#artistathome: Elke Voltz mit neuer Solo-CD „dem Wunder“
Mit dem neuen Soloalbum „dem Wunder“ hat die Singer-/Songwriterin Elke Voltz „ihre ganz persönliche CD gegen den Corona-Blues“ veröffentlicht (VÖ: 12.12.2020). 14 Songs, mit denen sie nicht nur Mut machen und Hoffnung geben möchte in dieser schwierigen Zeit – sie lädt ihre Zuhörer*innen auch zum Mitsingen und -spielen ein. Als „Stimmermutigerin“ und Vocalcoach kann sie ihre Singkurse gerade nur online halten, ein unbefriedigender Ersatz für die sonstigen Gemeinschaftserlebnisse. Umso schöner für ihre Fans, Schüler*innen und alle, die gern singen, dass sie jetzt ein Album mit gut gelaunten Songs präsentiert, in der „Schwingungsfrequenz von 432 Hz“ (also besonders entspannend und heilsam). Dazu hat sie mit den Musiker*innen, mit denen sie auch schon bei ihren drei Vorgänger-Alben zusammengearbeitet hat (u.a. Uli Pfeifer an Bass und Backing Vocals), den Auftritts-Lockdown genutzt, um ins Studio zu gehen und ihre CD auf eigene Kosten aufzunehmen. Die CD enthält ein Booklet mit Texten und Gitarrenakkorden und ist per Mail für 19.-€ zzgl. Versand bestellbar. Hörproben
#artistathome: Schweizer Flötistin Rotraut Jäger releast CD „Sonafari“
Mit verschiedenen Flöten präsentiert die Musikerin Rotraut Jäger aus Zürich (CH) ihre Eigenkompositionen auf ihrem neuen Album „Sonafari“ (VÖ: März 2020). Mit dabei ist ihre Band Sonambique mit Marcel Suk (b), Bartek Gorny (p) und Omar Diadji Seydi (dr). Die CD verspricht schwungvolle jazzige, lateinamerikanische und karibische Rhythmen und kraftvolle ungerade Takte – perfekt für diese graue Jahreszeit… Hörproben findet ihr hier.
Hessen startet Beteiligungsprozess „Masterplan Kultur“
Am späten Donnerstagnachmittag haben rund 370 Kultur-Aktive aus Vereinen, Organisationen und Verbänden in einer digitalen Auftaktveranstaltung den Fahrplan der Beteiligung zu zentralen Themen wie Digitalisierung, Diversität und Teilhabe oder Kulturelle Bildung besprochen. Auch die wirtschaftliche Situation der Künstler*innen und die Frage, wie man Kultur abseits der Ballungsgebiete weiter unterstützen kann, sollen im Masterplan-Prozess beleuchtet werden. Ziel des Beteiligungsprozesses ist die Erarbeitung eines „Masterplan Kultur“, der die strategische Ausrichtung der hessischen Kulturpolitik für die kommenden Jahre beschreibt – inklusive kulturpolitischem Leitbild, konkreten Ansatzpunkten und Handlungsempfehlungen. Der Beteiligungsprozess zum Masterplan, ursprünglich für 2020 geplant und pandemiebedingt auf 2021 verschoben, baut im Wesentlichen auf einer Bestandsaufnahme auf, die 2018 im Kulturatlas Hessen mündete. Nach der Auftaktveranstaltung folgt nun eine Phase des Fachdialogs mit Kulturschaffenden, Fachleuten, Verbänden, Kulturverwaltung und Politik; in digitalen Werkstatt-Tagen und Workshops sollen Themen und Empfehlungen geschärft werden. Im Herbst wird der Prozess für alle Kulturinteressierten geöffnet: Drei Regionalforen an unterschiedlichen Orten Hessen informieren über die Zwischenergebnisse und laden alle Bürger*innen ein, die im Fachdialog erarbeiteten Inhalte in Form einer Online-Beteiligung zu kommentieren und konkretisieren.
