Internationaler Musikvideo Duo Wettbewerb für Violine & Flöte 2020/2021 – Corona Encore: Coffee Mask
Bis zum 20. Januar 2021 können sich weltweit Interpret*innen am erstmalig ausgeschriebenen „Internationalen Duo Wettbewerb für Violine & Flöte 2020/2021“ per Musikvideo beteiligen. Der Wettbewerb will Musiker*innen inspirieren und unterstützen, „die als Kulturschaffende durch die Folgen der Pandemie – Shutdown, Abstand, fehlende Auftrittsmöglichkeiten, Konzertabsagen – massiv und existenziell in der Entfaltung ihrer Kunst und der Ausübung ihres Berufes beeinträchtigt sind“. Es gilt, zwei Wettbewerbsstücke – Viktoria Elisabeth Kaunzners furioses Drei-Minuten-Stück „Coffee Mask“ (2014, fue 10262) und Carl Philipp Emanuel Bachs „Andante“ aus seinem „Duo für Flöte und Violine“ (Wq. 140 H. 598, 1. Satz) – zu interpretieren. Neben der instrumental-künstlerischen Darbietung sind die Ensembles ausdrücklich und herzlich eingeladen, Kreativität und Innovationsfreude bei der Gestaltung ihres Wettbewerbs-Videos zu präsentieren. Die Teilnahme per Musikvideo ist kostenfrei. Ausgelobt sind Geldpreise im Gesamtwert von 4.500 Euro sowie attraktive Meisterkurse und Sachpreise. Alle teilnehmenden Duos werden zudem via Social-Media mit ihren Beiträgen präsentiert.
Noch mehr musikalische Adventskalender
Ihr seid dieses Jahr immer noch nicht mit genügend Adventskalendern ausgestattet? Ihr braucht die tägliche Dosis Musik? Dann haben wir gleich drei Tipps für euch:
Das Ella & Louis in Mannheim hat einen musikalischen Adventskalender aufgelegt, bei dem ihr jeden Tag einen jazzigen Weihnachtshit zu hören bekommt. Hinter Türchen 7 zum Beispiel spielt Alexandra Lehmler „O Tannenbaum„.
Das Jazzfest Bonn hat seinen Adventskalender einfach in Form einer Spotify-Playlist angelegt, die täglich wächst. Mit dabei ist unter anderem Kinga Glyk im Türchen 2.
Dieser Adventskalender macht nicht nur Spaß, er tut auch was Gutes: jeder Kauf eines Türchens der Kleinsten Einheit unterstützt Kunstschaffende, die sich extra etwas Tolles haben einfallen lassen. Von 24 Künstler*innen gibt es jeden Tag eine Darbietung.
2. Ausschüttung des RockCity Soforthilfe-Fonds für Musiker*innen aus HH
Akut in existenzielle Not geratene Musiker*innen und Musikschaffende können sich noch bis 13.12.2020 für die zweite Ausschüttungsrunde des RockCity Soforthilfe-Fonds bewerben. In den letzten Wochen und Monaten hat der Verein mit seiner Kampagne #musicsupportHH erneut großzügige Unterstützer*innen gewonnen, deren Spenden euch jetzt zugute kommen sollen. Antragsberechtigt sind Musiker*innen und Musikschaffende, die in Hamburg oder der Metropolregion leben bzw. schwerpunktmäßig arbeiten und die durch die Raster der November- und Dezemberhilfen fallen. Pro Person/Firma/Band werden nach Bewilligung 400 Euro Förderung zeitnah bis Ende Dezember ausgezahlt.
Reeperbahnfestival Conference: Talk zu Corona-Hilfen
Das Reeperbahnfestival nimmt in einer Talkrunde mit dem Titel „Inmitten der Nacht – auf der Suche nach der Perspektive“ die Coronahilfen in den Fokus:
#artiststhome: Tokunbo Weihnachtslivestream
TOKUNBO gibt ein kleines Weihnachtskonzert aus ihrem Wohnzimmer. Am 13.12., von 17.00 Uhr- 17.50 Uhr ist das Konzert bei Youtube live zu sehen und zu hören. Tickets gibt es hier, und einen kleinen Teaser können wir euch jetzt schon zeigen:
#artistathome: Isabelle Bodenseh
Zwischen den vielen vielen Konzertabsagen konnte Isabelle Bodenseh Ende September doch noch ein Konzert wie aus anderen Zeiten geben: Jazz á la Flute trat auf dem MutaMenti Jazzfestival in Carrara/Italien auf – vor einer erstaunlichen Kulisse…
Archiv Frau und Musik gratuliert zum Melodiva-Jubiläum
Wir bedanken uns sehr herzlich für die freundlichen Grußworte, die uns aus dem Archiv Frau und Musik e.V. zu unserem 35jährigen Jubiläums erreichen. Wir freuen uns sehr über die langjährige fruchtbare Zusammenarbeit und hoffen auf weitere wunderbare 35 Jahre!
