Minijob bei Music Women* Germany

Die bisherige Vorstandsassistentin von Music Women* Germany geht im Herbst 2022 in Elternzeit. Für ihre Vertretung wird ab spätestens 15. Oktober 2022 eine Person gesucht, die motiviert ist, sich folgenden Aufgaben zu stellen:
• Teamkoordination
• Projektkoordination
• Kommunikation intern
• Kommunikation extern
• Mitarbeit im Arbeitskreis Gender Equality Festivals
• Mitgliederakquise
• Mitgliedschaften und Mitgliedschaftsanträge betreuen
• Organisation und Betreuung der alljährlichen Mitgliedervollversammlung
• Netzwerken, Kontakte knüpfen.
Bei der Stelle handelt es sich um einen Minijob (450 € / Monat, 40h im Monat). Interessierte schicken ihre Bewerbungen bis 11.09. per Mail.
18.08.2022

Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung vergibt 100.000 Euro für Kulturprojekte mit jungen Menschen

Bereits zum 15. Mal bekommen musikalische und künstlerische Initiativen für Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen die Chance auf eine Förderung durch die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung. Ab sofort können sich Projekte aus ganz Deutschland für die bundesweite „Ideeninitiative ‚Kulturelle Vielfalt mit Musik‘“ bewerben. Die Initiative sucht nach Projekten, die durch Musik, bildende und darstellende Kunst oder Literatur das Miteinander von Kindern und Jugendlichen verschiedener kultureller Herkunft stärken möchten. Dabei sind insbesondere die Verantwortlichen in Schulen und Kindergärten, in Jugendeinrichtungen sowie in Vereinen und Verbänden eingeladen, sich mit ihren Ideen zu bewerben. Genauso können einzelne Akteur*innen mit gemeinnützigen Projektpartner*innen ihre Vorschläge einreichen. Ebenfalls sehr willkommen sind Initiativen, die sich in der kulturellen Arbeit mit Geflüchteten einsetzen. Vor dem Hintergrund der Corona-Erfahrungen ermuntert die Stiftung auch Projekt-Initiator*innen zu einer Bewerbung, die den Zugang zu Musik und den Künsten über digitale Formate ermöglichen. Die Projekte sollen zeigen, wie bereichernd kulturelle Vielfalt wirkt und wie sich Sprachbarrieren durch musikalische und künstlerische Aktivitäten überwinden lassen. Je besser das nach Einschätzung der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung gelingt, desto höher sind die Chancen auf eine Förderung. Außerdem sollten die Kinder und Jugendlichen möglichst an allen Phasen des Projektes aktiv beteiligt sein. Interessierte können sich bis zum 15. Oktober 2022 per Onlineformular auf der Internetseite der LMKMS bewerben.

17.08.2022

Musiktrainer*innen in Frankfurt gesucht

Die Modern Music School sucht ambitionierte Musiktrainer*innen (f/m/d) an Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboard und Gesang: „Wir bieten dir die Flexibilität, Sicherheit und das starke Netzwerk, dass du für deine Karriere als Musiker*in brauchst. Außerdem bekommst du eine professionelle Ausbildung zum/zur Musiktrainer*in.“

16.08.2022

TV-Tipp: Joni Mitchell @ ARTE

„Joni-„Fans sollten sich den Abend des 26.08. freihalten: Der TV-Sender ARTE widmet der kanadischen Liedermacherin Joni Mitchell einen ganzen Abend. Die 1943 im kanadischen Fort Macleod, Alberta, geborene Mitchell gehört mit ihren vom Folk inspirierten Liedern sicherlich zu den bedeutendsten Singer-/Songwriter*innen der 60er bis 80er-Jahre, die bis heute Generationen von Musiker*innen inspiriert. Los geht es am 26.08. um 21:45 Uhr mit der deutschen Erstausstrahlung der Dokumentation „Joni Mitchell – Hippie Folk Goddess“ der Filmemacherinnen Clara und Julia Kuperberg, die sich in Gesprächen mit Mitchell und ihren Weggefährt*innen dieser Sängerin und Komponistin nähern und einen tiefen Einblick in das Leben und Werk dieser Ausnahmemusikerin geben. Um 22:40 Uhr ist ein eindrucksvoller Konzertmitschnitt ihres Auftritts beim Isle Of Wight Festival zu sehen: „Joni Mitchell: Both Sides Now – Live At The Isle Of Wight Festival 1970“. Nur mit ihrer Gitarre und Stimme zog sie dort ein Riesenpublikum sofort in ihren Bann. Übrigens: erst vor kurzem hat Mitchell im Alter von 78 Jahren (!) mit einem Liveauftritt beim Newport Folk Festival Tausende Musikfans & Kolleg*innen begeistert – mit einem Überraschungsauftritt nach mehr als zwanzig Jahren Konzertpause.