LAG Soziokultur Brandenburg veröffentlicht Ratgeber für Festivalveranstalter*innen und Behörden
Auch wenn Corona die Planungen derzeit erschwert und teilweise unmöglich macht: Sommerzeit ist und bleibt Festivalzeit. So reizvoll es ist, ein eigenes Festival auf die Beine zu stellen, so umfangreich gestaltet sich die Organisation dahinter. Um sowohl Festivalveranstalter*innen als auch Brandenburger Behördenmitarbeiter*innen die Arbeitsweise und Aufgabenfelder der Veranstaltungsarbeit näher zu bringen, veröffentlicht der Landesverband für Soziokultur, Popularmusik und Festivals ImPuls Brandenburg (LAG Soziokultur) am 02.02. „How-To Festival. Das Handbuch“. Angefangen von der geeigneten Rechtsform über das Grobkonzept bis hin zur Nachbereitung liefert das anwendungsorientierte Handbuch einen bundesweit einzigartigen Überblick. Ziel ist es, sowohl die Festival-Szene als auch die zuständigen Genehmigungsbehörden in ihren Belangen und Bedürfnissen zu stärken sowie das Know-how zu bestimmten Fachthemen und Prozessabläufen zu erhöhen. Wie sieht die Organisation eines Festivals aus? Was für Genehmigungen sind notwendig? Wo und wann sollten Anträge gestellt werden? Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen liefern erfahrene Brandenburger Festivalveranstalter*innen, Jurist*innen und Dienstleister:*innen. Die digitale Ausgabe der Publikation sowie nützliches Zusatzmaterial kann hier heruntergeladen werden. Für die Veröffentlichung und Bekanntmachung der Publikation sind mehrere Veranstaltungen geplant:
- 02.02.2021: Offizieller Release der Publikation „How-To Festival. Das Handbuch“. Digitale Veranstaltung für Presse, Festivals, Ministerien und Behörden Registrierungslink: hier
- 26. 02.2021: Vorstellung des Handbuchs im Rahmen des niedersächsischen Fachtags Spielstätten „Festivals 2021“
- 25.03.2021: Vorstellung des Handbuchs im Rahmen der digitalen Sicherheitskonferenz (23. bis 25. März)
Freiburger Leiter u.a. an Andrina Bollinger vergeben
Auch die Internationale Kulturbörse Freiburg (IKF) musste sich in diesem Frühjahr mit einer digitalen Ausgabe zufrieden geben, aber mit 220 Aussteller*innen, 500 Fachbesucher*innen und einem gefragten Seminar- und Vortragsprogramm wurde das Format anscheinend gut angenommen. Im Rahmen der IKF wurde auch der alljährlich ausgelobte Preis, die „Freiburger Leiter“, in verschiedenen Kategorien vergeben und diesmal von Fachteilnehmer*innen ausgewählt. In der Kategorie Musik entschied sich die Jury für die Schweizer Jazz- und Avantgarde-Pop-Künstlerin Andrina Bollinger, die als Sängerin und Multiinstrumentalistin überzeugte. Zusätzlich zur Preisskulptur erhalten die Preisträger*innen jeweils eine Preisgeldsumme in Höhe von 1.000.-€ sowie eine Einladung zur folgenden IKF.
#artistathome: Sue Sheehan mit neuem Album „Beyond Shadows“

Kleinkunstpreis Baden-Württemberg erneut ausgeschrieben
Um den Kleinkunstpreis des Landes können sich Künstler*innen aus Baden-Württemberg noch bis zum 31. März 2021 bewerben. Die Bewerber*innen sollten mindestens 16 Jahre alt sein und aus Baden-Württemberg kommen. Vergeben werden bis zu drei mit 5.000 Euro dotierte Hauptpreise und ein Förderpreis in Höhe von 2.000 Euro, seit 2010 kann zusätzlich eine Persönlichkeit mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet werden. Die Verleihung erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung, die für den 12. Oktober 2021 in der Württembergischen Landesbühne in Esslingen geplant ist. Die Preise aus dem Jahr 2020 werden aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie ebenfalls an diesem Tag verliehen; ausgezeichnet wurde u.a. Magdalena Ganter.
Initiative Musik gGmbH sucht Projektleiter*in Jazzpreis
Die Initiative Musik ist die zentrale Fördereinrichtung der Bundesregierung und der Musikbranche für die deutsche Musikwirtschaft. Schwerpunkte ihrer Programme und Projekte sind die Unterstützung von Newcomer*innen, Musiker*innen mit Migrationshintergrund, Livemusikclubs und Musikunternehmen, sowie der Ausbau bundesweit nachhaltiger Strukturen für Populäre Musik aller Genres und Jazz. Im Jahr 2021 wird erstmalig der Deutsche Jazzpreis im Auftrag der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien (BKM) Prof. Monika Grütters vergeben. Er soll als jährlich wiederkehrende Veranstaltung etabliert werden. Gesucht wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Projektleitung Jazzpreis (m/w/d). Die Stelle ist im 4-köpfigen Awards-Team der Initiative Musik eingegliedert. Erwartet werden ein abgeschlossenes Studium mit hohem Anteil an Management-Inhalten, mind. 5 Jahre Berufserfahrung (Praktika zeitlich nicht eingerechnet) im Bereich Jazz der Musik-, Kultur- oder Kreativwirtschaft, sehr gute Projektmanagement-Kompetenzen und Erfahrungen in der Anwendung von Projektmanagement-Softwares, die Fähigkeit zum Steuern zahlreicher paralleler Prozesse, sehr gute Kenntnisse der Jazz-Szene und mehr. Bewerbungsschluss: 05.02.2021
Online-Veranstaltung: Frauenorchester damals und heute 20.02.2021
Das Archiv Frau und Musik lädt gemeinsam mit dem Frauenorchesterprojekt zu einer Online-Veranstaltung am 20.02. von 15-18 Uhr zur bewegten Geschichte der Frauenorchester ein. Das Programm umfasst neben einer Buchvorstellung („Vivaldi und seine Töchter. Zum ersten Frauenorchester Europas im 18. Jh. in Venedig“) und Vorträgen („Frauenorchester gestern und heute. Zur Entwicklung der Frauenorchester in den letzten Jahrzehnten“ und „Die Geschichte des Frauenorchesterprojekts seit 2007“) auch ein Diskussionsforum für den Austausch. Auf dem YouTube-Kanal des Archivs kann die Veranstaltung auch ohne Anmeldung live verfolgt werden. Eine Aufzeichnung ist im Anschluss auf dem YouTube-Kanal des Archivs und der Webseite des Frauenorchesterprojekts abrufbar.
