Furore Verlag sucht neue Mitarbeiter*innen

Der Furore Verlag – 1986 in Kassel gegründet – widmet sich seit 35 Jahren exklusiv der Musik von Komponistinnen. Eine Kernkompetenz, die den Furore Verlag mit seinem Label Salto Records International bis heute weltweit einzigartig macht. Zur Unterstützung seines Teams sucht der Verlag ab sofort in Vollzeit eine*n Musiklektor*in (m/w/d). Zu den Aufgaben gehören: Betreuung der nationalen und internationalen Komponistinnen, eigenverantwortliche Planung und Produktion innerhalb des Programmbereiches Musik (vom Manuskriptangebot bis zur Veröffentlichung) sowohl im Print- als auch im Digitalbereich, Koordination zwischen Urheber*innen, Veranstalter*innen, Verlag und anderen Beteiligten in der Vorbereitung von Uraufführungen und die Repräsentanz des Verlages bei Messen und Ausstellungen, Veranstaltungen und Festivals. Vorausgesetzt werden u.a. ein abgeschlossenes Musikstudium oder eine vergleichbare Ausbildung, sehr gute Englischkenntnisse und idealerweise Kenntnisse einer weiteren Fremdsprache, fundierte Kenntnisse in der Notation und eine Affinität zu klassischer Musik, idealerweise durch eigene Musikpraxis. Die vollständige Ausschreibung findet ihr hier.

Außerdem wird eine*n Mitarbeiter*in in der Orchesterabteilung (m/w/d) gesucht. Erwartet werden eine abgeschlossene Ausbildung als Musikalienhändler/in, Medienkaufmann/-frau Digital und Print oder eine vergleichbare kaufmännische Ausbildung u.a. Mehr dazu hier. Beide Stellen können geteilt werden. Interessierte schicken ihre aussagekräftige Bewerbung unter Angabe ihrer Gehaltsvorstellungen und des möglichen Eintrittstermins per Mail.

17.01.2022

Winterjazz in Space – 18 Konzerte als Webisoden zum Nachschauen

Die 11. Ausgabe des „Winterjazz Köln“-Festivals, welches vom 7. bis 8. Januar 2022 in Kooperation mit dem Künstler*innen-Förderprogramm NICA artist development im Stadtgarten Köln geplant war, musste aufgrund der aktuellen Corona-Lage leider abgesagt werden. Seitdem wurde mit Hochdruck daran gearbeitet, die Musik des Programms trotz der Umstände in ihrer Frische und dem Forschungsgeist für das Publikum hörbar zu machen. Daraus entstand die neue Webisoden Serie „Winterjazz in Space“, welche mit insgesamt 6 Sendungen und je 3 Bands vom 7. bis 12. Januar 2022 live gestreamt wurde. Die Konzerte von Elisabeth Coudoux (solo), LARIZA (Foto), Laura Totenhagen (solo), BÖRT, KORSH, Lukoshko, Barbara Barth, u.v.w. stehen auf der  Facebookseite des Festivals zum Nachschauen bereit.

13.01.2022

Förderprogramm [pop]fonds unterstützt acht niedersächsische Bands

Das Bündnis pop NDS zur Förderung der Popkultur in Niedersachsen ist eine gemeinsame Initiative der Landesmusikakademie und Musikland Niedersachsen im Landesmusikrat, LAG Rock und Klubnetz. Kurz vor Weihnachten vergab die Institution je 5000 Euro im Rahmen ihres Förderprogramms [pop]fonds an acht Bands aus Niedersachsen, um diese bei neuen Produktionsvorhaben (Studioaufnahmen, Musikvideos oder Promotion) zu supporten. Mit dabei sind jessovski (Elektropop, Osnabrück), RABEA (Indie Pop, Hannover), Karanoon (Neo-Soul, Osnabrück), Ronja Maltzahn (World Pop, Osnabrück) u.a.
13.01.2022

