Neue Streaming-Reihe: NICA Magazin presents
Der Kölner Stadtgarten startet mit „NICA Magazin presents“ eine neue Streaming-Reihe: Jeden Montag um 20.00 Uhr wird eine neue Folge mit Magazin-Beiträgen und bisher unveröffentlichten Konzertaufnahmen der NICA Artists gezeigt. Jede Sendung besteht aus drei Teilen: Ein kurzes Interview, gefolgt von Konzertmitschnitten und „High Five“ mit spontanen Improvisationen. Den Anfang macht Sängerin Laura Totenhagen. Das NICA Magazin wird von einem erfahrenen Redaktionsteam in Zusammenarbeit mit Klangmalerei.tv produziert. Es ist Teil des Programms „NICA artist development“ des Landes NRW, produziert vom „Europäischen Zentrum für Jazz und aktuelle Musik“ im Stadtgarten Köln. „NICA live“ ist fester Bestandteil des Konzertangebots im „Green Room“ des Stadtgartens. Ab 1. Mai 2021 werden dort jeden Montag ab 20.00 Uhr die NICA Artist ihre musikalischen Ideen und Visionen live vor Publikum präsentieren.
Brückenstipendien der Hessischen Kulturstiftung
Das Kulturförderprogramm für Künstler*innen aller Sparten in Zeiten von Corona geht in die zweite Runde. Die Brückenstipendien des Landes und der Hessischen Kulturstiftung fördern eure Projekte mit Stipendien von einmalig 2500 Euro. Ziel ist es, die künstlerische Arbeit während der Pandemie weiterhin zu ermöglichen und eine Perspektive für die Zeit nach den durch Corona bedingten Maßnahmen zu schaffen. Die Stipendien stehen allen freischaffenden, in Hessen lebende Künstler*innen offen, unabhängig von der Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse (KSK). Seit 23. März 2021 ist das Antragsportal für die Brückenstipendien aus dem „Kulturpaket II: Perspektiven öffnen, Vielfalt sichern“ geöffnet. Bewerbungsfrist ist der 23.06.2021.
#artistathome: SirBradley6tett streamt
Über 1.000 kleine & mittlere Festivals und Open Airs fordern eine Perspektive
Während in Norwegen, den Niederlanden, Österreich oder Belgien bereits Ausfalltöpfe von der Politik bereitgestellt, Pilotprojekte und öffentlich finanzierte Studien zur aktuellen Situation der Kulturbranche durgeführt wurden, warten Veranstaltende hierzulande vergeblich auf klare Ansagen. In Mecklenburg-Vorpommern ging man bereits den ersten Schritt und führte auch dort einen Fonds ein, der allerdings nur einigen ausgewählten Veranstaltungen Sicherheit bietet. Zwar wurden bereits viele Gespräche auf Landes- und Bundesebene geführt, Konzepte erstellt und diskutiert, die Zeit für eine Entscheidung für eine Festivalausgabe in diesem Jahr drängt aber bereits. Auf dem Festival-Magazin Höme zeigt eine Festivalkarte, dass der Großteil der deutschen Open Air Veranstaltungen trotzdem immer noch versuchen, an der Durchführung festzuhalten. Viele Veranstaltende arbeiten seit mehr als einem Jahr an Lösungen, die sie bereitwillig immer wieder an neue Gegebenheiten und Inzidenzen anpassen. Über 1.000 kleine und mittlere Festivals und Open Airs in Deutschland fordern jetzt eine Perspektive. Und weil die Zeit drängt, haben sich Verbände und Festivals zusammengeschlossen, um auf ihre Lage aufmerksam zu machen. Mit der Kampagne “1000x Festivalkultur ermöglichen” wollen sie zeigen, dass Open Airs einen integralen Bestandteil der deutschen Kulturlandschaft ausmachen.
