Filmtipp: Premiere „Together Free“ 25.03.2021 mit Diskussion
Ein Feelgood-Movie präsentieren die beiden Filmemacherinnen Kristin Hollmann & Valerie Menke mit ihrem Film „Together Free“, der heute Abend um 20 Uhr Premiere auf Dringeblieben.de feiert. Es ist ein Film über Freundschaft und eine Wanderung im Himalaya, der wunderschöne Landschaftsaufnahmen aus dem Himalaya mit inspirierenden Gedanken verbindet und Lust macht, selbst mal wieder die Wanderschuhe auszupacken und die beste Freundin oder den besten Freund auf eine Wanderung einzuladen. Den Soundtrack zum Film steuert die kalifornische Musikerin Lesley Kernochan mit Songs ihrer beiden Alben „A Calm Sun“ und „The Hummingbird Revolution“ bei (hier erhältlich). Bei der Veranstaltung sind die Macherinnen anwesend.
Trailer | Tickets ab 12.- € (5% der Einnahmen gehen an das Bildungsprojekt des „Himalayan Trust“ für junge nepalesische Frauen)
Netzwerken im digitalen Club of Heroines* Baden-Württemberg 01.04.2021
Der Club of Heroines* ist eine Networking-Reihe des bundesweiten Netzwerkes Music Women* Germany. Als Weiterführung der lokalen Veranstaltungen der letzten Jahre sollen sie Orte für aktive Vernetzung und Austausch sein sowie für Weiterbildung, Präsentation und Qualifikation sorgen – und das digital, bundesweit und für alle Geschlechter. Hier könnt ihr euch für die Veranstaltung anmelden.
#artistathome: AZOLIA mit neuem Album „Not About Heroes“
„Krieg zur Beendigung aller Kriege“, so nannte man den Ersten Weltkrieg, als das Ausmaß der Schrecken sichtbar wurde. Mehr als ein Jahrhundert später hat sich dieser idealistische Spitzname mit beunruhigender Häufigkeit als Wunschdenken erwiesen. Auf „Not About Heroes“, dem eindringlichen und hoffnungsvollen neuen Album des Berliner Quartetts AZOLIA (VÖ: 29.01.2021 / JazzWerkstatt), sind die Worte des britischen Dichters Wilfred Owen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs zu prächtigen Wandteppichen aus intensiver Antikriegshaltung und drängendem Optimismus verwoben. Die Musik des dritten Albums der Band verbindet Owens Erzählungen über das Grauen des Schlachtfeldes mit geschmeidigen Melodien und lyrischen Improvisationen, die diese Worte aus vergangenen Generationen sowohl elegant zeitlos als auch brisant aktuell wirken lassen. Masterminds der Band sind die Sängerin Sophie Tassignon und die Saxophonistin und Klarinettistin Susanne Folk, im Quartett werden sie vom Klarinettisten und Saxophonisten Lothar Ohlmeier und dem Bassisten Andreas Waelti vervollständigt. Die CD ist hier erhältlich.
#artistathome: Playground4 live in Wien 2020
PLAYGROUND4 – Esther Bächlin (voc/p), Stephanie Wagner (fl), Gina Schwarz (b) und Ingrid Oberkanins (dr) – haben letztes Jahr ihr neues Album „hit the ground running“ (Jazzhausmusik) veröffentlicht. Ende Sept. 2020 waren sie auf CD-Release-Tour und haben auch im Porgy & Bess in Wien Station gemacht; einen kleinen Ausschnitt des Programms seht ihr hier.
#artistathome: Birgitta Flick mit neuen Videos
Außerdem könnt ihr sie auf Pål Nybergs neuer CD „Lowlands“ hören, die im März beim norwegischen Label AMP erscheint und auf Spotify zu finden ist.
