Nächstes Frauenorchesterprojekt 01.-03.10.21

Das diesjährig geplante Orchesterprojekt im Februar musste zwar ausfallen, es gibt aber schon einen alternativen Termin: Vom 1.-3. Oktober 2021 findet das FOP in Kammerorchester-Besetzung statt, das Werke für Kammerorchester-Besetzung plus Harfe und Schlagwerk präsentiert. Im Moment gehen die Veranstalterinnen aufgrund der Abstandsregeln von ca. 35 Musikerinnen aus. Es wird versucht, einen Mix von Stammspielerinnen und neuen Interessierten zu erreichen, der Zeitpunkt der Anmeldung soll dabei keine Rolle spielen. Anmeldeschluss ist der 15. Juni, ab dem 1. Juli werden Zu- oder Absagen und die Noten verschickt. Anmelden könnt ihr euch ab sofort, das definitive GO kann aber erst wenige Wochen vorher gegeben werden, je nach der aktuellen Lage. Auch ob ein Konzert mit Publikum veranstaltet wird, ist derzeit noch unklar. Da ein Ziel des FOP aber Sichtbarkeit der Musik von Frauen ist, soll eine Aufzeichnung der Werke gemacht werden, die z.T. auf die Homepage des FOP kommt.

Bis dahin könnt ihr euch einige Videos anschauen: in Kooperation mit dem Archiv Frau und Musik wurde am 20. und 21. Februar ein FOP-INTERMEZZO online veranstaltet. Über 60 Frauen aus der ganzen Welt (Brasilien! Kanada! USA! Russland! Deutschland!) haben teilgenommen und sich zum Thema Frau und Orchester ausgetauscht; Videos davon findet ihr hier. Zur Geschichte des FOP gibt es auch einen Clip. Und es gibt einen Termin für das nächste FOP in großer Sinfonie-Orchester-Besetzung: 04.-06.03.2022.

22.03.2021

#artistathome: Weitsicht veröffentlichen #meToo-Video

Eine Abrechnung mit allen Stalkern und Blödmännern dieser Welt liefert die Band Weitsicht mit ihrem im März veröffentlichten Video „A.“ – denn das „Nein“ einer Frau* heißt „Nein“ und Punkt.
 
22.03.2021

hr-Musiker*innen geben Online-Unterricht für hessische Schulen

Normalerweise gehen die beiden hr-Orchester regelmäßig auf Schultour durch Hessen, laden zu Probenbesuchen ins Funkhaus ein, machen Instrumentenvorführungen für Kitas. Da dies in der jetzigen Situation nicht geht, geben sie derzeit kostenfreien Online-Unterricht für interessierte Schulklassen. „In der Regel stellt sich die beziehungsweise der Musiker zuerst mit einem musikalischen Beitrag vor, und dann gibt es meist eine Fragerunde“, erklärt Rebecca Laufer, Educationbeauftragte der hr-Bigband. „Aber wir gestalten die Musikstunde auch individuell, je nachdem, welche Themen gerade auf den jeweiligen Lehrplänen stehen.“ Die Aktion Online-Unterricht von hr-Musiker*innen wird derzeit für die Sekundarstufe I und noch bis zu den Osterferien angeboten, eventuell wird das Angebot noch auf die Oberstufe erweitert und über die Ferien hinaus verlängert. Zusätzlich zum digitalen Musikunterricht können sich die Kinder und Jugendlichen auch verschiedene Erklärvideos zu einzelnen Musikstücken und Instrumenten anschauen, die der Educationbereich während des Lockdowns mit Musikern produziert hat. Zu finden sind sie unter „Young Person’s Guide“ und „Klassikhits mit Juri“ auf den Websites von hr-Sinfonieorchester und hr-Bigband.

Kontakt Education hr-Sinfonieorchester/hr-Bigband: ed.rh1738381636@avon1738381636ofirt1738381636.anel1738381636e1738381636 oder ed.rh1738381636@refu1738381636al.ac1738381636ceber1738381636

22.03.2021

#artistathome: Anka Hirsch lädt zur Sonntags-Reihe

Die Cellistin und Komoponistin Anka Hirsch hat eine kleine Sonntags-Reihe gestartet, mit der sie ihre Musik auch in diesen Zeiten hörbar machen, teilen und unter die Leute bringen will. Den Anfang macht ihr Lieblingsgedicht von Nâzim Hikmet „Märchen der Märchen“, das sie selbst vertont und mit ihrem trio lézarde jazz – Meike Goosmann (sax) und Elvira Plenar (p) und dem Gesprochenen von Ursula Illert und Tülay Yongaci aufgenommen hat. Das kleine, aber feine Hörspiel (7 min.) findet ihr hier. Die zweite Folge ist ein Best Of: Hirschs Lieblingsstellen ihrer Kompositionen aus dem Album „sich sonnen – faire le lézarde“ wieder mit dem trio lézarde jazz, diesmal zusätzlich mit dem Percussionisten Christoph Hillmann als Gast. Die CD könnt ihr bei ihr bestellen. In Folge 3 präsentiert das trio lézarde jazz den Titel „Odra“ – „eine Hommage an den polnisch-deutschen Grenzfluss, die Oder und als Botschaft des Friedens und der Zusammengehörigkeit über Grenzen hinweg. Der letzte Teil des Stücks ist als Arrangement für Big Band, gespielt vom Composer´s Orchestra Berlin unter Leitung von Hazel Leach zu hören, bei dem Hirsch als Gast mitspielen konnte. Außerdem hört ihr einen kurzen Ausschnitt aus ihrem neuen Programm „Unter 12 Sternen – Musik von Europas Straßen und Plätzen“, das sie mit dem Acht Ohren Trio und Ursula Illert hoffentlich am 30.05.21 in Wächtersbach beim „Tag der Musik und Literatur“ des Hessischen Rundfunks spielen wird.