„Aufstehen für die Kunst“ verklagt Bayern
Forderungen haben Kulturverbände seit einem Jahr viele gestellt – jetzt geht es vor Gericht. Die Initiative „Aufstehen für die Kunst“ hat Popularklage zum Bayerischen Verfassungsgerichtshof erhoben. Es geht den Klägern um eine grundsätzliche Klärung der Vereinbarkeit der erlassenen Kulturveranstaltungsverbote mit der Bayerischen Verfassung. Laut Klage ist das Kulturveranstaltungsverbot rechtswidrig und verletzt die Kläger*innen in ihrer durch in der Bayerischen Verfassung geschützten Kunstfreiheit und in ihrer Berufsausübungsfreiheit. Für Kulturveranstaltungen, die in modern belüfteten Veranstaltungsstätten durchgeführt werden, liegen mittlerweile zahlreiche wissenschaftliche Studien vor, die zum Ergebnis kommen, dass ein signifikantes Infektionsrisiko bei Einhaltung von Hygiene- und Schutzkonzepten nicht festgestellt werden kann. Die Erkenntnissituation unterscheide sich daher – insbesondere in Bezug auf Kulturveranstaltungen – heute sehr deutlich von derjenigen im Frühjahr 2020, als der Staat zunächst nicht anders konnte als pauschale Verbote auszusprechen. Das Totalverbot ist für die Kläger*innen unverhältnismäßig und deshalb unangemessen. Zudem werde der verfassungsrechtliche Gleichheitssatz verletzt, da die Kulturveranstaltungen aktuell noch vollständig verboten sind, obwohl Gottesdienste, Versammlungen, Einzelhandel (Gartenmärkte, Baumärkte und Buchhandlungen) derzeit mit nur geringen Einschränkungen geöffnet sein dürfen.
„Abenteuer Neue Musik“ – DMR bietet Lehrmaterial für Distanzunterricht
Während der Covid19-Pandemie finden Schulmusik- und Vermittlungsunterricht unter erschwerten Bedingungen statt. Um Lehrpersonal zu ermutigen, sich mit ihren Schülerinnen und Schülern dem Feld der zeitgenössischen Musik zu widmen, haben fünf Musikpädagog*innen Materialien entwickelt, die im Präsenz- wie auch im Distanzunterricht eingesetzt werden können. Hinter dieser Initiative im Rahmen des Vermittlungsprojektes „Abenteuer Neue Musik“ stehen die Förderprojekte Zeitgenössische Musik des Deutschen Musikrates. Es wurden bereits erprobte Materialien für verschiedene Altersgruppen neu aufbereitet und weiterentwickelt, so dass eine einfache (digitale) Durchführung möglich ist. für eine einfache (digitale) Durchführung neu aufbereitet.
Bayern startet Stipendienprogramm für künstlerischen Nachwuchs
Das niedrigschwellige Programm soll Künstler*innen ganz konkret in ihrer künstlerischen Entwicklung und beim Aufbau ihrer beruflichen Existenz unterstützen. Antragsberechtigt sind Künstlerinnen und Künstler in der Anfangsphase ihrer professionellen künstlerischen Existenz mit bestehendem Hauptwohnsitz oder einem Arbeitsschwerpunkt in Bayern (Stichtag: 1. Januar 2021), die das letzte Studienjahr an einer bayerischen Kunsthochschule oder an einer vergleichbaren Ausbildungseinrichtung in Bayern absolvieren, in den letzten fünf Jahren ein künstlerisches Studium oder eine künstlerische Ausbildung an einer bayerischen Kunsthochschule oder an einer nicht-bayerischen Kunsthochschule oder an einer vergleichbaren Ausbildungseinrichtung oder einen Aufbaustudiengang literarische Übersetzung abgeschlossen haben, in den letzten fünf Jahren eine sonstige künstlerische Ausbildung abgeschlossen haben oder in den letzten fünf Jahren auf anderem Wege eine künstlerische Tätigkeit erstmals aufgenommen oder nach einer Pause von erheblicher Länge wiederaufgenommen haben. Erziehungs- und Pflegezeiten werden auf die Fünfjahresfrist jeweils nicht angerechnet. Die Frist verlängert sich um den entsprechenden Zeitraum. Die Stipendien sollen den Freiraum für künstlerisches Arbeiten mit dem damit verbundenen geistigen, kreativen, zeitlichen und materiellen Aufwand ermöglichen. Sie dienen zur Weiterentwicklung von künstlerischen Fertigkeiten und Methoden in allen Disziplinen und zur Umsetzung von künstlerischen oder kunstvermittelnden Vorhaben. Einzelne exemplarische Vorhaben werden im Rahmen einer Online-Kampagne der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Vergabe der Stipendien erfolgt in Form von zeitlich begrenzten Aufrufen für eine Antragstellung („Calls“). Beginn und Schluss für die einzelnen Calls werden jeweils vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst bekanntgegeben. Pro antragstellender Person ist pro Call ein Antragsversuch möglich. Wer bereits ein Stipendium über das Stipendienprogramm bzw. eine Bewilligung für ein Stipendium erhalten hat, kann kein weiteres Stipendium erhalten. Die Anträge für den ersten Call des Stipendienprogramms können im Zeitraum von 23. März bis 31. Mai 2021 auf der Webseite von Bayern Innovativ gestellt werden.
