Kultursommer Rheinland-Pfalz 2025 fördert nicht-kommerzielle Kulturprojekte
Der Kultursommer-Rheinland-Pfalz fördert im Rahmen des Programms „Kultur vor Ort“ nichtkommerzielle Kulturprojekte aller Kultursparten: Gastspiel-Festivals, thematisch verbundene Veranstaltungsreihen, aber auch Produktionen oder Inszenierungen, die im zeitlichen Rahmen des Kultursommers (1. Mai – 31. Oktober) in Rheinland-Pfalz stattfinden. Projekte mit Bezug zum aktuellen Kultursommer-Motto, innovative Projekte, Projekte der jungen Kulturszene und Vorhaben mit einem besonderen Bezug zu Rheinland-Pfalz werden bevorzugt gefördert. Meist handelt es sich um Festbetragsförderungen. Die maximale Zuschusshöhe beträgt im Rahmen des Förderprogramms „Kultur vor Ort“ 5.000,00 €, in Ausnahmefällen kann nach vorheriger Absprache eine höhere Summe beantragt werden. Der beantragte Zuschuss sollte in der Regel ein Drittel der Gesamtkosten betragen. Projektanträge müssen jährlich neu gestellt werden. Antragsschluss ist jeweils der 31. Oktober des Vorjahres.
FMW Teststudium 19.-22.08.24
Musik als Beruf? Wie werde ich Studio- oder Livemusiker*in, Komponist*in, Produzent*in, Schulleiter*in, Songwriter*in, Studiobetreiber*in, Ensemble- und Instrumentallehrer*in? Beim Teststudium in der FMW Frankfurter Musikwerkstatt kannst du herausfinden, ob ein Musikstudium das richtige für dich ist! Nimm dir ein paar Tage Zeit und check aus, wie viele Möglichkeiten es gibt, von deinem Hobby zu leben und hole dir professionelles Feedback zu deinem Könnens- und Wissensstand.
Das Teststudium beinhaltet eine Studienberatung mit Infos zur Aufnahmeprüfung und Studienordnung, eine simulierte Aufnahmeprüfung mit professionellem Feedback über deinen Wissensstand und dein Können am Instrument, sechs Theorieveranstaltungen und zwei Bandcoachings.
Teilnahmegebühr regulär: 90,-€ (dieser Beitrag wird bei Einschreibung ins Vorstudium/Studium/Allgemeine Schule angerechnet) – das Teststudium ist kostenfrei für alle bis 19 Jahre!
Anmeldeschluss: 31. Juli 2024!
Stellungnahmen zum Haushaltsentwurf 2025 der Bundesregierung
Auch der Bundeskulturfonds zeigt sich in seiner Stellungnahme vom 18. Juli 2024 irritiert, „da gerade erst neue Förderlinien und Programme, teils auch im Zusammenspiel mit Ländern und Kommunen oder Akteuren des kulturellen Lebens, entwickelt und erstmalig ausgeschrieben wurden oder sogar aktuell noch erarbeitet werden. Auch helfen die Bundeskulturfonds aktiv und konstruktiv bei der Einführung und Durchsetzung in der Freien Szene von Honoraruntergrenzen, den Nachhaltigkeits- und Awareness-Empfehlungen der Kulturförderung der BKM bzw. haben daran mitgewirkt, diese zu entwickeln und auszugestalten“. Insbesondere mit der zum 1. Juli eingeführten verbindlichen Honoraruntergrenze für den Bereich Kultur und Medien auf Bundesebene hinterlasse dies einen bitteren Beigeschmack, schreibt die DJU. Sich soziale Absicherung und faire Vergütung auf die Fahne zu schreiben, ohne die Umsetzung zu ermöglichen, sei auch in Zeiten generell klammer Kassen die falsche Signalwirkung bei einem Haushalt, von dem die Bundesregierung verspricht, Deutschland sicher und wirtschaftlich stark aufzustellen. „Wir fordern den Deutschen Bundestag auf, die Kürzungen rückgängig zu machen, die dramatische Situation der Musiker*innen anzuerkennen und die dringend notwendigen Erhöhungen im Haushalt zu verankern“, so Buscot. Auch der Deutsche Komponist*innenverband kritisiert den Entwurf: „Die Initiative NEUSTART KULTUR wird mit dem Haushaltsentwurf 2025 potenziell zu einem Fehlstart. Das finanzielle Überleben von freischaffenden Musikerinnen und Musikern wurde durch die Pandemie massiv erschwert, daher spielten die Förderprogramme des Bundes eine wichtige Rolle, um diese Härten auszugleichen. Diese Förderprogramme sollen nun um die Hälfte gekürzt werden, was die Situation besonders für die freie Szene verschärft“.