Neues von Helvetiarockt: Diversity Roadmap, Musiktage & Interviews
Das Schweizer Musikerinnen*-Netzwerk Helvetiarockt hat eine neue Website: auf der barrierefreien dreisprachigen DIVERSITY ROADMAP findest du einfache und konkrete Empfehlungen für mehr Diversität und Gleichstellung in Clubs und Festivals. Mit der neuen Webseite werden die fünf Themenbereiche Kommunikation, Strukturen, Programmangebot, Infrastruktur und Intervention vertieft, erweitert und ausgebaut. Die Webseite beinhaltet zudem Links zu Literatur/Medienartikel sowie zu Organisationen, welche sich mit Diversität auseinandersetzen und als Berater*innen / Expert*innen kontaktiert werden können.
Außerdem hast du die Möglichkeit, regelmäßigen „Telefongesprächen“ mit Menschen aus der Musikbranche nachzulesen. Auf dem Blog sind Tagebucheinträge der „Telefongespräche“ zu lesen, die dazu beitragen sollen, den Informationsfluss auch in diesen schwierigen Zeiten zu ermöglichen und zu erfahren, was in den verschiedenen Bereichen der Musikbranche in der Schweiz zur Zeit passiert.
Die geplante Tour à Stans mit Inputs zu Inklusion und Barrierefreiheit an Festivals wird in diesem Jahr digital stattfinden. Am 8. April 2020 gibt insieme ein Inputreferat zu Inklusion und Barrierefreiheit für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung/geistiger Behinderung an Festivals und in Clubs. Die Stanser Musiktage erzählen zudem, wie sie das konkret angehen und handhaben. Die Veranstaltung ist öffentlich per zoom zugänglich: Zoomlink
Meeting-ID: 861 7502 1559; von 16-17 Uhr.
Neue Streaming-Reihe: NICA Magazin presents
Der Kölner Stadtgarten startet mit „NICA Magazin presents“ eine neue Streaming-Reihe: Jeden Montag um 20.00 Uhr wird eine neue Folge mit Magazin-Beiträgen und bisher unveröffentlichten Konzertaufnahmen der NICA Artists gezeigt. Jede Sendung besteht aus drei Teilen: Ein kurzes Interview, gefolgt von Konzertmitschnitten und „High Five“ mit spontanen Improvisationen. Den Anfang macht Sängerin Laura Totenhagen. Das NICA Magazin wird von einem erfahrenen Redaktionsteam in Zusammenarbeit mit Klangmalerei.tv produziert. Es ist Teil des Programms „NICA artist development“ des Landes NRW, produziert vom „Europäischen Zentrum für Jazz und aktuelle Musik“ im Stadtgarten Köln. „NICA live“ ist fester Bestandteil des Konzertangebots im „Green Room“ des Stadtgartens. Ab 1. Mai 2021 werden dort jeden Montag ab 20.00 Uhr die NICA Artist ihre musikalischen Ideen und Visionen live vor Publikum präsentieren.
Brückenstipendien der Hessischen Kulturstiftung
Das Kulturförderprogramm für Künstler*innen aller Sparten in Zeiten von Corona geht in die zweite Runde. Die Brückenstipendien des Landes und der Hessischen Kulturstiftung fördern eure Projekte mit Stipendien von einmalig 2500 Euro. Ziel ist es, die künstlerische Arbeit während der Pandemie weiterhin zu ermöglichen und eine Perspektive für die Zeit nach den durch Corona bedingten Maßnahmen zu schaffen. Die Stipendien stehen allen freischaffenden, in Hessen lebende Künstler*innen offen, unabhängig von der Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse (KSK). Seit 23. März 2021 ist das Antragsportal für die Brückenstipendien aus dem „Kulturpaket II: Perspektiven öffnen, Vielfalt sichern“ geöffnet. Bewerbungsfrist ist der 23.06.2021.
