Bremer Act für WD*42 Festival am 23.11. gesucht (bis 15.10. bewerben)

Das WD*42 Festival geht in die vierte Runde, um vom 22. – 24. November mit einem bestens geschmierten Programm im und um das Kulturzentrum Lagerhaus in Bremen festsitzende Rollenbilder zu lösen und den Wandel hin zu einer geschlechtergerechten Musik-Szene zu feiern. Für das Konzert am 23.11.2024 im Kulturzentrum Lagerhaus möchten musicHBwomen* dieses Jahr einen Act beisteuern. Bands und Musikerinnen* (mit mind. 50% FLINTA* Anteil) mit dem Lebens- und Schaffensmittelpunkt im Land Bremen können sich bis 15.10. (23 Uhr) beim Ländernetzwerk Music Women* Germany Bremen für den 30-minütigen Slot bewerben. Schickt eure Bewerbung mit Links zu Hörproben (bevorzugt Live Videos), sowie zu Website / Social Media Profil (bitte keine Datei Anhänge!) per Mail.

14.10.2024

Fonds Soziokultur: Allgemeine Projektförderung und U25

Eine Musikvideo-Produktion für Jugendliche mit Flucht-, Migrations- und/oder Rassismuserfahrung, ein Projekt, das Menschen mit Behinderung in künstlerische Leitungspositionen bringt, ein inklusives Rock-Musical mit Kindern aus einem Brennpunktquartier – das sind Projekte, die bereits mit der Allgemeinen Projektförderung des Fonds Soziokultur gefördert wurden. Mit dem Förderprogramm werden Projekte unterstützt, die Modellcharakter haben und beispielhaft stehen für die soziokulturelle Arbeit. Ab sofort können wieder Förderanträge beim Fonds Soziokultur gestellt werden. Es können zwischen 5.000 und 30.000 Euro beantragt werden, die allerdings nicht mehr als 80% des Gesamtbudgets ausmachen dürfen. Details könnt ihr beim nächsten Online Info-Termin am 18.10.2024 erfahren.
Auch auf die U25 Mikroprojektförderung für junge Kultur-Initiativen kann man sich aktuell noch bewerben. Die Mikroprojektförderung richtet sich an engagierte Menschen zwischen 18 und 25 Jahren, die eigene, zeitlich befristete Projekte mit Innovationscharakter durchführen möchten (die Altersgrenze gilt für die Projektleiter*innen, nicht für die Teilnehmer*innen/Zielgruppe). Interessierte können sich am 15. und 21.10. online bei Infocalls informieren. Eine Übersicht der bereits geförderten Projekte findet ihr hier. Die Antragsfrist endet jeweils am 02.11.2024
14.10.2024

MusicBase Tour-Stop in Frankfurt (Oder) zu „KI in der Musikproduktion“ 22.11.2024

ImPuls Brandenburg e.V. lädt in diesem Jahr auf seiner MUSICBASE-Tour Musik- und Kulturschaffende zu fünf Branchentreffen der Popularmusik- und Festivalszene ein. Der vorletzte Termin ist am 22.11.2024 und steht unter dem Motto „KI in der Musikproduktion: K.O. oder O.K.?“ – Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz in der Brandenburger Popularmusik? Der Tag startet um 15 Uhr mit Inputs von Expert*innen, die dir die neuesten Entwicklungen aus der Welt der KI und Musik vorstellen. Dabei geht es nicht nur um die Technik – sondern auch um wichtige Fragen wie: Wie bleibt man kreativ in einer digitalisierten Welt? Wie können Künstler*innen KI nutzen, ohne ihre kreative Freiheit zu verlieren? Was gibt es bei der Nutzung von KI zu beachten? Im Zentrum des Nachmittags steht eine Podiumsdiskussion, bei der sich die Panelgäste vor allem mit Zukunftsfragen – Was bringt die Zukunft? Bleibt die Seele der Musik erhalten? – beschäftigen. Danach kannst du in Deep Dive Workshops lernen, wie du KI-Tools in deiner Musikproduktion einsetzt, während beim parallelen Roundtable der Musiker*innen-Netzwerke darüber gesprochen wird, wie Musiker*innen zusammenarbeiten können, um den Herausforderungen der neuen Zeit zu begegnen. Der Tag endet wie alle unsere Konferenzen mit einem Wat und Wo!-Showcase, bei dem aufstrebende Musiktalente aus Brandenburg auf der Bühne stehen. Tickets gibt es hier.
14.10.2024