Label der Paloma Bar in Berlin featured indigene Künstlerin LeCiel

Gar nicht so leicht zu finden ist die kleine Bar Paloma mit Wohnzimmerflair in Berlin. Zu normalen Zeiten (ohne C…) findet frau im Nachtclub am „Kotti“ ab Mitternacht kaum einen Platz. In den vierzehn Jahren seit der Eröffnung in Kreuzberg hat sich der Club einen Ruf als besonderer Ort für innovative Programme erarbeitet. Dabei versuchen die Macher*innen, von Diskriminierung betroffene Menschen in ihre Arbeit einzubinden und zu unterstützen und mit ihrem Programm, Bildungsveranstaltungen und Soliparties Räume für mehr Diversität zu schaffen. Dass der Club auch ein kleines Label betreibt, wissen wohl nicht so viele. Seit 2020 hat Paloma zwei Vinyl EPs, zwei Compilations und eine EP mit Tracks von insgesamt 50 Künstler*innen veröffentlicht. Die neuste „The Art of Practice“ (VÖ: 29.12.2021) featured die indigene US-amerikanische Künstlerin LeCiel, die seit kurzem in Berlin lebt. Sie verarbeitet in ihrer Musik frühe Einflüsse von Gospel, R’n’B, Soul, Southern & West Coast HipHop, die sie mit experimentellen elektronischen Beats verknüpft. Hören und kaufen könnt ihr sie hier; mehr VÖs gibt es im Palomabar-Shop auf Bandcamp.

13.01.2022

#MelodivaSpotlight: Maria Schüritz will „Turbulent innehalten“ (EP)

„Turbulent innehalten“ ist der Titel von Maria Schüritz’ audiovisueller EP, die am 15.01.22, 20 Uhr online veröffentlicht und uraufgeführt wird. TripHop-inspirierte Videos und Musikstücke porträtieren u.a. die Eigenheiten nächtlich-urbaner Gartenanlagen, kubistischer Himmelsansichten und bei Infrastrukturbauten zufällig entstandenen Comics.

Seit September 2021 arbeitet die Leipziger Musikerin im Rahmen eines Arbeitsstipendiums der Stadt Leipzig an Videos und Musikstücken über das parallele Vorhandensein von Ruhe und Hektik in unserem Alltag. So entstanden dann Instrumentaltracks, Spoken-Word-Stücke und experimentelle Songstrukturen.

Zur Release-Veranstaltung am 15.01.22 bekommt sie Unterstützung von Autor DANIEL STOJEK, Schauspielerin VICTORIA WEBER und Musiker MAIK KLOTZSCH, mit denen sie bereits im Oktober die genreübergreifende lebendige Jukebox „Stillstand beschleunigen“ im Rahmen des OSTlichter Kulturfestivals realisierte (Foto: Mim Schneider – m.i.m.s.k.i).

Datum: Sa, 15.01.22, 20 Uhr
12.01.2022

Oberbayerischer Kulturpreis 2022 geht an Martina Eisenreich

Einstimmig hat der Bezirkstag von Oberbayern in seiner heutigen Plenarsitzung über den Oberbayerischen Kulturpreis 2022 entschieden. Er vergibt ihn gleich zwei Mal in der Sparte Musik – und zwar an die Filmmusikkomponistin und Geigerin Martina Eisenreich sowie an die Interessengemeinschaft Jazz Burghausen e. V. Eisenreichs Musik verschaffe in Filmen, Theaterstücken und Hörspielen eine eindringliche Atmosphäre, so die Jury. Den Oberbayerischen Kulturpreis vergibt der Bezirk Oberbayern seit 1980 jährlich an Persönlichkeiten, die sich um das kulturelle Leben in der Region verdient gemacht haben. Der mit jeweils 5.000 Euro dotierte Preis wird im Herbst 2022 in Kloster Seeon verliehen.

