Bewerbungen für das 31. Frankfurter Jazzstipendium verlängert!

Zur Förderung der lokalen Jazzszene lädt das Dezernat für Kultur und Wissenschaft Musiker*innen aus Frankfurt und näherer Umgebung ein, sich für das Frankfurter Jazzstipendium zu bewerben. Die Bewerbungsfrist wurde jetzt auf den 1. Oktober verlängert, die Vergabe erfolgt voraussichtlich am 24. November 2021. „Auch in diesem Jahr stehen wieder 10.000 Euro für Frankfurter Jazztalente bereit“, erklärt Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig. „Wir möchten damit die regionale Jazzszene unterstützen und fördern. Das Stipendium soll Jazzmusikerinnen und -musikern sowie Gruppen helfen, sich nach ihren persönlichen Vorstellungen weiter zu qualifizieren und sie in ihrem Bestreben nach einem individuellen künstlerischen Profil ermutigen.“ Es gibt keine Altersbegrenzung. Bewerber*innen sollten sich erkennbar den verschiedenen stilistischen Formen des Jazz zuordnen lassen und in der Lage sein, ein Programm von mindestens dreißig Minuten live vor Publikum präsentieren zu können. Das Stipendium kann für jegliche Art der künstlerischen Weiterentwicklung im Bereich Jazz, wie beispielsweise die Teilnahme an einem Workshop oder Meisterkurs beantragt werden. Bewerbungen sind sowohl von Einzelpersonen wie auch von Gruppen möglich. Voraussetzung für eine Bewerbung sind eine musikalische Ausbildung oder Qualifikationen mit Schwerpunkt Jazz sowie der Nachweis einer entsprechenden Praxis. Dazu muss ein ausgefüllter Bewerbungsbogen und eine CD, mit drei Musikstücken vorgelegt werden. Eine unabhängige Jury entscheidet aus den eingesandten Beiträgen über die Vergabe des Frankfurter Jazzstipendiums.

Bewerbungsunterlagen können beim Kulturamt Frankfurt am Main angefordert werden. Mehr Infos gibt es bei Irmgard Tennagels, Kulturamt Frankfurt, unter der Telefonnummer 069 – 212 3 84 24 oder per Mail.

13.08.2021

Forum Kreativpotentiale 2021- Nachhaltigkeit und kulturelle Bildung ­

28.-29. September 2021 | 13.00-19.00 Uhr | Vorträge, Workshops, | Analog & Digital

Wie können wir so leben, arbeiten und wirtschaften, dass auch künftige Generationen noch eine intakte Umwelt und eine lebenswerte Umgebung vorfinden? Wie müssen wir in Zukunft unseren Umgang mit Ressourcen gestalten, um die Entwicklungschancen in anderen Regionen der Welt nicht zu gefährden? Wie kann es gelingen, Menschen weltweit und ein Leben lang Zugang zu hochwertiger, inklusiver und chancengerechter Bildung zu ermöglichen? Wie wird das Ziel Nachhaltigkeit auch für nicht privilegierte gesellschaftliche Milieus überzeugend? All dies zählt zu den großen Fragen der Nachhaltigkeitsdebatte. Das Forum Kreativpotentiale 2021 will erkunden, welchen Beitrag kulturelle Bildung – verstanden als Allgemeinbildung im Medium der Künste – für den Nachhaltigkeitsdiskurs und für nachhaltige Entwicklung leisten kann. Politische Entscheider*innen, Verantwortliche aus öffentlichen Verwaltungen, Vertretungen aus Wissenschaft, Verbänden, Koordinierungsstellen, Landesinstitute, Jugendorganisationen und -initiativen, Schulleitungen, Lehrkräfte, Künstler*innen und weiteren Bildungsakteur*innen kommen miteinander ins Gespräch. Das Forum Kreativpotentiale wird von Wider Sense TraFo veranstaltet und findet mit bis zu 60 Teilnehmenden vor Ort in Leipzig statt. Wer nicht vor Ort dabei sein kann ist ebenso herzlich zur digitalen Teilnahme eingeladen. Die Teilnahme an allen Programmpunkten ist kostenlos.

12.08.2021

Neue Corona-Einreiseverordnung für Künstler*innen

Seit 1. August gilt die neue Corona-Einreiseverordnung. Damit herrscht zumindest ein wenig Erleichterungen für Kunst- und Kulturschaffende: Neben den bereits vorhandenen Ausnahmen, beispielsweise für Sportler*innen, wird jetzt auch eine explizite Ausnahme von der Absonderungspflicht (Quarantäne) für kulturell oder kreativ tätige Personen geschaffen. Der Deutsche Kulturrat hatte die Bundesregierung am 14. Juli aufgefordert, in der neuen Corona-Einreiseverordnung den Kulturbereich dem Sport gleichzustellen.