Jahrespreise des Preises der Deutschen Schallplattenkritik 2024

Einmal jährlich trifft sich der Jahresausschuss des Preises der Deutschen Schallplattenkritik e.V., um zehn Jahrespreise für die besten Produktionen des zurückliegenden Jahres zu bestimmen. Ein Werk, das den Juror*innen aus verschiedenen Fachjurys besonders gut gefallen hat, ist das Album „Hjirok“ der iranischen Künstlerin Hani Mojtahedy aka Hjirok. Inspiriert vom „Tal der Feigen“ (Geliyê Hjîrokê) nahe der kurdischen Stadt Erbil, wo Jesiden, Juden, Muslime und Christen in friedlicher Koexistenz leben, treffen auf der CD diverse musikalische Einflüsse aufeinander. Mojtahedy ist in ihrer Heimat Star und Verfolgte zugleich, hat bereits dreimal im Gefängnis gesessen und gedenkt mit ihrem Schlusstrack der iranischen Frauenbewegung „Jon, Jiyan, Azadî – Frau, Leben, Freiheit“. „‚HJirok‘ vertont den Zeitgeist so erschütternd wie bezaubernd und öffnet ein klangliches Portal in eine utopische, alternative Realität“, schreibt die Jury.

Ein weiterer Jahrespreis geht an das sechste Album „Goodnight My Children“ der australischen Band um die Sängerin Screaming Loz Sutch The Neptune Power Federation, das Einflüsse aus verschiedensten Rock-Traditionen in den Fokus rückt. Auch das Album „Cat Power Sings Dylan – The 1966 Royal Albert Hall Concert“ von Cat Power hat es den Juror*innen angetan, da sich Power damit vor der Bedeutsamkeit des Originals verneige, den Revolutionär Bob Dylan dem Publikum von heute nahebringe und seine Ideen ins Heute überführe. „Die Lieder handeln von Gesellschaftskritik, sozialer Verantwortung, Selbstwerdung und sind nicht nur Hits, sondern Hymnen des Widerstands gegen das bornierte Amerika der Sechzigerjahre. Aus wertschätzender Perspektive einer Songwriterin macht Cat Power daraus aktuelle, zeitgemäße Botschaften. Und sie singt sie hinreißend präsent und mitfühlend, als kritische Verehrerin eines Ahnherrn ihres Fachs“. 

14.10.2024

Uche Yara für Music Moves Europe 2025 nominiert: jetzt abstimmen!

Jedes Jahr werden 15 Künstler*innen aus Europa für den Music Moves Europe Awards nominiert. Ins Leben gerufen von der Europäischen Union, zeichnenen die Awards „aufstrebende Künstler*innen aus, die den Sound von heute und morgen repräsentieren“. Die Jury wählt die Nominierten nach der Menge an Airplay, Musik-Streams und Live-Auftritten in Europa sowie auf Empfehlungen der Musikindustrie aus. Die Nominierten haben die Möglichkeit, beim Eurosonic Festival (ESNS) vor großen Festivalbooker*innen und Branchenprofis aufzutreten; einige werden außerdem eingeladen, auf dem Reeperbahn Festival in Deutschland zu spielen. Neben dem MME Award und dem Grand Jury Award gibt es auch einen Public Choice Award, für den u.a. die Künstlerin Uche Yara nominiert wurde. Uche Yara ist eine 21-jährige Künstlerin mit nigerianischen Wurzeln, die in Österreich aufgewachsen ist und heute in Berlin lebt. Ihre profunden Songwriting- und Multiinstrumentalfähigkeiten sowie eine energiegeladene Live-Präsenz mit ihrer Band lösten einen schnell wachsenden Hype aus. Ihre lang erwartete Debüt-EP Golden Days erschien im Mai 2024. Für Yara könnt ihr hier abstimmen.

