Open Call: Partizipatives Residenzprogramm sucht Künstler*innen mit Behinderung
Im Rahmen des Partizipativen Residenzprogramms schreibt die Akademie der Künste der Welt (ADKDW) gemeinsam mit Un-Label von April bis September 2025 eine Residenz aus. Anhand eines selbstgewählten Themas wird ein Artist-in-Residence ein partizipatives Programm für das Netzwerk von Un-Label oder/und andere Communities mit Behinderung entwickeln und in Zusammenarbeit mit dem Team der ADKDW umsetzen. Die Ausschreibung richtet sich an Künstler*innen, Aktivist*innen und Kulturarbeiter*innen mit Behinderung(en) bzw. behinderte*r Künstler*innen, Aktivist*innen und Kulturarbeiter*innen aller Sparten. Zur Bewerbung aufgefordert werden Künstler*innen und Aktivist*innen, deren künstlerische Praxis partizipative Formate in den Mittelpunkt stellt. Das Programm ist gezielt spartenunabhängig ausgerichtet und versteht Netzwerk- und Community-Arbeit als wichtige Bestandteile des künstlerischen, kulturellen und/oder aktivistischen Arbeitens. Die Residenz richtet sich nicht nur an Einzelpersonen. Wir freuen uns ebenfalls über Bewerbungen von Kollektiven. Bewerbungsschluss: 15. Oktober 2024
Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in als Programmleitung (Halle Saale)
Für die Programmarbeit sucht die Kulturstiftung des Bundes zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in als Programmleitung (m/w/d) für LOKAL – Programm für Kultur und Engagement.
Die Anstellung in Vollzeit ist sachlich befristet bis zum 31.12.2028 mit Option auf Verlängerung und wird bei Erfüllung der tariflichen und persönlichen Qualifikation nach Entgeltgruppe 13 TVöD Bund vergütet; einschlägige Berufserfahrungen werden berücksichtigt. Bewerbungsschluss: 21. Oktober 2024
Aktionsfonds der Notfallallianz Kultur unterstützt Kulturinstitutionen
Ab sofort können sich Kultureinrichtungen um Mittel zur Notfallhilfe und -prävention aus dem Aktionsfonds der Notfallallianz Kultur bewerben. Unterstützt wird der Fonds von der Kulturstiftung der Länder, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, dem Ministerium für Kunst und Wissenschaft in Nordrhein-Westfalen und dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz mit insgesamt 135.000 Euro. Ziel des Aktionsfonds ist es, insbesondere kleinere Kultureinrichtungen bei der Implementierung eines nachhaltigen Risiko- und Gefahrenmanagements zu unterstützen und so deren Resilienz nachhaltig zu stärken. Bewegliches und unbewegliches Kulturgut einer Gesellschaft ist grundsätzlich denselben Gefahren ausgesetzt, die auch andere gesellschaftliche Bereiche existentiell bedrohen. Dazu zählen bewaffnete Konflikte ebenso wie Extremwetterereignisse, Havarien, Schädlinge, Hochwasser, Brände oder Vandalismus.
Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz vergibt Preis für nachhaltiges Unternehmertum
Die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) verleiht zum siebten Mal den Preis für nachhaltiges Unternehmertum. Auch Kulturunternehmen mit Sitz oder Niederlassungen in Rheinland-Pfalz können sich bis zum 24. Oktober 2024 bewerben, um ‚Zukunftsunternehmen 2024‘ zu werden, wenn sie Digitalisierung und Nachhaltigkeit auf vorbildliche Weise verknüpfen und so als Vorbild für andere dienen. Das können die Anreise von Besucher*innen, ein nachhaltiges Kultur- und Veranstaltungsmanagement, die Nutzung und Wiederverwendung von Materialien, das Energie- und Gebäudemanagement und soziale Nachhaltigkeit sein. Das Zukunftsunternehmen 2024 wird im Rahmen der Preisverleihung durch Ministerpräsident Alexander Schweitzer am 26.11.2024 öffentlich bekannt gegeben.
Beatcon HipHop Producers Conference goes Berlin
Die beatcon ist der Event speziell für alle, die Hiphop-Musik produzieren und findet diesen Herbst wieder in Berlin statt. Am 11.+12.10.2024 zeigen euch die Top-Producer*innen der Szene ihre Skills und Workflows – vom Beat-Producing über Vocal-Recording bis hin zu Mixing und Live-Performance. Daneben könnt ihr von den Profis lernen, wie man heute mit Hiphop-Musik Geld verdienen kann, euch mit anderen Producer*innen connecten, Feedback zu euren Beats bekommen und vieles mehr. Und schließlich präsentieren alle wichtigen Brands hier ihre neuesten Plug-ins und Studio-Tools für euch zum Ausprobieren. In einem sonst ausschließlich männlichen Line-up (oh mann!) sind aus unserem Netzwerk Ainie & FINNA als Speakerinnen mit am Start (yeah!).
