Festival New Colours feiert im September Premiere & sammelt Geld für PR
Bewerbungen für The Power of the Arts 2022 ab sofort möglich
Unter dem Motto „Gesellschaft braucht Kunst, die sich einmischt“ setzt sich der Kunst- und Kulturförderpreis The Power of the Arts für die verbindende Kraft der Kunst ein. Er wurde von der Philip Morris GmbH als Reaktion auf die Fluchtbewegungen ab 2015 initiiert und setzt sich seither mit einer jährlichen Ausschreibung für soziales Miteinander, friedvolles Zusammenleben sowie die Integration und Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen ein. Das Anliegen ist so aktuell wie nie zuvor, die verbindende Kraft der Künste ist gefragter denn je. Der Förderpreis richtet sich auch in diesem Jahr an Initiativen und Projekte, die sich mit Hilfe der Kunst und Kultur für die Gleichberechtigung aller Menschen und deren Verständigung einsetzen sowie strukturelle, soziale und kulturelle Barrieren abbauen. Um Kunst- und Kulturschaffenden und kulturellen Organisationen eine wirkungsvolle und nachhaltige Unterstützung zu bieten, fördert The Power of the Arts 2022 vier Projekte mit jeweils 50.000 Euro. Eingereicht werden können sowohl Projektvorhaben als auch bereits begonnene Projekte von gemeinnützigen Institutionen, die sich an Menschen ab 18 Jahren richten. Über die Preisträger entscheidet eine unabhängige Jury, besetzt mit hochkarätigen Persönlichkeiten aus Musik, Kunst, Theater, Tanz, Literatur und Film.
Ab sofort sind Online-Bewerbungen über http://www.thepowerofthearts.de/möglich.
Bewerbungsfrist: 31. Mai 2022, 24:00 Uhr | Teilnahmebedingungen
Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik
Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat seine neue Bestenliste veröffentlicht. Der Dokumentarfilm „Billie. Legende des Jazz“, Gewinner in der der Kategorie „Musikfilm“, macht sich auf Spurensuche nach der Jazzlegende Billy Holiday. Dabei verwendet er spannendes Interview-Material der Journalistin Linda Lipnack Kuehl, die in den siebziger Jahren Gespräche mit der Sängerin geführt hatte, ergänzt durch O-Töne von Insidern. Die US-Band Big Thief überzeugte die Jury in der Kategorie Rock: Sängerin und Songschreiberin Adrianne Lenker serviert ein buntes Kaleidoskop überbordender Kreativität. Die Jury der Kategorie „Hard and Heavy“ hat sich in dieser Runde auch für eine Band mit Frontfrau entschieden: The Neptune Power Federation mit dem Album „Le Demon De L’Amour“. Nilüfer Yanya setzt sich in der Kategorie Alternative durch: Ihr Album „Painless“ „…krempelt uns … mit ehrlicher Verletzlichkeit, aber lässiger Coolness einmal das Herz um und ist dabei herrlich auf dem Punkt – ohne eine einzige belanglose Sekunde.“ so die Jury. Die dritte Veröffentlichung der Portugiesin Inês Coutinho (aka Violet), das Konzeptalbum „Transparências“ gewann in der Kategorie Club & Dance. Jeder Track ist für eine Aktivität gedacht, die Titel sagen jeweils an, für welche. Vielseitig findet die Jury diese »Transparências« – und dennoch ein rundes Ganzes. Carmen Villain konnte mit „Only love from now on“ in der Kategorie Electronic und Experimental überzeugen, und bringt so doch noch ein kleines bisschen weiblichen* instrumentalen Jazz auf die Bestenliste. Mary Jane Blige entschied das Rennen in der Kategorie R&B, Soul und HipHop klar für sich.
Kontrabassistin und Schlagzeugerin (oder Beatboxerin) in Hamburg gesucht
Die Sängerin Sasa Jansen und Keyboarder Andreas Bösch sind seit einigen Monaten mit einem neuen Projekt beschäftigt: Purpura. Bereits fertig sind 12 eigene englischsprachige Songs aus feministischem Blickwinkel mit fließenden Übergängen zwischen Jazz, Blues, Pop und Soul. Sie schreiben zu zweit und suchen nun Menschen, die musikalisch und menschlich zu ihnen passen, um gemeinsam eine Band für Live-Spiel, Aufnahmen und alles Weitere aufzubauen. Dafür wünschen sie sich von Herzen mehr weibliche Mitgliederinnen*. Wenn Du Interesse hast, ein Teil von Purpura zu werden, freuen sie sich über eine erste Kontakt-Aufnahme via Mail.