„Das Archiv Frau und Musik sowie sein Trägerverein, der Internationale Arbeitskreis Frau und Musik e.V., gratulieren dem Frauen Musik Büro sehr herzlich zu seinem 35-jährigen Bestehen.
Mit Eurem Engagement im Bereich der Förderung, Präsentation und Vernetzung von Musikerinnen im POP-Musikbereich leistet Ihr seit über drei Jahrzehnten einen zentral wichtigen Beitrag um der Unterrepräsentanz von Musikerinnen entgegenzuwirken. Seit 1995 gehören Konzert- und Veranstaltungsreihen, wie die „female concerts“ und die „Melodiva Club Concerts“, zahlreiche Einzelkonzerte und nicht zuletzt die „Frauen Musik Woche“ zu den Aushängeschildern eurer Arbeit.
Eine weitere Konstante ist das aus der Zeitschrift „Rundbrief“ hervorgegangene Musikmagazin Melodiva. Seit 1985 berichten die Macherinnen über Frauen aus der Musikbranche. Basierend auf einer 20-jährigen Print-Tradition hat sich Melodiva mittlerweile auch online fest etabliert. Seit September 2019 sind alle Printausgaben digitalisiert und im Digitalen Deutschen Frauenarchiv (DDF) einsehbar. Das Essay „Zeitschrift – Vom Rundbrief Frauen machen Musik zu Melodiva“ von Hildegard Bernasconi erzählt diese eindrucksvolle Entwicklung.
Darüber hinaus ergänzt das Essay „It’s a man’s world: Rock-Pop und Jazzmusikerinnen schließen sich zusammen“ die vom Archiv Frau und Musik für das DDF geschriebenen Essays um den Fokus auf den POP-Musikbereich. Die Zusammenarbeit innerhalb des DDFs ist nur ein Beispiel, wie gut sich unsere beiden Institutionen ergänzen. Auf den unterschiedlichen Mainseiten beheimatet, existiert seit Jahren eine zuverlässige „Brücke“ zwischen dem Frauen Musik Büro und dem Archiv Frau und Musik.
Neben der Würdigung der Vergangenheit sollte ein Jubiläum vor allem ein Blick in die Zukunft sein. Das gesamte Team des Archivs Frau und Musik e.V. wünschen dem Frauen Musik Büro sowie MELODIVA alles erdenklich Gute für die Zukunft sowie die Fortsetzung der guten Absprache und Zusammenarbeit, so dass wir uns auch in Zukunft in der gemeinsamen Sache unterstützen und bestärken.“
#artistathome: Eva Klesse im Trommeltalk
Eva Klesse war zu Gast im Trommeltalk von Felix Krafft. Sie spricht über ihren Weg zum Schlagzeug, ihre kreativen Projekte und anderes.
Buchtipp: „Klingende Innenräume“ von Sabine Meine & Henrike Rost (Hg.)
#artistathome: MINE lädt Kolleg*innen ein, den Song „Unfall“ zu vertonen
Digitaler Kongress „Netzwerke & Diversität“ sucht nach Lösungen
Wie kann mehr Diversität in Kultur und Wirtschaft erreicht werden? Dieser Fragestellung haben sich Teilnehmer*innen des digitalen Kongresses „Netzwerke & Diversität“ am 7. Dezember gewidmet. In zweieinhalb Stunden werfen sie einen genaueren Blick auf den Status quo: Wie hat sich die Bedeutung von Diversität über die Generationen hinweg verändert? Und ist es möglich, ein echtes diverses Netzwerk aufzubauen? Der Kongress offeriert Impulsvorträge, 1:1 Generationsdialoge, spannende Diskussionsrunden und eine digitale Impulsreise – kostenfrei zum Nachschauen hier.
Interference Fest: Women Making Noise 18.-20.12.2020