Infos
Lehrkraft für das Fach Trompete in Heidelberg gesucht
Bis zu 21 Deputatsstunden zuzüglich eines Ferienüberhangs von bis zu 90 Unterrichtsminuten/Schulwoche unbefristet. Entgeltgruppe 9b TvöD-V. Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Sie unterrichten das Instrument Trompete in allen Alters- und Ausbildungsstufen im Einzel-, Partner- und Gruppenunterricht im Rahmen des Lehrplans des Verbands deutscher Musikschulen. Vorraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium mit Hauptfach Trompete bevorzugt im Studiengang Instrumentalpädagogik. Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen inklusive einschlägiger Abschluss- und Arbeitszeugnisse bis spätestens 06. Oktober 2024 per Mail einreichen.
Künstlerische W2-Professur (w/m/d) für Gesang (Populäre Musik)
Gesucht wird eine engagierte und teamorientierte Persönlichkeit, die das Fach Gesang mit einem Schwerpunkt in populärer Musik vertritt. Sie verfügt über profunde Erfahrungen mit klassischer Gesangstechnik und hat ihre künstlerische Identität im Bereich populärer Musik. Bevorzugt im Lehramtsstudium, aber auch in anderen Ausbildungsbereichen der Hochschule erteilt sie einen stilistisch offenen, universellen Basisunterricht Gesang, der Studierende befähigt, sich in den weiteren Semestern in unterschiedlichste Stilrichtungen weiter zu entwickeln. Sie vermittelt Kompetenzen der Stimmbildung, um in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen die Gesangsstimme bewusst und reflektiert anzuwenden. Sie unterrichtet im künstlerischen Haupt- und Pflichtfach Gesang (Populäre Musik) in den Lehramtsstudiengängen.Unterlagen und Dokumenten sind bis zum 30.11.2024 über das Onlineportal der HfMDK einzureichen.
Die Gitarristin Steffi Narr erhält den „Kathrin-Preis 2025“
Sieben Musiker*innen waren von der Jury des „Kathrin-„Preises nominiert worden, darunter Friede Merz, Sofia Salvo, Julia Sanjurjo und Emily Wittbrodt. Jetzt wurde bekannt gegeben, dass die in Leipzig lebende Gitarristin Steffi Narr mit dem „Kathrin-Preis / Kathrin Lemke Scholarship for Young Jazz Improvisers 2025“ ausgezeichnet wird. Die Jury würdigt die Gitarristin „für ihre musikalische Eigenständigkeit und ihr mutiges, künstlerisch wegweisendes Projektvorhaben ‚Transitions‘, das Musik und visuelle Kunst durch improvisatorische Prozesse zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk verschmilzt. Zum Thema Tod und Trauer verbindet Narr mit ihrem Trio persönliche Erfahrungen mit gesellschaftlichen Fragestellungen auf authentische und vielschichtige Weise. Ihr Ansatz, der Recherche, den Austausch mit der Darmstädter Stadtgesellschaft und innovative Konzertformate kombiniert, zeugt von Steffi Narrs Offenheit und ihrem Bestreben, mit den Mitteln der Kunst tiefere gesellschaftliche Diskurse zu initiieren. Ihre Fähigkeit, klangliche Innovation mit emotionaler Tiefe zu vereinen, hat die Jury nachhaltig beeindruckt und macht Steffi Narr zur verdienten Preisträgerin“, heißt es in der Begründung. Die Residenz-Woche mit NARR/STEIDLE feat. Saou TV und ihrem Projekt TRANSITIONS findet vom 2. bis 7. Juni 2025 statt. Den Abschluss bildet die offizielle Verleihung des Kathrin-Preises während des Preisträgerinnenkonzerts am 7. Juni 2025 in Darmstadt.
Der Preis ist nach der 2016 im Alter von nur 44 Jahren verstorbenen Berliner Jazz-Saxofonistin Kathrin Lemke benannt, die am 27. September 1971 in Heidelberg geboren wurde. Gemeinsam mit Kathrin Lemkes Mutter Irene Lemke-Stein, der Mannheimer DESTAG-Stiftung, dem Internetportal jazzpages.de und der Zeitschrift JAZZTHETIK stiftet das Jazzinstitut Darmstadt die Auszeichnung, die alle zwei Jahre in Form einer vollfinanzierten, einwöchigen Werkstattphase in Darmstadt gewährt wird.
