Online-Session: „Music Marketing: The Age of DIY“ 16.02.2021
In der Focus Session der Reeperbahn Festival Konferenz „Music Marketing: The Age of DIY“ können Interessierte am 16.02. Input in Sachen Selbstvermarktung bekommen. Fünf Speaker*innen geben Ratschläge, wie frau neue Fans gewinnen, die Fanbase erhalten und den Fansupport monetarisieren kann. Außerdem wird es um Livestreaming und die neusten Trends, Tools und Musikmarketing-Plattformen gehen. Wenn ihr an der Session teilnehmen wollt, müsst ihr euch für 6,59€ bei der Reeperbahnfestival Konferenz Plattform anmelden, dann habt ihr Zugriff auf alle aufgezeichneten Veranstaltungen der Reeperbahn Festival Conference Digital 2020 und alle Focus Sessions bis 30.06.2021. Weitere Sessions von 2020 könnt ihr euch auch ohne Ticket auf dem Youtube-Kanal des Reeperbahnfestivals anschauen.
Band aus Russland startet Benefizkampagne für Gewaltopfer
Moscow Death Brigade, eine „Sturmhauben-tragende Techno/Rap/Punk-Band“ aus Russland, startet eine neue Benefizkampagne, um Spenden für die Initiative Reborn in Russland zu sammeln. Diese will ein Rehabilitationszentrum und ein Gemeindezentrum fürFrauen* und Mädchen* schaffen, die Opfer häuslicher, sexueller und anderer Arten von Gewalt geworden sind. Im Rahmen der NO MEANS NO Phase II-Kampagne verkauft die Band ab sofort Benefiz-T-Shirts, das Artwork wurde von der Hamburger Tätowiererin Rike daszausel* geschaffen. Die T-Shirts können online beim deutschen MDB-Label Fire and Flames Music gekauft werden, alle Erlöse gehen an Reborn. Das Zentrum wird einen sicheren Hafen und einen Ort bieten, an dem man heilen und Hilfe bekommen kann. Es wird von Veteranen der russischen gemeinnützigen Arbeit und des Aktivismus geleitet und bekommt Unterstützung durch einige große Frauenrechtsorganisationen. Das Projekt befindet sich derzeit in der Registrierungsphase und ist im Begriff ein Expertenteam aufzubauen, um u.a. weitere Mittel aufzubringen. Im Sommer 2020 hatten MDB gemeinsam mit der Streetwear-Marke True Rebel eine weitere Kampagne zugunsten der Stiftung „Enjoyable Ageing“ in Russland gemacht, um älteren und behinderten Menschen zu helfen. Für jede verkaufte Maske verteilten MDB und True Rebel auch eine Maske an Obdachlose in Deutschland.
VUT bestürzt über Entwurf zur Reform des Urheberrechts in Deutschland
Die Richtlinie (EU) 2019/790 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. April 2019 über das Urheberrecht und die verwandten Schutzrechte im digitalen Binnenmarkt und zur Änderung der Richtlinien 96/9/EG und 2001/29/EG, kurz „DSM-Richtlinie“ genannt, verfolgt das Ziel, das Urheberrecht der Europäischen Union an die Erfordernisse der digitalen Gesellschaft anzupassen. Die Mitgliedsstaaten haben bis zum 7. Juni 2021 Zeit, die beschlossene Richtlinie in nationales Recht umzusetzen.
„Mit Blick auf den kürzlich im Kabinett verabschiedeten Entwurf zur Umsetzung der DSM-Richtlinie in Deutschland sind Verbände und Institutionen von Rechteinhabern verschiedener Branchen* bestürzt“, schrieb jetzt der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen e. V. (VUT) in seiner Pressemitteilung vom 03.02.2021. Ihre in den vergangenen Wochen und Monaten vielfach vorgetragenen praxisbezogenen und rechtlichen Kritikpunkte am Text des BMJV seien – in der Essenz – nicht berücksichtigt worden. Der Entwurf schaffe ohne Not für Deutschland ein eigenes Regelungskonstrukt, stärke globale Online-Plattformen und schwäche die Rechtsposition von Kreativen und ihren Partnern: „Künftig sollen bis zu 15 Sekunden aus einem Musikstück, Filmwerk oder Laufbild, bis zu 160 Zeichen Text, 125 Kilobyte für Fotos und Grafiken gegen eine (geringe) kollektivierte Pauschalvergütung von jedem Menschen erlaubnis- und haftungsfrei öffentlich verwendet werden können – ausgewertet auf Plattformen, die damit in der Regel erhebliche Gewinne generieren“. Außerdem gefährde der Entwurf auch im Urhebervertragsrecht weithin akzeptierte Branchenlösungen und schaffe durch neuartige Berichtspflichten unverhältnismäßige Bürokratiekosten. Der VUT fordert deshalb eine dringende Nachbesserung, um eine drohende Benachteiligung Deutschlands im digitalen Binnenmarkt abzuwenden.