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Bewerbungsstart für den Musikstadtfonds 2023
Die Behörde für Kultur und Medien fördert über den Musikstadtfonds Projekte der Freien Musikszene in Hamburg mit 600.000 Euro. Interessierte können sich mit ihren Projekten ab sofort für eine Förderung bewerben. Mit dem Programm werden genreübergreifend Projekte der freien Musikszene gefördert, um die Vielfalt und Qualität in der Hamburger Musiklandschaft zu stärken. Mithilfe des Musikstadtfonds soll frei arbeitenden Klangkörpern, Musikschaffenden, Gruppen und Ensembles die Möglichkeit geboten werden, ihre Werke zu erarbeiten und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Insbesondere sollen künstlerisch hochwertige und programmatisch innovative Konzepte und Veranstaltungen gefördert werden, die Hamburgs Musikleben neue Impulse geben oder die Präsenz einzelner Musiksparten stärken und neue Kooperationen anregen. Darüber hinaus sind besonders solche Projekte förderwürdig, die die Internationalisierung des Hamburger Musiklebens vertiefen oder das speziell auf Kinder und Jugendliche zugeschnittene musikalische Angebot stärken. Die Behörde für Kultur und Medien vergibt die Fördergelder seit sieben Jahren einmal im Kalenderjahr jeweils für den Förderzeitraum 1. Januar bis zum 31. Dezember des Folgejahres. Interessierte können sich ab sofort hier online unter dem Stichwort Musikstadtfonds bewerben.
Kulturlandschaft mitgestalten in Frankfurt
Die Stadt Frankfurt will sich kulturplanerisch weiterentwickeln und uns daran beteiligen. Seit Mittwoch, dem 04. Mai 2022, können alle Frankfurter Kulturakteur*innen an einer ersten Online-Umfrage zur Zukunft der Kulturlandschaft teilnehmen. Die Teilnahme an der Umfrage ist bis Mittwoch, dem 15. Juni 2022, möglich. Die Befragung ist anonym und dauert etwa 8-15 Minuten.
Weiter geht der Prozess mit dem mobilen kep.lab im Sommer 2022. Dieses findet an verschiedenen Orten im öffentlichen Raum statt und folgt der Idee einer antiken griechischen Agora. Dort können Interessierte zusammenkommen und gemeinsam über ihre Wünsche und Ideen zur Weiterentwicklung des Frankfurter Kulturangebotes diskutieren und diese in den Prozess einbringen. Ab dem Herbst sollen dann in der sogenannten Beteiligungsphase in Workshops aktuelle Herausforderungen der Kultur in Frankfurt am Main diskutiert und gemeinsam Maßnahmenvorschläge erarbeitet werden. Alle Kulturakteur*innen mit Arbeitsmittelpunkt in Frankfurt können an diesen Workshops teilnehmen und ihre Expertise und ihre Ideen in den Prozess einbringen. Die Ergebnisse der Workshops gehen dann an den Lenkungskreis der Kulturentwicklungsplanung. Welche Wünsche und Ideen habt ihr für die Kultur von morgen?
Lollapalooza Berlin ruft zur Bewerbung für Festivalbereich „Der Grüne Kiez“ auf und startet Nachhaltigkeitszertifizierung
Das Thema Nachhaltigkeit ist so facettenreich wie die Herausforderungen, die damit einhergehen. Deshalb ruft das Lollapalooza Berlin in diesem Jahr unter dem Motto „Today’s Impact, Tomorrow’s Future“ NGOs, Startups, Initiativen, Kampagnen und Vereine dazu auf, ihre Projekte und Lösungsansätze für eine nachhaltige und gerechte Gesellschaft im Grünen Kiez zu präsentieren. Der Festivalbereich Grüner Kiez ist der Dreh und Angelpunkt für innovative Ideen rund um das Thema ökologischer und sozialer Wandel. Als Begegnungsort lädt er die Besucher*innen dazu ein, Akteur*innen und Projekte kennenzulernen. Das Publikum wird dazu animiert mit anzupacken, auszuprobieren und Inspiration für den Alltag zu sammeln. Themen wie Klimawandel, Gleichberechtigung, Menschenrechte, Rassismus, Inklusion, soziales Miteinander, Politik als auch fairer Handel und gesunde Ernährung stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt. Interessierte Aussteller*innen können sich bis zum 24. Juni 2022 hier auf einen Platz im Grünen Kiez bewerben.
