TV-Tipp: Das KulturGUT im Porträt

Der SWR war vor ein paar Tagen im KulturGUT in Bechtolsheim zu Besuch und hat mit den Betreiber*innen Elke Diepenbeck und Roland Kalus über ihre Anfänge, die Coronakrise, das 10-jährige Jubiläum und die geplante Weihnachtsshow „I feel betta with Lametta!“ am 19.12.2021 gesprochen (Tickets). Die Sendung „LandesArt“ findet ihr in der Mediathek.

13.12.2021

#MelodivaSpotlight: Nicole Johänntgen matcht Saxophon mit Kirchenorgel

Im Mai 2021 hat Nicole Johänntgen eine Komposition für Kirchenorgel und Saxophon geschrieben: „Inexorable Transition“. Johänntgen thematisiert darin den unaufhaltsamen Wandel und die Notwendigkeit, sich aus der Komfortzone zu begeben, um sich dem Neuen, Unbekannten zu stellen. Das Musikstück wurde, zusammen mit 16 weiteren Werken von Barbara Dennerlein, Dorothée Hahne, u.a. in einem Sammelband veröffentlicht: „Orgelmusik in Zeiten von Corona – 17 neue Kompositionen für Orgel solo“. Die 17 Kompositionen bilden eine große Stilvielfalt von Avantgarde über Jazz bis Klassik ab, sind für unterschiedliche Spielniveaus konzipiert, für 2- bis 3-manualige Orgel gedacht und haben eine Länge zwischen vier und zehn Minuten. Sie eignen sich vor allem für Konzerte, können aber auch im Rahmen eines Gottesdienstes zum Einsatz kommen. Den vom Deutschen Musikrat herausgegebenen Notenband gibt es gedruckt und als Download im Carus Verlag. Johänntgen hat ihr Werk „Inexorable transition“ Ende November mit Jörg Ueli Busch in der Fraumünsterkirche uraufgeführt und gefilmt, doch seht und hört selbst.

 

13.12.2021

Feministisches Bildungshaus sucht Mitarbeiterin für Verwaltung & Buchhaltung

Das Tagungs- und Bildungshaus lila_bunt sucht ab sofort eine Mitarbeiterin für die Verwaltung & Buchhaltung sowie Unterstützung in der Organisation des Tagungsbetriebs. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist nicht erforderlich, wichtiger sind einschlägige Arbeitserfahrungen sowie ein sicherer Umgang mit Excel und Word. Gesucht wird eine Person, „die uns darin unterstützt, mehr Ruhe, Routine und Strukturen zu etablieren, sowie Arbeitsabläufe zu standardisieren. Wir freuen uns über eine Person, die sich mit dem queer_feministischen Selbstverständnis und der kollektiven Ausgestaltung des Hauses identifizieren kann. Aufgrund der eingeschränkten Möglichkeit mit Öffis sind ein Führerschein und ein Auto von Vorteil“. Geboten wird eine Stelle auf 450 Euro-Basis (10 Std./Woche), es gibt die Option 2 Std. im Homeoffice zu arbeiten. Eine längerfristige Zusammenarbeit wird angestrebt. Interessierte können sich bis 03.01.2022 per Mail bewerben.

13.12.2021

Hochwasserhilfe für Tagungshaus lila_bunt

Nach der Flutkatastrophe wird die Utopie des queerfeministischen Kollektivs lila_bunt in Zülpich – das gleichnamige Tagungs- und Bildungshaus – Stein für Stein wieder und weiter aufgebaut. Die Scheune hat nicht nur wieder einen Boden, sondern ebenfalls eine funktionierende Heizung. Im Glashaus wird gerade der Boden neu verlegt und im Fachwerkhaus sind die Wände wieder gesetzt und verputzt. Das Laub im Garten wird gesammelt und die ersten Schränke mit Material gefüllt. Es geht also voran. Geplant ist, ab Mitte Januar das Haus unter den geltenden 2G+ Regeln wieder öffnen zu können. Damit das auch wirklich klappt, sind die Macherinnen* dringend auf Spenden angewiesen. Unterstützt jetzt bis 31.12.2021 die lila_bunte Utopie per Crowdfunding und staubt tolle Geschenke und Dankeschöns von ganz wunderbaren Künstler*innen und Unterstützer*innen ab. Vielleicht ist ja ein originelles Weihnachtsgeschenk dabei? Auf der Startnext-Seite könnt ihr euch auch ein Video anschauen, dass die Geschichte dieses einmaligen Ortes beleuchtet und die alten und neuen Macherinnen* zu Wort kommen lässt.