Berufsbegleitender „Zertifikatslehrgang Popgesang“ (Beginn:26.03.2025)
Trotz aller Überschneidungen zum klassischen Gesang: Pop-, Jazz- und Rockgesang stellen ganz eigene Anforderungen an die Stimme und weiten die klanglich-musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten in erheblicher Weise. Zeitgemäßer Vokalunterricht bewegt sich daher heute in einem stilistisch wie gesangstechnisch weiten Feld und verlangt differenzierte Kenntnisse im Umgang mit der Stimme sowie im Hinblick auf Techniken und Stile des „nicht-klassischen Gesangs“ und deren Vermittlung. Im Rahmen des Zertifikatslehrgangs Popgesang erlernen die Teilnehmer*innen ihren Vokalunterricht pädagogisch innovativ und open minded zu denken: an modernen gesangspädagogischen Konzepten orientiert und über stilistische Grenzen hinweg: im kollegialen Miteinander, im kreativen Diskurs mit einem hochqualifizierten Dozent*innenteam – an einem bundesweit einzigartigen Ort der Bildung, der Kommunikation, des kreativen Austauschs und der persönlichen Entfaltung. Beginn: 26. März 2025, Anmeldeschluss: 26.02.2025
Zentralbibliothek Frankfurt bietet Tonstudio zur kostenlosen Nutzung
Einen Podcast aufnehmen, einen eigenen Song produzieren oder einfach nur jammen? Das geht im hochwertigen Tonstudio Main.Klang in Frankfurt. Das neue Angebot der Musikbibliothek bietet ein voll ausgestattetes Tonstudio mit moderner Hard- und Software. Die Nutzung des Tonstudios ist kostenfrei. Voraussetzung zur Nutzung: Mindestalter 18 Jahre, ein gültiger Bibliotheksausweis und die Teilnahme an einer Einführung; der nächste Termin ist am 31.07. von 16-17 Uhr und im kommenden Monat:
Einführungen im August
Mittwoch, 7. / 14. / 21. / 28.8.2024, 16 – 17 Uhr
Donnerstag, 1. / 8. / 15. / 22. / 29.8.2024, 15 – 16 Uhr
Das Tonstudio kann einmal pro Woche gebucht werden. Es stehen folgende Zeitfenster zur Verfügung:
Montag, Dienstag, Freitag jeweils 10:30-13:00 / 13:00-16:00 / 16:00-18:30 Uhr
Mittwoch jeweils 10:30-13:00 / 13:00-16:00 Uhr
Donnerstag jeweils 10:30-13:00 / 16:00-18:30 Uhr
Samstag jeweils 11:30-16:30 Uhr
Das Buchen von mehreren Terminen auf einmal ist nicht möglich. Sobald du deine aktuelle Buchung beendet hast, kannst du einen weiteren Termin vereinbaren. Die Teilnahme an einer Einführungsveranstaltung und einen Termin im Tonstudio kannst du per Mail buchen. Eigene Instrumente können mitgebracht oder vor Ort in der Bibliothek der Dinge ausgeliehen werden.
Sommerwerft Frankfurt startet Petition: jetzt unterschreiben!
