützung für Programm-, Marketing- und Baumaßnahmen erhalten. 500 solcher Fonds-Pakete werden vergeben, davon sind 100 für Spielstätten im ländlichen Raum reserviert. Eine Kombination mit anderen Hilfen ist möglich. Anträge werden bis zum 30.09.2020 möglich sein.

Auch Anträge in den beiden ersten Phasen des Programms „Hessen kulturell neu eröffnen“ können weiterhin gestellt werden. So können Veranstalter*innen bis 30.11.2020 die Festivalförderung „Sofort helfen“ (Phase 1) beantragen. Freie Künstler*innen können bis 15.09.2020 Arbeitsstipendien von je 2.000 Euro beantragen, um ihre Projekte in der Pandemie-Zeit weiter zu betreiben (Phase 2). Im August wird die Antragstellung für den letzten Baustein des Programms starten: Projektstipendien für freie Gruppen und Einzelkünstler*innen sollen den Übergang in die vollständige Neueröffnung und die Entwicklung neuer Formate unterstützen. Es stehen Mittel für 250 Gruppen in Höhe von je 18.000 Euro sowie für 1.000 Künstler*innen in Höhe von je 5.000 Euro bereit. Eine Fachjury beurteilt die Einreichungen.

08.07.2020

Schleswig-Holstein unterstützt Kunstschaffende und Veranstalter mit Festival

Mit einem breit angelegten „Kulturfestival Schleswig-Holstein“ will die Landesregierung Künstler*innen im Land sowie die Veranstaltungsbranche unterstützen. Neben einem hochkarätig besetzten Auftakt in Eutin am 10. Juli sind insgesamt etwa 90 Events in ganz Schleswig-Holstein geplant. Künstler*innen aller Genres – von Musik bis Literatur – können sich seit dem 7. Juli online unter www.kulturfestival.sh bewerben. Die Veranstaltungsserie steht unter dem Motto „Kultur verbindet“ und soll im ganzen Land präsent sein – in den Städten wie in kleinen Orten. Die Veranstaltungen sind öffentlich und kostenfrei. Allerdings gelten aufgrund der Corona-Hygienevorschriften zurzeit noch Beschränkungen. Sollten zu einem späteren Zeitpunkt weitere Lockerungen möglich sein, werden die Formate erweitert. Zudem werden die Events in den Sozialen Medien gestreamt. Vom 13. bis zum 25. Juli rollt zunächst ein „Kultur-Truck“ durch das Land, der das Festival bekannt machen soll und Kultur live präsentiert. In dieser Zeit können sich Künstlerinnen und Künstler für Veranstaltungen ab dem 27. Juli bewerben. Die Staatssekretärin im Kulturministerium, Dr. Dorit Stenke, verwies zudem auf die „#KulturhilfeSH“, eine Initiative des Landeskulturverbandes, wo ihr mit einer persönlichen Spende Kulturschaffende direkt unterstützen könnt.

08.07.2020