#artistathome: SirBradley6tett streamt
Über 1.000 kleine & mittlere Festivals und Open Airs fordern eine Perspektive
Während in Norwegen, den Niederlanden, Österreich oder Belgien bereits Ausfalltöpfe von der Politik bereitgestellt, Pilotprojekte und öffentlich finanzierte Studien zur aktuellen Situation der Kulturbranche durgeführt wurden, warten Veranstaltende hierzulande vergeblich auf klare Ansagen. In Mecklenburg-Vorpommern ging man bereits den ersten Schritt und führte auch dort einen Fonds ein, der allerdings nur einigen ausgewählten Veranstaltungen Sicherheit bietet. Zwar wurden bereits viele Gespräche auf Landes- und Bundesebene geführt, Konzepte erstellt und diskutiert, die Zeit für eine Entscheidung für eine Festivalausgabe in diesem Jahr drängt aber bereits. Auf dem Festival-Magazin Höme zeigt eine Festivalkarte, dass der Großteil der deutschen Open Air Veranstaltungen trotzdem immer noch versuchen, an der Durchführung festzuhalten. Viele Veranstaltende arbeiten seit mehr als einem Jahr an Lösungen, die sie bereitwillig immer wieder an neue Gegebenheiten und Inzidenzen anpassen. Über 1.000 kleine und mittlere Festivals und Open Airs in Deutschland fordern jetzt eine Perspektive. Und weil die Zeit drängt, haben sich Verbände und Festivals zusammengeschlossen, um auf ihre Lage aufmerksam zu machen. Mit der Kampagne “1000x Festivalkultur ermöglichen” wollen sie zeigen, dass Open Airs einen integralen Bestandteil der deutschen Kulturlandschaft ausmachen.
„Aufstehen für die Kunst“ verklagt Bayern
Forderungen haben Kulturverbände seit einem Jahr viele gestellt – jetzt geht es vor Gericht. Die Initiative „Aufstehen für die Kunst“ hat Popularklage zum Bayerischen Verfassungsgerichtshof erhoben. Es geht den Klägern um eine grundsätzliche Klärung der Vereinbarkeit der erlassenen Kulturveranstaltungsverbote mit der Bayerischen Verfassung. Laut Klage ist das Kulturveranstaltungsverbot rechtswidrig und verletzt die Kläger*innen in ihrer durch in der Bayerischen Verfassung geschützten Kunstfreiheit und in ihrer Berufsausübungsfreiheit. Für Kulturveranstaltungen, die in modern belüfteten Veranstaltungsstätten durchgeführt werden, liegen mittlerweile zahlreiche wissenschaftliche Studien vor, die zum Ergebnis kommen, dass ein signifikantes Infektionsrisiko bei Einhaltung von Hygiene- und Schutzkonzepten nicht festgestellt werden kann. Die Erkenntnissituation unterscheide sich daher – insbesondere in Bezug auf Kulturveranstaltungen – heute sehr deutlich von derjenigen im Frühjahr 2020, als der Staat zunächst nicht anders konnte als pauschale Verbote auszusprechen. Das Totalverbot ist für die Kläger*innen unverhältnismäßig und deshalb unangemessen. Zudem werde der verfassungsrechtliche Gleichheitssatz verletzt, da die Kulturveranstaltungen aktuell noch vollständig verboten sind, obwohl Gottesdienste, Versammlungen, Einzelhandel (Gartenmärkte, Baumärkte und Buchhandlungen) derzeit mit nur geringen Einschränkungen geöffnet sein dürfen.
„Abenteuer Neue Musik“ – DMR bietet Lehrmaterial für Distanzunterricht
Während der Covid19-Pandemie finden Schulmusik- und Vermittlungsunterricht unter erschwerten Bedingungen statt. Um Lehrpersonal zu ermutigen, sich mit ihren Schülerinnen und Schülern dem Feld der zeitgenössischen Musik zu widmen, haben fünf Musikpädagog*innen Materialien entwickelt, die im Präsenz- wie auch im Distanzunterricht eingesetzt werden können. Hinter dieser Initiative im Rahmen des Vermittlungsprojektes „Abenteuer Neue Musik“ stehen die Förderprojekte Zeitgenössische Musik des Deutschen Musikrates. Es wurden bereits erprobte Materialien für verschiedene Altersgruppen neu aufbereitet und weiterentwickelt, so dass eine einfache (digitale) Durchführung möglich ist. für eine einfache (digitale) Durchführung neu aufbereitet.