Raketerei Backstage Live-Interview: Wie arbeitet ein Digital-Vertrieb?
Es gibt sehr viele sehr gute digitale Vertriebe, die sich darum kümmern, dass deine Musik in den Streamingdiensten verfügbar ist, um von deinen Fans gehört werden zu können. Aber wie arbeitet eigentlich ein digitaler Vertrieb? Welche Informationen benötigt dieser, um die Musik verfügbar machen zu können? Wo entstehen Kosten im Rahmen der Zusammenarbeit? Fragen, die Imke Machura in ihrer privaten Facebook-Gruppe RAKETEREI Backstage Colin von Tunecore stellen wird. Er wird am Donnerstag, den 29.04. um 10 Uhr in einem Facebook-Live Rede und Antwort stehen. Darüber hinaus gibt es für die RAKETEREI Community 50 % Discount auf die erste Single oder das erste Album, das über Tunecore veröffentlicht wird. Einfach über diesen Link einen Account erstellen, und du erhältst den Rabatt automatisch beim Check-out (*einmalig einlösbar bis 31.12.2023).
Singen gegen Long Covid
Nach dem Vorbild eines gemeinsamen Projekts von britischen Gesundheitsexperten mit der English National Opera bietet die Modern Music School in Frankfurt ab sofort ein auf bestimmte Long-Covid-Symptome ausgerichtetes Gesangstraining an. Long Covid bezeichnet Symptome, die noch vier bis zwölf Wochen nach dem Abklingen einer akuten Covid-19-Erkrankung auftreten können, vor allem Kurzatmigkeit und Angstzustände. Eine Untersuchung von britischen Gesundheitsfachleuten ergab, dass ein Gesangstraining bei der Rehabilitation dieser Long-Covid-Symptome helfen kann. Dabei geht es weniger darum zu singen. In erster Linie soll das Gefühl für einen effektiven Einsatz von Zwerchfell und Lunge wiederhergestellt werden. Betroffene können sich jederzeit gerne für weitere Informationen an die Modern Music
School wenden. E-Mail: moc.l1740806945oohcs1740806945cisum1740806945nredo1740806945m@tru1740806945fknar1740806945f1740806945. Das Programm aus Großbritannien ist unter dem Namen ‘ENO Breathe Programme’ bekannt und wird vom Imperial College Healthcare angeboten. Infos über das Programm bietet auch ein Artikel der Süddeutschen Zeitung.
Sommerwerft 2021: jetzt bewerben (Deadline: 20.Mai)
Vom 23. Juli bis zum 8. August findet in diesem Jahr in Frankfurt wieder die Sommerwerft statt. Aus diesem Grund werden für die Akustikbühne Singer & Songwriter*innen und kleine Bands gesucht, die ohne Drumset, nur mit akustischen Instrumenten und Percussion Lust haben, auf der Sommerwerft 2021 ein Konzert zu spielen. Die Sommerwerft ist ein Internationales Straßenkultur- und Theaterfestival, welches schon seit 20 Jahren immer im Sommer an der Weseler Werft am Frankfurter Mainufer stattfindet, bei freiem Eintritt und unter Corona-Hygieneauflagen. Alle am Festival beteiligten Menschen, also die Musiker*innen, Künstler*innen, die Crew und das Publikum müssen sich vorher einem Schnelltest unterziehen und weitere Corona-Hygieneauflagen, die das Festival betreffen, akzeptieren. Bitte bewerbt euch bis spätestens zum 20. Mai per Mail.
Deutsche Jazzunion und Allianz der Freien Künste fordern: Runder Tisch Kultur jetzt!
Die 19 in der Allianz der Freien Künste organisierten Bundesverbände und die Deutsche Jazzunion begrüßen, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel sich gestern in einem Bürger*innen-Dialog mit Kunst- und Kulturschaffenden ausgetauscht und sich sehr ausführlich mit den konkreten Berichten beschäftigt hat. Sie kritisiert jedoch, dass im Vorfeld nur wenige Fach- und Branchenverbände angefragt wurden, Vorschläge für Teilnehmer*innen am Bürger:innen-Dialog zu unterbreiten. Dadurch fehlten wichtige Perspektiven wie zum Beispiel die der Bildenden Künstler*innen. Gleichzeitig zeigte dieses Format, dass noch tiefergehend über strukturelle Probleme bei den Corona-Hilfen und die Existenzbedingungen der Kunst- und Kulturschaffenden diskutiert werden muss. Die Allianz der Freien Künste sieht den Bürger:innen-Dialog deshalb als einen ersten guten Einstieg, der weitergedacht werden muss und regt, diesen Dialog auf der Ebene der zahlreichen Fachverbände und unter Einbezug der Bundesländer fortzuführen und einen regelmäßigen Runden Tisch Kultur ins Leben zu rufen.