#artistathome: Neues Mittelalter-Dance-Projekt von Okzitanis
Okzidance heißt das brandneue Mittelalter-Dance-Projekt von Okzitanis mit Beats, Latein & Dudelsack. Astrid „Bubinga“ Lang (vocals, pipes) und Ingrid „Pandebla“ Lang (vocals, keys and drums) haben ihren ersten Dance-Hit aufgenommen und dazu auch noch ein Video produziert.
Reeperbahn festival diskutiert Brexit
Neben der Pandemie gibt es ja schließlich noch andere Katastrophen! Was die neue Situation für Musiker*innen bedeutet, wird hier diskutiert:
The Great Escape – Jetzt bewerben
Das Festival „The Great Escape“ nimmt noch bis zum 17.03.2021 Bewerbungen entgegen. Es steigt im englischen Brighton vom 13.-15.05.2021.
Elbphilharmonie Jazz Academy – Jetzt bewerben
Die »Elbphilharmonie Jazz Academy« bietet begabten Jazzmusiker*innen im Alter von 18–30 die Gelegenheit, eine Woche lang mit namhaften Musiker*innen und Dozent*innen in Gruppen- und Einzeltrainings zu arbeiten und dabei ein gemeinsames Programm zu entwickeln, das zum Abschluss gemeinsam im Großen Saal präsentiert wird. Neben Yaron Herman (piano) als künstlerischem Leiter und Ziv Ravitz (drums) stehen den Teilnehmern mit Matt Brewer (bass), Theo Croker (trumpet), Julia Hülsmann (arrangement/composition), Melissa Aldana (saxophone) sowie Experten zu Themen der Musikvermittlung ein hochkarätiges Team an Mentor*innen zur Seite. Die Workshops lau´fen vom 23.–27. August 2021 und enden mit einem Abschlusskonzert am 28. August 2021 im Großer Saal der Elbphilharmonie. Die »Elbphilharmonie Jazz Academy« ist für die Teilnehmer*innen kostenfrei (inkl. Unterbringung und Verpflegung vor Ort). Die Anreise nach Hamburg erfolgt individuell und auf eigene Kosten. Anmeldungen sind noch bis zum 21.2.2021 möglich. Rückfragen werden unter ed.ei1736504856nomra1736504856hlihp1736504856ble@y1736504856medac1736504856azzaj1736504856 beantwortet.
HfMDK Frankfurt sendet Jazzfest „light“ als Livestream 10.02.2021
Unter dem Motto „Song. Sound. Experiment“ präsentiert die HfMDK am 10.02.2021 ab 18 Uhr das HfMDK Jazzfest. Das Programm erstreckt sich 2021 nicht wie gewohnt über 3 Tage, sondern im „light“ Format über einen Abend mit vier Bands im Livestream auf dem YouTube-Kanal der HfMDK oder hier auf der Website. Mit dabei sind u.a. das Quartett um die Saxophonistin Ulrike Schwarz (Foto links), das frei improvisierte Musik und Eigenkompositionen mit Einflüssen aus dem Jazz spielt. Neelah spielen Songs der Singer-/Songwriterin Nicole Siegel in der Besetzung Rhodes, Klavier, Bass, Schlagzeug und Gesang. Der Sound bewegt sich zwischen Jazz, Soul und Pop. Oli Rubow, Schlagzeuglehrer an der HfMDK bringt zur diesjährigen Ausgabe des Jazzfests zwei langjährige musikalische Freunde mit: Fola Dada (Foto rechts) und Ulf Kleiner. Mit der Sängerin spielt er seit 2006 in der Band von Hellmut Hattler, mit Ulf Kleiner bei DePhazz. Die drei haben ein großes gemeinsames Repertoire und viele gemeinsame Schnittpunkte und werden daraus ein unikates Amalgam enstehen lassen: Dada3! Auch in den Umbau-Pausen lohnt sich das Dranbleiben, denn dann gibt es Backstage-Talks mit den Bands live aus der HfMDK.