22.03.2021

Neue Wissensplattform der Amateurmusik geht online

Die freie Enzyklopädie frag-amu.de  bündelt das Fachwissen rund um die Amateurmusik und schafft einen Mehrwert für alle Ensembles. Dazu beantwortet Amu, das schlaue Füchslein der Amateurmusik, nun zahlreiche Fragen. Amu weiß alles, was nicht zur Musik selbst gehört, aber für das Amateurmusizieren wissenswert ist. Die Themen auf frag-amu.de orientieren sich dynamisch an Bedarf und Wünschen von Amateurmusiker*innen. Besonders aktuell sind in der derzeitigen Situation Themen wie die Weiterbezahlung von Dirigent*innen, Haftung bei Infektionen und virtuellen Mitgliederversammlungen. Hoch aktuelle, leicht verständliche und verlässliche Informationen zu Corona-Fragen sind stark nachgefragt. Die Plattform entlastet hierbei – ebenso wie bei den rechtlichen Fragen, die den amateurmusikalischen Alltag immer mehr prägen – alle Engagierten. Sämtliche Artikel wurden von Fachleuten geschrieben und werden regelmäßig aktualisiert und ergänzt. Via Kommentarfunktion oder Kontaktformular können Amu weitere Fragen gestellt, Anregungen gegeben oder zusätzliche Artikel gewünscht werden.

19.03.2021

jazzahaed! feiert International Jazz Day

Das Herbie Hancock Institute of Jazz und die jazzahead!, die weltweit größte Jazz-Messe, starten gemeinsam eine neue Kooperation zu Ehren des UNESCO-„International Jazz Day“ 2021. Während der jazzahead! digital 2021, die unter dem Motto „Close together from afar“ von Donnerstag bis Sonntag, 29. April bis 2. Mai, stattfindet, wollen die Kooperationspartner gemeinsam am Freitag, 30. April, den Aktionstag feiern. Der 2012 ins Leben gerufene Aktionstag soll an die künstlerische Bedeutung des Jazz, seine Wurzeln und seine weltweiten Auswirkungen auf die kulturelle Entwicklung erinnern. Er wird vom Herbie Hancock Institute of Jazz veranstaltet und jährlich am 30. April an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt mit einer Reihe von Auftritten, Bildungsprogrammen und Initiativen zur Förderung der Jazz-Gemeinschaft gefeiert. Die Kooperationspartner wollen ihre Veranstaltungen mit diversen Acts ergänzen und gemeinsam den Jazz feiern.

19.03.2021

Deutscher Musikrat, Bundesmusikverband Chor & Orchester und Konferenz der Landesmusikräte fordern Öffnungsperspektive für die Amateurmusik

Die Amateurmusiklandschaft in Deutschland ist weltweit einzigartig und wird als immaterielles Kulturerbe geschützt. Nichtsdestotrotz spielt sieim Plan für Öffnungen der Bund-Länder-Beschlüsse keine Rolle. Dagegen protestieren die großen Musikverbände nun. Sie fordern: Die über 100.000 Amateurmusikensembles müssen unter Einhaltung entsprechender Hygienekonzepte und Abstandsregeln baldmöglichst wieder proben können. In weiten Teilen Deutschlands herrscht weiterhin ein Probenverbot für Amateurchöre, -ensembles und -orchester, während kontaktfreier Sport in vielen Bundesländern bereits wieder gestattet ist. Dabei hat die Amateurmusik mit ihren Chören, Blasorchestern und Musikvereinen aller Art vor November bereits 2020 bewiesen, dass ihre ausgearbeiteten Konzepte, die Hygienemaßnahmen, Abstandsregeln und Kontaktnachverfolgung beinhalten, eine verantwortungsvolle Wiederaufnahme des Probens ermöglichen. Der Bundesmusikverband Chor und Orchester hat in einem Öffnungskonzept die schrittweise und sichere Wiederaufnahme von Präsenzveranstaltungen im Bereich der Amateurmusik erarbeitet. Er fordert, dieses Konzept nun auch umzusetzen.

