Achtung: KSK muss über Mutterschaft unterrichtet werden
Selbstständige Künstlerinnen und Publizistinnen, die über die Künstlersozialkasse (KSK) in der gesetzlichen Krankenkasse pflichtversichert sind, müssen während der Mutterschutzfrist (sechs Wochen vor und acht bzw. zwölf Wochen nach der Geburt) der Künstlersozialkasse mitteilen, ob sie ihre Tätigkeit nach dem Mutterschutz wieder aufnehmen werden. Tun sie das nicht, wird die Mitgliedschaft automatisch gekündigt, weil angenommen wird, dass der Betreuungsaufwand für ein Kind keine künstlerische Tätigkeit mehr möglich macht (!). Anders wird anscheinend bei werdenden Vätern verfahren, bei ihnen wird angenommen, dass ihre Partnerin sich um die Kinder kümmert. Klingt diskriminierend? Die Künstlerin Susanne Wagner beschäftigt sich ausführlich in einem Blogartikel mit der Frage, ob die Künstlersozialkasse sozial für Frauen ist.
Übrigens bleibt während des Mutterschutzes die Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse und damit die Sozialversicherungspflicht erhalten, es werden aber keine Beitragszahlungen fällig. Die Versicherung bei der KSK ist in der Zeit also komplett beitragsfrei. Die KSK muss aber über den Bezug von Mutterschaftsgeld unterrichtet werden. Dafür hält sie entsprechende Formulare bereit.
Befragung „Ein Jahr Corona-Krise aus Sicht der Selbstständigen“
Nach 14 Monaten Coronapandemie und über einem halben Jahr des Lockdowns sind viele Menschen in der Kulturbranche mürbe. Noch nicht abzusehen ist, wie viele Selbstständige bereits in andere Branchen abgewandert sind und welche Clubs und Betriebe überhaupt noch da sind, wenn mal wieder alles geöffnet werden kann. Keine Frage, die Branche schrumpft, denn nach wie vor gibt es mehr warme Worte als sinnvolle finanzielle Unterstützung. Um so wichtiger ist es jetzt, den Stand der Dinge zu ergründen und die extrem prekäre Lage mit „echten“ Daten zu unterfüttern, um in der Auseinandersetzung mit der Politik möglichst viel Gewicht zu bekommen. Eine Befragung des Verbands der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V. (VGSD) mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), dem Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim (ZEW) und Forschungszentrum Mittelstand (FZM) an der Universität Trier hat genau das vor. Sie will ergründen, wie Soloselbstständige die Coronakrise überstanden, ob sie Corona-Hilfen benötigt und bekommen haben und wie optimistisch sie in die Zukunft blicken. Die Befragung im Internet dauert 15 Minuten und läuft anonym. Sie ist hier zu finden.
#artistathome: Kitty Solaris‘ „Quarantine Baby“
Kitty Solaris war in häuslicher Quarantäne – dort ist die neue Single „Quarantine Baby“ entstanden. Aufgenommen wurde das klassische Liebeslied dann etwas später in einem Take im Neon Nursery Studio mit Piano und Harmonium. Das Retro-Video der russischen Künstlerin Kolensik zeigt ein Liebespaar im täglichen Kleinkrieg.
Jetzt bewerben: Music WorX INcobator 2021
Die Hamburg Kreativ Gesellschaft schreibt auch dieses Jahr den Music WorX Inkubator aus. Mit diesem Förderprogramm unterstützen sie Start-ups aus der Musikwirtschaft an der Schnittstelle von Musik und Technologie. Music WorX richtet sich an Teams aus ganz Europa und fördert in diesem Jahr insbesondere Gründer*innen, die ihr Unternehmen noch nicht oder erst vor kurzem gegründet haben. In der Frühphase der Ideenfindung unterstützt das Programm die Teilnehmerteams über drei Monate dabei, an ihren Ideen zu feilen und machen sie gemeinsam mit ihnen geschäftsfähig. Bewerbungsschluss ist der 6. Juni 2021.
#artistathome: Petti West beim 1. International Low Vision Song Contest
Der Siegersong ist beim Finale der europäischen Endausscheidung dabei, die am Freitag, den 21. Mai 2021 statt finden wird. Der Link zum Online-Voting wird während der Show eingeblendet.
#artistathome: Fee im Podcast
Die Liedermacherin FEE und der Autor und Bühnenkünstler Jan Cönig stehen seit 2018 regelmäßig mit der Show „FEE vs. CÖNIG“ auf der Bühne, präsentieren ihre jeweilige Kunst, laden sich Gäste ein und batteln sich in Hula Hoop-Challenges. Jetzt sind sie auch im Podcast – und zwar im Podcast ohne Corona. Keiner der beiden darf Worte, wie „Lockdown“, „Pandemie“ oder „Social Distancing“ in den Mund nehmen, während sie über Geld, Chaos und das Leben als Bühnenkünstler sprechen – und wenn doch, droht ihnen eine fiese Strafe. Die ersten Folgen sind bereits auf Spotify zu finden
#artistathome: Diana Ezerex mit Albumvorbote „What Goes Around“
Popmusik & Gesellschaftskritik miteinander zu verbinden, ist schon lange eine Herzensangelegenheit der Singer-/Songwriterin und Pädagogin Diana Ezerex. Seit drei Jahren spielt sie ehrenamtlich Konzerte in Gefängnissen im deutschsprachigen Raum. Wie sie ihre Erlebnisse verarbeitet hat, ist in Kürze auf ihrer CD „My Past’s Gravity“ (VÖ: 25.06.) zu hören. Ergänzend zum Album arbeitet Ezerex an einem Buch, in denen sie ihre Lyrics mit Hintergrundgeschichten und Inspirationsquellen beleuchtet, aber auch autobiografische Kurzgeschichten & lyrische Beiträge und Illustrationen von Gefängnisinsass*innen präsentiert. Damit nicht genug: in kreativen Workshops möchte sie Jugendlichen die Möglichkeit geben, Musikvideos, ein Theaterstück, Kurzfilme und eigene Versionen der Songs des Albums zu kreieren und sich mit Gewalt- und Suchtprävention auseinanderzusetzen. Nach der Single „Memory Lane“ kam nun ein weiterer Vorbote raus: „What Goes Around“.
#artistathome: Debüt-Single von Lisa & Basti
Lisa & Basti stellen ihre Debüt-Single „Alles an dir“ vor. Die Single, die ihr hier erwerben könnt, ist der Auftakt für das Album, das Lisa Hebestreit & Sebastian Hanke im Juni veröffentlichen wollen.
#artistathome: Acht Ohren Trio veranstaltet Demo mit Musik
Im Rahmen des Projekts „Und was kommt jetzt…“ (gefördert vom Bundesprogram „Demokratie leben“) und des Kulturkoffers Hessen hat das Acht Ohren Trio am 01.05.2021 eine Demo mit Musik in Eisenbach veranstaltet. Das Motto: Kultur erhalten, Grundrechte wahren, Vielfalt und Verantwortung leben. Mit diesem Projekt öffnet die Initiatorin Anka Hirsch nun schon zum 5. Mal in Folge die Türen, den Hof, die Bühne und den Park in Eisenbach, für Aktionen, Performances, Konzerte, Theater – inklusiv, interaktiv, interkulturell. Die Demo war ein gelungener Auftakt, weitere werden folgen.
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