Parallel wird das Bildungsprogramm weiter ausgebaut. In den nächsten Wochen findet ihr weitere spannende Angebote auf der Homepage. Du hast Lust, selbst ein Seminar oder einen Workshop dort anzubieten? Dann nimm unter dem Betreff „Seminarangebot“ Kontakt zum Team auf: ed.oe1731742476tsop@1731742476tnub_1731742476alil1731742476.

13.12.2021

Culture4Climate

Die bundesweite Initiative Culture4Climate setzt sich mit dem Kultursektor für die Erreichung der Klima- und Nachhaltigkeitsziele ein. Im Klimawandel kommt dem Kulturbereich die doppelte Aufgabe zu, in allen Kultursparten klimaschädliche Emissionen runterzufahren und sich durch kulturelle Praxis für einen Kulturwandel zu einer Nachhaltigkeitskultur einzusetzen.

Als erste bundesweite Klima- und Nachhaltigkeitsinitiative für den gesamten Kulturbereich unterstützt das Vorhaben Culture4Climate Kultureinrichtungen, Kulturschaffende, Kulturverbände sowie Kulturverwaltungen in Kommunen, Ländern und Bund bei der Umsetzung von Klima- und Nachhaltigkeitszielen. Träger des vom Bundesumweltministerium geförderten Vorhabens sind das Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur (2N2K), die Kulturpolitische Gesellschaft (KuPoGe) und das Öko-Institut. Mit innovativen Methoden wie Global Goals Labs, Tandems zwischen Kultureinrichtungen und Unternehmen oder einem Fördercoaching will die Initiative eine breite Umsetzungs- und Veränderungsdynamik im Kulturbereich anstoßen. Mit der Förderung von Culture4Climate unterstützt das Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimainitiative (NKI) erstmals ein großes Klimaschutzvorhaben im Kulturbereich und erkennt damit die wichtige Rolle dieses Sektors an. Hauptziel von Culture4Climate ist es, über Kultureinrichtungen einen Wandel zu einer Nachhaltigkeitskultur zu fördern und durch einen nachhaltigen Betrieb sowie die kulturelle Bildung für eine nachhaltige Entwicklung kurz- und mittelfristig die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Zentrale Maßnahmen sind eine Deklaration zu Nachhaltigkeitszielen, ein Kompetenz- und Netzwerkportal, ein Kulturwettbewerb, vielfältige Schulungs- und Umsetzungsangebote sowie eine bundesweite Konferenz. Von Anfang 2022 bis Ende 2024 haben bundesweit in allen Kulturbereichen Kulturschaffende, Kultureinrichtungen, Verbände und Kommunen die Möglichkeit, sich an den Aktivitäten zu beteiligen.

10.12.2021

Music Business Summer School – diesmal im Winter

Die International Music Business Summer School, ausgerichtet von der IHM – Interessengemeinschaft Hamburger Musikwirtschaft e.V., findet normalerweise in der Woche vor dem Reeperbahnfestival in Hamburg statt. Diesmal ist jedoch anders, das Programm wird via Zoom im Januar und Februar abgehalten. Anmelden könnt ihr euch noch bis zum 15.12.2021.

Die Music Business Summer School ist ein Weiterbildungs- und Professionalisierungsangebot für die drei wesentlichen Teilbereiche der Musikwirtschaft  – Music Publishing, Live Entertainment und Recorded Music. Sie bietet Praktiker*innen der Musikbranche in drei parallel laufenden Seminarblöcken eine Kombination aus theoretischem Wissen, Einblicke in die Praxis sowie Möglichkeiten zum Netzwerken – kuratiert von ausgewiesenen Branchenexpert*innen.

