LOKAL– Neues Programm für Kultur und Engagement der KSB
Das antragsoffene Modellprogramm „LOKAL – Programm für Kultur und Engagement“ fördert bundesweit den Aufbau von mindestens 26 langfristig angelegten Netzwerken in Städten und Gemeinden unter 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Pro Projekt stehen bis zu 240.000 Euro für vier Jahre zur Verfügung. Das Gesamtprogramm wird in den Jahren 2024 bis 2031 von der Kulturstiftung des Bundes, der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb sowie der European Cultural Foundation durchgeführt und umfasst Akademien und Beratung, ein europäisches Austausch- und Begleitprogramm sowie ein bundesweites Abschlussfestival. Die Kulturstiftung des Bundes stellt für den antragsoffenen Fonds 7,5 Mio. Euro zur Verfügung. Bewerbungsschluss: 14. Februar 2025
Policy Briefing „Kultur als Baustein transformativer Umweltpolitik“
Als letzten Meilenstein in dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderten Verbundprojekt Culture4Climate verröffentlicht die Kulturpolitische Gesellschaft eine Handlungsempfehlung zur stärkeren Verzahnung von Kultur- und Umweltpolitik, um bisher unausgeschöpftes Potenzial für die Entwicklung einer nachhaltigen Gesellschaft zu nutzen. Das Policy Briefing „Kultur als Baustein transformativer Umweltpolitik“ zeigt Synergien von Kultur- und Umweltpolitik auf und legt in neun Handlungsimpulsen Argumente und Ansatzpunkte für die strategische Partnerschaft zwischen Umwelt- und Kulturpolitik vor. Das Policy Briefing richtet sich an an Entscheidungsträger*innen und Anspruchsgruppen transformativer Kultur- und Umweltpolitik und kann kostenlos heruntergeladen werden.
Festivalstudie geht in Verlängerung (bis 13.12.2024)
Die Festivalstudie geht in Verlängerung! Die Initiative Musik hat noch ein paar Tage draufgepackt, sodass Ihr als Veranstaltende bis zum 13.12. Zeit habt, an der Studie teilzunehmen. Macht also mit und helft der Initiative dabei, eine wissenschaftlich fundierte Datenlage zur Situation der Musikfestivals in Deutschland zu schaffen!
Die wissenschaftliche Begleitung übernimmt das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD). Die bundesweit angelegte Studie soll einen Überblick zur Lage der Musikfestivals in Deutschland liefern und wirtschaftliche, organisatorische und programmatische Kennzahlen liefern und Aspekte wie Nachhaltigkeit, Diversität und Inklusion berücksichtigen. Die Ergebnisse werden im Sommer 2025 veröffentlicht und frei zugänglich gemacht. Die Festivalstudie ist ein Kooperationsprojekt der Initiative Musik, der Bundesstiftung LiveKultur und dem Deutschen Musikinformationszentrums (miz). Ermöglicht wird die Festivalstudie durch eine Sonderförderung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
An der Umfrage kann eine vorab ausgewählte und vom miz kontaktierte Grundgesamtheit an Festivals teilnehmen. Wenn ihr keine Mail erhalten habt und teilnehmen wollt, meldet euch per Mail.
Bewerbung für Deutschen Chorwettbewerb 2027 gestartet
Vom 1. bis 9. Mai 2027 findet der Wettbewerb zum ersten Mal in Leipzig statt. In 14 Kategorien können sich Chöre verschiedener Genres und Altersgruppen im Vorfeld über die erfolgreiche Teilnahme an einem Landeschorwettbewerb qualifizieren und Geld- und Sachpreise gewinnen. Der Deutsche Chorwettbewerb versteht sich als maßgebliches Forum für die Amateurchormusik in Deutschland. Durch die Begegnung und den Vergleich mit anderen ambitionierten Ensembles entstehen wichtige Impulse für die künstlerische Ausdrucksfähigkeit und das gemeinsame Singen auf höchstem Niveau. Sämtliche Stilrichtungen der populären Vokalmusik (z. B. Pop, Jazz, Gospel, Barbershop, Latin, Swing, Rock, Funk, Spiritual usw.) sind zugelassen. Interessierte Chöre können sich zum Landeschorwettbewerb ihres jeweiligen Bundeslandes anmelden, eine direkte Anmeldung zum Deutschen Chorwettbewerb ist nicht möglich. Die Landeschorwettbewerbe finden 2026 statt.
