Deutscher Komponist*innen Verband sucht Assistenz der Geschäftsführung (m/w/d)

Der Deutsche Komponsit*innenverband ist ein Zusammenschluss von Komponist*innen aller Genres und Stilrichtungen, bei dem der solidarische Gedanke einer Interessenvertretung für alle musikalisch Kreativen im Vordergrund steht. Wir setzen uns auf vielfältige Weise für die Belange von in Deutschland lebenden und arbeitenden Komponist*innen aller Nationalitäten ein. Neben der Vernetzung unterstützen wir unsere Mitglieder in Fragen des beruflichen Alltags und vertreten die Position der Urheber*innen gegenüber Politik oder Öffentlichkeit. Dafür suchen wir ab Juli 2024 unbefristet für unsere Geschäftsstelle in Berlin: Assistenz der Geschäftsführung (m/w/d) Teilzeit-Mitarbeiter*in für Mitgliederverwaltung, administrative Unterstützung und redaktionelle Mitarbeit. Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 23.6.24 per Mail  zu schicken.

20.06.2024

Neue Förderrunde der Initiative Musik gestartet

Die Künstler*innenförderung der Initiative Musik richtet sich an Solokünstler*innen und Bands und Autori*nnen, die auf dem deutschen und internationalen Musikmarkt Fuß fassen wollen. Mögliche Fördergegenstände sind Komposition und Konzeption, Produktion und Aufnahme, Tonträgerherstellung, Videos und Contentproduktion, Promotion und Marketing und Tour. Über die eingereichten Projektanträge wird von einer vielseitigen Jury von zwölf Künstler*innen und Persönlichkeiten aus der Musikwirtschaft entschieden. Anträge können bis zum 10.07. eingereicht werden.

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20.06.2024

Open Call Square Festival Portugal

Das Square Festival Portugal hat einen Open Call gestartet und bietet euch einen Artist Slot. Das Festival sucht Künstler*innen, die auf den drei vom Atlantischen Ozean begrenzten Kontinenten (Afrika, Amerika und Europa) arbeiten und leben. Berücksichtigt werden Vorschläge aus allen musikalischen Genres, in allen Besetzungen und mit Musik in allen Sprachen. Ziel dieses offenen Aufrufs ist die Auswahl von Musikvorschlägen für das Showcase-Programm der ersten Ausgabe von SQUARE, das zwischen dem 29. Januar und dem 1. Februar 2025 in den Städten Braga, Barcelos, Famalicão und Guimarães (Nordportugal) stattfinden wird. Bewerbungsschluss:  31.07.2024.

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20.06.2024

Universitätsassistent*in* (w/m/d) (PraeDoc) für Historische Musikwissenschaft

Die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz – kurz Kunstuniversität Graz – ist eine international renommierte Ausbildungsstätte im Herzen Europas mit Standorten in Graz und Oberschützen. An 17 Instituten, zwei Doktoratsschulen und einem Zentrum für Genderforschung und Diversität bietet sie hochqualifizierte Forschung und Lehre und widmet sich der Entwicklung und Erschließung der Künste. Dabei stehen Artistic Citizenship und die Verbindung verschiedenster Musiktraditionen mit innovativen zeitgenössischen Positionierungen im Zentrum. Für Forschende bietet die Universität ein attraktives Umfeld. Der Fokus liegt auf musikbezogener Forschung, die von naturwissenschaftlich-technischen bis zu sozial- und geisteswissenschaftlichen Ansätzen reicht und auch künstlerische Forschung umfasst. Theaterwissenschaft und Genderforschung vervollständigen das Forschungsportfolio. Als Ort der Bildung und als Arbeitgeberin versteht sich die Kunstuniversität Graz als Teil einer offenen Gesellschaft, deren Diversität sie in ihrem Wirken Rechnung trägt. Das Potential von Gender, Diversität und Nachhaltigkeit sieht die Hochschule als Chance in der Transformation des Kunst- und Kulturbetriebs und für die Weiterentwicklung ihrer Institution. Bewerbungsfrist: 26.06.2024 