12.08.2021

Bund unterstützt Inklusionsprojekte

Der Bund unterstützt mit dem Programm „Kulturelle Vermittlung und Integration“ auch im kommenden Jahr Modellprojekte kultureller Einrichtungen, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderung an Kunst und Kultur weiter zu stärken. Anträge für eine Zuwendung ab 2022 können noch bis zum 31. 08. 2021 eingereicht werden. Gefördert werden mehrjährige, strukturbildende Vorhaben mit jeweils bis zu 300.000 Euro. Das bereits seit zwölf Jahren bestehende Programm „Kulturelle Vermittlung und Integration“ fördert beispielgebende Projekte im Bereich der kulturellen Vermittlung, Integration und Diversitätsentwicklung. Beispiele für bereits geförderte Projekte sind unter anderem das „Zugängliche Theater“ der Münchner Kammerspiele, der „Verbund Inklusion“ der Bundeskunsthalle in Bonn oder das „Konzert für alle“ der Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH, Berlin.

11.08.2021

Bewerbung zum Keychange-Talententwicklungsprogramm 2022

Das von Kreatives Europa KULTUR geförderte Kooperationsprojekt Keychange ruft Künstler*innen dazu auf, sich für das Keychange-Talententwicklungsprogramm zu bewerben. Das Ziel von Keychange ist es, die Hürden für Frauen* und Gender Minorities in der Musikbranche abzubauen und ihnen Karrierewege zu ermöglichen. Wie jedes Jahr unterstützt Keychange auch 2022 europäische Talente mit einem einjährigen Programm. Insgesamt 74 Teilnehmende haben die Möglichkeit an internationalen Schulungen, Mentoring und Networking teilzuhaben. Das Programm startet im Januar 2022 und endet mit einem Meetup vom 16.-18.02.2022 in London und es schließt auch noch die Teilnahme am Reeperbahnfestival im September ein. Musiker*innen und Akteur*innen aus der Musikbranche können sich für das Keychange-Programm bis zum 4. Oktober 2021 anmelden.

10.08.2021

Kinotipp: „Belina“ @ 27. Jüdisches Filmfest Berlin-Brandenburg

Beim 27. Jüdischen Filmfest Berlin-Brandenburg können Musikfans eine Weltpremiere erleben: am Dienstag, den 17. August ist erstmals eine Dokumentation über die Weltmusik-Interpretin Belina zu sehen. In seinem Film „Belina – Music for peace“ zeichnet der Filmemacher Marc Boettcher das Leben der jüdisch-polnischen Sängerin nach. 1964 reiste die Wahlhamburgerin gemeinsam mit dem Berliner Gitarristen Siegfried Behrend im Auftrag des Goethe-Instituts in über 120 Länder und setzte sich trotz ihrer eigenen traumatischen Erlebnisse in der NS-Zeit für Toleranz und Gleichberechtigung zwischen Deutschen, Juden und anderen Völkern ein.

17.08.2021 | Filmstart 21:00 Uhr | Am Kulturforum, Potsdamer Platz, Berlin | Tickets
18.08.2021 | Filmstart 22:00 Uhr | Waschhaus, Potsdam | Tickets
20.08.2021 | Filmstart 17:00 Uhr | Thalia Filmtheater, Potsdam | Tickets
20.08.2021 | Filmstart 20:00 Uhr | City Kino Wedding, Berlin | Tickets
10.08.2021

#MelodivaSpotlight: Madeline Juno mit „Sommer, Sonne, Depression“

Für alle, für die der Sommer nicht automatisch Leichtigkeit generiert hat Madeline Juno einen Song geschrieben, der dieses Lebensgefühl einfängt. Ihr neues Album „BESSER KANN ICH ES NICHT ERKLÄREN“ kann ab sofort vorbestellt werden und erscheint offiziell am 14.01.2022.

 

31.07.2021

#MelodivaSpotlight: OSKA mit „Woodstock“

Ein weiteres Highlight für die diesjährige Sommer-Playlist kommt aus Wien: Die österreichische Sängerin & Songwriterin OSKA präsentiert sich mit der Single “Woodstock” zusammen mit einem Video – bittersüß und charmant. „Woodstock ist ein Song über mein dummes, altes Auto und darüber, dass ich wahrscheinlich nie im Leben von jemandem sein werde; genauso wie ich nie Teil eines Festivals sein werde, das vor über 50 Jahren stattgefunden hat. Ich wünschte, ich wäre es, aber es ist unmöglich. Und das ist okay” – sagt sie selbst über den Song.