Verbände kritisieren Kürzungen des Berliner Kulturetats
Der Berliner Kulturbranche blühen staatliche Kürzungen in Höhe von rund 130 Millionen Euro. Das sind etwa 12% weniger Budget als noch im Vorjahr. Die freie Szene und die einzelnen Künstler*innen werden davon besonders betroffen sein: Neben der ohnehin hohen Inflation von 10 bis 12 Prozent und den auslaufenden Staatshilfen nach der Pandemie käme mit dem Sparzwang ein weiterer herber Schlag. Der Deutsche Tonkünstlerverband, der Dachverband für die Musikberufe, befürchtet deshalb drastische Folgen für die Berliner Stadtgesellschaft. „Neben den Verschlechterungen für kulturelle Teilhabe, der Verringerung Kultureller Vielfalt, der Existenzgefährdung freischaffend Kreativer, der Reduzierung der kulturellen Strahlkraft Berlins mit dem damit einhergehenden volkswirtschaftlichen Folgen, schadet der Berliner Senat mit dieser gegen die Kultur gerichteten Politik dem gesellschaftlichen Zusammenhalt. Darüber hinaus liefert der Senat eine bundesweite Blaupause für Kulturraubbau“, kritisiert der Präsident des DTKV Prof. Christian Höppner. Auch der Landesmusikrat Berlin fordert in seiner Generalversammlung die Rücknahme der Kürzungen sowie die Vorhaltung von Mitteln zur Festanstellung der Lehrkräfte an den Öffentlichen Berliner Musikschulen, wie es die aktuelle Rechtslage erfordere. Auch die Kulturpolitische Gesellschaft kritisiert die Sparpläne, da sie auch Beratungs- und Forschungsstrukturen mit bundesweiter Reichweite beträfen. Es sei
nicht nachvollziehbar, dass das Institut für Kulturelle Teilhabeforschung in seiner jetzigen Form abgewickelt werden soll. Berlins Kultursenator Chialo (CDU) sagt im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, man komme an den Einsparungen, die jetzt im Raum stehen, nicht vorbei.
Nominierte für den Deutschen Musikautor*innenpreis stehen fest
Die GEMA rückt mit dem Deutschen Musikautor*innenpreis 2025 erneut exzellente Musikschaffende ins Rampenlicht. Jetzt wurden die Nominierungen bekannt gegeben. 23 außergewöhnliche Komponist*innen und Textdichter*innen wurden von einer achtköpfigen Fachjury in sieben Kategorien ausgewählt. Dazu zählen u.a. Jessica de Rooij (Komposition & Audiovisuelle Medien), Annesley Black und Christina Kubisch (Komposition Elektronische Musik), LEA aka Lea-Marie Becker (Komposition Rock/Pop) und Paula Hartmann (Text Hip-Hop). Neben den oben genannten Preiskategorien gibt es weitere Auszeichnungen in den Kategorien „Nachwuchs“ (für „Ernste Musik“ und „Unterhaltungsmusik“, dotiert mit je 10.000 Euro), „Lebenswerk“ und „Erfolgreichstes Werk 2024“. Außerdem erfolgen Ehrungen mit Sonderpreisen in den Kategorien „Inspiration“ sowie „Musik und Engagement“. Die Preisverleihung findet am 27. Februar 2025 im Berliner Hotel Ritz-Carlton statt.
MusicBase on Tour geht in die letzte Runde: 06.12.2024 Neuruppin
„RSD Black Friday“ 29.11.2024 im Plattenladen Deines Vertrauens
Ältere Semester kennen sie noch: die großen Plattenläden wie Saturn oder WOM. Heutzutage hat die Digitalisierung die Produktions- und Vertriebsprozesse von Musik grundlegend verändert und solche Megastores gehören längst der Geschichte an. Gleichwohl bieten sie Vinyl-Liebhaber*innen einen wichtigen Ort der musikalischen Sozialisation. Der „Record Store Day“ (RSD) lenkt am 29. November die Aufmerksamkeit auf die noch existierenden Plattenläden in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Ab dem „RSD Black Friday 2024“ werden dann rund 100 seltene und exklusive Schallplatten von nationalen und internationalen Acts wie Billie Eilish, Von Wegen Lisbeth, The Beatles, Olivia Rodrigo, Rage Against The Machine, Nina Hagen, U2 und vielen anderen in limitierter Anzahl angeboten. Neben diesen Veröffentlichungen werden auch noch Live-Events, Verlosungen und viele weitere Aktionen organisiert.