10.12.2021

Jetzt anmelden: „Ein Tag für die Musik 2022“ in Hessen

Am Sonntag, 22. Mai, gestaltet hr2-kultur zusammen mit der hessischen Musikszene wieder „Ein Tag für die Musik“. Unter dem Motto „Hessen in Concert“ soll über ganz Hessen verteilt Musik aller Genres präsentiert werden. Die Anmeldung ist ab sofort bis Montag, 24. 01.2022 möglich.

Jeder, der sich mit einer eigenen Veranstaltung zum Thema „Hessen in Concert“ beteiligen möchte und die Kriterien erfüllt, kann sich anmelden: hr2-kultur sucht Musiker*innen, Chöre, Bands, Musikvereine oder Orchester, Institutionen, Konzert-Veranstalter, Universitäten und Hochschulen mit ihren Ensembles, die Kulturämter von Städten und Gemeinden, Verbände, Archive, Museen, Bibliotheken und musikalische Gesellschaften, aber auch Schulen und Kirchengemeinden sowie private Initiativen. „Ein Tag für die Musik“ sorgt für Aufmerksamkeit in den einzelnen Regionen und ganz Hessen: Alle Veranstaltungen des Tages – in Präsenz oder digital – werden im Netz und in einem gedruckten Programmheft präsentiert. Außerdem begleitet der Hessische Rundfunk den Tag im Vorfeld mit Berichten, Interviews und Veranstaltungshinweisen. „Musikland Hessen“ ist ein Netzwerkprojekt unter der Federführung von hr2-kultur. Das Ziel der Initiative ist es, Aufmerksamkeit für hessische Musik zu schaffen. Kooperationspartner sind unter anderem das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Landesmusikrat Hessen e. V.

08.12.2021

Niedersachsen fördert kulturelle Schulprojekte

„Startklar in die Zukunft“ heißt das Aufholprogramm des Landes Niedersachsen für die kulturelle Bildung, von dem besonders bildungsbenachteiligte Schüler*innen profitieren sollen. Gefördert werden neu zu planende regionale oder überregionale Kulturprojekte verschiedener kultureller Genres, die gemeinsam mit kulturellen Partnern landesweit für Schülerinnen, Schüler und Schulen in Projekten durchgeführt werden. Die Projekte müssen im Schuljahr 2021/22 inklusive der Sommerferien 2022 stattfinden. Die Mittel, zwischen 5.000 und 15.000 Euro, werden in bewährter Weise von den Kulturpartnern beantragt und verwaltet. Interessierte Schule-Kultur-Kooperationen sollten sofort mit den Planungen und Entwicklung der Projektideen beginnen. Der Landesmusikrat Niedersachsen wird zusammen mit HAUPTSACHE:MUSIK bei einer digitalen Infoveranstaltung am 9. Dezember um 15.30h über das Projekt informieren und konkrete Fragen beantworten. Für einen entsprechenden Video-Konferenz-Link schreibt bitte heute noch eine Mail an ed.sd1731742476n-rml1731742476@keff1731742476ud.j1731742476. Die LKJ Niedersachsen e.V. berät zusätzlich in einer wöchentliche Online-Sprechstunde zum Förderprogramm. Die genauen Bedingungen und Antragsformulare zum Förderprogramm »Musik und Kultur in der Schule« werden kurzfristig auf www.hauptsache-musik.org verfügbar sein.

08.12.2021

Digitale Konferenz „Creative Interactions“ – Call for Papers

Am 26. und 27. Mai 2022 findet an der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) die Konferenz »Creative Interactions« statt. Thema sind die Bereiche Kreatives Lernen, kreatives Lehren und Fördern von Gruppenkreativität im Musikunterricht. Die Konferenz findet digital über Zoom und, wenn möglich, auch in Präsenz in der Luisenstraße 37a in München statt.AKtuell ist ein Call for Papers ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist endet am Montag, 7. 03. 2022. Interessierte reichen bitte ein Abstract zu ihrem Forschungsbeitrag, ihrem Projektbericht oder ihrem Workshop per E-Mail ein an: ed.mt1731742476mh@sn1731742476oitca1731742476retni1731742476_evit1731742476aerc1731742476

