Berliner Chortreff – jetzt anmelden

Der Berliner Chortreff ist nicht nur ein Festival für Sänger*innen, sondern für alle Berliner*innen und Gäste, die Freude am Singen haben. Alle, die das Festival besuchen, sind herzlich eingeladen, an offenen Proben und vielfältigen, stimmungsvollen Workshops teilzunehmen. Der Eintritt ist frei. Die Anmeldung ist ab sofort über die Website online möglich.

Zum Zuhören wird es an zwei Tagen 56 Chorkonzerte auf vier Bühnen geben. Am Samstag, dem 25. Juni 2022 um 14 Uhr entsteht ein Festivalchor: Singen ohne Noten, dafür aus voller Kehle. Lili Sommerfeld lässt durch intuitive Harmoniefindung, ein paar Handzeichen und viel Call & Response in Windeseile einen vielstimmigen Chorklang entstehen. Am Sonntag, dem 26. Juni 2022 um 18:30 Uhr sind alle Menschen eingeladen, die Erfahrung zu machen, in einem Popchor zu singen. Weitere Workshops wie Bodypercussion, Warm-Ups, Bühnenpräsenz, Improvisationen und Alexandertechnik sind offen für alle. Der Berliner Chortreff findet am 25. und 26. Juni 2022 in der Landesmusikakademie Berlin statt.

01.04.2022

#MelodivaSpotlight: ALVA mit neuer EP „Winter“

Das Duo ALVA wurde von Jannike und Jan während der Pandemie 2020 gegründet. Nach ersten Singles veröffentlichen sie jetzt ihre erste EP, deren Titel nicht so recht in den Frühling passen will, aber gleichwohl stimmig ist. Denn „Winter“ beschreibt eine „seelische“ Jahreszeit, „den Versuch, die teils bedrückenden Ereignisse unserer Zeit zu verarbeiten und uns selbst daran zu erinnern, Hoffnung und Liebe nicht aus den Augen zu verlieren“. Die Musik ist ein melancholischer Mix aus Folk, Pop und Jazz mit tiefgründigen Texten, die sich mit Philosophie und Psychologie befassen. Wunderschön ist der gemeinsame Gesang der beiden, von sehnsüchtigen Gitarrenmelodien und dunklen Pianoklängen begleitet. Das Projekt wurde gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums fürWissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
01.04.2022

„Perspektive Kultur“ in Berlin

Das Programm Perspektive Kultur ist eine Anschubhilfe, die in Berlin voraussichtlich für einen Förderzeitraum ab Sommer 2022 beantragt werden kann. Sie wird die Soforthilfe ablösen: Während bisherige Hilfen aufs Überleben abzielten, ist das Programm Perspektive Kultur nicht als Liquiditätssicherung gedacht, sondern soll Kultureinrichtungen und –akteur*innen einen Neustart ermöglichen. Es wurde zusammen mit den Akteur*innen der Kulturbranche erarbeitet und hat zum Ziel, den Kultur-Betrieb zu reaktivieren und das Publikum zurückzugewinnen. Die konkrete Ausgestaltung des Programms erfolgt in den kommenden Wochen. Für die beiden Haushaltsjahre 2022/2023 sind hierfür 40 Mio. Euro vorgesehen.

31.03.2022

Musikautor*innenpreis 2022

Bei der 13. Verleihung des Deutschen Musikautor*innenpreises in Berlin wurden Komponist*innen und Textdichter*innen von der GEMA für ihr herausragendes musikalisches Schaffen geehrt. Die Preise für Komposition gingen dabei diesmal in allen Kategorien an Frauen oder paritätische Teams. Unter anderem wurden ausgezeichnet: Dascha Dauenhauer (Komposition Audiovisuelle Medien), Lucry & Suena (Komposition Hip-Hop), Julia Hülsmann (Komposition Jazz/Crossover). Der Nachwuchspreis in der Sparte U ging an Ami Warning.

31.03.2022

Aus Music Industry Women wird VUT Vielfalt

Der Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen hat sein Netzwerk zur Stärkung von Vielfalt und Gleichberechtigung in der Musikwirtschaft umbenannt. Ziel des Netzwerks ist, die strukturelle Diskriminierung innerhalb der Branche aufzubrechen und eine vielfältige Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern. Langfristig sollen mehr Menschen aus bislang unterrepräsentierten Gruppen angeregt und unterstützt werden, die Musikwirtschaft mitzugestalten – und zwar auch in Führungspositionen und als Gründer*innen. Das Netzwerk VUT Vielfalt möchte Sichtbarkeit schaffen, denn auch die Musikwirtschaft soll bunter werden in Bezug auf Geschlecht, Alter und ethnische Herkunft. 2015 rief der VUT erstmals ein Mentoringprogramm speziell für sich als weiblich identifizierende Menschen in der Musikbranche ins Leben und gründete gleichzeitig das Netzwerk Music Industry Women. Während sich die Arbeit zu Beginn auf die Unterstützung von Frauen in der Musikbranche konzentrierte, erweiterten sich die Aktivitäten und Themen des Netzwerkes in den vergangenen Jahren. Denn nicht nur Frauen, sondern auch trans und nicht-binäre Personen, People of Colour und Menschen mit Behinderung sind in allen Sektoren der Musikbranche unterrepräsentiert – insbesondere in Führungspositionen.