17.06.2024

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d) im Forschungsbereich Musikgeschichte in Rom gesucht

Das Deutsche Historische Institut in Rom sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für einen befristeten Zeitraum von drei Jahren mit der Möglichkeit der Verlängerung um weitere zwei Jahre eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (w/m/d) im Forschungsbereich Musikgeschichte. Das DHI Rom ist eine Einrichtung der in Bonn ansässigen Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland. Es widmet sich der epochenübergreifenden, interdisziplinären Erforschung der italienischen und deutschen Geschichte und Musikgeschichte sowie der Geschichte der deutsch-italienischen Beziehungen in ihren europäischen und globalen Bezügen vom Mittelalter bis heute. Dabei schöpft es aus den einzigartigen Ressourcen, die Italien und insbesondere Rom als Wissenschaftsstandort bieten. Das Institut versteht sich als Forum des internationalen Austauschs und als Vermittler zwischen unterschiedlichen Wissenschaftskulturen, vor allem zwischen Italien und Deutschland. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden bis zum 21.7.2024 ausschließlich online entgegengenommen.

10.06.2024

Nächste Bewerbungsrunde für Arvoré-Förderung

Die Stiftung Árvore vergibt auch in diesem Jahr wieder 20 Stipendien in Form von monatlichen Lebenskostenbeiträgen, die über 4 Jahre an freischaffende, hauptberufliche Musiker*innen ausbezahlt werden (in der Schweiz monatlich 2100 Franken und in Deutschland 1200 Euro). Das sind jeweils 60 % des Mindestlohns in den beiden Ländern. Die Stiftung unterstützt jedoch keine CD-Produktionen, Tourneen, Festivals oder Konzertreihen! Bewerben können sich Musiker*innen aus den Bereichen Electronica, improvisierter Musik, Hip-Hop, Jazz, Pop/Indie und Rock und den Schnittstellen dazu, die seit mindestens 6 Jahren hauptberuflich Musik machen, also mind. die Hälfte ihres Lebensunterhaltes durch ihre musikalische Tätigkeit finanzieren ODER mind. die Hälfte der Normalarbeitszeit (42 Std./Woche) für ihre musikalische Tätigkeit einsetzen. Die Bewerber*innen müssen ihren Wohnort und Steuersitz in Deutschland oder der Schweiz haben und in einem Berufsverband (z.B. SONART, Deutsche Jazzunion) oder einer Interessensvertretung (z.B. Helvetiarockt, Music Women* Germany) Mitglied sein. Achtung: In diesem Jahr können sich nur Musiker*innen mit einem geraden Geburts-Jahrgang bewerben (z.B. 1980, 1974, 1992, etc). Mit dieser Einschränkung soll die sehr hohe Anzahl an Bewerbungen möglichst fair und transparent reduziert werden. Bewerbungen sind nur vom 20.– 21.06.2024 hier möglich.

06.06.2024

Open Call: Konferenz zu Nachhaltigkeit in der zeitgenössischen Musik

Bei den Konferenzen der letzten beiden Jahre wurde der Zusammenhang klangästhetischer Konzepte in Bezug auf Diversität und Dekolonisierung untersucht, die dritte Konferenz von inm / field notes und der Akademie der Künste steht unter dem Motto „Time To Listen“ und widmet sich der Nachhaltigkeit in der zeitgenössischen Musik nach Berlin. Vom 1.-2. Oktober 2024 soll in offenen Gesprächsrunden, bei gemeinsamem Essen und in Fachvorträgen aus musikalischer, politischer und wissenschaftlicher Sicht diskutiert werden, wie klangästhetische Ansätze zur Klimagerechtigkeit beitragen können. Wie kann die Praxis des Hörens und Zuhörens verändert werden, um auch denjenigen eine Stimme zu geben, die bisher nicht gehört wurden, wie z.B. den Bevölkerungsgruppen im globalen Süden, wo die Folgen des Klimawandels zu ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen und politischen Krisen führen und soziale Ungerechtigkeit verstärken? Noch bis 9. Juni 2024 können über einen „Open Call“ Vorschläge für Workshops, Sound-Walks, Listening-Sessions, Vorträge und anderes eingereicht werden. Ergänzend zur Konferenz wird es die Workshopreihe „Community Of Practice – Nachhaltigkeit in der zeitgenössischen Musik geben“, bei der es um Fragen zur nachhaltigen Entwicklung in der zeitgenössischen Musikszene geht – wie etwa Tourneen, Anreise des Publikums oder nachhaltige Festivalorganisation.