Mit einem umfangreichen Angebot an Präsentationen und praktischen Workshops widmen sich Forschende, Lehrende und Studierende im Rahmen der Konferenz der Förderung von Kreativität und diskutieren, wie die Kreativität junger Menschen in und durch Musik und Kunst entfaltet werden kann. Im Fokus sollen sowohl innovative Gestaltungsmöglichkeiten von Musik- und Kunstunterricht stehen als auch pädagogische Strategien, die die Entwicklung kooperativ-kreativer Fähigkeiten und Kompetenzen in der Musik sowie in einem breiten künstlerischen Spektrum unterstützen. Das Thema betrifft verschiedene Bildungsbereiche und -kontexte wie Bildungseinrichtungen der frühen Kindheit (Kindertagesstätten, Kindergärten), Grund- und Sekundarschule, tertiäre Bildung, Instrumental- und Gesangsunterricht, außerschulische Aktivitäten und Community Music, Sonder-, Förder- und Inklusionspädagogik, klinische Musikpädagogik/Musiktherapie oder körperorientierte Kreativitätstrainings.

08.12.2021

Most Wanted: Music 2021 Artist Talks

Im Rahmen der Musikwirtschaftskonferenz Most Wanted: Music Convention sprach unter dem Titel „Kreativität statt Krise“ die Hamburger Musikjournalistin Birgit Reuther mit mit Jarii van Gohl vom Noise-Rock-Duo DŸSE, deren neues Album „Widergeburt“ kürzlich erschienen ist und Sängerin und Songwriterin Sofia Portanet, die im Juli 2020 und damit während der Pandemie ihr Debütalbum „Freier Geist“ herausbrachte. Thema waren die vielen Herausforderungen der Pandemie, aber auch deren Chancen. Dieser und viele weitere spannende Panels sind in voller Länge auf Youtube verfügbar.

08.12.2021

Initiative Musik: Künstler*innenförderung

Die nächste Antragsphase der Künstler*innenförderung der Initiative Musik steht fest: Vom 3. bis 19. Januar 2022 können Solokünstler*innen, Bands und Autor*innen wieder Anträge einreichen. Mögliche Fördergegenstände sind wie immer Komposition und Konzeption, Produktion und Aufnahme, Tonträgerherstellung, Videos und Contentproduktion, Promotion und Marketing, Tour sowie Proben für Studioproduktion und Konzerte.
Am Montag, 20. Dezember 2021, 18:00 Uhr bietet die Initiative Musik außerdem vorab einen Infocall mit anschließender Q&A-Runde zur Förderung und Antragsstellung an. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung vorab ist erforderlich.

08.12.2021

Deutsche Orchesterstiftung sammelt Spenden für neues Programm #MusikerZukunft

Mit der erfolgreichen Spendenkampagne #MusikerNothilfe konnte die Deutsche Orchester-Stiftung über 5000 durch die Corona-Pandemie in Not geratene freiberufliche Musiker*innen unterstützen. Von März 2020 bis September 2021 wurden über 5,5 Mio. Euro gespendet, die 2020 als Nothilfen und ab 2021 als steuerfreie Stipendien ausgezahlt wurden. Jetzt will die Stiftung die Spendenkampagne #MusikerNothilfe fortsetzen, um ein langfristiges Förderprogramm zu entwickeln: #MusikerZukunft. Es legt den Fokus auf den Karrierestart junger freischaffender Musiker*innen sowie freier Ensembles und soll dort mit gezielten Stipendien unterstützen, wo es in der Regel keine öffentliche Förderung gibt. Vom Programm sollen vor allem Musiker*innen profitieren, die von der Coronakrise besonders betroffen sind und sich in finanzieller Notlage befinden. Bewerbungen für das neue Förderprogramm sind ab Frühjahr 2022 möglich. Infos zum Spendenkonto gibt es auf der Homepage und auf Betterplace.

08.12.2021