16.08.2022

Stabsstelle Kulturentwicklungsplanung lädt zum Dialog in Frankfurt ein

Mit dem kep.lab möchte die Stabsstelle Kulturentwicklungsplanung über den aktuellen Stand und die nächsten Schritte der laufenden Planungen informieren und bietet allen Interessierten verschiedene Möglichkeiten, ihre Ideen und Wünsche zur Weiterentwicklung des Frankfurter Kulturangebotes in den Prozess einzubringen. Die mobile Rauminstallation wurde von einem Verbund Frankfurter und Offenbacher Künstler*innen entworfen und schafft mit ihren Sitzmöglichkeiten, einem zur Jahreszeit passenden gastronomischen Angebot, gekühlten Getränken und DJ-Sets eine Plattform zum Dialog über die Zukunft der Frankfurter Kulturlandschaft und zur Vernetzung für alle Frankfurter Kulturakteur*innen sowie interessierten Bürger*innen.  

Die Termine und Orte im Überblick:

kep.lab Museumsufer Sonntag, 21.08.2022, 14-20 Uhr, Uferpromenade unterhalb des Städel Museum
kep.lab Hauptwache Samstag, 03.09.2022, 15-21 Uhr, Innenstadt, über dem MOMEM
kep.lab Osthafenpark Sonntag, 04.09.2022, 14-20 Uhr, Ostend, vor dem Kunstverein Familie Montez

15.08.2022

3. Bestenliste des Preises der deutschen Schallplattenkritik

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat seine dritte Bestenliste des Jahres 2022 veröffentlicht. Die (leider sehr männlich dominierte) Riege der 153 Kritiker-Juror*innen des PdSK, aufgeteilt in 32 Fachjurys, hat alle Neuveröffentlichungen des Tonträgermarktes aus dem letzten Quartal gesichtet und 263 Titel auf die Longlist gesetzt. Aus diesem Pool der Nominierten schafften es jetzt 27 Siegertitel auf die Bestenliste. Darunter sind Oumou Sangarés Album „Timbuktu“ (Weltmusik) und das Album „In The Footsteps Of Rumi“ der Belgo-Tunesierin Ghalia Benali: „[ihre Stimme] trifft die Hörenden wie ein dunkler Pfeil der Sehnsucht. Mit Langhalslaute, Kastenzither, Stachelgeigen, Oud und Perkussion webt das kanadische Ensemble Constantinople um Brückenbauer Kiya Tabassian mit feinem Faden den metaphysischen Liebesschauer in Töne“, schreibt die Jury Traditionelle Ethnische Musik begeistert. Im Genre Hard and Heavy gewann die niederländische Band GGGOLDD um die Sängerin Milena Eva, die mit ihrem Konzeptalbum „This Shame Should Not Be Mine“ (Foto) ein Trauma (eine Vergewaltigung) verarbeitet und in einen feministischen Triumph verwandelt. Den Bereich Club and Dance entschied Perel mit ihrer zweiten CD „Jesus Was An Alien“ für sich: „Provokant und außergewöhnlich ist auch Perels Sound: Über sphärische Alt-Disco, House und Wave-Pop der Eighties intoniert sie philosophische Lyrics mit dem für sie typischen dunklen Timbre, das ihr schon öfters den Vergleich mit Hildegard Knef eingebracht hat“. Auch das Debüt von Toechter aus Kopenhagen kam zu einem Titel. Die Musikerinnen Marie-Claire Schlameus, Lisa Marie Vogel und Katrine Grarup Elbo sind klassisch an Violine, Viola, Violoncello und Stimme ausgebildet, und konnten mit ihrer CD „Zephyr“ die Electronic-/Experimental-Jury überzeugen.
15.08.2022

Pianist*in/Keyboarder*in für hr-Bigband gesucht

Für die hr-Bigband – Composer in Residence: Jim McNeely – wird eine*n Pianist*in/Keyboarder*in gesucht: Sie sollten ein*e stilsichere*r Begleiter*in und herausragende*r Solist*in auf verschiedenen Tasteninstrumenten sein, über Erfahrung in einer Bigband verfügen und erstklassige Qualifikationen und Referenzen mitbringen. Die Vergütung richtet sich nach dem Tarifvertrag des Hessischen Rundfunks. Die Vorspiele finden voraussichtlich statt am 4./5. Oktober 2022. Die Einstellung erfolgt frühestens zum 1. Januar 2023. Informationen erhalten Sie gerne unter 069/155-3019 und per Mail. Bewerbungen von Frauen sind besonders erwünscht!

