Baden-Württemberg vergibt Corona-Stipendien für Künstler*innen
Ab heute, 31. März 2021, können sich freischaffende, professionell tätige Künstler*innen Disziplinen um ein Projektstipendium beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg bewerben. Die Stipendien sind mit einer einmaligen Zahlung von je 3.500 Euro dotiert und sollen in der gegenwärtigen Corona-Pandemie die künstlerische Praxis fördern. Mit den Projektstipendien können begonnene Projekte zum Abschluss gebracht, neue künstlerische Vorhaben konzipiert oder neue Formate der Präsentation entwickelt werden. Antragsberechtigt sind neben professionell tätigen Künstler*innen mit Erstwohnsitz in Baden-Württemberg auch junge Absolvent*innen künstlerischer Fächer an staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen und Akademien. Der Nachweis einer hauptberuflichen künstlerischen Tätigkeit kann belegt werden durch eine Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse oder eine Mitgliedschaft in einem künstlerischen Berufsverband bzw. einer Verwertungsgesellschaft oder die regelmäßige, professionelle künstlerische Tätigkeit in den letzten fünf Jahren. Die Online-Bewerbung ist ab dem 31. März 2021 für vier Wochen freigeschaltet und bis zum 28. April 2021 (um 23:59 Uhr) möglich. Während des vierwöchigen Ausschreibungszeitraums werden mehrere offene Beratungstermine via Online-Konferenz angeboten.
LiveKomm errichtet Bundestiftung LiveKultur
Die Live Musik Kommission – der Bundesverband der Musikspielstätten in Deutschland e.V. (kurz: LiveKomm) und der Berliner Verein „Berlin Worx e.V.“ haben nach einjähriger Planungszeit die Bundesstiftung LiveKultur ins Leben gerufen. Die Ziele der Stiftung wird die Sicherung von bedeutsamen Kulturräumen und Flächen, die Entwicklung von Förderkonzepten für die Livekultur sowie die Anerkennung der Livekultur als wertige, schützenswerte und förderungswürdige Kultur sein.
Frankfurt bewirbt sich als Corona-Modellregion
Die Stadt Frankfurt will sich als Modellregion des Landes Hessen bewerben – und zwar zugeschnitten auf die Kultur- und Veranstaltungsbranche. Die Gastronomie soll ebenfalls eingebunden werden. Geplant ist ein Modellprojekt unter der Federführung des Gesundheitsamtes und mit wissenschaftlicher Begleitung in ausgewählten Kultur-, Veranstaltungs- und Gastronomiebetrieben in einem begrenzten Gebiet des Frankfurter Stadtgebiets. Kultur und Veranstaltungen könnten dort wieder stattfinden – mit den üblichen derzeit geltenden Hygienestandards, mit negativen Schnelltests beim Eintritt und digitaler Kontakpersonennachverfolgung. Besucherinnen und Besucher von Veranstaltungen bekommen bei negativem Test eine entsprechende Bescheinigung via QR-Code, die einen Tag gültig ist. Die Veranstalter*innen kontrollieren die Einhaltung der Hygienestandards sowie die Testergebnisse und melden die Besucher*innen per App an. Von dem Modellprojekt erhofft sich die Stadt auch eine Signalwirkung für andere Städte und übrige Wirtschaftszweige, wie auch eine weitere Öffnung unter den gegebenen Voraussetzungen. Die wissenschaftliche Begleitung soll Hinweise liefern, wie das Übertragungsrisiko insgesamt gesenkt werden kann. Auch andere Bundesländer haben Modellprojekte ausgeschrieben, darundet Schleswig-Holstein.
Förderprogramme des Bundes: „Kultursommer 2021“ und „dive in“
Die Kulturstiftung des Bundes unter Vorsitz von Kulturstaatsministerin Monika Grütters legt das neue Förderprogramm Kultursommer 2021 auf, das zu einer Rückkehr zum kulturellen Leben im öffentlichen Raum beitragen soll. Außerdem wurde die Fortführung des erfolgreichen Förderprogramms dive in beschlossen, das gegenwartsorientierte Kultureinrichtungen aller Sparten mit Sitz in Deutschland bei der Umsetzung innovativer, digitaler Vermittlungsformate unterstützt. Für die Fördermaßnahmen stellt der Bund insgesamt bis zu 51,8 Millionen Euro aus dem Rettungs- und Zukunftsprogramm NEUSTART KULTUR bereit. Mit dem Programm Kultursommer 2021 werden kreisfreie Städte und Landkreise bei der Gestaltung eines neu entwickelten, vielfältigen Kulturprogramms für die Zeit nach dem Lockdown unterstützt. DIVE IN unterstützt aktuell 68 Kulturinstitutionen bei der Entwicklung und Umsetzung digitaler Vermittlungsformate. Auch in der zweiten Förderrunde sollen neue Formate der Wissensvermittlung und künstlerischen Auseinandersetzung, der spielerischen Aneignung oder Partizipation unterstützt werden. Im Programm dive in können Fördermittel zwischen 50.000 und 200.000 Euro beantragt werden. Alle Informationen zum Antragsverfahren werden Anfang Mai auf der Website der Kulturstiftung des Bundes veröffentlicht.