Seit nunmehr 23 Jahren veranstaltet der Verein protagon e.V. das Festival Sommerwerft am Main (26.07.-11.08.2024), das Kultur für alle bietet: inklusiv und niedrigschwellig, denn es wird kein Eintritt erhoben. Mit 110.000 Besucher*innen an 17 Tagen Festival wird ein großes Publikum mit Darstellender Kunst erreicht. Mit professionellen Aufführungen, anspruchsvollen internationalen Produktionen und genreübergreifenden Performanceformaten statt Unterhaltung und Eventkultur erreicht die Sommerwerft viele kulturinteressierte Menschen und akquiriert gleichzeitig die Neugierigen in Berührung mit darstellender Kultur. Darüber hinaus wird ein künstlerischer und sozialer Kulturraum kreiert, indem sich Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit begegnen. Doch durch den Erfolg, die wachsende Dimension der Veranstaltung und den damit einhergehenden gewachsenen Auflagen bezüglich Sicherheit und Organisation und natürlich auch die Honorare für die vielen internationalen und regionalen Künstler*innen und Mitarbeiter*innen gibt es einen stark gestiegenen finanziellen Aufwand auf dem Festival. Bis heute ist die Sommerwerft kein städtisches Festival, sondern es haftet Protagon e.V. mit seiner Existenz, bzw. die Vereinsvorstände mit ihrem Privatvermögen und es steht keine staatliche Kulturinstitution verantwortlich dahinter! Das alles für ein Finanzvolumen von 623.000 € Basiskosten (marküblich ca. 1,5 Mio. für ein Festival dieser Dimension) „ein Geschenk an die Stadt Frankfurt“, das mit viel Motivation und Herzblut jedes Jahr neu entwickelt, aufgebaut und bei großem Risiko erfolgreich realisiert wird. Klar ist: Wenn es die Sommerwerft – in all ihrer Dimension und Bedeutung für die Stadt Frankfurt – auch in Zukunft geben soll, braucht es zur Realisierung einen zugesicherten Förderbetrag. Deshalb hat der Verein protagon e.V. jetzt eine Petition an die Stadt Frankfurt und ihre Kulturverantwortlichen gestartet, die ihr hier mitzeichnen könnt. Mit der Petition möchte der Verein eine feste Förderung der Basiskosten über den städtischen Haushalt erreichen. Hier könnt ihr für das Festival spenden.
Open Call: Electronic Music Open Mic Frankfurt
Für das Electronic Music Open Mic Frankfurt am 14.09.2024 im Clubraum von atelierfrankfurt werden 15-20 Min. Slots an Elektro-Musiker*innen vergeben. EMOM Frankfurt/Main bietet damit ein „Event for safe self-expression and experimentation with electronic music of any style“. Deadline: 31.07.2024
Jazz Workshop & Intensiv Kurs für Nachwuchsmusiker*innen: Summer School @ Jazz Campus Mainz
Die „Summer School“ als Instrument der Nachwuchs- und Breitenförderung ist ein jährlich stattfindendes 5-tägiges intensives Coachingprogramm für Jugendliche und junge Erwachsene, die bereits grundlegende Fähigkeiten auf ihrem Instrument erworben haben und ihr Spiel in der Pop- und Jazzmusik verbessern möchten. Veranstaltet von der Landesmusikakademie RLP in enger Kooperation mit dem Jazz Campus Mainz und 2024 gefördert durch die Dres. Göbel Stiftung für Musik richtet sie sich an zwei Zielgruppen. Zum einen an Jugendliche, die noch keine größeren Berührungspunkte mit den Themen Improvisation und Ensemblespiel in einer Jazzcombo hatten und hier Erfahrungen und Input sammeln möchten (Jazz Workshop). Zum anderen an ambitionierte Nachwuchsjazzmusiker*innen, die sich gezielt auf eine Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule vorbereiten möchten (Jazz Intensiv Kurs). Ab 2024 finden daher zwei verschiedene Angebote unter dem Dach der Summer School statt, um dieser Dualität in der Zielgruppe noch besser Rechnung zu tragen. Angesprochen sind junge Musiker*innen aus Rheinland-Pfalz und darüber hinaus, die Klavier, Bass, Gitarre, Schlagzeug, Saxofon, Trompete oder Posaune spielen oder Gesang als Instrument gewählt haben. Die Dozent*innen sind allesamt renommierte Musiker*innen aus dem Hochschulumfeld, z.B. Kerstin Haberecht am Saxophon (Foto: Marianne Mayen).
19.08.2024 – 21.08.2024 – Jazz Workshop
22.08.2024 – 23.08.2024 – Jazz Intensiv Kurs
Anmeldefrist: 31.07.2024
Fem*Jam Special Edition @ Frauenfest Mainz 17.08.2024
Mitte August ist wieder Fem*Jam Time! Mit ihren Jamsessions will das Frauenzentrum Mainz e.V. einen wunderbaren Raum bieten, sich auszuprobieren, Musik gemeinsam zu erleben und sich zu vernetzen. Egal, ob du Profi bist oder noch wenig Erfahrung hast, jede hat die Möglichkeit sich mit ihren Ideen, Instrumenten oder ihrer Stimme einzubringen. In der freien Improvisation soll Neues entstehen können, aber auch bestehende Songs zusammen gespielt werden. Die fem*jam bietet einen saferspace, in dem ihr euch musikalisch begegnen, aufeinander hören und voneinander lernen könnt. Bringt eure Instrumente und Ideen gern mit! Der nächste Termin ist am Samstag, 17.08.2024, diesmal mit einer SPECIAL EDITION auf dem Frauenfest Mainz um 17 Uhr. Instrumente müssen – wie immer – selbst mitgebracht werden.