Raum für Gesang in Köln gesucht
Die Dipl. Sängerin, Gesangspädagogin, Chorleiterin Sonja Maria Mertens sucht für Vokalensemble-/Chorproben, Workshops, Schüler*innenkonzerte einen ausreichend großen (ca 80 qm), durchlüftbaren Raum (Fenster) mit WC und Heizung (weitere Ausstattung nicht notwendig!) in Köln.
Kontakt: Sonja Maria Mertens, ed.be1738382190w@sne1738382190trem1738382190
Waves & Reeperbahn Festival: jetzt bewerben
Vom 9. bis 11. September 2021 findet Wiens „Waves Festival“ zum elften Mal statt. Zahlreiche Bühnen im 9. Wiener Gemeindebezirk werden drei Tage lang von neuen Talenten und bereits etablierten Acts bespielt. Ab sofort könnt ihr euch hier bis 05.07.21 dafür bewerben. Gesucht werden 10 Live-Acts, die für eine Festgage von 250 Euro spielen. Auch das Reeperbahn Festival 22-25.09.2021 nimmt ab sofort von Bands und Agenturen Bewerbungen entgegen (Bewerbung hier bis 23.07.2021).
Eilt: Initiative Musik sucht Projektbetreuung (Bewerbung bis 22.03.21)
Zur Unterstützung der gemeinnützigen Geschäftsstelle sucht die Initiative Musik zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Vollzeitkraft für die Projektbetreuung in dem Förderprogramm „Erhalt und Stärkung der Musikinfrastruktur (Livemusik-Veranstaltungen und Musikfestivals)“ (m/w/d).
Ihre Aufgaben: Sie betreuen die Durchführung des monetären Förderprogramms für Veranstalter*innen und Festivals in Abstimmung mit der Projektleitung und den Projektpartnern der Regionalbüros. Dazu gehört u.a.:
- Betreuung und Beratung der Fördernehmer*innen in ihrer Projektlaufzeit
- Prüfung der Mittelabrufe und Verwendungsnachweise
- Erstellung von Dokumentationen, Gesprächsprotokollen, Auswertungen, sowie Prüfungs- und Sachberichten
Bewerbungsschluss: 22.03.2021!
Dritte Spendenaktion der Initiative Musik abgeschlossen
Bis zum 9. März 2021 hat die Initiative Musik Spenden für ihr Hilfsprogramm für Musiker*innen gesammelt. Dabei sind von über 3.200 Privatpersonen und Unternehmen unglaubliche 866.000 Euro zusammengekommen. Die Spendenaktion ist damit beendet.
Für die dritte Runde des Hilfsprogramms stehen 433.000 Euro zur Verfügung, die in Kürze an insgesamt 242 Solokünstler*innen, Bands, Tourmusiker*innen, Booker*innen und soloselbstständige Einzelpersonen aus der Livemusikbranche ausgezahlt werden. Es waren über 1.500 Anträge eingegangen. Die Auswahl erfolgte durch ein Gremium aus vier Mitgliedern der Jury für Künstler*innenförderung der Initiative Musik sowie weiteren Expert*innen der Musikwirtschaft. Die Zu- und Absagen werden in den nächsten Tagen verschickt.
Neues Doku- und Konzertformat „Stay Live“ @ ZDFKultur
Mit der Konzert- und Dokureihe „Stay Live“ – eine Zusammenarbeit von ZDFkultur mit der Initiative Musik – wird ein Zeichen für die Livemusikkultur gesetzt. In drei Musikclubs treffen in insgesamt zwölf Episoden spannende Musiker*innen auf prominente Künstler*innen. Das Konzept: Endlich können Nachwuchskünstler*innen auf die Bühne legendärer Clubs, live, ohne Publikum. Bei ihren Gigs treffen sie auf prominente Pat*innen, es ergeben sich persönliche Gespräche auf Augenhöhe und manchmal sogar eine spontane gemeinsame Performance. „Stay Live“ bietet einen Mix aus exklusiven Gigs der aufstrebenden Bands und persönlichen Gesprächen auf Augenhöhe – über Musik, die Szene und das Leben als Künstler*in in Zeiten der Coronapandemie und darüber hinaus. Mit dabei waren bereits Finna & Peaches (Foto), Ilgen Nur & Joy Denalane und Sofia Portanet & Inga Humpe. Am 01.04. geht es mit Blond & LaFee, MIA u.a. weiter, am 15.04. folgen Deine Cousine, Madeline Juno u.a.
„Stay Live“ wird in der ZDF Mediathek als Teil von #BEATCovid veröffentlicht. Die Initiative Musik koordiniert und finanziert die Newcomer*innen-Konzerte im SO36 Berlin, UT Connewitz Leipzig und Uebel & Gefährlich Hamburg. Die Mitwirkung der Initiative Musik wird durch Projektmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ermöglicht.