#MelodivaSpotlight: „Inter-Musical Love Letter“ von Eva Kess
„Inter-Musical Love Letter“ heißt das neueste Projekt der Komponistin und Kontrabassistin Eva Kess. Es ist „ein Brief, der eine Nachricht verbreiten und Brücken herstellen soll. Ein Kontrapunkt zum derzeitigen Geschehen in der Region, im Land, in Europa, in der Welt. Liebe als stärkste menschenverbindende Kraft. Musik als magisches, erhebende Momente bietendes Erlebnis, das eine positive Wirkung erzeugt“.
Die gebürtige Berlinerin begann ihre Karriere als Ballett- und Steptänzerin in Brasilien, lernte dann klassisches Klavier und Ballett in Bern und entdeckte im Alter von 17 Jahren den Kontrabass. Sie studierte an der Hochschule der Künste Bern und erweiterte dort ihren Horizont in Richtung Komposition für große Ensembles mit einem Master in zeitgenössischer Jazzkomposition und Theorie. Ihr intermusikalischer Liebesbrief, der am 03.02. in Co-Produktion mit dem Schweizer Radio SRF 2 auf UNIT Records erscheint, wird auf der neuen CD von einem fünfzehnköpfigen Ensemble gespielt und live am gleichen Tag im BeJazz Club in CH-Bern erstmals präsentiert.
Jobs beim Reeperbahnfestival
Das Reeperbahnfestival ist auf der Suche nach neuen Mitarbeiter*innen. Gesucht werden ein*e Personalmanager*in, ein*e Head of Sales, ein*e Referent*in der Geschäftsführung ein*e Steuerfachangestellte*r/ Finanzbuchhalter*in sowie ein*e Office Manager*in und Personalassistenz.
Keychange gibt „Future Leaders“ bekannt
Das Talententwicklungsprogramm „Future Leaders“ der Keychange-Initiative bietet weiblichen* und diversen* Künstler*innen und Innovator*innen die Möglichkeit, sich ein Jahr lang professionell weiterzuentwickeln. Für das Jahr 2022 sind 76 neue Teilnehmer*innen aus 12 Ländern in das Programm aufgenommen. Auch Talente aus Deutschland ist mit dabei: Die Künstlerinnen Albertine Sarges, Laura Lee & the Jettes, lùisa und die Innovatorinnen AZLAY, Imke Machura, Katharin Ahrend.
Ulmer Spatzen suchen Chorleitung
Der national und international renommierte und vielfach preisgekrönte Kinderchor Ulmer Spatzen als eines der herausragenden Ensembles der Musikschule der Stadt Ulm begeistert mit hoher musikalischer Qualität und großem Ausdrucksreichtum sein Publikum in Deutschland und weltweit. Derzeit werden insgesamt ca. 230 Kinder und Jugendliche in 4 Chören (Vorchor, Kinderchor, Jugendchor, Les Passerelles) ausgebildet, ein Team von 7 Stimmbildner*innen unterstützt die Chorarbeit durch die individuelle vokale Ausbildung der jungen Sänger*innen. Die Musikschule der Stadt Ulm sucht zum 01.02.2023 eine neue Leitung für die Ulmer Spatzen. Bewerben könnt ihr euch vorzugsweise online über das Bewerbungsportal bis zum 31.01.2022.
Professorinnen zwischen Anerkennung und Marginalisierung – Handreichung für Hochschul- und Gleichstellungspolitik veröffentlicht
Wie steht es um die Gleichstellung der Geschlechter innerhalb der Gruppe der Professor*innen? Das BMBF-geförderte Verbundprojekt „Jenseits der Gläsernen Decke. Professorinnen zwischen Anerkennung Marginalisierung“ unter Leitung von Prof. Dr. Tanja Paulitz (TU Darmstadt) und Prof. Dr. Leonie Wagner (HAWK) hat dies untersucht und präsentiert nun zentrale Ergebnisse in einer Handreichung für die hochschul- und gleichstellungspolitische Praxis. Die Sozialwissenschaftler*innen befragten Professor*innen an Universitäten, Fachhochschulen, Kunst- und Musikhochschulen. Die Studie zeigt hochschultyp-übergreifend: Auch jenseits der gläsernen Decke der Lebenszeitberufung bleiben geschlechtsbasierte Asymmetrien bestehen. Diese sind nicht immer offensichtlich, sondern in informelle Praktiken eingebettet. Maßnahmen für mehr Gleichstellung stehen daher vor der Aufgabe, über die reine Steigerung der Frauenanteile auf der Professur hinaus einen grundlegenden Kulturwandel an Hochschulen einzuleiten.
Dresdner Charta für Nachhaltigkeit im Kultursektor
Die Leiter*innen von zwölf Dresdner Kultureinrichtungen haben die „Dresdner Charta für Nachhaltigkeit im Kultursektor“ unterzeichnet. Damit bekennen sie sich zu mehr Klimaschutz und dem Ziel, den Dresdner Kultursektor nachhaltig auszurichten. Konkret verpflichten sich die Unterzeichnenden zum gewissenhaften Umgang mit ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Ressourcen in den Aktionsfeldern „Beschaffung und Ressourcenmanagement“, „Mobilität“, „Gebäudetechnik und Energie“, „Mitarbeiterförderung und -zufriedenheit“ sowie „Kommunikation“.