Anmeldung: per Mail an ed.ki1744213673sum-u1744213673arf-v1744213673ihcra1744213673@pof1744213673. Infos
#artistathome: Mine mit neuem Video „Unfall“
Jetzt ist er da, der lang angekündigte Vorbote von Mines neuem Album „Hinüber“, das sie im April veröffentlicht: „Unfall“. Im Dezember hatte sie zu einer großen Schwarm-Vertonungsaktion aufgerufen; Songwriting-Kolleg*innen konnten ihre eigene Version des neuen Songs als Video hochladen. So kamen unzählige Fassungen zusammen, die ihr hier anschauen könnt. Wie die Originalversion von „Unfall“ klingt, könnt ihr euch seit heute auf Youtube anhören/anschauen.
Thüringen schreibt neue Sonderstipendien für Künstler*innen aus
Mit dem Thüringer Landeshaushalt wurde auch ein Sonderstipendienprogramm für Künstler*innen beschlossen. Es betrifft die Bereiche Bildende und Darstellende Kunst, Musik, Film/Video sowie Literatur. Gefördert werden allgemeine Arbeitsvorhaben mit einem Betrag von 4.000 Euro. Das Verfahren wird von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen betreut. Das Stipendienprogramm richtet sich an freischaffende Künstler*innen mit Hauptwohnsitz in Thüringen, für welche die Pandemie-Maßnahmen existenzbedrohende ökonomische Folgen haben. Die Stipendien sollen die Kulturakteure dabei unterstützen, zukunftsweisende Konzepte und Formate zu entwickeln. Ausgelobt werden 250 Einzelstipendien in Höhe von je 4.000 Euro. Beispiele für förderfähige Vorhaben: Formatentwicklung für die zukünftige künstlerische Arbeit, Online-Konzerte, Komponieren, Einstudierung von Werken/Repertoirepflege, Online-Ausstellung, Online-Mitmachprojekte, Recherchearbeiten für künftige Projekte, Schreiben von Manuskripten und Konzepten, Online-Kurse, interaktive Projekte, Online-Kooperationen bei interdisziplinären Arbeiten etc. Die Stipendien können bis 25.02.2021 bei der Thüringer Kulturstiftung ausschließlich über ein Online-Formular, abrufbar unter www.kulturstiftung-thueringen.de, beantragt werden. Die Entscheidung über einen Antrag obliegt der Geschäftsstelle der Kulturstiftung.
Livekomm präsentiert Aktionstag [OPEN] CLUB DAY
Am 06.02.2021 findet die 4. Ausgabe des europäischen Aktionstags [OPEN] CLUB DAY statt; Pandemie-bedingt in diesem Jahr virtuell. Normalerweise vereint der europäische Dachverband Live DMA an diesem Tag Musikclubs und Festivals aus bis zu 17 EU-Ländern, die ihre Türen für Besucher*innen öffnen und Einblicke hinter die Kulissen gewähren. Die Veranstalter*innen treten an, den Austausch zwischen Profis, Nachbar*innen, Aktivist*innen, Bürger*innen, Politik und neugierigen Nachtschwärmer*innen zu fördern. In Deutschland präsentiert der Bundesverband LiveMusikKommision e.V. (kurz LiveKomm) seine Aktivitäten auch im Rahmen der neuen Aktion von LiveKomm, Clubverbänden, Clubs und Chaos Computer Club (CCC): #clubsAREculture. Dabei geht es ganz aktuell um die Anerkennung von Musikclubs als Kulturstätten in Deutschland. Auf der digitalen Konferenz diskutieren Akteur*innen der Szene, Expert*innen und Politiker*innen auf Landes- und Bundesebene miteinander. Die gesamte Veranstaltung wird durch den Chaos Computer Club (CCC) unterstützt und durch die LiveKomm AG Kulturraumschutz kuratiert. Die Streams werden kostenfrei auf www.clubsareculture.de bereitgestellt.
Ablauf und Programmpunkte:
13.00h – 13.45h Vorprogramm: u.a. virtuelle Club-Führung Fundbureau (HH)
14.00h – 15.00h Parallele Diskussionen in den Bundesländern
15.15h – 16.45h Bundes-Panel: “Karstadt raus – Kultur rein? – Post-Corona: Können Musikclubs die Verödung der Innenstädte stoppen?”
Ab 17.00h United We Stream: [Open] Club Day Special