Krach + Getöse sucht Nachwuchsmusiker*innen aus Region Hamburg
Am 01.04.21 startet der #hamburgmusicaward KRACH+GETÖSE in eine neue Runde! Haspa Musik Stiftung & RockCity suchen wieder die spannendsten Nachwuchsbands und -musiker*innen aus Hamburg & der Metropolregion. Gesucht werden Musiker*innen und Bands, die in ihrem Wirken eigenständig, originell, mutig und experimentierfreudig sind und sichtbar ‚Bock auf mehr‘ haben! Den fünf Preisträger*innen winkt ein Preisgeld in Höhe von 1.200 Euro und ein individuelles, 12-monatiges Supportprogramm in Zusammenarbeit mit dem KRACH+GETÖSE-Partner*innen-Netzwerk! Auch wenn viele Auftritte aus dem Programm wegen Corona verschoben werden müssen, bemühen sich die Veranstalter*innen des Wettbewerbs um adäquaten Ersatz und „feinsten Rückenwind“ für die beteiligten Künstler*innen. Die Bewerbungsphase läuft vom 1.-29. April 2021.
Junge Teilnehmer*innen für Musical-Performance in Hamburg gesucht
Für das neue Projekt, die Musical Performance „… and the beat goes ROAAR!“, inspiriert vom Musicalfilm „Hairspray“, sucht der Hamburger Verein LUKULULE e.V. zehn Darsteller*innen: Tänzer*innen, Sänger*innen und Schauspieler*innen zwischen 16 und 30 Jahren. Du solltest Interesse haben, Geschichten, Erfahrungen und Perspektiven auf die Bühne zu bringen, welche sonst oft keinen Raum haben. Der Kennenlernworkshop ist im Mai 2021, der Probenzeitraum findet von Juni bis August 2021 statt, die Premiere wird im September gefeiert und dann laufen die Shows im Verlauf des Monats. Interessierte können sich mit einem kurzem Text, Foto und Video oder Video-Link per Mail bewerben.
#HackSexism – Social Hackathon 9.-11. April 2021
Eine Kampagne zum Thema sexualisierte Gewalt und Sexismus auf Festivals findet vom 09.-11.04.2021 statt. #HackSexism – Social Hackathon gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt auf Festivals ist eine digitale Denkwerkstatt, die dich zum Mitmachen einlädt. Festivalveranstalter*innen, Besucher*innen, Expert*innen und Interessierte sind herzlich eingeladen, gemeinsam herauszufinden, welche Probleme es gibt und praktische Lösungen und Maßnahmen gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt auf Festivals zu entwickeln. Damit Festivals für alle ein entspannter und möglichst sicherer Ort sein können. Eine Anmeldung ist bis 04.04. hier möglich.
Stellenanzeige: Professur Musikpädagogik Detmold
An der Hochschule für Musik Detmold ist zum Sommersemester 2022 eine Professur für „Musikpädagogik“ m/w/d in den Lehramtsstudiengängen Musik (BA / MA) (W3 LBesO)zu besetzen. Gesucht wird eine Persönlichkeit, die über ein abgeschlossenes Studium (Sek II bzw. Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen) verfügt und eine in der Regel mind. 3jährige einschlägige Schulpraxis, eine exzellente pädagogische und wissenschaftliche Expertise, mehrjährige Forschungs- und Lehrerfahrungen an Hochschulen sowie Promotion und Habilitation vorweisen kann. Der Bewerbung beizufügen ist ein max. 4seitiges Konzept zur geplanten Lehre, Forschung und Transfer (unter Berücksichtigung insbesondere der Anforderungen von Digitalisierung, Diversität und kooperativen Aspekten von Schule). Bewerbungen werden bis 15. Mai 2021 über das Onlinebewerbungssystem entgegengenommen.