06.06.2024

Call for Proposals: INARJ-Konferenz 03.-05.10.2024 in Wien

Das „International Network for Artistic Research in Jazz“ (INARJ) wurde 2019 als Reaktion auf die zunehmende Relevanz künstlerischer Perspektiven in den akademischen Diskursen der Jazzforschung gegründet. INARJ organisiert regelmäßig Symposien als Plattform für den Wissensaustausch und die Verbindung zwischen künstlerischen Jazzforscher*innen weltweit. Der besondere Schwerpunkt der vierten Konferenz vom 03.-05.10.2024 am JAM MUSIC LAB in Wien liegt auf künstlerischer Forschung und „praktischen“ Gemeinschaften: von geografischen Gemeinschaften bis hin zu Netzwerken innerhalb und außerhalb des Jazz, pädagogischen und Bildungsgemeinschaften, sozialen Gemeinschaften und marginalisierten Gruppen sowie wirtschaftlichen Gemeinschaften. Der aktuelle Call fragt nach Präsentationen, Performance-Projekten, Panels, Jam Sessions und mehr, dafür können bis 05.07.2024 Vorschläge eingereicht werden.

06.06.2024

Susie Ibarra wird neue Stipendiatin des Berliner Künstlerprogramms DAAD

Als neue Stipendiatin im Künstlerprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdiensts DAAD wurde die philippinisch-amerikanische Jazzschlagzeugerin, Klangkünstlerin und Umweltaktivistin Susie Ibarra (Foto: Tessa Fuqua) ausgewählt. Sie wird ein Jahr in Berlin an ihrem Projekt arbeiten. Ibarra wurde 1970 in Anaheim, Kalifornien geboren, lernte zuerst Schlagzeug in einer Punkband und kam über ein Konzert von Sun Ra zum Jazz. Ihre interdisziplinäre Praxis umfasst Formate wie Performances, mobile Sound-Mapping-Anwendungen, Mehrkanal-Audioinstallationen, Aufnahmen und Dokumentationen. Viele von Ibarras Projekten basieren auf der Erhaltung von Kultur und Umwelt: Sie hat sich für die Unterstützung indigener und traditioneller Musikkulturen und für den Schutz von Gletschern und Binnengewässern eingesetzt. Sie arbeitet mit dem Joudour Sahara Music Program in Marokko an Initiativen, die das klangliche Erbe mit nachhaltigen Musikpraktiken bewahren und die Beteiligung von Frauen und Mädchen in traditionellen Musikgemeinschaften unterstützen.

06.06.2024

Buchtipp: „Musik und Zeitmanagement im digitalen Zeitalter“

Die Organisation von Zeit ist nicht nur eine Frage des Musikunterrichts. Sie gehört zu den wichtigsten Kernkompetenzen in der Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Zeit zu haben – oder sich zu nehmen – erweist sich immer mehr als Herausforderung. Digitale Medien erschweren Kindern und Erwachsenen häufig den sinnvollen Einsatz zeitlicher Ressourcen. Verantwortungsvolles Lernen im Kontext Bildung und Erziehung kann nur effektiv gelingen, wenn dafür Zeit und Ruhe zur Verfügung stehen und Bildungsprozesse nicht ausschließlich unter Zeitdruck angeleitet werden. Der Band „Musik und Zeitmanagement im digitalen Zeitalter – Didaktische Überlegungen zu einer der wichtigsten menschlichen Ressourcen“ (2024, 212 Seiten) von Magnus Gaul (Hrsg.) will dazu beitragen, den Umgang mit der Zeit konkreter zu analysieren, um – musikbezogen und interdisziplinär – Strategien aufzuzeigen, wie die wichtige Ressource Zeit bewusst genutzt werden kann.