Veranstaltungsort: Frauenzentrum Mainz e.V., Kaiserstr. 59-61, 55116 Mainz
Kwier Kollektiv in Mainz sucht FLINTA* DJs für queere Partyreihe
Das Kwier Kollektiv sucht für seine alternativen queeren Partys in Mainz FLINTA* DJs. Die Partyreihe in cahoots (Unter einer Decke stecken) – früher kwiergetanzt – für Flinta, Queers und Friends ist nicht-kommerziell für die community von der community und startet am 28.9.24 in die nächste Saison (weitere Termine sind am 13.12.2024 und 08.03.2025). Melde dich bis zum 30.08. per Mail.
MusicSwomen* lädt zu Lesung „Row Zero – Gewalt und Machtmissbrauch in der Musikindustrie“
Das Ländernetzwerk Sachsen von Music Women* Germany lädt am 26.09.2024 zu einer Lesung in Leipzig ein: „Row Zero – Gewalt und Machtmissbrauch in der Musikindustrie“. Über Jahrzehnte sind junge Frauen in der Musikindustrie benutzt und diskriminiert worden: Egal ob Fans, Groupies, Journalistinnen, Mitarbeiterinnen oder Sängerinnen selbst – der Mythos von Sex, Drugs und Rock’n’Roll, das viele Geld und das extreme Machtgefälle haben sexualisierter Gewalt über alle Genres hinweg den Boden bereitet. Die Diskussion um die Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann zeigt: Diese Zustände brechen jetzt auf. Frauen wehren sich. Und sie finden endlich Gehör. Lena Kampf und Daniel Drepper haben über viele Monate hinweg recherchiert und mit mehr als zweihundert Menschen aus der Musikindustrie gesprochen. Packend geschrieben und einfühlsam erzählen die Autor*innen vom Machtmissbrauch in der Musikindustrie. Sie beschreiben die Strukturen, die einen solchen Missbrauch ermöglichen. Und sie zeigen, warum dieses System jetzt – dank mutiger Frauen, dank unterstützender Aktivistinnen – allmählich ins Wanken gerät. Ab 19 Uhr gibts Networking, ab 20 Uhr startet die Lesung mit moderiertem Gespräch und ausreichend Zeit zum Fragen stellen!
Die Lesung ist die 4. Ausgabe ihrer Reihe meet your role model und findet im Kulturhof Gohlis in Leipzig statt. Tickets gibt es hier.
Bauhaus Residenz 2025
Werde Teil der Bauhaus Residenz 2025! Bist du Musiker*in und bereit, deine Kreativität im Meisterhaus Schlemmer in Dessau zu entfalten? Die Stiftung Bauhaus Dessau, das Kurt Weill Fest, das Newcomernetzwerk „local heroes“ und die local heroes Stiftung laden zwei Nachwuchs-Projekte der populären Musik ein, vom 03. Februar bis 17. März 2025 Teil des Residenz-Programms zu werden! Mit dem Residenz-Programm ermöglichen es die Partner*innen Talenten aller Sparten der populären Musik 6 Wochen im Meisterhaus Schlemmer in Dessau zu wohnen und zu arbeiten. Darüber hinaus stehen den Residenz-Künstler*innen mehrere Mentorings sowie eine finanzielle Vergütung für den Aufenthalt in Dessau zu. Bewerben können sich Solist*innen, Duos und Trios mit einem Repertoire an eigenen Songs (keine Coverversionen), die ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Zugelassen sind alle Pop- und Jazzmusikstile, inklusive Rock, HipHop, Country, Singer-Songwriter, Reggae und sämtlichen Spielformen der elektronischen Musik. Es gibt keinerlei Einschränkungen hinsichtlich des Alters oder der Vorbildung der Musiker*innen. Interessierte Musiker*innen aus ganz Deutschland können sich ab sofort und bis einschließlich 31. Juli 2024 bewerben. Die während des Aufenthaltes entstandenen Werke sollen sich künstlerisch mit dem Leitthema des Kurt Weill Festes 2025 „Farben des Lebens“ und der Idee und Thematik „Bauhaus“ popmusikalisch auseinandersetzen.