Ihre Bewerbung mit Hörbeispielen senden Sie bitte bis zum 15. August 2022 per Mail an oder auf dem Postweg an Hessischer Rundfunk, Bigband-Büro, Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt.

10.08.2022

Rebekka Ziegler & Luise Volkmann für 3. Runde „NICA artist development“ ausgewählt

Kürzlich wurden die Namen der dritten „NICA“-Runde bekannt gegeben: der Saxofonist Fabian Dudek, die Popsängerin Kira Hummen, die Saxofonistin Luise Volkmann, die Sängerin Rebekka Ziegler und als erste*r „Nicht-Musiker*in“: die Kuratorin und Journalistin Sophie Emilie Beha. Das 2019 vom Land Nordrhein-Westfalen gestartete und vom Stadtgarten Köln verantwortete und durchgeführte Exzellenzförderprogramm „NICA artist development“ will herausragende Musiker*innen aus NRW auf ihrem Weg in eine professionelle Karriere begleiten und dabei unterstützen, sich künstlerisch adäquat zu profilieren. 420.000 Euro lässt sich das Bundesland sein Programm jährlich kosten, die Förderung gilt zunächst für ein Jahr, kann aber bis zu drei Jahre verlängert werden. Das Förderprogramm wird auf die Bedürfnisse der fünf Stipendiat*innen individuell angepasst; sie erwartet Residenzen, Meisterklassen, Konzert- und Probemöglichkeiten, Coachings sowie Workshops zu unternehmerischen Themen wie Marketing, Projektmanagement und Produktion. Bei Konzerten innerhalb der Reihe NICA live – ein Experimentierfeld für neue Bandkonstellationen, Solo-Formate oder eigens kuratiertes Programm – im Stadtgarten Köln oder in den Spielstätten und Festivals von Kooperationspartner*innen sammeln die Teilnehmer*innen zudem Erfahrungen im professionellen Veranstaltungskontext.

09.08.2022

Downbeat Critics Poll: Rebecca Trescher u.a. als „Rising Stars“ ausgezeichnet

Kürzlich hat das amerikanische Downbeat Magazine seinen 70. „Downbeat Critics Poll“ veröffentlicht. Seit 1936 veröffentlicht die Zeitschrift Umfragen unter ihren Leser*innen über die beliebtesten Jazzmusiker*innen nach Sparten („Down Beat Reader Poll“), ab 1953 kamen „Down Beat Critics Polls“ hinzu, bei denen die Auswahl von mehr als 80 Kritiker*innen weltweit für alle Instrumente und Sparten getroffen wird. Die Auszeichnungen zählen zu den wichtigsten Preisen in der Jazzwelt. Neben der 2017 gestorbenen Geri Allen, die in die Hall of Fame aufgenommen wurde, sind wieder einige bereits etablierte Musikerinnen wie Maria Schneider, Mary Halvorson, Anat Cohen, Cécile McLorin Salvant, Kris Davis, Jane Ira Bloom, Regina Carter, Tomeka Reid und Nicole Mitchell zu finden. Und es gibt eine tolle Überraschung: Die Nürnberger Klarinettistin, Komponistin und Bandleaderin Rebecca Trescher (Foto: Sebastian Autenrieth) wurde von den amerikanischen Jazz-Kritiker*innen als „Rising Star“ an der Klarinette ausgewählt! Der Preis ist nicht ihr erster in diesem Jahr: ihr Stück „Paris Zyklus – The Spirit Of The Streets“ bekam den Titel „Komposition des Jahres“ beim Deutschen Jazzpreis und auch das Publikum beim Neuen Deutschen Jazzpreis befand, dass die Klarinettistin und ihr Tentett den Hauptpreis bekommen. Weitere Rising Stars sind die Saxofonistinnen Melissa Aldana und Roxy Coss, Lisa Dowling (E-Bass), Macie Stewart (Violine), Kate Gentile (Percussion), Patricia Brennan (Vibraphone), Camila Meza (Vocal) und Miho Hazama (Arrangeurin). Jede Menge weibliche* Vorbilder am Instrument!