06.06.2024

Jazzfest Bonn Förderpreis geht an Sofia Will

In Deutschland gibt es eine Vielzahl sehr gut ausgebildeter, junger Jazzmusiker*innen, deren Arbeits- und Auftrittsbedingungen jedoch nach wie vor schlecht sind: Kaum eine*r kann den eigenen Lebensunterhalt mit Einkünften aus Konzerten und anderen kreativen Tätigkeiten bestreiten. Das Jazzfest Bonn möchte mit dem „Jazzfest Bonn Förderpreis“ einen unterstützenden Beitrag leisten. Zum dritten Mal wird der mit 3.000 Euro dotierte Förderpreis an besonders talentierten Nachwuchs im Bereich kreativer Jazzmusik vergeben. In diesem Jahr entschied sich die Jury – die Musikerinnen Julia Hülsmann und Gina Schwarz sowie die Leiterin des Jazzinstituts Darmstadt Bettina Bohle – für die im Jahr 2000 geborene Saxofonistin Sofia Will (Foto: Merle Meta Kubasch) aus Troisdorf bei Bonn, die zurzeit Mitglied im Bundesjazzorchester ist. Sie habe mit „ihrer musikalischen Vision, ihrem Drive und ihrer klaren Vorstellung für ihre nächsten Schritte“ überzeugt, und sei eine „facettenreiche Musikerinnen-Persönlichkeit, die zusätzlich auch noch gesellschaftspolitisches Engagement zeigt“, heißt es in der Begründung. Mit dem Preisgeld soll ein Projekt der Saxofonistin gefördert werden, das im kommenden Jahr auf dem Jazzfest Bonn uraufgeführt wird. Die Preisverleihung findet am 15. Juni vor dem letzten Jazzfest-Bonn-Konzert mit dem Rebecca Trescher Tentett und Ute Lemper im Bonner Opernhaus statt.

06.06.2024

Basel-Stadt lehnt Musikvielfalt-Initiative ab

Die IG Musik Basel wurde im November 2019 von Basler Musiker*innen gegründet und engagiert sich u.a. dafür, dass staatliche Förderung jede Form von Musikschaffen grundsätzlich gleich berücksichtigt. In Rekordzeit hat sie im Sommer 2022 4098 gültige Unterschriften bei der Staatskanzlei eingereicht, um mit der Musikvielfalt Initiative zu erreichen, dass die Stadt Basel die freie Musikszene in Zukunft mit 30 anstatt 10% fördert. Das historisch gewachsene Missverhältnis sei nicht nur mit dem Kulturfördergesetz unvereinbar – es würde auch den Interessen der Bevölkerung nicht gerecht, schreiben die Initiator*innen. Das bestätige eine Studie des Forschungsinstituts Ecoplan und der Uni Basel 2023, die zeige, dass sich die Baseler Bürger*innen Musikvielfalt und vor allem mehr Pop-Konzerte wünsche. Umso bedauerlicher ist es, dass die bürgerliche Mehrheit im Großen Rat gestern den Vorschlag der IG Musik Basel mit 37JA zu 49NEIN (7 Enthaltungen) abgelehnt hat. Zwar soll die sog. Trinkgeld-Initiative schrittweise umgesetzt werden – eine vom Volk Ende 2020 angenommene Initiative zur Stärkung der Basler Jugend- und Alternativkultur, durch die Clubs für qualitative hochstehende Live-Programme Unterstützung beantragen können; trotzdem gehen weiterhin 90 % an wenige Institutionen der Klassik und für alle anderen Musikstile bleiben nur 10 % übrig, schreibt die IG. Die Macher*innen möchten im übrigen nicht bei klassischen Orchestern sparen, sondern die prekären Verhältnisse bei freischaffenden Musiker*innen verbessern.

Interessierte, die die Initiative unterstützen möchten, können dem Unterstützungskomitee beitreten und mit einer Spende helfen. Voraussichtlich im November 24 wird über das Anliegen in einem Volksentscheid abgestimmt, wir drücken euch die Daumen!

06.06.2024