Entwickelt wurde die Charta im Rahmen des Pilotprojekts „Culture for Future“. Dort wurden Nachhaltigkeitsstrategien für fünf Dresdner Kulturbetrieben erarbeitet: Staatsoperette Dresden, Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Zentralbibliothek der Städtischen Bibliotheken Dresden, Dresdner Musikfestspiele und Dresdner Philharmonie. An die jeweilige Einrichtung angepasste Maßnahmen und Herangehensweisen dienen als Beispiele für weitere interessierte Kulturbetriebe. Die einzelnen Fallstudien sowie der Praxisbericht stehen online zum Download bereit unter www.dresden.de/de/kultur/nachhaltigkeit. Ein zusätzlicher Praxisleitfaden gibt Hinweise, wie Nachhaltigkeit als Leitbild in der eigenen Kultureinrichtung verankert und durch einen Prozess vorangetrieben werden kann. Initiiert wurde „Culture for Future“ vom Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden in Kooperation mit dem Umweltzentrum Dresden. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung förderte den Prozess. Mit dem Bekenntnis zur Charta verbindet sich der Aufruf an alle Kulturinstitutionen und Akteure in Kunst und Kultur, sich der Charta anzuschließen und eigene Nachhaltigkeitsanstrengungen zu unternehmen. Das Amt für Kultur und Denkmalpflege wird im Rahmen von „Culture Connect“ den Erfahrungsaustausch zu Strategien der Nachhaltigkeit für Kulturbetriebe in Dresden fortsetzen, um auch die Freie Szene und Träger nichtkommunaler Kultureinrichtungen einzubeziehen. Bereits 2021 ist die Landeshauptstadt Dresden als eine der ersten Städte bundesweit dem neugegründeten „Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien“ für den Kultursektor beigetreten und hat ihren Prozess im Deutschen Städtetag und im Deutschen Bühnenverein vorgestellt.
Neustarthilfe 2022 – Jetzt beantragen
Seit gestern können solo-selbständige Kulturschaffende die Neustarthilfe 2022 beantragen. Sie gilt für die Monate Januar bis März 2022. Die maximale Förderung beträgt 4.500 Euro. Voraussetzung ist, dass coronabedingte Umsatzausfälle zu verzeichnen sind. Die Neustarthilfe wird als Vorschuss in monatlichen Raten von 1.500 Euro gezahlt und nicht auf die Grundsicherung angerechnet. Die Neustarthilfe 2022 richtet sich an die Betroffenen, die coronabedingte Umsatzeinbußen verzeichnen, aufgrund geringer Fixkosten aber kaum von der Überbrückungshilfe IV profitieren. Wie bisher können neben Solo-Selbständigen (mit oder ohne Personengesellschaften) auch kurz befristet Beschäftigte in den Darstellenden Künsten, unständig Beschäftigte aller Branchen sowie Kapitalgesellschaften und Genossenschaften antragsberechtigt sein.
Workshop für Jugendliche: Musikmentor*innen in Berlin
Der Landesmusikrat Berlin bietet auch 2022 wieder ein Schulprojekt an, in dem Jugendliche zu Musikmentor*innen ausgebildet werden. Erfahrene Fachdozent*innen bilden musikalisch begabte Schüler*innen in Ensembleleitung aus und bereiten sie darauf vor, das schulische Musizieren aktiv zu unterstützen. Die Teilnehmer*innen und Teilnehmer lernen Grundlagen von Probenarbeit, Organisation und Dirigieren von Instrumental- und Chormusik in Jazz, Pop und Klassik. Sie erhalten nach erfolgreich absolvierten Kursen ein Zertifikat über die Ausbildung zum Musikmentoren bzw. zur Musikmentorin. Interessierte Schüler*innen aus Berlin können sich bereits jetzt und noch bis zum 5. September für das Projekt anmelden.
Newcomer*innen der ESNS Exchange
Die Initiative Musik unterstützt zum Eurosonic Noorderslag (ESNS) die Shows von 13 aufstrebenden Acts aus Deutschland, darunter May The Muse, K.ZIA, Albertine Sarges, AVAWAVES, Discovery Zone und Gewalt. In ihrer Rolle als Exportbüro wirkt die Initiative Musik als die offizielle deutsche Vertretung bei ESNS Exchange mit, um insbesondere Musiker*innen und Festivals bei der Internationalisierung zu fördern. Das ESNS findet im Januar zum zweiten Mal nur digital statt. An dem von der Noorderslag Foundation und BUMA Cultuur federführend organisierten ESNS-Exchange-Programm nehmen 130 europäische Festivals teil, davon 21 aus Deutschland, die durch das Showcase-Event neue Künstler*innen für ihr Line-up entdecken und buchen möchten. Alle Konzerte können kostenlos über die ESNS-Website gestreamt werden.
Webseite mit allen relevanten Infos zu den German Acts @ ESNS2021
Playlist: WUNDERBAR @ ESNS
#MelodivaSpotlight: Catastrophe Waitress mit EP-Vorbote „Silent Talk“
Europa fördert Kultur – Förderfinder
Die neue Webseite Europa fördert Kultur gibt Orientierungshilfe im EU-Förderlabyrinth. Mit dem Förderfinder könnt ihr euer Projekt nach verschiedenen Kriterien einordnen und bekommt dann mögliche passende Förderprogramme angezeigt.