14.10.2024

Deutscher Jazzpreis 2025: Bewerbung ab 15.10. möglich

Vom 15.10. – 30.11.2024 können Jazzschaffende aus der ganzen Welt Bewerbungen für den Deutschen Jazzpreis 2025 in insgesamt elf Kategorien einreichen. „Der Deutsche Jazzpreis verfolgt das übergeordnete Ziel, mehr kulturelle Vielfalt in der musikalischen Praxis und in der Lehre, im Kulturmanagement ebenso wie in der Tonträgerproduktion und in der Dokumentation zu schaffen, zu leben und zu vermitteln. (…) Er fußt auf dem Selbstverständnis, dass Jazz und Improvisierte Musik zum kulturellen Bildungskanon gehören. Der Deutsche Jazzpreis reflektiert dabei die gesellschaftliche Bedeutung dieser Musik und orientiert sich in seinen Vergabekriterien zuallererst an künstlerischen Gesichtspunkten. Als zeitgenössische, improvisierte Musik, die sich sowohl aus der afroamerikanischen als auch anderer globaler Kunstmusik- und ethnischen Musiktraditionen nährt, ist Jazzmusik ein eigenständiger und lebendiger Teil der Musikkultur in Deutschland. Als afrodiasporische Kunstform ist der Jazz ein prägender Teil des aktuellen musikalischen Diskurses, greift in besonderem Maße die Themen unserer Gegenwart auf und reflektiert diese künstlerisch. Seine Innovationskraft in all seinen Facetten auszuzeichnen und einem diversen Publikum neue Wege zum Jazz zu vermitteln, ist Zweck des Deutschen Jazzpreises“, heißt es in der Ausschreibung der Initiative Musik.

Bewerben können sich Künstler*innen, Journalist*innen, Festivalmacher*innen und weitere Akteur*innen der Jazzszene. Erstmals können sich auch Musikvermittler*innen und große Ensembles in drei reformierten Kategorien bewerben, die zur fünften Edition für Einreichungen geöffnet werden. Zusätzlich zu den Einreichkategorien vergibt der Deutsche Jazzpreis Auszeichnungen in elf weiteren Kategorien, die von der Jury kuratiert werden. Welche 22 Einreichungen bei der feierlichen Preisverleihung am 13.06.2025 in Köln mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet werden und wer ein Preisgeld in Höhe von mindestens 10.000 Euro erhält, entscheidet die Jury, die nach Abschluss des Auswahlverfahrens im kommenden Jahr bekannt gegeben wird. Nominierte, die keinen Preis gewinnen, erhalten mindestens 1.000 Euro Nominierungsgeld.

14.10.2024

Initiative Musik informiert über Förderprogramme: 30.10.2024 Leipzig

Die Initiative Musik tourt durch Deutschland, um ihre Förderprograme in allen Regionen des Landes vorzustellen. Am 30.10. gibt es den nächsten Tourstop in Leipzig im Horns Erben! Gemeinsam mit Kreatives Sachsen und Pop Impuls Leipzig sprechen die Macher*innen ab 16 Uhr über regionale und bundesweite Fördermöglichkeiten und geben Tipps zur Antragstellung. Kommt vorbei und bringt eure Fragen mit!

14.10.2024

Letzte Chance: Förderung für Musikveranstaltungen „Live 500“

Du bist Veranstalter*in? Dann aufgepasst: Noch bis zum 23.10. können kleine bis mittlere Musikspielstätten sowie regionale Veranstalter*innen Anträge für Live 500 stellen. Pro Veranstaltung mit bis zu 250 Gästen könnt ihr Fördergelder von 500 Euro bekommen. Die Hälfte des Betrags fließt direkt an die auftretenden Künstler*innen, während der Rest dazu dient, die Produktionsausgaben zu decken.