19.03.2021

DOV fordert Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen Grundrechtsabwägung für den Kulturbereich

Seit Beginn der Pandemie vor nun einem Jahr setzen sich Kulturverbände unermüdlich dafür ein, dass die besonderen Belange der Kulturschaffenden in der Politik überhaupt wahrgenommen werden. Im November hat der Bundestag auf Druck des Deutschen Kulturrats und der DOV eine Neufassung des (InfSchG) verabschiedet, in die zum ersten Mal überhaupt im eine eigenständige Regelung für den Kulturbereich aufgenommen wurde. Dort wird explizit darauf verwiesen, dass bei Untersagungen oder Beschränkungen im Kulturbereich der Bedeutung der Kunstfreiheit ausreichend Rechnung getragen werden muss. Es ist also gesetzlich vorgegeben, dass eine Grundrechtsabwägung vorgenommen werden muss: Das Grundrecht auf Kunstfreiheit ist verfassungsrechtlich geschützt und darf nicht einfach flächendeckend eingeschränkt werden. Nun hat die DOV geprüft, wo in Deutschland dieses Gesetz eingehalten wird. Es stellt sich heraus: In keinem einzigen Bundesland wird die vom Infektionsschutzgesetz zwingend vorgeschriebene Abwägung des Grundrechts auf Kunstfreiheit vorgenommen. Stattdessen sind unverändert flächendeckende Schließungen von Theatern, Konzert- und Opernhäusern völlig pauschal angeordnet. DOV-Geschäftsführer Gerald Mertens nennt dies einen Skandal. Die DOV fordert die sofortige Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen Grundrechtsabwägung.

19.03.2021

#artistathome: Olivia Trummer auf CD, im Fernsehen und im Radio

Olivia Trummer bleibt aktiv: nach viereinhalb Jahren des intensiven Zusammenspiels mit Nicola Angelucci veröffentlicht sie im April das erste gemeinsame Album „Dialogue’s Delight“. Es handelt sich um ein melodisches und farbenreiches Duo-Album voller Eigenkompositionen und neu arrangierter Jazzstandards, entstanden im WhiteFir Studio für das Label flavoredtune. Das Artwork stammt, ebenso wie bei „The Hawk“, wieder von Maya Weizman. Außerdem ist sie in den Medien unterwegs: Am 9.3. wurde auf 3sat innerhalb der Sendung „Kulturzeit“ ihr persönlicher Beitrag zur Reihe „Kultur trotz(t) Corona“ ausgestrahlt. Mithilfe von Musik, Fotos und Zeichnungen erzählte sie dabei von ihrem persönlichen Umgang mit der Pandemie. Und auch im Radio ist sie zu hören: Die Initiative #zusammenspielen des SWR2, für die Olivia Trummer im Juli 2020 einige Solo-Aufnahmen im Hans-Rosbaud-Studio machte, zieht weiter Kreise: Die an der Initiative beteiligten Künstler*innen werden nun im Rahmen einer Online-Podcast-Reihe vorgestellt. Am 16.3. war Trummer dort im Interview mit Christiane Lux zu erleben.  Mit dabei ist auch der Song „You must believe in spring“, von dem eine „Home-Version“ auf Youtube zu finden ist.
19.03.2021

#artistathome: Lucid/Claudia Fink mit neuem Namen & neuer Single

Vor vier Jahren zog die Frankfurter Singer-/Songwriterin Lucid mit dem „Bus nach Berlin“, jetzt gibt es Neuigkeiten. Ihr neues, erstmals deutschsprachiges Album ist auf der Zielgeraden! Um den Wechsel zur Muttersprache zu dokumentieren, wird sie die CD unter einem neuem Namen veröffentlichen: CLAUDIA FINK. Die erste Single-Auskopplung ist am 19.03., dann wird die Welt erfahren, was es mit „Pommes essen am Schlachtensee“ auf sich hat (das Video folgt am 26.03.). Der Song entstand während des ersten Lockdowns im April 2020 und er blickt hoffnungsvoll und schwerelos auf die Zeit nach der Pandemie, wenn Zusammensein wieder mit Leichtigkeit möglich sein wird. Am Sa, 10.04.21 wird sie mit Martin Betz, Matthias Binner und Tobias Dellit im SAGO Song Salon in Waiblingen live spielen, das Konzert wird von Feierabend TV übertragen.

19.03.2021

Bundeswettbewerb Gesang für Musical/Chanson

Der diesjährige Wettbewerb für Musical und Chanson findet als Angebot in der Pandemie bereits im Frühsommer statt, und es gibt einige Veränderungen in den Bedingungen, so u.a.:
– Anmeldung bis 1. Mai 2021
– keine Vorauswahlen an Theatern, sondern eine zentrale Vorauswahl nach den Tondateien, die bei der Anmeldung hochgeladen wurden
– Finalrunden mit Präsenz vom 31. Mai bis 4. Juni, das Preisträgerkonzert am 7. Juni in Berlin
– neues Höchstalter für Musical: 30 Jahre (frühestens 1991 geboren)

18.03.2021

Amateo Award 2021: Kulturprojekte mit Vorbildcharakter gesucht

Amateo, das Europäische Netzwerk für Kulturteilhabe, schreibt den diesjährigen Amateo Award aus. Gesucht werden partizipatorische Kulturprojekte von Amateurgruppen aus ganz Europa, die mit ihren kreativen Projekten auch andere dazu inspirieren, Neues auszuprobieren. Bewerbungsschluss: 31.05.2021.

18.03.2021