APPLAUS Spielstättenprogrammpreise vergeben
Seit 2013 wird der APPLAUS („Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“) als Spielstättenprogrammpreis des Bundes in drei Kategorien sowie in den drei Sonderkategorien „Awareness“, „Inklusion“ und „Nachhaltigkeit“ verliehen. Der Preis wird von der Kulturstaatministerin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) ausgeschrieben, und von der Initiative Musik organisiert und durchgeführt. Am 20. November fand in Rostock die diesjährige Verleihung an 90 Musikclubs und Spielstätten statt, bei der insgesamt 1,6 Millionen Euro als Preisgeld vergeben wurden. „Beste Livemusikprogramme“ hat die Jury u.a. im Ella & Louis in Mannheim, in der Unterfahrt in München, Domicil in Dortmund oder in der Tonne in Dresden beobachtet, während als „Beste Livemusikspielstätten“ zum Beispiel das Jazzstudio in Nürnberg und die Kreativfabrik in Wiesbaden ausgezeichnet wurden. Nach Überzeugung der Jury zählen zu den „Besten kleinen Spielstätten“ z.B. der Jazzclub in Villingen-Schwenningen oder das Jazzforum in Bayreuth, und über Preise in den Sonderkategorien dürfen sich das Mahagoni Kollektiv in Konstanz („Awareness), das ausland und Fitzroy in Berlin („Inklusion“) und der Schlachthof in Wiesbaden („Nachhaltigkeit“) freuen. „Clubs sind nicht nur Kulturorte“, so die Kulturstaatsministerin, „sie sind auch soziale Orte, die für Austausch und Kreativität sorgen und die gerade für die Entfaltung von Subkultur unverzichtbar sind. Clubs schaffen Räume für Vielfalt und Experimentierfreude, in denen unterschiedliche Genres aufeinandertreffen und neue Klänge entstehen können – für unsere Gesellschaft. All das ist nur möglich dank des unermüdlichen Engagements der Clubbetreiberinnen und Clubbetreiber.“
Projektmitarbeiter*in (w/m/d) im Verwendungsbild eines*einer Universitätsassistentin*Universitätsassistenten (w/m/d) für das FWF-Projekt „Sonic Imaginaries of Africa in German Film (1930–2000)
Die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz – Zentrum für Genderforschung und Diversität sucht ab 01.05.25 eine*n Projektmitarbeiter*in (w/m/d), befristet bis 30.04.2027 (bei Bedarf mit Option auf Verlängerung für ein weiteres Jahr). Die Kunstuniversität Graz (KUG) mit rund 2.300 Studierenden an den Standorten Graz und Oberschützen ist eine internationale Universität mit breitgefächertem Studienangebot in Musik und darstellender Kunst. Im Herzen Europas gelegen, knüpfen wir an das kulturelle Erbe unserer Region an und loten gleichzeitig aktuelle Positionierungen in den zeitgenössischen Künsten aus. Wir setzen uns mit den internationalen Entwicklungen in den Künsten, der Pädagogik und der Forschung auseinander und fragen nach der Bedeutung von Kunst und Kultur in der Gesellschaft. Lehrende und Studierende arbeiten partnerschaftlich im gemeinsamen Erkenntnisprozess. Das Potential von Gender, Diversität und Nachhaltigkeit sehen wir als Chance in der Transformation des Kunst- und Kulturbetriebs und für die Weiterentwicklung unserer Institution. Das monatliche Mindestentgelt beträgt derzeit € 1.431,52 brutto (14x jährlich, Einstufung nach § 26 Universitäten-KV). Die Kunstuniversität Graz strebt eine Erhöhung des Frauenanteils beim künstlerischen und wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Im Falle einer Unterrepräsentanz werden Frauen bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen. Personen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, die die geforderten Qualifikationskriterien erfüllen, werden ausdrücklich zur Bewerbung eingeladen. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung samt Motivationsschreiben und Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Abstract des Dissertationsvorhabens, Publikationsliste, Liste abgehaltener Lehrveranstaltungen etc.) an ednE.1745659610ta.ca1745659610.guk@1745659610gnubr1745659610eweb1745659610 der Bewerbungsfrist: 22.01.25
MusicXport 2025
Musiker*innen, Bands und DJs aus Hamburg und Umgebung können sich bis 17.11.2024 für den MusicXport 2025 bewerben. Mit RockCity MusicXport eröffnet Rock City dir die Chance, auf europäischen Bühnen durchzustarten! Im Rahmen des Programms kannst du dich auf renommierte Festivals wie The Great Escape (UK) und Waves Vienna (AT) bewerben, dich im europäischen EXCITE Network präsentieren und bekommst wertvolle Gelegenheiten zu internationalem Networking. In Zusammenarbeit mit europäischen Partner*innen wird dir eine perfekte Plattform geboten, um deine internationale Karriere zu fördern!
Live Fonds von RockCity wird aufgestockt: rückwirkende Förderung möglich
Der Live Fonds von RockCity e.V. wird 2024 um 30.000 Euro aufgestockt, so dass du für deine Konzerte und Tourneen, die du im Zeitraum vom 1. Januar 2024 bis 30. November 2024 gespielt hast, Support beantragen kannst – sogar rückwirkend! Antragsberechtigt sind Personen und Ensembles, deren künstlerischer Arbeits- und Lebensmittelpunkt in Hamburg ist, unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft. Anders ist jetzt: Ihr könnte mehr Geld pro Person und Ausschüttung bekommen, unabhängig vom angemieteten Tourbus bei RockCity können auch Erstattungen für Fahrzeuganmietungen von anderen Anbieter*innen 2024 noch beantragt werden. Zudem wurde der Antragszeitraum aller drei Module bis zum 30. November 2024 verlängert! Ob im Ausland, on the road oder per nachhaltigem Transport: Holt euch die Kohle!