31.03.2022

Hamburg fördert schutzsuchende Künstler*innen

Zum 1. April 2022 schreibt die Behörde für Kultur und Medien Hamburg (BKM) das Residenz-Programm INTRO in einer erweiterten Variante aus. Mit dem Programm soll schutzsuchenden Künstler*innen ermöglicht werden, an Hamburger Kultureinrichtungen weiter künstlerisch tätig zu sein und eigene Projekte umzusetzen. Auf Initiative der Rudolf Augstein Stiftung, Claussen-Simon-Stiftung, ZEIT-Stiftung und Hamburgischen Kulturstiftung wurde außerdem der Hilfsfonds ART CONNECTS ins Leben gerufen, um Projekte von Hamburger Kultureinrichtungen und schutzsuchenden Künstler*innen fördern. Für beide Programme stehen zunächst jeweils 150.000 Euro zur Verfügung.  Die Ausschreibungen und Kontaktmöglichkeiten für Künstler*innen sind hier zu finden.

31.03.2022

Baden-Württemberg fördert Kulturakteur*innen of Colour

Obwohl viele Kultureinrichtungen Mitarbeitende aus unterschiedlichen Ländern und Kontinenten beschäftigen, spiegeln sie in der Regel weiterhin nicht die gesamte Gesellschaft wider. Insbesondere People of Colour sowie Menschen mit Migrationserfahrung werden bei der Besetzung freier Stellen, Gremien und Jurys viel zu selten berücksichtigt. Als Pilotprojekt finanziert Baden-Württemberg nun ein Empowerment-Angebot für Kulturakteur*innen of Colour. Die Entwicklung und Erprobung des Angebots fördert das Land mit rund 60.000 Euro mit dem Ziel, den bereits angestoßenen Wandel in den etablierten Strukturen fortzusetzten. Projektpartner ist das Forum der Kulturen Stuttgart e. V. Bei der Entwicklung des neuen Empowerment-Angebots wird auch ermittelt, in welchen Kontexten Ausgrenzung und Abwertung in der Kreativbranche vorkommen, welche Gegenmaßnahmen geeignet und welche Hilfen erforderlich sind. In der Pilotphase sollen zudem Handreichungen für von Rassismus betroffene Mitarbeitende in Kunst und Kultur erarbeitet werden, die auch Kulturinstitutionen des Landes sowie kommunalen Kulturämtern und Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden.

31.03.2022

Chorleiterin in Hamburg-Bergstedt gesucht

Wir sind ein kleiner Frauenchor aus Bergstedt und haben zur Zeit keine*n musikalischen Leiter*in. Angefangen haben wir vor drei Jahren als Indie-Chor, mittlerweile singen wir aber auch Rock und Pop (kein Deutschpop). Durch Corona und den Wegfall unserer musikalischen Leitung haben wir lange ausgesetzt, sind nun aber umso motivierter endlich wieder singen zu können. Wir sind ca. 16 Frauen zwischen 40 und 48 Jahren, singen dreistimmig nach Noten und proben 14-tägig im „goldenen Tapir“. Da der Tapir ein sehr schönes Café/Kneipe ist, trinken wir auch gerne ein Glas Wein oder Bier bei der Probe. Wir entscheiden entscheiden gemeinsam über möglich Auftritte und Songauswahl. Trotzdem sind wir natürlich offen für neue Dinge! Im Tapir steht ein Klavier, Gitarrenbegleitung wäre aber genauso gut! Sollte jemand Lust haben mit uns Musik zu machen, bitte einfach eine Mail schicken.