14.10.2024

Festivalförderfonds: jetzt Anträge stellen

Kurator*innen und Veranstaltende aufgepasst: Die Initiative Musik hat die Bewerbung für die nächste Runde des Festivalförderfonds freigeschaltet! Bis zum 4.11.2024 (18 Uhr) können Anträge für die zweite Runde des Festivalförderfonds gestellt werden. Eine Fachjury aus Branchenexpert*innen wird die Anträge anhand der Förderkriterien bewerten und ihre Empfehlungen abgeben. Dabei stehen besonders im Fokus: Maßnahmen zur ökologischen Nachhaltigkeit, Förderung des künstlerischen Nachwuchses, Unterstützung besonderer Programmformate sowie Initiativen zur Partizipation und Barrierefreiheit – mit dem Ziel, mehr Diversität auf die Festivalbühnen zu bringen. In dieser Runde richtet sich das Förderprogramm noch stärker an genre- und spartenübergreifende Musikfestivals abseits der großen Städte. Ziel ist es, ihre künstlerische Vielfalt zu fördern und regionale Strukturen zu stärken. Musikfestivals können eine Förderung von bis zu 50.000 Euro beantragen. Insgesamt stehen 4 Millionen Euro zur Verfügung. Für weitere Details zum Förderprogramm und Infos zur Antragsstellung lohnt sich eine Anmeldung bei einem der nächsten Infocalls am Dienstag, 15.10.2024, 11 – 12:30 Uhr, Donnerstag, 17.10.2024, 15 – 16:30 Uhr und Donnerstag, 24.10.2024, 15 – 16:30 Uhr.

14.10.2024

Workshop „Haltung zeigen“ 15.10.2024 HMT Leipzig

Die strukturellen Probleme mit sexualisierter Gewalt und anderen Diskriminierungsformen in der Musikbranche waren vielen Akteur*innen schon offensichtlich, bevor die Vorwürfe um die Band Rammstein bekannt wurden. Doch warum sind die meisten dazu so schweigsam? Warum beziehen kaum Menschen aus der Branche eine Position? Es gibt Kritik, dass die Branche solche Zustände duldet, wegschaut und zu wenig Haltung zeigt. Das Ländernetzwerk von Music Women* Germany Sachsen lädt daher zu dem Workshop „Haltung zeigen“ am Dienstag, 15.10.2024 an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Gemeinsam mit den Workshopteilnehmer*innen wollen die Macherinnen* einen Blick auf Studien und Konzepte werfen, die dabei helfen können, eine Haltung zu entwickeln, sie mit Fakten zu unterfüttern und in Diskussionen standzuhalten. Außerdem möchten die Beteiligten Möglichkeiten sammeln, die es jetzt schon gibt, um sich zu engagieren. Der Workshop ist kostenfrei und richtet sich an alle, die Musik lieben und sich eine vielfältige, gerechtere und sicherere Musiklandschaft in Deutschland wünschen: All genders, genres and professions are welcome! Bitte meldet euch bis 12.10. per Mail an.

Veranstaltungsort: Hochschule für Musik und Theater, Dittrichring 21, 04109 Leipzig

10.10.2024

Open Call: Partizipatives Residenzprogramm sucht Künstler*innen mit Behinderung

Im Rahmen des Partizipativen Residenzprogramms schreibt die Akademie der Künste der Welt (ADKDW) gemeinsam mit Un-Label von April bis September 2025 eine Residenz aus. Anhand eines selbstgewählten Themas wird ein Artist-in-Residence ein partizipatives Programm für das Netzwerk von Un-Label oder/und andere Communities mit Behinderung entwickeln und in Zusammenarbeit mit dem Team der ADKDW umsetzen. Die Ausschreibung richtet sich an Künstler*innen, Aktivist*innen und Kulturarbeiter*innen mit Behinderung(en) bzw. behinderte*r Künstler*innen, Aktivist*innen und Kulturarbeiter*innen aller Sparten. Zur Bewerbung aufgefordert werden Künstler*innen und Aktivist*innen, deren künstlerische Praxis partizipative Formate in den Mittelpunkt stellt. Das Programm ist gezielt spartenunabhängig ausgerichtet und versteht Netzwerk- und Community-Arbeit als wichtige Bestandteile des künstlerischen, kulturellen und/oder aktivistischen Arbeitens. Die Residenz richtet sich nicht nur an Einzelpersonen. Wir freuen uns ebenfalls über Bewerbungen von Kollektiven. Bewerbungsschluss: 15. Oktober 2024

07.10.2024

Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in als Programmleitung (Halle Saale)

Für die Programmarbeit sucht die Kulturstiftung des Bundes zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in als Programmleitung (m/w/d) für LOKAL – Programm für Kultur und Engagement.
Die Anstellung in Vollzeit ist sachlich befristet bis zum 31.12.2028 mit Option auf Verlängerung und wird bei Erfüllung der tariflichen und persönlichen Qualifikation nach Entgeltgruppe 13 TVöD Bund vergütet; einschlägige Berufserfahrungen werden berücksichtigt. Bewerbungsschluss: 21. Oktober 2024

07.10.2024