Musiklieferdienst bringt klassische Musik in Frankfurts Hausflure
#coronakuenstlerhilfe will mit Einmalzahlungen Notlagen lindern
„Zu viele Künstlerinnen und Künstler fallen durch das Corona-Rettungsnetz – oder sie warten sehr lange auf Hilfsgelder“, berichten die Initiatoren der Corona-Künstlerhilfe, Unternehmer Benjamin Klein und Singer-Songwriter Timm Markgraf. Mit ihrer Kampagne #coronakuenstlerhilfe wollen sie einen Beitrag zur Abfederung der dramatischen Situation leisten. Interessierte können sich auf der Seite ihres in Lüneburg gegründeten gemeinnützigen Vereins registrieren und um finanzielle Unterstützung bitten. Dafür ist eine Begründung unter eidesstattlicher Versicherung nötig. In den vergangenen drei Monaten konnten sie über 400 Mal eine Unterstützung leisten und über 530.000 Euro bundesweit als Einmalzahlungen auszahlen. „Eine halbe Million Euro Spenden von Unternehmen, Handwerksbetrieben, Rechtsanwaltskanzleien, Influencern und anderen konnten wir dafür verwenden“, so Markgraf. Spender*innen können an den eigens dafür gegründeten Verein „1st class session-Artist Support-e.V.“ per Paypal oder Überweisung spenden.
Maria Baptist, Hazel Leach und Silke Eberhard erhalten Jazzensembles Basisförderung Berlins für 2022 und 2023
Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa vergibt im Auswahlverfahren der zweijährigen Basisförderung im Bereich Jazz für die Jahre 2022 und 2023 rund 601.000 Euro für insgesamt 8 Ensembles im Bereich Jazz. Ausgewählt wurden unter anderem das Maria Baptist Orchestra, Potsa Lotsa XL von Silke Eberhard und das Composers‘ Orchestra Berlin von Hazel Leach. Herzlichen Glückwunsch!
Goethe-Institut fördert virtuelle Musikprojekte für Nachwuchs- und Amateurensembles
Mit einer einmaligen Ausschreibung unterstützt das Goethe-Institut virtuelle Musikprojekte nun auch zwischen Nachwuchs- und Amateurensembles in Deutschland und Partnerensembles im Ausland. Ziel ist es, internationale partnerschaftliche Kooperationen während der Pandemie aufrechtzuerhalten. Gefördert werden alle Arten der musikalischen Zusammenarbeit, bei denen künstlerisch mit digitalen Mitteln gearbeitet wird. Es sind sowohl rein digitale als auch hybride Formate oder auch interdisziplinäre Projekte mit Musikfokus und Vermittlungsangebote denkbar. Die Antragsfrist endet am 31.03.2021. Förderfähig sind alle Arten der musikalischen Zusammenarbeit, bei denen künstlerisch mit digitalen Mitteln gearbeitet wird. Es sind sowohl rein virtuelle als auch hybride Formate möglich. Interdisziplinäre Projekte mit Musikfokus und Vermittlungsangebote sind eingeschlossen. Die Ausschreibung richtet sich an Chöre, Laienensembles und Nachwuchskünstler*innen aus Deutschland und ihren Partnern im Ausland. Projekte von/mit Ensembles aus Entwicklungs- und Transformationsländern werden dabei besonders berücksichtigt. Der Antrag kann sowohl von den Ensembles/Künstler*innen im Ausland als auch von Ensembles/Künstler*innen in Deutschland gestellt werden. Vorausgesetzt wird die Mitwirkung jeweils eines Ensembles aus Deutschland und eines aus dem nicht deutschsprachigen Ausland. Bei erfolgreicher Bewerbung werden mit beiden Kooperationspartnern entsprechende Verträge geschlossen. Informationen und Beratung online, Tel. 089-15921-293 und ed.eh1736504856teog@1736504856shcuw1736504856hcan1736504856