31.03.2022

Musikbunker im Marbachweg ist nicht zu retten

Nachdem den Musiker*innen im Bunker im Marbachweg eine Verlängerung der Mietverträge um drei Jahre in Aussicht gestellt wurde, müssen sie die Räumlichkeiten nun doch verlassen. Grund dafür sei der schlechte Zustand des Gebäudes, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. „Wir haben intensiv nach Möglichkeiten gesucht, den Musikbetrieb zeitweise wieder zu ermöglichen und bedauern, dass dies leider nicht möglich ist“, sagt Claus Niebelschütz, Hauptstellenleiter der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) in Koblenz, die der Vermieter ist. Seit Dezember 2021 habe die BImA den Musikbunker mehrmals mit unterschiedlichen Fachleuten begangen, um nach Möglichkeiten zu suchen, das Gebäude brandsicher und braurechtlich zulässig zu machen. Die Probleme im Bunker gehen laut BImA über die zuerst festgestellten Brandschutzmängel hinaus. Insbesondere die Elektroanlage habe durch die Fehlnutzung der Mietenden im Laufe der Jahrzehnte, ihre Zulässigkeit und ihren Bestandsschutz als Altanlage verloren. Auch die vorgeschriebene Gebäudelüftung erfordere einen Komplettumbau des Gebäudes, um es rechtlich zulässig weiter nutzen zu können. Bis die relevanten Mängel beseitigt sind, dürfe der Musikbunker nicht genutzt werden. Auch die beiden Dezernentinnen Ina Hartwig (SPD) und Sylvia Weber (SPD), die für den Musikbunker zuständig sind, bedauern die Entwicklung. Kulturdezernentin Hartwig kritisiert besonders die raren Möglichkeiten des Immobilienmarktes in der Stadt für günstige Probe- und Arbeitsräume. Hoffnung macht Stadträtin Weber, die aktuell prüft, ob der Hochbunker Lassallestraße eine potenzielle Altenative darstellt. „Der Bunker in der Lassallestraße wird derzeit nur als Lager genutzt und ist hinsichtlich seiner Größe vergleichbar mit dem Bunker im Marbachweg. Er ist über die U-Bahn-Station Schäfflerstraße gut zu erreichen. Der Umbau soll so schnell wie möglich realisiert werden“, so Weber.
30.03.2022

Nothilfefonds für Kulturschaffende aus der Ukraine

Mit der Beteiligung an einem Nothilfefonds für Kunst- und Kulturschaffende aus der Ukraine, den die Kulturstiftung des Bundes gemeinsam mit dem Goethe-Institut aufgesetzt hat, will sie #WeStandWithUkraine praktisch werden lassen. Der Fonds in Höhe von knapp 500.000 Euro unterstützt Kulturschaffende aus der Ukraine durch schnelle Überbrückungshilfen vor Ort und in der Diaspora. Antragstellende können beim Nothilfefonds des Goethe-Instituts und der Kulturstiftung des Bundes Vorhaben geltend machen, die auf einen Umgang mit Krisensituationen, eine systematische Unterstützung von geflüchteten Kulturakteur*innen oder den Erhalt der kulturellen Szenen zielen. Die Vorhaben sollen auch einen strukturierten Ansatz für mittel- und langfristige Projektlinien enthalten. Antragsberechtigt sind freie Künstler*innen oder Kulturakteur*innen aus ukrainischen Kulturinstitutionen, die aktuell und in der Vergangenheit mit dem Goethe-Institut Ukraine, den Kulturgesellschaften der Ukraine oder der Kulturstiftung des Bundes in einem Projekt kooperiert haben.

29.03.2022

RockCity Hamburg sucht Verstärkung

RockCity Hamburg ist die das zentrale Netzwerk der Hamburger Musikschaffenden und gehört mit mehr als 3.000 Mitgliedern zu den mitgliederstärksten regionalen Musikverbänden in Deutschland. Seit 1987 supportet RockCity szenenah, direkt, nachhaltig und effektiv die Hamburger Musikszene in all ihren Facetten mit dem Schwerpunkt Popularmusik. Als „Zuhause“ zahlreicher lokaler Künstler*innen setzen sie sich unermüdlich für die Hamburger Musikszene ein. Aktuell werden Mitarbeiter*innen für folgende Stellen gesucht:

Projektmanager*in (m/w/d) (24h/Woche) zum 01.04.22 in Elternzeitvertretung befristet bis 31.08.2023

Mitarbeiter*in für Kommunikation und Social Media (m/w/d) in Teilzeit (20h/Woche, hybrid)

29.03.2022

Krach+Getöse Award sucht Hamburger Nachwuchsbands

 Der Hamburg Music Award KRACH+GETÖSE wird jährlich von RockCity Hamburg e.V. und der Haspa Musik Stiftung an fünf Hamburger Nachwuchsbands und Musiker*innen verliehen. Den fünf Preisträger*innen winkt ein Preisgeld in Höhe von 1.200€ und ein individuelles 12-monatiges Supportprogramm in Zusammenarbeit mit dem KRACH+GETÖSE-Partner:innen-Netzwerk und RockCity Hamburg e.V.! Die Bewerbungsphase 2022 läuft vom 01.-28.04.2022. Musiker*innen und Bands bewerben sich auf direktem Weg online. Die Preisträger*innen werden von der jährlich neuen Fachjury aus Musiker:innen, Produzent:innen und Musikschaffenden ausgewählt & gekürt.

29.03.2022