 

30.07.2021

#MelodivaSpotlight: Yvonne Mwale in „One Human“

Im Sommer 2020, Corona trieb gerade seit einigen Monaten sein Unwesen, wurde Yvonne Mwale von dem Komponisten und Produzenten Graham Czach aus Los Angeles kontaktiert. Die Idee: So viele Künstler wie möglich aus aller Welt auf einem Track zusammenzubringen um Zusammenhalt zu demonstrieren. Yvonne wurde ausgewählt um Ihr Heimatland Sambia zu repräsentieren. Jetzt, ein Jahr später, ist das Projekt abgeschlossen und der Song wurde veröffentlicht – inklusive Video, in dem alle Mitwirkenden zu sehen sind. Die erlöse des Titels werden an UNICEF gespendet.

29.07.2021

Popfeministisches Songbook – Ich brauche eine Genie

 
The Doctorella feiern den Release ihres popfeministischen Songbooks Ich brauche eine Genie(mikrotext-Verlag. herausgegeben von Kersty und Sandra Grether). Das großformatige Coffeetable-Buch für den Underground, gestaltet von Sarah Käsmayr im kunstvollen Fanzine 2.0- Look, enthält Songtexte und exklusives Material aus den Archiven von 70 vorwiegend deutschsprachiger Musikerinnen – für alle, die wissen wollen, wie vielfältig, poetisch, kämpferisch, virtuos die Musikszene hierzulande jenseits von mostly-male Festival-Line-Ups ist!
Und schon immer war! Denn hier versammelt sich die Geschichte und die Gegenwart des hiesigen Independent-Pop! Die zugehörige Release-Party steigt am 12. August 2021 im ://about blank (Garten). Mit Live-Sets von Babsi Tollwut, Katrin Achinger, Matching Outfits und Lesungen & 1-Song-Sets von Annette Benjamin (Hans-A-Plast), Bernadette La Hengst, DaYW, Die Supererbin, Elke Brauweiler, FaulenzA, Feline & Strange, hannsjana, Malonda, Safi, Tote Crackhuren im Kofferraum … THE DOCTORELLA (aka Grether-Sisters) führen mit musikalischer Umrahmung und Moderation durch den hoffentlich hochgestimmten Abend.
27.07.2021

#MelodivaSpotlight: Christin Nichols wählt Gewalt

Christin Nichols hat mal zusammengetragen, was frau so zu hören kriegt im Laufe von „ganz normalen“ Gesprächen. Und das Ergebnis? Fiktion wird an der Stelle überflüssig, wo die Realität klingt wie ihre eigene Dystopie. „Dann denk‘ halt mal nach, was du für Signale sendest, wenn du dich so anziehst“ ist nur eine Zeile aus diesem Testo-Stahlbad. Christin Nichols’ Alltag ist dabei wohlgemerkt kein Stammtisch mit CSU-Hintergrund, nein, die Wahlberlinerin ist Sängerin, ist Schauspielerin. So wie dieser Song redet die vermeintlich emanzipierte Kulturbranche auch noch im aktuellen Jahrzehnt. Geisterbahn mit Feuilleton-Flair, das Mitfahr- Ticket wird hiermit entwertet:
„Today I choose violence“.

 

27.07.2021

Rat für Kunst und Kultur in Mannheim gegründet

Der Mannheimer Rat für Kunst und Kultur in Gründung hat das Ziel, die Interessen der Kunst- und Kulturschaffenden der Stadt Mannheim zu sammeln und gegenüber Politik, Verwaltung und Wirtschaft sowie der allgemeinen Öffentlichkeit zu vertreten und darüber Verbesserungen der Arbeitsbedingungen für alle Kunst- und Kulturschaffenden und den Ausbau der städtischen Kulturlandschaft zu erreichen. Gleichzeitig fungiert der Rat als Informations- und Mobilisierungsorgan, indem er Informationen sammelt und unter den Kunst- und Kulturschaffenden verbreitet und Orte und Strukturen für kontinuierliche Begegnung und Meinungsbildung schafft. Gestern fand im Rahmen des Mannheimer Kulturtragfestivals die Gründungssitzung statt. Als Sprecherinnen der Sektion Musik wurden Marie-Luise Dingler und Julia Nagele gewählt. Sie arbeiten ab sofort an der Vernetzung von Musiker*innen in Mannheim untereinanter und vertreten ihre Interessen gegenüber der Stadt.

27.07.2021