03.08.2022

Kick Off Event der pop rlp masterclass 2022 in Mainz 06.-07.08.2022

Beim Kick Off Event der pop rlp masterclass  – einem Förderprogramm für fünf talentierte Musiker*innen aus der Region – vom 06.-07.08. trifft sich die rheinland-pfälzische Popmusikszene in Mainz! Initiiert von pop rlp, dem Kompetenzzentrum für Popularmusik Rheinland-Pfalz wird Akteur*innen der Musikszene die Möglichkeit weitgehender Vernetzung geboten. Eingeladen sind hierzu Musikgruppen, Branchenexperten, Einzelmusiker*innen sowie Dienstleistende und Menschen aus der Kulturpolitik. Im Fokus stehen zwei Branchennetzwerke: die pop rlp masterclass, die Talentförderung für Popmusiker*innen aus Rheinland-Pfalz und die musicRLPwomen*, das Landesnetzwerk für FLINTA* aus der Musik – und Kreativbranche. Die Veranstaltungen sind zum Teil öffentlich, hier könnt ihr euch für folgende Aktionen anmelden:

musicRLPwomen* Meet Up: Workshop am Samstag Vormittag zum Thema Selfmanagement im Musikbusiness mit der Musikerin und Videografin Mary-Anne Bröllochs und Tim Schoon
pop rlp masterclass Netzwerktreffen am Samstag Nachmittag mit vielen Gästen der Branche
pop rlp masterclass Workshop: Mental Health am Sonntag Vormittag mit dem MiM-Verband (mental health in music) und der Psychologin Franziska Lauter; Interessierte können am Samstag, 06. August ab 13:00 Uhr im schick & schön Mainz teilnehmen

Abends werden dann zwei hochkarätige Bands mit Bezug zu beiden Netzwerken im Innenhof der Landesmuseums (Fenster zum Hof Open Air) auftreten. Neben Nikra aus Trier, welche bei musicRLPwomen* aktiv ist, spielt die Berliner Indie-Rock-Formation Neufundland. Der Frontmann und Produzent der Band Fabian Langer ist Mentor der pop rlp masterclass und gibt seine Expertise an die junge Künstler*innen weiter. Die fünf ausgewählten Acts für die diesjährige Masterclass sind metty, listentojules, Kat Kit, Imaginary Friend und Michelle Leya.

02.08.2022

Vivien Goldman geht mit „Rache der She-Punks“ auf Lesetour

Da die Geschichtsschreibung von Punk eine überwiegend männliche ist, war das Buch „Rache der She-Punks“ (Ventil-Verlag) längst überfällig. Verfasst wurde diese feministische Abrechnung von keiner geringeren als der Post-Punk-Pionierin Vivien Goldman, die aufgrund ihrer Arbeit als Musikerin und Musikjournalistin eine Insider-Perspektive besitzt. Entlang vier Themenfeldern – Identität, Geld, Liebe und Protest – begibt sich die „Punk-Professorin“ auf die Suche nach empowernden Momenten, die Punk speziell für Frauen birgt. Inspiriert vom Buch (die deutsche Übersetzung erschien 2021 im Ventil Verlag) hat Vivien Goldman jetzt eine Compilation zusammengestellt und mit Liner Notes versehen, die am 02.09.2022 bei Tapete Records erscheint. Pünktlich zum Erscheinen der Platte wird sie aus den USA nach Deutschland kommen, um aus ihrem Buch zu lesen. Reinhören könnt ihr hier.
 
Termine: 5.9. Berlin, SO36 | 7.9. Wien (AT), school | 8.9. München, Rote Sonne | 9.9. Bremen, Kultur im Bunker | 10.9. Hannover, DSE @ Kulturzentrum Pavillon | 11.9. Hamburg, Hafenklang | 12.9. Leipzig, UT Connewitz | 13.9. Karlsruhe, P8 | 15.9. Frankfurt am Main, Brotfabrik | 16.9. Köln, King Georg
02.08.2022

Honorar-Umfrage „Reden wir über Geld“

Unter „SO_LOS! Die Initiative für faire Honorare“ haben sich mehr als 25 Berufsverbände, Interessenvertretungen und Zusammenschlüsse von und für Solo-Selbstständige(n) zusammengeschlossen. Initiator und organisatorisches Rückgrat der Initiative ist das „Haus der Selbstständigen“ (HDS) in Leipzig. Ziel des Zusammenschlusses ist es, die Einkommen von Solo-Selbstständigen zu verbessern und ihre Interessenvertretungen zu stärken – bundesweit und branchenübergreifend. Dafür erhebt er aktuelle Honorare in der Umfrage „Reden wir über Geld!“. Sie sollen der Orientierung für individuelle und kollektive Verhandlungen dienen und den beteiligten Interessenvertretungen eine fundierte Grundlage liefern, um Mitglieder zu beraten und zu unterstützen. Die Ergebnisse werden im Oktober 2022 veröffentlicht. 
01.08.2022