12.01.2022

Berliner Spartenoffene Förderung für Festivals und Reihen

Die Kulturverwaltung des Berliner Senats vergibt Mittel zur Förderung von Festivals, Reihen und ähnlichen Vorhaben aus den einzelnen Sparten sowie für inter- und transdisziplinäre Vorhaben, die in Berlin realisiert und präsentiert werden. Ziel der vierjährigen Förderung ist es, Festivals und Reihen, die seit mehreren Jahren im Berliner Kulturkalender etabliert sind, sich in der Vergangenheit durch künstlerische Qualität, ein besonderes Profil und thematische Schwerpunktsetzung etabliert haben, langfristige Planungssicherheit zu verschaffen. Voraussetzung für eine Bewerbung ist eine zweimalige öffentliche Förderung des Festivals oder der Reihe z.B. durch Land, Bund, EU innerhalb der letzten fünf Jahre. Es können nur Projekte gefördert werden, die noch nicht begonnen haben. Mit einer Förderentscheidung ist im Frühjahr 2023 zu rechnen. Die Projekte können frühestens ab 1. Januar 2024 beginnen. Die Bewerbungsfrist für die vierjährige Förderung von Festivals und Reihen 2024 – 2027 endet am 28. Februar 2022 um 18:00 Uhr.

12.01.2022

Förderprogramm Landmusik 2022startet

Die Ausschreibungen für das zweite Jahr des Förderprogramms Landmusik sind am 5. Januar gestartet. Das Programm des Deutschen Musikrats fördert Konzerte und Initiativen, die Musik im ländlichen Raum erlebbar machen. Antragsschluss ist 14. Februar.

Im Bereich Projektförderung können Institutionen, Gruppen oder Einzelpersonen für kulturelle Projekte im ländlichen Raum zwischen 2.000 und 10.000 € Fördermittel beantragen. Die Projektförderung richtet sich an Profis und Laien: Antragsberechtigt sind Initiativen von Bürger*innen oder Einzelpersonen, Kultur- und Bildungsinstitutionen (Musikschule, Kirche, Kulturverein, Schule, usw.) und kommunal oder bürgerschaftlich getragene Einrichtungen. Die Projekte und Veranstaltungen müssen zwischen April und September 2022 durchgeführt werden.

Ein weiterer Bestandteil des Programms ist die Auszeichnung „Landmusikort des Jahres“: einmal im Jahr werden 13 Kommunen und Landkreise aus dem ländlichen Raum für bereits laufende, kreative Ideen ausgezeichnet. Unter ihnen werden drei Bundespreisträger gekürt, die Preisgelder von 30.000, 20.000 und 10.000 € erhalten. Die vergebenen Preisgelder fließen in kulturelle Projekte vor Ort. Fortbildungsangebote runden das Programm ab: In Zusammenarbeit mit vier Landesmusikakademien werden Schulungen für haupt- und nebenamtliche Akteure angeboten.

12.01.2022

Heimat @ Jazzinstitut – neue Residenzreihe in Darmstadt

Das Jazz Institut in Darmstadt startet eine neue Reihe von Kurz-Residenzen, die im Idealfall zu einem Konzert im intimen Konzertsaal des Jazzinstituts oder an anderen Orten der Stadt führen soll, die für das jeweilige Projekt der Künstler*innen geeignet sind. Das neue Residenzprogramm „heimat@jazzinstitut“ unterstützt dabei ganz unterschiedliche Projekte wie zum Beispiel die Kölner Saxophonistin Angelika Niescier mit ihrem Quartett und dem Percussion-Ensemble Orang Orang Dance Theatre aus Malaysia (25.-28. Mai). Die dreitägige Residency in Darmstadt ist das erste Zusammentreffen der zwölf Musiker*innen auf europäischem Boden. Eine intensive Probenphase mit abschließender öffentlicher Generalprobe in Darmstadt soll den großen Auftritt beim moers music-Festival an Pfingsten 2022 vorbereiten. Die Band Appaloosa wird im August erwartet. Inhaltlich setzen sich die fünf jungen Musiker*innen aus dem Umfeld der Nürnberger Musikhochschule mit Frontfrau und Saxofonistin Sandrine Ramamonjisoa in ihren Kompositionen kritisch mit dem Thema digitaler, industrieller Fortschritt in Bezug auf Umwelt und ihrer Vergänglichkeit auseinander. Ein Auftritt auf dem wunderschönen Platanenhof vor dem Jazzinstitut beim sommerlichen Jagdhof Open-Air krönt ihre Visite in Darmstadt. Für den Herbst ist eine Kompositionsresidenz für eine*n Solokünstler*in geplant. Die Auswahl für heimat@jazzinstitut 2022 berücksichtigt Projekte, die personell und konzeptionell Aspekte der Gender Equity, des interkulturellen Dialogs, der Diversität und der Überwindung sozialer Ungleichheit im Fokus haben. Zudem sollen Ideen für eine Genre- oder Kunstform übergreifende Umsetzung besonders unterstützt werden. Ziel ist es, spannenden Musiker*innen ein temporäres Labor für ihre persönliche künstlerische Profilierung zu bieten.