„Culture Helps“ fördert Unterstützung der psychischen Gesundheit ukrainischer Musiker*innen
„Culture Helps / Культура допомагає“ ist ein durch Kreatives Europa KULTUR kofinanziertes Projekt, das von Insha Osvita (UA) und zusa (DE) durchgeführt wird. Die Förderung zur Unterstützung der psychischen Gesundheit richtet sich an Kulturtätige, Aktivist*innenen und Künstler*innen, die mit Menschen arbeiten, die aufgrund des russischen Krieges in der Ukraine gezwungen sind oder waren, in sicherere Regionen der Ukraine oder in Länder des Programms Kreatives Europas zu ziehen. Sie können finanzielle Unterstützung erhalten, um sich um ihre psychische Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu kümmern (z.B. Therapiekosten). Mit dem Programm soll die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der psychischen Gesundheit im kulturellen Bereich gelenkt werden. Es können bis zu 1000€ pro Person gezahlt werden. Deadline: 1. Oktober 2024 (01:59Uhr)
Culture Moves Europe: Ausschreibung individuelle Mobilität
Der dritte Call für Individuelle Mobilität im Rahmen von Culture Moves Europe soll in den kommenden Tagen geöffnet werden. Er richtet sich an einzelne Künstler*innen und Kulturtätige sowie an Gruppen von bis zu fünf Personen, die für die Durchführung eines Projekts in ein anderes europäisches Land reisen möchten. Berechtigt sind dabei alle 40 Länder des Programms Kreatives Europa KULTUR. Für Einzelpersonen werden Reise- und Aufenthaltskosten für Projekte mit einer Dauer von 7 bis 40 Tagen bezuschusst. Bei Gruppen soll die Dauer des Projekts bis zu 14 Tage betragen. Mit der Förderung will Culture Moves Europe das Schaffen, Erforschen, gemeinsame Lernen und die Vernetzung von Kulturtätigen in Europa unterstützen. Ihr wollt einen Antrag stellen? Dann meldet Euch am besten hier für eine Q&A Session an, die das Goethe-Institut dazu anbietet. Anträge können bis 30.11.2024 gestellt werden.
Am 9. Oktober 2024 bietet das Goethe-Institut Brüssel ein „Environmental Sustainability Training“ an. In dem online-Seminar geht es darum, wie Sie die Umweltauswirkungen Ihres Projekts von der Antragsphase bis zur Berichterstattung reduzieren können. Also ein Muss für alle, die einen Antrag bis Ende November stellen wollen! Zur Anmeldung.
Darmstädter „Americana“-Konzertreihe feiert 10. Geburtstag
Die Darmstädter Americana-Reihe feiert ihren 10. Geburtstag! „Die Americana-Reihe ist mit dem progressiven Amerika verknüpft, sie wurzelt im musikalisch-gesellschaftlichen Erbe von Woody Guthrie, Pete Seeger, Harry Belafonte, Bob Dylan oder Joan Baez. Sie ist verbunden mit der Countrymusik der einfachen Leute, mit Vorbildern wie Hank Williams, Johnny Cash oder Kris Kristofferson und weiß um die schwarzen Wurzeln dieser Musik und um die Bedeutung von afroamerikanischer Blues- und Soulmusik“, beschreibt Initiator und Kurator Thomas Waldherr die Veranstaltungsreihe. Nach dem Saisonstart am 4. Oktober mit Annika Fehling & Markus Rill steigt am 31. Oktober unter der Schirmherrschaft des Darmstädter Oberbürgermeisters Hanno Benz der Jubiläumsabend mit Vanessa Novak, DanaMaria, Candy Jane, Wolf Schubert-K. & Friends u.v.m. in der Bessunger Knabenschule. Dazu werden SONiA disappear Fear, Menna Mulugeta sowie Biber Herrmann & Anja Sachs mit Geburtstagsständchen per Video grüßen.
Fachtagung des Deutschen Musikrats „Musik und Gesundheit“ 18.10.2024
Klänge können die körperliche und psychische Gesundheit fördern und heilsam sein. Doch ein Leben mit und für die Musik kann auch körperliche und psychische Leiden verursachen: Stichwort Auftrittsangst oder Sehnenscheidenentzündung. Die Wechselwirkungen zwischen Musik und Gesundheit, etwa in den Bereichen Entwicklungspsychologie, Prävention und Demenz, aber auch Musikphysiologie und Musiker*innen-Gesundheit, sind so vielfältig wie faszinierend. Um das Thema zu vertiefen, veranstaltet der Deutsche Musikrat am 18. Oktober 2024 die Fachtagung „Musik und Gesundheit“ in der Katholischen Akademie in Berlin. Auf dem Programm stehen u.a. drei Panels zu den Themen Gesundheitsförderung durch Musik in der Lebensspanne, Musiktherapie und Musikphysiologie und Musiker*innen-Gesundheit. Kooperationspartner ist das Berliner Centrum für Musikermedizin an der Charité Berlin. Ziel der Tagung ist es, deren Resultate in einem kulturpolitischen Positionspapier des Deutschen Musikrats zu bündeln, das mit Blick auf die Potenziale der Musik die Gesundheitsförderung als gesellschaftspolitische Querschnittsaufgabe formuliert. Der Deutsche Musikrat möchte das positive Potenzial der Musik für eine gesunde Gesellschaft auch kulturpolitisch stärker akzentuieren und entsprechende Fördermaßnahmen, etwa zur Kostenübernahme von musiktherapeutischen Angeboten durch die Krankenkassen, etablieren.
Interessierte können sich für die Tagung hier anmelden. Der Eintritt ist frei. Für alle, die nicht vor Ort sein können, wird es einen Livestream zur Veranstaltung geben.