Kommunen bewerben sich als Modellregion für Lockerungen
Viele Kommunen wollen Öffnungsmöglichkeiten für Einzelhandel, Gastronomie oder Veranstaltungen in der Corona-Pandemie testen. Dafür bewerben sie sich bei ihren jeweiligen Landesregierungen als Modellregion. Hintergrund ist ein neuer Beschluss der Bund-Länder-Schalte in Berlin, wonach „Modellprojekte und einzelne Regionen oder Landkreise, die unter der Inzidenz von 50 beziehungsweise 100 liegen“ Lockerungen ausprobieren, die jeweils von der Landesregierung genehmigt werden müssen. Die Idee dabei: Vor dem Einkaufen, Museumsbesuch o.ä. steht ein Coronavirus-Schnelltest an einem Testzentrum. Fällt dieser negativ aus, gibt es eine Bescheinigung, mit der dann in den folgenden 24 Stunden Einkaufen u.ä. möglich ist. Die meisten Kommunen möchten die Lockerungen, um nach Ostern Einzelhandel und Gastronomie öffnen zu können; Frankfurt am Main plant zudem Öffnungen in ausgewählten Kulturbetrieben. Die Modellprojekte sind zeitlich befristet und finden unter strengen Hygieneauflagen, mit negativen Schnelltests beim Eintritt und digitaler Kontaktpersonennachverfolgung statt. Wie und wann entschieden wird, wer als Modellregion ausgewählt wird, ist aber noch unklar.
#artistathome: Die Tüdelband mit neuem Video
„Die Tüdelband wagt den Spagat zwischen Landgasthof und Clubbühne, zwischen Fanta-Korn und Moscow-Mule, zwischen Heidi Kabel und Olli Schulz“, schreiben Mire Buthmann und Malte Müller auf ihrer Homepage. Ihr neustes Video trägt den Titel „DIEN HART“ (Dein Herz) und ist mit Lyrics versehen – wer also schon immer mal Plattdeutsch lernen wollte,hat jetzt die Gelegenheit dazu:
#artistathome: Shirley Holmes mit neuem Video „Konzoom“ (VÖ: 23.04.)
Save the date: am 23.04. releast das Berliner Trio Shirley Holmes das letzte Video aus seinem aktuellen Album „Krone der Erschöpfung“. Der Clip mit Namen „Konzoom“ konnte dank einer Förderung der Initiative Musik mit viel Herzblut aufwendig produziert werden. Passend dazu legen die drei eine neue Merch-Linie mit dem Leitmotiv des Videos auf, T-Shirts und Beutel mit dem „fresh Frühlings-Fick-Finger“! Shirley Holmes schreiben dazu: „In Zeiten der Pandemie will man diese Finger doch eigentlich täglich tragen. Da wir nach unzähligen Jahren knallharter Recherche herausgefunden haben, dass kein Konsum auch keine Lösung ist, offerieren wir coole Stanley Stella Shirts, denn die sind fair trade, bio, vegan und mit reduziertem CO2 Ausstoß produziert und halten lange dank top quality. Make Konsum nachhaltig again!“ Ein Euro pro Produkt geht als Spende an die NGO Tour d’Amour (auch der Erlös für Shirley Feuerzeug-Einkäufe geht an Tour d’Amour). Bis 31.03. könnt ihr die Shirts in mehreren schönen Farbkombis vorbestellen, ab dem 01.04. wird es nur noch 1-2 Varianten geben. Verschickt wird in der Woche ab dem 19. April. Hier geht es zum Shop.
Piano Competition von Warner
Unter dem Motto „Zeig uns Deine Klavier-Künste und Gewinne“ hat Warner einen Wettbewerb für Pianist*innen ausgeschrieben: wer das Stück „Planet (Piano Solo)“, das auf dem Debüt-Album „Planet“ des aserbaidschanischen Pianisten Isfar Sarabski enthalten ist, performt, ein Video davon aufnimmt und das Ergebnis anschließend via Insta an @jazznewsofficial oder Jazz News auf Facebook schickt, hat die Möglichkeit, wertvolle Preise zu gewinnen. Als ersten Preis winkt ein Gutschein über 750 Euro von Thomann Music, der zweite Preis ist eine Masterclass mit Isfar Sarabski. Die Noten kann man per Mail anfragen, Mitarbeiter von Warner Music sind von der Teilnahme selbstverständlich ausgeschlossen.