#artistathome: Standard Crow Behavior releasen Debütalbum
Das Folk Trio „Standard Crow Behavior“ hat mithilfe von zahlreichen Crowdfunder*innen sein Debütalbum „Talking To Space“ herausgebracht. Judith Beckedorf (Vocals, Mandoline, Banjo), Steve Voltz (Vocals, Gitarre) und Filip Sommer (Vocals, Bratsche, Mandoline) präsentieren darauf eine Auswahl der Songs ihrer ersten beiden Schaffensjahre. Ihr Sound ist ein Mix aus kammermusikalischem Bluegrass und Songwriter-Pop-Arrangements, mit Texten, die Geschichten erzählen von Verantwortung, bewusstem Handeln und weisen Entscheidungen, von Kleingärten, Schneeflocken und Bergdörfern, persönlichen Erkenntnissen und Liebe. Die CD ist ab sofort – auch als Vinyl – im Online-Shop der Band erhältlich. Wie die Musik live klingt, könnt ihr euch hier im Livemitschnitt ihres Releasekonzerts inklusive Talk mit der Band in der Dresdener Musikbar Madness anschauen.
#artistathome: Matilda & TheSickBoy veröffentlichen „Sculptured“
Wie es ist, sich in Traumwelten zu verlieren und den Bezug zur Realität zu vergessen, setzen Matilda und Jonas Beking aka TheSickBoy in ihrer Kollaboration „Sculptured“ musikalisch um. Matilda wurde in eine Musikerfamilie hineingeboren und macht bereits seit ihrer frühen Kindheit Musik. Sie spielt Gitarre und Klavier und wurde stark von der Rockmusik der 60-80er und vor allem Kate Bush inspiriert. Ihren Musikstil nennt sie Ambient Indie-Pop. Der neue Song erscheint am 14.05.21 und ist auf Spotify, Apple Music, Soundcloud etc. zu hören.
Melodita goes… Insta!
Seit kurzem findet ihr uns auch auf Instagram! Das Nachwuchs-Redaktionsteam wird euch mit grandioser neuer Musik versorgen: erschienen ist bereits der NEW MUSIC FRIDAY, der euch auf eine Spotify-Playlist mit den freshsten Veröffentlichungen hinweist. Außerdem gibt es Quotes aus neuen Singles und Teaser zu CD-REVIEWS, die wir auf unserer Melodita-Plattform veröffentlicht haben. Mit dem MUSIC BUSINESS RADAR werden wir euch auf dem Laufenden halten, was die wichtigsten News zu Wettbewerben, Workshops und mehr angeht. Sagt uns gern Bescheid, was Ihr dort sehen wollt und was euch interessiert! Stay tuned…
GEMA ruft zu Nominierungen für den 13. Deutschen Musikautorenpreis auf
Mit dem 13. Deutschen Musikautorenpreis ehrt die GEMA im kommenden Jahr in elf Preiskategorien Musikautorinnen und Musikautoren für ihre herausragenden Kompositionen und Textdichtungen.
- Komposition Audiovisuelle Medien (Sparte U)
- Komposition Hip-Hop (Sparte U)
- Komposition Jazz/Crossover (Sparte U)
- Komposition Kammermusik (Sparte E)
- Komposition Musiktheater (Sparte E)
- Text Rock/Pop (Sparte U)
- Text Schlager (Sparte U)
- Nachwuchspreis (Sparte U)
- Nachwuchspreis (Sparte E)
- Lebenswerk (Sparte E)
- Erfolgreichstes Werk
Bis zum 2. Juni 2021 können alle rund 80.000 Mitglieder der GEMA Nominierungsvorschläge über das Online-Formular einreichen. Autor*innen werden von Autor*innen geehrt: Eine siebenköpfige Fachjury wählt aus den eingereichten Vorschlägen die Nominierten und Preisträger für den 13. Deutschen Musikautorenpreis. Die Jury wird jährlich von der Akademie Deutscher Musikautoren ernannt. Die Preisträgerin oder der Preisträger in der Kategorie „Erfolgreichstes Werk“ wird nicht von der Jury, sondern durch die GfK Entertainment ermittelt.