12.01.2022

Hausener Brotfabrik kämpft um Erhalt

In der Hausener Brotfabrik in Frankfurt hat sich seit 40 Jahren ein kulturelles und soziales Zentrum etabliert. Es ist im Stadtteil und der Stadt verankert, strahlt aber zugleich über die Stadtgrenzen hinaus. Auf dem liebevoll gepflegten alten Industriegelände finden Konzerte und Lesungen im großen Veranstaltungssaal statt; ein Theater, eine Tanzschule, ein Restaurant und eine Bar, diverse psychotherapeutische Praxen, eine Rechtsanwaltskanzlei und einiges mehr sind hier aktiv. Auch einer Gruppe von Studentinnen und Studenten, die in einer Wohngemeinschaft leben, bietet die Brotfabrik seit vielen Jahren eine Heimat. Das Kulturprojekt 21 mit seinen Musikveranstaltungen und das Frankfurter Autoren Theater werden seit vielen Jahren vom Frankfurter Kulturdezernat finanziell unterstützt. Das Kulturprojekt 21 darüber hinaus auch vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Dieser lebendige Ort ist nun in seiner Existenz bedroht. Das Gelände soll verkauft werden und die neuen Eigentümer planen, die Gebäude abzureißen und Wohnungen zu bauen. Der Vorstand des Vereins Brotfabrik Hausen e.V. machte in seiner Antwort sehr deutlich, dass der derzeitige Vertrag bis zum 31.12.2025 geschlossen worden ist. Außerdem bestehe für den Verein eine Option auf die weitere Verlängerung des Mietvertrages um 10 Jahre. Nun bittet der Verein um Unterstützung: Ihr könnt euch für den Erhalt der Brotfabrik einsetzen, indem ihr eure Erfahrungen mit den Betrieben der Brotfabrik schildert und warum aus eurer Sicht die Brotfabrik in Frankfurt erhalten bleiben muss – per E-Mail an: ed.ki1731735859rbaft1731735859orb@t1731735859lahre1731735859

12.01.2022

Jahr der Chöre 2022

Mit dem „Jahr der Chöre 2022“ startet der Deutsche Chorverband eine bundesweite Initiative, um öffentlich und kulturpolitisch Aufmerksamkeit für die Belange der Chorszene zu erzeugen. Alle Chöre, Vereine, Verbände und chormusikalischen Institutionen sind dazu aufgerufen, sich anzuschließen und ihre eigenen Aktivitäten im Jahr 2022 unter das Motto „Jahr der Chöre“ zu stellen. Gemeinsam soll dafür geworben werden, dass Chöre flächendeckend Unterstützung erfahren, die Nachwuchsarbeit nachhaltig gestärkt und so die Zukunft des Chorwesens gesichert werden kann.

12.01.2022

Womens Freedom Contest – jetzt mitmachen

Zum vierten Mal startete in Toronto diesen Winter der Womens Freedom Song Contest. Noch bis zum 1. März sucht der Wettbewerb nach der neuen „Female Anthem“. Alle Songschreiber*innen sind eingeladen, einen Song einzusenden, der Frauen* feiert. Es gibt außerdem eine Wettbewerbskategorie für Musikvideos und eine für Songtexte. Auch dabei soll es um Empowerment gehen. Die Gewinner*innen werden am 8. März bekanntgegeben.

12.01.2022