Und das Festival geht noch weiter in Richtung Nachhaltigkeit: Als erstes Festival in Deutschland startet das Lollapalooza Berlin den DIN ISO 20121 Zertifizierungsprozess und implementiert ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagementsystem. Darüber hinaus arbeitet das Festival erstmalig mit der Berliner Hochschule für Technik (BHT) zusammen. Studierende widmen sich Themen wie Energiemessung und Abfallreduktion und entwickeln daraus Konzepte und Modelle für nachhaltigere Veranstaltungen. Die Forschungsergebnisse werden im Nachgang im Rahmen einer Studie veröffentlicht.
Manuela Krause bekommt Preis für deutschen Jazzjournalismus
Bei der „German Jazz Expo“ der jazzahead! in Bremen ist Manuela Krause mit dem „Preis für deutschen Jazzjournalismus“ ausgezeichnet worden. Der Preis wird seit 2012 alle zwei Jahre vergeben und würdigt inhaltlich und sprachlich kompetenten, deutschen Jazzjournalismus. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert. Krause moderiert regelmäßig die Tonart Jazz vom Deutschlandfunk Kultur und Sendungen in WDR 3 Jazz und arbeitete auch schon für diverse Klassik-, Jazz- und Pop-Sender. Mit großer Sachkenntnis und einer mutigen, an der Gegenwart orientierten Musikauswahl verleiht sie ihren Jazzprogrammen einen wiedererkennbaren, zeitgenössischeren Ton. Zudem macht sie auch mit langen Features auf sich aufmerksam. Die Jury würdigt sie als „… eine der herausragenden Radiostimmen in der deutschen Jazzlandschaft (…) Bestens informiert und sachkundig gehört sie zu einer neuen Generation von Autor/-innen, die den Jazz bis in seine unmittelbare Gegenwart als eine Musik der Zeitgenossenschaft verstehen, der seine besonderen Reize aus seiner Vernetzung mit anderen Stilen der Musik und Kunstformen über die Grenzen des Musikalischen hinaus entwickelt. Manuela Krause steht für einen neuen Klang im Jazzjournalismus in Deutschland, einen Klang, der die jazzjournalistische Arbeit primär als eine Arbeit mit und am Sound ausweist und dem Jazz damit neue Wege ebnet.“
Gewinner*innen des Dieter-Wasilke-Folk-Förderpreises 2022
„30 musikalische Leben“ lädt im Mai zum Austausch ein
9. APPLAUS-Preis ausgeschrieben
Zum neunten Mal schreibt Kulturstaatsministerin Claudia Roth die „Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“, kurz: APPLAUS, aus, mit der die Clubbetreiber*innen und Veranstalter*innen für herausragende Livemusikprogramme und Arbeit gewürdigt werden. Mit ihren Konzertprogrammen sind die Clubs für aktuelle Musik ein wesentlicher Bestandteil einer vielseitigen Kulturlandschaft in Deutschland. 2,4 Millionen Euro stellt Roth für den APPLAUS zur Verfügung. Bis zum 25. Mai 2022 können sich Clubs und Spielstätten in drei Kategorien für den APPLAUS bewerben: „Beste Livemusikprogramme: bis zu 50.000 Euro pro Auszeichnung“, „Beste Livemusikspielstätten: bis zu 35.000 Euro pro Auszeichnung“ und „Beste kleine Spielstätten und Konzertreihen: bis zu 10.000 Euro pro Auszeichnung“, zudem gibt es noch Sonderpreise für „Awareness“, „Innovation“ und „Nachhaltigkeit“ mit bis zu 5.000 Euro pro Auszeichnung. Die Prämien sollen die Programmmacher*innen in ihrer Arbeit unterstützen und unter anderem dazu beitragen, die Bedingungen für die auftretenden Musiker*innen zu verbessern. Bewerben können sich Clubbetreiber*innen und Veranstalter*innen aus allen Bereichen von Popmusik und Jazz. Eingereicht werden können Livemusikprogramme, die 2021 durchgeführt wurden – sowohl Konzerte in den Musikspielstätten als auch alternative Formen wie Online-Streaming-Angebote, Konzerte in Ausweichlocations sowie Open-Air-Veranstaltungen. Die Preisverleihung findet im November statt.
Ukulele-Treff im f*mz Hamburg