Schleswig-Holstein startet Online-Befragung zur Erfassung der Kulturlandschaft
Eine möglichst detailgenaue Karte der schleswig-holsteinischen Kulturlandschaft zeichnen – das ist das erklärte Ziel der Online-Befragung, zu der das Kulturministerium Schleswig-Holstein Kultureinrichtungen, Künstler*innen, Kulturinitiativen, kulturelle Interessenvertretungen und Träger*innen der kulturellen Infrastruktur und angrenzender Bereiche aufruft. Auch Unternehmen der Kreativwirtschaft, regionale Netzwerke und Bildungseinrichtungen sind gebeten sich zu beteiligen. Noch bis zum Freitag, 7. Mai 2021, ist der Fragebogen freigeschaltet. Die Befragung ist Teil des aktuellen Kulturdialogs zwischen dem Land und den Kommunen. Das Land will damit eine solide Datengrundlage schaffen, um gemeinsam mit den Kommunen die kulturelle Infrastruktur zu sichern, zu stärken und weiterzuentwickeln. Erstmals seit Beginn der Pandemie werde damit eine umfangreiche Bestandsaufnahme der Kulturlandschaft eines Bundeslandes ermöglicht. Erste Resultate der Erhebung sollen im Rahmen der Abschlussveranstaltung des aktuellen Kulturdialogs am 8. Juni 2021 präsentiert werden.
Rock´n´popmuseum Gronau eröffnet Sonderausstellung „Ludwig lebt! Beethoven im Pop“
Die bisher größte und aufwendigste Sonderausstellung des rock´n´popmuseums – „Ludwig lebt! Beethoven im Pop“ bietet auf 600 Quadratmetern Einblick in die bunte und kuriose Welt des Komponisten Ludwig van Beethoven. Neben dem Live-Erlebnis in Gronau bietet das Team aufgrund der aktuellen Corona-Situation auch ein vielfältiges Digital-Programm als Alternative an. Bereits seit März haben Fans der Pop- und Rockmusik die Möglichkeit, die Dauerausstellung in einer digitalen Führung via Zoom kennenzulernen. Das geschulte Museums-Personal führt dann live durch die Ausstellung, erklärt spannende Hintergrundgeschichten und zeigt eindrucksvolle Exponate. Dieses Format wird es ab Mai auch für die Beethoven-Sonderausstellung geben. Gruppen von bis zu 30 Personen haben dann die Möglichkeit, sich bequem von zuhause durch die neue Sonderausstellung führen zu lassen.
Brandenburg kofinanziert Corona-Bundesmittel für die Kultur
Brandenburgs Kulturministeriumstellt das Land 6 Millionen Euro zur Kofinanzierung von Bundeskulturhilfen zur Verfügung. Kreative und Kultureinrichtungen können diese Mittel ab sofort schnell und unbürokratisch ergänzend zu den Sofortprogrammen des Bundes beantragen. Mit den jetzt bereit gestellten Landesgeldern können – bei erfolgreicher Einwerbung von Bundesmitteln – in der Summe Projekte in Höhe von bis zu 60 Millionen Euro ermöglicht werden. Das Land will alle Anträge aus Brandenburg kofinanzieren, die über das Bundes-Programm ‘Neustart Kultur‘ bewilligt werden. Kultureinrichtungen sowie selbstständige Künstler*innen, denen eine Corona-Förderung vom Bund bewilligt worden ist, können beim Kulturministerium des Landes die fehlende Kofinanzierung beantragen, die in der Regel zehn Prozent beträgt.
Das im Mai 2020 gestartete Mikrostipendien-Programm wird überdies auch in diesem Jahr fortgesetzt: Hauptberufliche und freischaffende Künstler*innen der Sparten Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Literatur und Musik können sich bis zum 31. Mai 2021 mit einer kurzen Projektskizze bewerben. Voraussetzungen sind der Nachweis des Erstwohnsitzes im Land Brandenburg, ein künstlerischer Lebenslauf, die Skizze des künstlerischen Projekts und der Nachweis der professionellen Künstlerschaft. Wichtig: Die Unterlagen müssen vollständig sein. Auch wer bereits Mikrostipendien im letzten Jahr erhalten hat, kann sich mit einem neuen Projekt erneut bewerben. Die Bewerbungen müssen in Papierform per Post an das Kulturministerium geschickt werden.
Förderprogramm „Kultur macht stark“ wird fortgesetzt
Das Förderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ wird verlängert und ab 2023 in einer dritten Förderphase fortgeführt. Außerdem wird das Bildungsangebot in der Corona-Pandemie verstärkt: Kurzfristig sollen bundesweit noch mehr Ferienprojekte für Kinder und Jugendliche auf die Beine gestellt werden, die sonst wenig Zugang zu Angeboten der kulturellen Bildung haben. Antragstellungen sind ab sofort möglich. Eine dritte Förderphase von 2023 bis 2027 ist bereits in Planung. In der Pandemie sind soziales Miteinander und Persönlichkeitsentwicklung bei vielen Kindern und Jugendlichen zu kurz gekommen. Daher sollen die Angebote von ‚Kultur macht stark‘ in den Sommer- und Herbstmonaten verstärkt werden. Wenn voraussichtlich wieder mehr Präsenzangebote möglich sein werden, sollen noch mehr Kinder und Jugendliche erreicht werden.